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Sat-Anlagenplanung in Neubau (Eigenleistung)

Verfasst: 18. April 2017 22:23
von DasMoritz
Guten Abend,

ich plane zur Zeit einen Neubau bei dem ich die Installation der Sat-Anlage und der Netzwerkinstallation gerne in Eigenleistung vornehmen will.
Etwas Grundverständnis ist da, es wurden auch in meiner jetzigen Wohnung und bei meinen Eltern schon ein paar Sat-Anlagen installiert, bei Unicable und JESS hört es dann aber auf :1122

Hier erstmal zwei Links von meinem Neubauvorhaben.

Erdgeschoss:
Satanlagen-Planung_Neubau_Antennendosen_Plan_1
Satanlagen-Planung_Neubau_Antennendosen_Plan_1
Dachgeschoss
Satanlagen-Planung_Neubau_Antennendosen_Plan_2
Satanlagen-Planung_Neubau_Antennendosen_Plan_2
Gelb = Standort der Sat-Schüssel
Blau = Technikschrank
Rot = TV-/ Netzwerkdosen

Die Sat-Schüssel wird bei mir auf einem Carport stehen und montiert werden, da die Erreichbarkeit im Fall der Fälle etwas besser ist.
Insgesamt plane ich maximal 4 "aktive Teilnehmer", also maximal 4 Personen die zeitgleich schauen. Gerne möchte ich aber mittels FBC-Tunern die Möglichkeit haben, mehrere Sendungen parallel aufzunehmen.

Was besteht an Technik?
Eigentlich nicht viel "Bestandstechnik". Lediglich ein HP Microserver Gen 8 mit einem Sky TV Ultimate 5 DVB-S2 Stick der via TVHeadend aktuell als DVR dient und teilweise auf mein iPhone / iPad streamt. Ein neuer Sat-Receiver soll künftig auch auf den Microserver aufnehmen oder auf eine interne SSD-Platte und die Aufnahmen dann zum Zeitpunkt "X" übertragen.

Im HWR oder auf dem Dachboden (wahrscheinlich macht der Dachboden mehr Sinn) soll die Verteilung via Multiswitch sein, von dort aus soll es dann in die einzelnen Räume abgehen.
Im HWR und im Wohnzimmer (direkt nebenan) möchte ich etwas mehr Kapazität zur Verfügung haben, sodass zeitgleich Programm A geschaut und Programm B aufgenommen werden kann. Der Server im HWR soll als Transkoding-Rechner dienen und bei Bedarf ins Internet / WLAN streamen.

Nun zu meinen Fragen:

Ich würde nun von einer klassischen Sterntopologie ausgehen und alles vom Multiswitch in die Räume verteilen.
Macht das soweit noch Sinn, oder hat sich hier etwas anderes ergeben?

Weitere Frage ist, ob man mit Durchgangsdosen arbeitet, oder ob es mehr Sinn macht pro Dose ein Kabel zu legen.
Ob man nun 2 oder 3 Koaxialkabel in die Wände / Leerrohr drückt ist ja relativ "egal", da die Wand eh offen ist - ich habe bei den Durchgangsdosen nie so ein gutes Gefühl, macht das irgendwie komplizierter.

Ich habe nun 10 Entnahmestellen eingezeichnet. Ist meine Annahme recht, dass ein Multischalter mit 12 Ausgängen das noch schaffen sollte?
Ich glaube man könnte einen Multischalter ja auch weiter kaskadieren, wenn nun noch weitere Leitungen dazukommen würden.
Nach meinem jetzigen Kenntnisstand macht eine klassische Verkabelung und Standardtechnik (ohne JESS / Unicable) am meisten Sinn - ist meine Meinung da noch richtig?

Irgendwann soll mal ein FBC-Tuner im Wohnzimmer kommen. Sind dafür 2,3 oder sogar 4 Leitungen sinnvoll?
Gerade die Umschaltzeiten sollen ja hervorragend sein. :shock:

Als Finanzrahmen habe ich mir ca. 750 EUR für das gesamte Material (ohne SAT-Receiver) gegeben - reicht das?

Achja: Empfangen werden soll nur Asta 19,2°.

Danke und Gruß,
Moritz

Re: Sat-Anlagenplanung in Neubau (Eigenleistung)

Verfasst: 19. April 2017 17:08
von techno-com
DasMoritz hat geschrieben:Guten Abend,
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum :freunde
DasMoritz hat geschrieben:ich plane zur Zeit einen Neubau bei dem ich die Installation der Sat-Anlage und der Netzwerkinstallation gerne in Eigenleistung vornehmen will.
.....
Irgendwann soll mal ein FBC-Tuner im Wohnzimmer kommen. Sind dafür 2,3 oder sogar 4 Leitungen sinnvoll?
Egal wie oft ich ihren Beitrag hier lesen, ich komme immer wieder raus bei Uncable mit 18 Teilnehmern im Einfamilienhaus
Das ist genau der Beitrag der ganz oben stand bei Erstellung von ihrem Beitrag in der für sie passenden Rubrik "Fragen zu Sat-Einkabelsystemen" ganz oben stand, ihren Beitrag habe ich auch dorthin verschoben jetzt da er nur dort richtig aufgehoben ist !
Diesen Beitrag mal genau durchlesen und auch die darin weiter verlinkten Beiträge, das wird sie von A-Z in ihrem Vorhaben aufklären.
DasMoritz hat geschrieben:Als Finanzrahmen habe ich mir ca. 750 EUR für das gesamte Material (ohne SAT-Receiver) gegeben - reicht das?
Nein, das wird alleine die Erdung (Blitzschutz) wahrscheinlich kosten der aber immer mal gerne vergessen wird (trotz Vorschrift zur Durchführung).
Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich + Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich