Ich möchte ja Ihre Leidenschaft für die Sache verstehen wollen, jedoch meine ich, dass eine sachbezogene Darstellung ausreichend genug gewesen wäre, zudem wenn es schon in einen zu bewertenden Bereich des Kunden vorzudringen beginnt.
techno-com hat geschrieben:…Ahnungslosigkeit im Aufbau, so z.B. die Erdungssachen…
Der Innenaufbau ist ausreichend genug geerdet und befindet sich fach- und sachgerecht sicher verbunden bis auf die Einspeiseinstallation des Hauses.
Die ordnungsgemäße Funktionalität des Erdungssystems ist vor gar nicht so langer Zeit ermittelt worden.
Derzeit befinden sich Installateure wieder bei uns im Keller, weil nun endlich meine Eingabe erhört wurde, die sehr alten Hauptverteilungen zu modernisieren.
Zumal dort auch haarsträubende "Installationsvergehen" zu finden sind.
Das kann ich als mit einer guten Note 2 zu Ende ausgebildeter Energienanlagenelektroniker mit Sicherheit gut beurteilen und eine Belehrung über Erdungsanlagen allgemein sind da nicht unbedingt notwendig.
Ich lasse mich aber gerne "updaten" zu speziellen! Normen und Richtlinien, da es drei Jahrzehnte her ist und ich seit zwanzig Jahren ausschließlich in der IT arbeite.
Nach meiner Industrietätigkeit als Betriebselektroniker bei Thyssen wanderte ich in die Nachrichtentechnik-Branche nach FUBA und mir steht als verwöhnter Anlagenkonstrukteur, zuletzt damals für den Sondermaschinenbau für die Automobilindustrie, also verwöhnt und auch genervt von Normungen und Betriebsmittelvorschriften, bis heute das Entsetzen im Gesicht geschrieben über den bis heute andauernden Wildwuchs in dieser, eben auch Ihrer Branche.
Und prompt falle ich dann deswegen wieder auf solche nie wirklich vernünftig genormten Betriebsmittel, wie z.B. Kabel, herein.
Dass jemand nach vielen Jahren und ärgerlichen Reinfällen dann ungefähr wissen sollte, welche Kabel empfehlenswert sein könnten?, sollte aber nicht zum Aufschwingen über andere, hier im Speziellen Kunden! oder zum Abwerten anderer Hersteller führen.
Da wünschte ich mir eine objektivere Darstellung, so wie ich es mit dem HDMI-Kabel machte und ich dies noch mit Fotos zu den Unterschieden bei den Kabeln und Steckern darstellen werde.
Das würde ich hilfreich finden, denn schließlich sind die Versprechungen auf den Verpackungen deckungsgleich.
techno-com hat geschrieben:…"Streuungen" werden übrigens allgemein nicht gerne gesehen……
Da habe ich eine ganz andere Meinung dazu und in einem Staat mit Meinungs- und Wirkungsfreiheit innerhalb der Bundes- und Landesgesetze, steht so eine, meine Handlungsweise, sehr proaktiv im Kontext einer zu schaffenden Vielfalt und Informationsverbreitung, an anderen Stellen auch andere Menschen zu erreichen sind.
Selbst wenn ich diversen Aussagen in vielen Foren skeptisch und zum Teil genervt gegenüberstehe, so akzeptiere ich dennoch, dass eben alle Menschen teilhaben wollen.
Ein Hinweis auf Diskrepanzen kann ja auch diskret oder mit Humor erfolgen und ohne oberlehrerhaft zu erscheinen oder besteht auch schlicht und einfach die Freiheit es doch einfach mal nicht kommentieren zu müssen?
Und wegen dieser Vielfalt konnte ich zu Ihrem Einwurf:
techno-com hat geschrieben:…Signalstärke + Signalqualitätsanzeigen von Receivern sind Schätzeisen…
auch an anderer Stelle folgend Stellung beziehen:
RobertNET hat geschrieben:…etwa 83% Signalqualität und 100% Signalstärke (nicht aussagekräftig)…
Wissen Sie, seitdem ich von 1989 bis 1994 täglich mit Diplom-Ingenieuren der Nachrichtentechnik zusammenarbeitete, muss ich Ihnen leider mitteilen, dass in der HF-Technik alles eher "Schätzeisen" wären.
Berechnungen z.B. zu Kreuzmodulationsprodukten gerade bei zu kaskadierenden Verstärkern, sind nur in etwa vorzunehmen und ohne gemessene Parameter im Labor dann auch überhaupt gar nicht anwendbar.
Darunter leidet die HF-Technik bis heute im Allgemeinen, dass eben vieles nur zu messen und weniger exakt zu berechnen ist.
Es bleibt für mich also vorbehalten, dass ich an angeblich genaue Messinstrumente in der HF-Technik nicht so schnell glauben werde.
Ich möchte jetzt auch nicht wieder auf alles eingehen, da wir da ja schon erschöpfend genug darüber diskutierten.
Nur, wenn Sie mir ein mangelhaftes Lesen von irgendetwas in abwertender Weise zum Vorwurf machen wollen, dann sollten Sie doch bitte noch einmal genau hinsehen, z.B., wenn Sie mich zu Sicherheitsabständen zitieren, die ich deutlich zu einem Bild mit der jetzigen Antennennkontruktion mit Blick auf die Dachrinne von oben gab und Sie sich aber auf ein Folgebild dabei beziehen, dass ich experimentell im Vergleich zu Ihrem Marketing-Bild ablichtete und angab, dass dort nur ein Abstand von etwa 80 cm Luftlinie zu erwarten sein wird und dieser Standort dann wohl ausscheiden wird.
Zu den SELFSAT-Antennen, so hatte ich die von seriösen Handelsunternehmen bezogen, so wie Sie dies doch für sich auch in Anspruch nehmen, konnte eine Antenne dann auch problemlos mit Geldrückzahlung zurücksenden.
Na ja, wie war das jetzt also mit meiner Kabelanfrage, die da in dem Vordergrundrauschen irgendwelcher Befindlichkeiten unterging?
Selbst machen?
Na klar, hatte ich anfangs daran gedacht.
Ich hatte aber keine Lust auf Anschaffung weiterer Werkzeuge, die ich mutmaßlich dann nie wieder benötige und hatte mich, zugegeben dummerweise mit dem Vergessen zu den Zuständen in dieser Branche, auf technische Angaben verlassen…
Ja, damals 1989 führte ich im Rahmen des ersten Breitbandkabelpilotprojektes eine CAD-Software ein, mit der endlich richtige Dokumentation erstellt wurde, meine Idee es dann war in Katasterplänen gleich schon die BK-Technik hineinzubringen und dies gleich noch auf anderen Layern die Kabelpläne für unsere Subunternehmen vom Tiefbau wurden.
Diese Pläne werden heute in der Branche als georeferenzierte Lagepläne bezeichnet, so schöne Worte gab es damals noch nicht.
Bis dahin, wenn es überhaupt eine Skizze gab, konnten nur notdürftige Aufstellungspläne in Form von Stromlaufplänen wie in der E-Technik üblich, zusammenknüllt in Schaltschränken evtl. gefunden werden.
Später wurde noch die Berechnungs-Software aus dem Hauptwerk integriert und heute gibt es die Firma schon lange nicht mehr, da sich dieses Traditionsunternehmen im SAT-Geschäft verkalkuliert hatte und von Fernost überrollt wurde, das alles hätte nicht sein müssen. Aber na ja…
Und nun hatte ich mich mal an meine erste SAT-Anlage herangemacht, in meinem experimentellen Stil, den ich so auch weiterführe und wie ich es gleich am Anfang schrieb, es nur! eine Anregung für andere sein sollte, keine stringent einzuhaltende Vorlage darstellen sollte.
Jedoch ist die Fensterhalterung wirklich deutlich besser als die Kaufprodukte.
Vor allem die eine mit dieser Stütze gegen den Rahmen von außen ist extrem abrutsch- und vor allem kippgefährdet.
Ein Szenario aus der Praxis:
Fenster aufmachen, ausgerechnet kommt eine Böe, obwohl vorher Windstille abgewartet - Und noch so gerade eben die Antennenkonstruktion noch in der Hand behalten.
Zu der Kontruktion mit Klemmstange horizontal:
Hier führen Böen dazu, dass sich die gesamte Antennenkonstruktion von der Wand abhebt, da ja eine Arretierung zum Vermeiden einer Drehbewegung über die Längsachse der Klemmstange nicht vorhanden ist und nicht sein kann, da dies ja eine Befestigung an den seitlichen Mauern ausmachen würde.
Zum gleichen Kontruktionsprinzip mit vertikal eingespannter Klemmstange:
Auch hier bleibt der Übeltäter der Wind, nur diesmal mit ungewollter Rotation der Anlage über die senkrechte Achse der Klemmstange mit Anschlagen gegen das Fenster…