Umrüstung SAT-Anlage auf JESS
Verfasst: 7. Juni 2018 17:49
Einen schönen guten Tag!
Nachdem ich nun ein wenig an userer eigentlich eher unkomplizierten (dachte ich jedenfalls ) Satanlage verzweifle (ich erkläre gleich, wieso), habe ich gedacht, ich frage mal hier, was ich brauche, um das Ganze jetzt auf vernünftige Füße zu stellen.
Zur der vorhandenen Anlage: Das Haus wurde 2005 gebaut und vom Elektriker im Rahmen der Installation eine Satellitenanlage auf dem Dach verbaut. Entsprechend führt vom Mast ein ziemlich dickes Erdungskabel nach unten zur Hauserdung. Ich gehe mal davon aus, dass das normenkonform ist.
Das LNB ist ein Hirschmann HIT CS 404 Quad-LNB (die nennen das "Quatro-Switch"). Vom Bereich der Antenne führen ich glaube 7 Satkabel ab (die exakte Zahl ist nicht so wichtig, weil ich nur drei bzw. in der Idee nur zwei brauche), zwei davon ins führen Wohnzimmer. Irgendwann ist ein Multischalter dazu gekommen (ANKARO SEM 5 x 8 AN). Damit wurde damals ein HUMAX ICORD im Wohnzimmer versorgt, außerdem ein Medion-Fernseher mit eingebautem Receiver in einem anderen Raum.
Irgendwann kam im Wohnzimmer ein SKY-Receiver dazu und im Zimmer neben dem Wohnzimmer ein anderer Fernseher mit eingebautem Receiver. Da in den Nebenraum jedoch vorher keins der Satellitenkabel führte, wurde ein neues vom Wohnzimmer aus verlegt. Um diese Anschlüsse jetzt alle mit den vorhandenen Leitungen versorgen zu können wurde ein dtron DUC 5-2x4 K Multischalter zwischen LNB und den bisherigen gebaut. Bedeutet im Moment:
LNB -> dtron -> ANKARO
Am Ankaro hängt nur der eine Medion-Fernseher (nicht unicable-tauglich)
Die beiden Unicable-Stränge des dtron sind ins Wohnzimmer geführt (damals wurde einfach die alte (Stich?)Dose mit zwei SAT-Anschlüssen weiterbenutzt, was vermutlich einer der vielen Fehler ist...).
An dem einen hing der ICORD, der mittlerweile durch eine VU+ Solo 4k ersetzt wurde, die alle 4 Unicable Anschlüsse des einen Strangs abgreift.
Der andere Strang ist mit einem Technisat 4-fach-Verteiler (diodenentkoppelt) aufgeteilt zum SKY-Receiver (greift zwei der Unicable-Anschlüsse ab) und zum Fernseher im Nebenraum. Die beiden anderen Anschlüsse an dem 4-fach-Verteiler sind mit Abschlusswiderständen versehen.
Das funktionierte mit dem Humax auch in der Konfiguration immer super, doch war der irgendwann defekt (war auch uralt) und wurde durch die VU+ ersetzt. Danach trat folgendes Problem auf:
Wenn sowohl der SKY-Receiver als die VU+ Box laufen, hängt sich nach kurzer Zeit die Anlage auf. Macht man den Ankaro Multischalter, der nach meinem Verständnis den dtron mit Strom versorgt, stromlos und schließt ihn wieder an, geht alles für kurze Zeit wieder. Das passierte vor ca. einem Dreivierteljahr so, als wir die VU+ neu angeschafft hatten, aber seitdem die ganze Zeit nicht. Haben wir natürlich auch nix gemacht, funktionierte ja :))
So. Jetzt tritt der Fehler in schöner Regelmäßigkeit wieder auf und ich hab keine Lust mehr und überlege, den dtron und den Ankaro gegen den DUR-line DPC 32 K zu tauschen. Erstens, weil es ja so offenbar nicht funktioniert und zweitens, weil ich nur einen Legacy-Ausgang für den einen alten Medion-Fernseher brauchen würde. Für zukünftige Fernseher würde ich die VU+ als SAT>IP Server nutzen. Einer wird bereits so versorgt. Also mehr Sat- oder Legacy-Anschlüsse brauche ich mit ziemlicher Sicherheit nicht, weswegen die Zahl der Kabel unterm Dach auch nicht ganz so wichtig war.
Ich gehe davon aus, dass die Tuner von der VU+ und dem SKY-Receiver i.O. sind, denn wenn nur einer der beiden angeschlossen ist, funktioniert das ohne Probleme.
Meine Idee: DUR-line DPC-32 K unters Dach, (Legacy zum alten Medionfernseher) und nur noch eines der beiden Kabel nutzen bis ins Wohnzimmer, das dort aufsplitten für VU+, SKY-Receiver und den Fernseher im Nebenraum. Wenn ich alles, was ich bisher gelesen habe richtig verstanden habe, müsste das grundsätzlich mit dem DUR-line in der Standardprogrammierung gehen.
Meine Fragen: 1. Geht das mit dem vorhandenen LNB oder brauche ich zwingend ein neues? Würde nicht gerne auf Dach kraxeln, wenn ich nicht unbedingt muss.
2. Wenn ich die Artikel mit Erdung/Potenzialausgleich richtig verstanden habe, müssen alle SAT-Kabel VOR dem DUR-line nochmal auf eine Potenzialausgleichschiene, die
an die Erdungsleitung geht, stimmt das so? Die zwei vom DUR-line abgehenden Kabel auch? Liegt quasi direkt neben dem Antennenmast.
3. Welche Dosen brauche ich im Wohnzimmer und für den Legacy-Anschluss? Die hier Sat 3-Loch Stich Durchgangsdose + BK-Endwiderstand DC-entkoppelt , stimmt das?
4. Müssen in die nicht genutzten Stammleitungsausgänge des DPC dann Abschlusswiderstände?
5. Was hab ich alles vergessen? :)
Ich sage schon jetzt vielen Dank für die Antworten!
Viele Grüße
Stefan
Nachdem ich nun ein wenig an userer eigentlich eher unkomplizierten (dachte ich jedenfalls ) Satanlage verzweifle (ich erkläre gleich, wieso), habe ich gedacht, ich frage mal hier, was ich brauche, um das Ganze jetzt auf vernünftige Füße zu stellen.
Zur der vorhandenen Anlage: Das Haus wurde 2005 gebaut und vom Elektriker im Rahmen der Installation eine Satellitenanlage auf dem Dach verbaut. Entsprechend führt vom Mast ein ziemlich dickes Erdungskabel nach unten zur Hauserdung. Ich gehe mal davon aus, dass das normenkonform ist.
Das LNB ist ein Hirschmann HIT CS 404 Quad-LNB (die nennen das "Quatro-Switch"). Vom Bereich der Antenne führen ich glaube 7 Satkabel ab (die exakte Zahl ist nicht so wichtig, weil ich nur drei bzw. in der Idee nur zwei brauche), zwei davon ins führen Wohnzimmer. Irgendwann ist ein Multischalter dazu gekommen (ANKARO SEM 5 x 8 AN). Damit wurde damals ein HUMAX ICORD im Wohnzimmer versorgt, außerdem ein Medion-Fernseher mit eingebautem Receiver in einem anderen Raum.
Irgendwann kam im Wohnzimmer ein SKY-Receiver dazu und im Zimmer neben dem Wohnzimmer ein anderer Fernseher mit eingebautem Receiver. Da in den Nebenraum jedoch vorher keins der Satellitenkabel führte, wurde ein neues vom Wohnzimmer aus verlegt. Um diese Anschlüsse jetzt alle mit den vorhandenen Leitungen versorgen zu können wurde ein dtron DUC 5-2x4 K Multischalter zwischen LNB und den bisherigen gebaut. Bedeutet im Moment:
LNB -> dtron -> ANKARO
Am Ankaro hängt nur der eine Medion-Fernseher (nicht unicable-tauglich)
Die beiden Unicable-Stränge des dtron sind ins Wohnzimmer geführt (damals wurde einfach die alte (Stich?)Dose mit zwei SAT-Anschlüssen weiterbenutzt, was vermutlich einer der vielen Fehler ist...).
An dem einen hing der ICORD, der mittlerweile durch eine VU+ Solo 4k ersetzt wurde, die alle 4 Unicable Anschlüsse des einen Strangs abgreift.
Der andere Strang ist mit einem Technisat 4-fach-Verteiler (diodenentkoppelt) aufgeteilt zum SKY-Receiver (greift zwei der Unicable-Anschlüsse ab) und zum Fernseher im Nebenraum. Die beiden anderen Anschlüsse an dem 4-fach-Verteiler sind mit Abschlusswiderständen versehen.
Das funktionierte mit dem Humax auch in der Konfiguration immer super, doch war der irgendwann defekt (war auch uralt) und wurde durch die VU+ ersetzt. Danach trat folgendes Problem auf:
Wenn sowohl der SKY-Receiver als die VU+ Box laufen, hängt sich nach kurzer Zeit die Anlage auf. Macht man den Ankaro Multischalter, der nach meinem Verständnis den dtron mit Strom versorgt, stromlos und schließt ihn wieder an, geht alles für kurze Zeit wieder. Das passierte vor ca. einem Dreivierteljahr so, als wir die VU+ neu angeschafft hatten, aber seitdem die ganze Zeit nicht. Haben wir natürlich auch nix gemacht, funktionierte ja :))
So. Jetzt tritt der Fehler in schöner Regelmäßigkeit wieder auf und ich hab keine Lust mehr und überlege, den dtron und den Ankaro gegen den DUR-line DPC 32 K zu tauschen. Erstens, weil es ja so offenbar nicht funktioniert und zweitens, weil ich nur einen Legacy-Ausgang für den einen alten Medion-Fernseher brauchen würde. Für zukünftige Fernseher würde ich die VU+ als SAT>IP Server nutzen. Einer wird bereits so versorgt. Also mehr Sat- oder Legacy-Anschlüsse brauche ich mit ziemlicher Sicherheit nicht, weswegen die Zahl der Kabel unterm Dach auch nicht ganz so wichtig war.
Ich gehe davon aus, dass die Tuner von der VU+ und dem SKY-Receiver i.O. sind, denn wenn nur einer der beiden angeschlossen ist, funktioniert das ohne Probleme.
Meine Idee: DUR-line DPC-32 K unters Dach, (Legacy zum alten Medionfernseher) und nur noch eines der beiden Kabel nutzen bis ins Wohnzimmer, das dort aufsplitten für VU+, SKY-Receiver und den Fernseher im Nebenraum. Wenn ich alles, was ich bisher gelesen habe richtig verstanden habe, müsste das grundsätzlich mit dem DUR-line in der Standardprogrammierung gehen.
Meine Fragen: 1. Geht das mit dem vorhandenen LNB oder brauche ich zwingend ein neues? Würde nicht gerne auf Dach kraxeln, wenn ich nicht unbedingt muss.
2. Wenn ich die Artikel mit Erdung/Potenzialausgleich richtig verstanden habe, müssen alle SAT-Kabel VOR dem DUR-line nochmal auf eine Potenzialausgleichschiene, die
an die Erdungsleitung geht, stimmt das so? Die zwei vom DUR-line abgehenden Kabel auch? Liegt quasi direkt neben dem Antennenmast.
3. Welche Dosen brauche ich im Wohnzimmer und für den Legacy-Anschluss? Die hier Sat 3-Loch Stich Durchgangsdose + BK-Endwiderstand DC-entkoppelt , stimmt das?
4. Müssen in die nicht genutzten Stammleitungsausgänge des DPC dann Abschlusswiderstände?
5. Was hab ich alles vergessen? :)
Ich sage schon jetzt vielen Dank für die Antworten!
Viele Grüße
Stefan