Hallo, ich bin neu in diesem interessanten Forum.
Ich möchte meine bestehende Satanlage teilweise auf Unicable umstellen.
Mein Antennenmast wurde vor ca. 30-40 Jahren mittels eines massiven Kupferkabels, welches über das Dach geführt wurde, an einer Fahne des Fundamenterders angeschlossen.
Im Rahmen der Umstellung plane ich, dieses Kabel durch ein neues 16 mm Erdungskabel zu ersetzen.
Innen soll dann ein Potenzialausgleichskabel von einem 11er Erdungsblock zur Antenne führen. Über diesen Erdungsblock sollen die Kabel von der Sat- und der terrestrischen Antenne zu einem Multischalter JRS 0502-4+4T geführt werden. Die eingehenden Antennenkabel möchte ich auf dem Erdungsblock mit dem Sat-Überspannungsschutz Dur-Line absichern. Ein Unicable wird zu einer Durchgangsdose und anschl. zu einer Enddose geführt. Zwischen Multischalter und Durchgangsdose sind ca. 15 m. Ist hier die SAD310TRS die richtige? Anschließend folgt gleich die Enddose mit 7 db. Die 4 Legacy-Ausgänge werden über den Erdungsblock zu den einzelnen Dosen geführt. Der restliche Unicable-Ausgang am Multischalter wird mit einem F-Widerstand verschlossen.
Ist das so ok?
Wie soll ich das Erdungskabel an der Fahne des Fundamenterders befestigen? Damals wurde das Kabel einfach zu einer Öse gebogen und mittels Schraube an dem Fundamenterder befestigt.
Vielen Dank für eure Antworten.
Frage zu Umbau auf Unicable mit Erdung und Potenzialausgleich
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Re: Frage zu Umbau auf Unicable mit Erdung und Potenzialausgleich
Hallo und Herzlich Willkommen im ForumCARI hat geschrieben:Hallo, ich bin neu in diesem interessanten Forum.
Richtig, siehe auch Erklärung unter Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich .CARI hat geschrieben:Im Rahmen der Umstellung plane ich, dieses Kabel durch ein neues 16 mm Erdungskabel zu ersetzen.
Innen soll dann ein Potenzialausgleichskabel von einem 11er Erdungsblock zur Antenne führen. Über diesen Erdungsblock sollen die Kabel von der Sat- und der terrestrischen Antenne zu einem Multischalter JRS 0502-4+4T geführt werden. Die eingehenden Antennenkabel möchte ich auf dem Erdungsblock mit dem Sat-Überspannungsschutz Dur-Line absichern.
Aber auch meine Fussnote beachten die jedem Beitrag anhängt (Arbeiten an Blitzschutz-Systemen unterliegen dem qualifizierten Fachpersonal).
Also 2 Dosen an einem Unicable-Ausgang das wäre dann die Reihenfolge Jultec JAD310TRS Durchgangsdose mit 10db Auskoppeldämpfung weiter auf eine Jultec JAD307TRS Enddsoe mit 7db Auskoppeldämpfung.CARI hat geschrieben:Ein Unicable wird zu einer Durchgangsdose und anschl. zu einer Enddose geführt. Zwischen Multischalter und Durchgangsdose sind ca. 15 m. Ist hier die SAD310TRS die richtige? Anschließend folgt gleich die Enddose mit 7 db.
Auch den terrestrischen Eingang (CATV bei Jultec beschriftet) mit einem F-Endwiderstand DC-entkoppelt abschließen wenn dieser nicht verwendet wird.CARI hat geschrieben:Der restliche Unicable-Ausgang am Multischalter wird mit einem F-Widerstand verschlossen.
Anschlussschraube für Staberder- Kreuzerder (Kleinhuis 503/1)CARI hat geschrieben:Wie soll ich das Erdungskabel an der Fahne des Fundamenterders befestigen? Damals wurde das Kabel einfach zu einer Öse gebogen und mittels Schraube an dem Fundamenterder befestigt.
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Re: Frage zu Umbau auf Unicable mit Erdung und Potenzialausgleich
Das zu lesen fällt vielen fachfremden Laien leichter als es auch zu beherzigen. Daher: Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und für Installationen gilt NAV § 13.techno-com hat geschrieben: Richtig, siehe auch Erklärung unter Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich.
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Ich = fachfremder Laie = Verstoß gegen NAV § 13.CARI hat geschrieben:Wie soll ich das Erdungskabel an der Fahne des Fundamenterders befestigen? Damals wurde das Kabel einfach zu einer Öse gebogen und mittels Schraube an dem Fundamenterder befestigt.
Eine Erdung ist nur so stark wie das schwächste Glied. Kupfer verträgt sich nicht mit feuerverzinktem Bandstahl und ein zur Öse geformter Erdungsleiter aus ehemals min. 10 mm² oder aktuell 16 mm² Cu erfüllt nicht einmal die Anforderungen der längst abgelösten Normenreihe DIN 488xx für Blitzschutzverbinder. Evtl. hält das Gebastel noch einem Durchschnittsblitz mit 25 kA stand, aber im Ernstfall gewiss keinem LEMP mit 100 kA entsprechend Schutzklasse 3 für normale Wohngebäude.
8 mm Durchmesser ≙ 50 mm² Querschnitt und 10 mm Durchmesser ≙ 79 mm², die 10 - 35 mm² passen nicht.techno-com hat geschrieben:Anschlussschraube für Staberder- Kreuzerder (Kleinhuis 503/1)
* Anschlussklemme für Stab- und Kreuzerder (Erdspieß) DIN 48837-A (einfach)
* Rundleiter Ø 8 - 10 mm
* für Kabel ca. 10 - 35 mm²
Eine für 8 – 10 mm Rundleiter konzipierte Klemme ist für einen Cu-Einzelmassivdraht mit 16 mm² Querschnitt ≙ 4,5 mm Durchmesser ungeeignet. Bei einer Ableitung ist zertifizierte Blitzstromtragfähigkeit nach Klasse H = 100 kA gemäß Prüfnorm gefordert.
Die beste und optisch verträglichste Lösung ist ein Erdungsleiter aus 8 mm Blitzableiterdraht, der auch von nicht VDE- oder VdS-zertifizierten Blitzschutzbauern mit Einbindung der Dachrinne und angeschmiegt am Regelfallrohr ruck-zuck verlegt wird.
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