Umstellung von Kabel auf Unikabel Sat Anlage
Verfasst: 11. August 2018 16:59
Guten Tag!
Habe diese Nachricht schon vor einiger Zeit aufgesetzt und in der Zwischenzeit einige Umbauarbeiten tätigen müssen. Daher stelle ich den Beitrag erst jetzt ins Netz, hoffe aber, dass er noch aktuell ist.
Ich bin schon längere Zeit im Netz auf der Suche nach Informationen bezüglich Umstellung meines Kabelnetzes auf Satellitentechnik und dadurch auf diese Webseite gestossen und konnte feststellen, dass hier mit Abstand das umfangreichste Wissen über Satellitenanlagen vermittelt wird. Es ist ganz einfach genial, welche Menge an Informationen hier zur Verfügung stehen.
Ich habe ein Haus mit bestehender Kabel-Infrastruktur gekauft und möchte jetzt die obengenannte Umstellung durchführen. Ich habe aus dem Grund vom Haus den Istzustand erhoben und grafisch dargestellt. Istzustand:
Es handelt sich um ein Haus mit 3 Etagen, die vom Keller aus verkabelt sind. Der vorhandene Verteiler im Keller, der die Etagen versorgt hat, wird nur mehr ausschließlich für die Verbindung zum UPC-Kabelnetz für das Internet genützt und vom neuen Satellitennetz völlig abgekoppelt.
Somit sind 3 Stränge zu berücksichtigen:
- gelber Strang führt in die Sauna, ca 4m lang
- grüner Strang führt ins Erdgeschoss zu drei Anschlussdosen, wo von uns nur eine benutzt und das auch so bleiben wird.
- blauer Strang wird im Keller aufgeteilt, ein Kabel geht in den Arbeitsraum (Wäsche etc.), das zweite ins Obergeschoss zu einem weiteren Verteiler für Wohn- bzw. Schlafzimmer.
Ich habe diese Verkabelung nicht verbrochen und überlege mir, ob es nicht sinnvoll wäre, den Verteiler zum Arbeitsraum zu eliminieren, das Kabel zum ersten Stock dort wo der Verteiler war, zu verbinden (neues Kabel vom Keller bis zum OG legen würde extremen Aufwand bedeuten) und nur das Kabel in den Arbeitsraum neu zu legen. Meine Frage wäre: lohnt sich dass und inwieweit beeinflusst die derzeitige Aufsplittung des blauen Stranges die Qualität.
Die Kabelqualität des Hauses war für den Betrieb über Kabel ausreichend und wurde laut Vorbesitzer des Hauses von der UPC auch immer wieder getestet. Wir konnten jedenfalls keine Probleme beim Fernsehen feststellen. Laut Auskunft sind die Kabel im OG etwa 20 Jahre, die im EG etwa 30 Jahre alt. Ich hoffe, dass das für den Satellitenbetrieb ausreichend ist.
Die Verbindung von der Sat-Schüssel in den Keller zum Schalter wird neu verkabelt.
Die Sat-Schüssel wird unter dem Dachvorbau wind- und regengeschützt montiert. Trotzdem werde ich wahrscheinlich ein spezielles Kabel gegen UV-Strahlung und wasserdichte Steckverbindungen benötigen.
Zu den Steckdosen:
Im Keller sind zwei Enddosen vorhanden, im EG befinden sich drei Dosen, zwei Durchgangsdosen und eine Enddose. Im OG sind auf Grund der sternförmigen Verkabelung drei Enddosen vorhanden. (in der Zeichnung sind nur zwei Dosen eingezeichnet)
Diese Dosen sind alle auszutauschen, können aber, wie ich gelesen habe, weiterhin in der Übergangszeit (Parallelbetrieb) über Kabel betrieben werden.
Zu den Endgeräten:
Im Keller sind an den beiden Dosen HD-Fernseher (etwa 3-4Jahre alt ohne DVB-S Anschluss) über eine UPC-Box bzw. direkt mit einem CLI+ Interface angeschlossen.
Im EG befindet sich ein neuer UHD-Fernseher mit eingebautem DVB-S2 I/F
IM OG befinden sich zwei ebenfalls etwa 3-4 Jahre alte Fernseher, die über UPC-Boxen angeschlossen sind.
Für alle Geräte ausser im EG sind daher Sat-Receiver anzuschaffen. Ich habe da an die VU+ Receiver gedacht.
Soweit zum Istzustand. Ich hoffe nichts vergessen zu haben.
Mir ist der Beitrag "Kaufberatung Einfamilienhaus -Unitymedia zu Unicable" aufgefallen, der meinen Anforderungen an eine SAT-Anlage mit wenigen Ausnahmen entsprechen könnte und würde diesen Beitrag als Grundlage für meine Planung heranziehen.
