Abschlusswiderstand
Verfasst: 12. Juni 2020 10:53
Hallo,
ich habe vor ein paar Wochen einen Dur-Line DPC-32K Schalter (2x16 Unicable) und einige Jultec Antennendosen erworben, vielen Dank für die schnelle Bearbeitung :) Und auch vielen Dank für den Support hier im Forum. Das war im Vorfeld eine gute Planungshilfe.
Gestern habe ich endlich alles fertig angeschlossen. Ich habe eine vorhandene Antennenverkabelung genutzt und auf Unicable umgebaut. EIn Strang mit mehreren Dosen funktionierte auch auf Anhieb, während es bei dem zweiten Strang zunächst ein Problem gab. Bei diesem hängt nur eine Durchgangsdose dran und das Kabel führt dann noch in den Keller (offenes Ende). Da ich das in Zukunft unter Umständen nutzen werde, wollte ich es liegen lassen und war mir relativ sicher, dass ich diese Leitung mit einem Abschlusswiderstand (DC-entkoppelt) terminieren muss, da es ja (noch) keine Enddose in dem Strang gibt.
Interessanterweise funktionierte die eine Dose an diesem Strang zunächst jedoch nicht und ich habe zunächst alle möglichen Ursachen nacheinander ausgeschlossen:
1. Fernseher an den anderen Strang -> funktionierte
2. Verkabelung an den Ausgängen des DPC-32K getauscht -> Fernseher ging nach wie vor nur an dem Strang mit mehreren Dosen -> beide Ausgänge des Schalters richtig konfiguriert
3. Mehrere UBs an der nicht funktionierenden Dose versucht -> keine Einstellung funktionierte
Es blieb also nur noch die Verkabelung der nicht funktionierenden Dose. Ich habe dann testweise den Abschlusswiderstand entfernt, weil ich sowas schon mal irgendwo im Netz von jemandem gelesen hatte, der ein ähnliches Problem hatte. Und siehe da, dann funktionierte auch diese Dose ohne Probleme. Mich würde jedoch interessieren, warum das so ist. In dem speziellen Fall geht etwa 10m Letung vom Schalter zur Dose und etwa wieder 10m hängen dann am Ausgang der Dose noch offen dran. Leitungstyp ist hier Kathrein LCD 90. ich weiß, ist nicht so toll wegen StaKu, aber ich dachte, ich versuche es trotzdem mal damit und es funktioniert ja grundsätzlich auch. Diese wurde mal nachträglich vom Vorbesitzer verlegt. Angenommen, ich hänge da mal noch eine Enddose dran, könnte es dann wieder ähnlich Probleme geben?
Die Leitung des anderen Strangs mit den mehreren Dosen ist deutlich besser (Vollkupfer, 1.1/5.0), daher sollte es dort auch keine Probleme wegen der Leitung geben. Potentialausgleich habe ich übrigens auch gemacht, falls das für die Erklärung relevant ist (obwohl ich es laut den Infos hier nicht müsste, aber ich dachte, es kann nicht schaden).
Vielen Dank und viele Grüße!
ich habe vor ein paar Wochen einen Dur-Line DPC-32K Schalter (2x16 Unicable) und einige Jultec Antennendosen erworben, vielen Dank für die schnelle Bearbeitung :) Und auch vielen Dank für den Support hier im Forum. Das war im Vorfeld eine gute Planungshilfe.
Gestern habe ich endlich alles fertig angeschlossen. Ich habe eine vorhandene Antennenverkabelung genutzt und auf Unicable umgebaut. EIn Strang mit mehreren Dosen funktionierte auch auf Anhieb, während es bei dem zweiten Strang zunächst ein Problem gab. Bei diesem hängt nur eine Durchgangsdose dran und das Kabel führt dann noch in den Keller (offenes Ende). Da ich das in Zukunft unter Umständen nutzen werde, wollte ich es liegen lassen und war mir relativ sicher, dass ich diese Leitung mit einem Abschlusswiderstand (DC-entkoppelt) terminieren muss, da es ja (noch) keine Enddose in dem Strang gibt.
Interessanterweise funktionierte die eine Dose an diesem Strang zunächst jedoch nicht und ich habe zunächst alle möglichen Ursachen nacheinander ausgeschlossen:
1. Fernseher an den anderen Strang -> funktionierte
2. Verkabelung an den Ausgängen des DPC-32K getauscht -> Fernseher ging nach wie vor nur an dem Strang mit mehreren Dosen -> beide Ausgänge des Schalters richtig konfiguriert
3. Mehrere UBs an der nicht funktionierenden Dose versucht -> keine Einstellung funktionierte
Es blieb also nur noch die Verkabelung der nicht funktionierenden Dose. Ich habe dann testweise den Abschlusswiderstand entfernt, weil ich sowas schon mal irgendwo im Netz von jemandem gelesen hatte, der ein ähnliches Problem hatte. Und siehe da, dann funktionierte auch diese Dose ohne Probleme. Mich würde jedoch interessieren, warum das so ist. In dem speziellen Fall geht etwa 10m Letung vom Schalter zur Dose und etwa wieder 10m hängen dann am Ausgang der Dose noch offen dran. Leitungstyp ist hier Kathrein LCD 90. ich weiß, ist nicht so toll wegen StaKu, aber ich dachte, ich versuche es trotzdem mal damit und es funktioniert ja grundsätzlich auch. Diese wurde mal nachträglich vom Vorbesitzer verlegt. Angenommen, ich hänge da mal noch eine Enddose dran, könnte es dann wieder ähnlich Probleme geben?
Die Leitung des anderen Strangs mit den mehreren Dosen ist deutlich besser (Vollkupfer, 1.1/5.0), daher sollte es dort auch keine Probleme wegen der Leitung geben. Potentialausgleich habe ich übrigens auch gemacht, falls das für die Erklärung relevant ist (obwohl ich es laut den Infos hier nicht müsste, aber ich dachte, es kann nicht schaden).
Vielen Dank und viele Grüße!