Folgender Plan:
- 1x Sat Spiegel Gibertini 85 SE im blitzgeschützten Bereich an der Hausmauer
- 1x Wandhalter ALU 45cm Wandabstand
- 1x LNB Dur-Line Breitband-LNB+Ultra WB2 oder vielleicht als Alternative der Dur-Line UK 124 Unicable 2 / JESS LNB (24 Teilnehmer/ EN50494 + EN50607) wäre wegen der Einkabeltechnik von mir bevorzugt
- 2x 50 Meter DUR-line DUR 95KN Vollkupfer Koaxialkabel SAT-Digitalkabel (6,9mm / 1.13mm / >95db / 3-fach geschirmt für die Verbindung Schüssel zum Kellerraum (Kabel im Außenbereich nur 2m lang geführt und unterm Vordach weitgehend geschützt. Bei Einkabeltechnik nur 1x50m notwendig.
- 1x Multischalter Jultec JPS0502-8T + Jultec JNT19-2000 Netzteil
- 3x F-Endwiderstand DC-entkoppelt
- 1x Vorprogrammierung Jultec JPS/JRS Multischalter auf Breitband LNB-Versorgung
- 1x 2-fach Verteiler Kathrein EBC110 ohne Diodenentkopplung (für zusammenfassen von Keller (Arbeitsraum+Sauna)
- 1x 4-fach Verteiler Kathrein EBC114 ohne Diodenentkopplung (für 3 Anschlüsse im OG)
- 1x Abschlusswiderstand für offenen Ausgang 4-fach Verteiler
- 6x Enddose Jultec JAD307TRS (2x Keller, 3x OG) Das EG fällt weg, da bereits installiert. Auch die benötigten Durchgangsdosen Jultec JAD310TRS und Jultec JAD314TRS im Erdgeschoss sind bereits installiert.
Vormontage: Multischalter, Netzgerät, Erdungsblock, 2-fach Verteiler
- Lochblechplatte 40x40
- Erdungsblock 7-fach
- 2x Überspannungsschutz
- 4x Patchkabel 30cm
- 3x Patchkabel 50cm
- Kabel für Potentialausgleich wird selbst montiert, Erdungsschiene direkt im Keller vorhanden
Ich gebe zu, dass habe ich nur abgeschrieben, hoffe aber, dass es so stimmt.
Hätte auch gerne die Lochplatte im Schaltschrank, nur muss der unbedingt eine links angeschlagene Türe haben.
So, jetzt habe ich alles. Ich hoffe, sie sind mir nicht böse, wenn ich vielleicht den einen oder anderen Fehler mit eingebaut oder etwas vergessen habe.
Viele Dank im Voraus und viele Grüsse
Heinz Weiländer
Habe diese Nachricht schon vor einiger Zeit aufgesetzt und in der Zwischenzeit einige Umbauarbeiten tätigen müssen. Daher stelle ich den Beitrag erst jetzt ins Netz, hoffe aber, dass er noch aktuell ist.
Ich bin schon längere Zeit im Netz auf der Suche nach Informationen bezüglich Umstellung meines Kabelnetzes auf Satellitentechnik und dadurch auf diese Webseite gestossen und konnte feststellen, dass hier mit Abstand das umfangreichste Wissen über Satellitenanlagen vermittelt wird. Es ist ganz einfach genial, welche Menge an Informationen hier zur Verfügung stehen.
Ich habe ein Haus mit bestehender Kabel-Infrastruktur gekauft und möchte jetzt die obengenannte Umstellung durchführen. Ich habe aus dem Grund vom Haus den Istzustand erhoben und grafisch dargestellt. Istzustand:
Es handelt sich um ein Haus mit 3 Etagen, die vom Keller aus verkabelt sind. Der vorhandene Verteiler im Keller, der die Etagen versorgt hat, wird nur mehr ausschließlich für die Verbindung zum UPC-Kabelnetz für das Internet genützt und vom neuen Satellitennetz völlig abgekoppelt.
Somit sind 3 Stränge zu berücksichtigen:
- gelber Strang führt in die Sauna, ca 4m lang
- grüner Strang führt ins Erdgeschoss zu drei Anschlussdosen, wo von uns nur eine benutzt und das auch so bleiben wird.
- blauer Strang wird im Keller aufgeteilt, ein Kabel geht in den Arbeitsraum (Wäsche etc.), das zweite ins Obergeschoss zu einem weiteren Verteiler für Wohn- bzw. Schlafzimmer.
Ich habe diese Verkabelung nicht verbrochen und überlege mir, ob es nicht sinnvoll wäre, den Verteiler zum Arbeitsraum zu eliminieren, das Kabel zum ersten Stock dort wo der Verteiler war, zu verbinden (neues Kabel vom Keller bis zum OG legen würde extremen Aufwand bedeuten) und nur das Kabel in den Arbeitsraum neu zu legen. Meine Frage wäre: lohnt sich dass und inwieweit beeinflusst die derzeitige Aufsplittung des blauen Stranges die Qualität.
Die Kabelqualität des Hauses war für den Betrieb über Kabel ausreichend und wurde laut Vorbesitzer des Hauses von der UPC auch immer wieder getestet. Wir konnten jedenfalls keine Probleme beim Fernsehen feststellen. Laut Auskunft sind die Kabel im OG etwa 20 Jahre, die im EG etwa 30 Jahre alt. Ich hoffe, dass das für den Satellitenbetrieb ausreichend ist.
Die Verbindung von der Sat-Schüssel in den Keller zum Schalter wird neu verkabelt.
Die Sat-Schüssel wird unter dem Dachvorbau wind- und regengeschützt montiert. Trotzdem werde ich wahrscheinlich ein spezielles Kabel gegen UV-Strahlung und wasserdichte Steckverbindungen benötigen.
Zu den Steckdosen:
Im Keller sind zwei Enddosen vorhanden, im EG befinden sich drei Dosen, zwei Durchgangsdosen und eine Enddose. Im OG sind auf Grund der sternförmigen Verkabelung drei Enddosen vorhanden. (in der Zeichnung sind nur zwei Dosen eingezeichnet)
Diese Dosen sind alle auszutauschen, können aber, wie ich gelesen habe, weiterhin in der Übergangszeit (Parallelbetrieb) über Kabel betrieben werden.
Zu den Endgeräten:
Im Keller sind an den beiden Dosen HD-Fernseher (etwa 3-4Jahre alt ohne DVB-S Anschluss) über eine UPC-Box bzw. direkt mit einem CLI+ Interface angeschlossen.
Im EG befindet sich ein neuer UHD-Fernseher mit eingebautem DVB-S2 I/F
IM OG befinden sich zwei ebenfalls etwa 3-4 Jahre alte Fernseher, die über UPC-Boxen angeschlossen sind.
Für alle Geräte ausser im EG sind daher Sat-Receiver anzuschaffen. Ich habe da an die VU+ Receiver gedacht.
Soweit zum Istzustand. Ich hoffe nichts vergessen zu haben.
Mir ist der Beitrag "Kaufberatung Einfamilienhaus -Unitymedia zu Unicable" aufgefallen, der meinen Anforderungen an eine SAT-Anlage mit wenigen Ausnahmen entsprechen könnte und würde diesen Beitrag als Grundlage für meine Planung heranziehen.
Folgender Plan:
- 1x Sat Spiegel Gibertini 85 SE im blitzgeschützten Bereich an der Hausmauer
- 1x Wandhalter ALU 45cm Wandabstand
- 1x LNB Dur-Line Breitband-LNB+Ultra WB2 oder vielleicht als Alternative der Dur-Line UK 124 Unicable 2 / JESS LNB (24 Teilnehmer/ EN50494 + EN50607) wäre wegen der Einkabeltechnik von mir bevorzugt
- 2x 50 Meter DUR-line DUR 95KN Vollkupfer Koaxialkabel SAT-Digitalkabel (6,9mm / 1.13mm / >95db / 3-fach geschirmt für die Verbindung Schüssel zum Kellerraum (Kabel im Außenbereich nur 2m lang geführt und unterm Vordach weitgehend geschützt. Bei Einkabeltechnik nur 1x50m notwendig.
- 1x Multischalter Jultec JPS0502-8T + Jultec JNT19-2000 Netzteil
- 3x F-Endwiderstand DC-entkoppelt
- 1x Vorprogrammierung Jultec JPS/JRS Multischalter auf Breitband LNB-Versorgung
- 1x 2-fach Verteiler Kathrein EBC110 ohne Diodenentkopplung (für zusammenfassen von Keller (Arbeitsraum+Sauna)
- 1x 4-fach Verteiler Kathrein EBC114 ohne Diodenentkopplung (für 3 Anschlüsse im OG)
- 1x Abschlusswiderstand für offenen Ausgang 4-fach Verteiler
- 6x Enddose Jultec JAD307TRS (2x Keller, 3x OG) Das EG fällt weg, da bereits installiert. Auch die benötigten Durchgangsdosen Jultec JAD310TRS und Jultec JAD314TRS im Erdgeschoss sind bereits installiert.
Vormontage: Multischalter, Netzgerät, Erdungsblock, 2-fach Verteiler
- Lochblechplatte 40x40
- Erdungsblock 7-fach
- 2x Überspannungsschutz
- 4x Patchkabel 30cm
- 3x Patchkabel 50cm
- Kabel für Potentialausgleich wird selbst montiert, Erdungsschiene direkt im Keller vorhanden
Ich gebe zu, dass habe ich nur abgeschrieben, hoffe aber, dass es so stimmt.
Hätte auch gerne die Lochplatte im Schaltschrank, nur muss der unbedingt eine links angeschlagene Türe haben.
So, jetzt habe ich alles. Ich hoffe, sie sind mir nicht böse, wenn ich vielleicht den einen oder anderen Fehler mit eingebaut oder etwas vergessen habe.
Viele Dank im Voraus und viele Grüsse
Heinz Weiländer