Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
MatthiasV
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Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

Hallo Froumsmitglieder,

ich habe mich jetzt ein wenig eingelesen und fände es toll, bevor ich meine Bestellung losjage, dass jemand mal "drüber schaut" ob ich alles korrekt beisammen habe. Kurz zu meiner Situation:
Ich möchte von Kabel auf Satellit umsteigen. Es handelt sich um ein Zweifamilien-Haus und die Schüssel (TechniSat SATMAN 850 Plus mit UNYSAT Quattro-LNB) soll auf´s Flachdach. Rund um´s Haus sind noch massenweise höhere Punkte (Bäume, Bahndamm mit Oberleitung, höhere Häuser), daher würde ich die Blitz-Einschlagsgefahr als eher gering ansehen. Vom Dach würde ich mit den vier Koaxial-Kabeln in einem Leerrohr durch einen nicht benutzten Kaminzug in den Keller gehen und dort durch einen Aufputz-Kabelkanal bis zur vorhandenen Sternverteilung. Dort käme dann ein Unicable-Router (Technisat TechniRouter 5/1x8 Grundeinheit) und ein SAT-Verteiler für 8 Teilnehmer hin (Unicable, da ich zu jedem Raum nur ein Kabel liegen habe und ich gerne gleichzeitig Aufnehmen und Fernsehen möchte, unabhängig vom Frequenzband).

Wenn ich alles richtig verstanden habe, müsste ich an dem Ständer auf dem Dach eine Banderdungsschelle anbringen und dort einmal ein 4 mm Potenzialausgleichskabel und ein 16 mm Erdungskabel jeweils mit massivem Innenleiter anbringen. Das Potenzialausgleichskabel könnte ich in dem Leerrohr und durch den Aufputz-Kabelkanal zusammen mit den Koaxialkabeln bis zum Unicabel-Router verlegen. Dort müsste dann jedes Koaxialkabel an einen Erdungsblock angeschlossen werden, bevor es zum Unicable-Router weiter geht und die beiden Kabel die den Unicable-Router verlassen müssen ebenfalls an den Erdungsblock, bevor es zum Verteiler geht. Kann ich hier den gleichen Erdungsblock (z. B. https://www.satshop-heilbronn.de/Erdung ... sgleich-PA) nehmen, oder müssen das zwei getrennte Blöcke sein? Ist der zusätzliche Überspannungsschutz (s. Link) am Erdungsblock vorgeschrieben bzw. zu empfehlen (wären "nur" 28 Euro mehr)?

Das 16 mm Erdungskabel sollte ja möglichst auf direktem Weg zur Erdungsschiene des Hauses. Das wäre bei mir außen an der Fassade lang und dann durch die Wand wieder in den Keller (hier müsste ich neues Loch bohren). Das würde ich mir ehrlich gesagt gerne sparen. Da das Erdungskabel ja nicht direkt neben anderen Kabeln verlegt werden sollte, würde ich es in "der anderen Ecke" des Kaminzugs nach unten führen, hinter einer Verkleidung her, durch einen Kabelkanal und eine Wand (da ließe sich dann leider kein "Abstand" realisieren) zum Hauserder. Wäre diese Verlegung noch "in Ordnung" oder bekomme ich da Probleme? Wäre es alternativ möglich das Erdungskabel an der Hauswand nach unten zu führen und dann an einen Erdungsstab anzuschließen, den ich im Vorgartenbeet versenke?

Zu guter Letzt noch eine Frage: Da es sich um eine Sternverteilung, also immer um Enddosen handelt, habe ich mir die JULTEC JAD3xxTRS Antennendose für Unicable / Jess (https://www.satshop-heilbronn.de/JULTEC ... pplung-elt) rausgesucht. Ist das so korrekt oder muss ich mit der Dämpfung noch etwas beachten?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten

Matthias


Dipol
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von Dipol »

Gönnen wir Herrn Uhde seinen verdienten Urlaub, ich übernehme mal. Zuerst ein Herzliches Willkommen!
MatthiasV hat geschrieben: Rund um´s Haus sind noch massenweise höhere Punkte (Bäume, Bahndamm mit Oberleitung, höhere Häuser), daher würde ich die Blitz-Einschlagsgefahr als eher gering ansehen.
Blitze sind schwer kalkulierbar, können von starken Winden verweht werden, springen auch mal von Bäumen in Häuser über und am Moskauer Fernsehturm Ostankino wurden vielfach Seiteneinschläge registriert. So lange nicht durch eine fundierte aufwändige Risikoanalyse nach DIN EN 62305-2 (VDE 0185-305-2) der Nachweis erbracht wurde, dass die Erdung verzichtbar ist, unterliegen Dachantennnen grundsätzlich der Erdungspflicht. Die Einschätzung eines blitzschutztechnischen Laien ist reines Wunschdenken und im Schadensfall für die Versicherung nicht relevant.

Neue Antennen sollen möglichst nach dem Stand der Technik in den Schutzraum getrennter Fangstangen gestellt und nicht mehr suboptimal direkt geerdet werden.
MatthiasV hat geschrieben:Vom Dach würde ich mit den vier Koaxial-Kabeln in einem Leerrohr durch einen nicht benutzten Kaminzug in den Keller gehen und dort durch einen Aufputz-Kabelkanal bis zur vorhandenen Sternverteilung. Dort käme dann ein Unicable-Router (Technisat TechniRouter 5/1x8 Grundeinheit) und ein SAT-Verteiler für 8 Teilnehmer hin (Unicable, da ich zu jedem Raum nur ein Kabel liegen habe und ich gerne gleichzeitig Aufnehmen und Fernsehen möchte, unabhängig vom Frequenzband).
Die Schirme aller aus Blitzschutzzone LPZ 0A eingeführten Leitungen sind nach allgemeinen Blitzschutzgrundsätzen möglichst unmittelbar nach dem Gebäudeeintritt in den PA einzubeziehen, in diesem Fall die Antennenleitungen mast- bzw. antennennah.
MatthiasV hat geschrieben:Wenn ich alles richtig verstanden habe, müsste ich an dem Ständer auf dem Dach eine Banderdungsschelle anbringen und dort einmal ein 4 mm Potenzialausgleichskabel und ein 16 mm Erdungskabel jeweils mit massivem Innenleiter anbringen.
Entscheidend ist, dass die Blitzströme blitzstromtragfähig und ohne gefährliche Näherungen gegen Erde abgeleitet werden. Ein 16 mm² Cu ist bis 200 kA blitzstromtragfähig, und die Anschlussbauteile sollten nach Blitzschutzklasse 3 für 100 kA "zertifiziert" sein. Einzelmassivdraht ist unverändert vorzuziehen, auch wenn -vorbehaltlich dafür zertifizierter Klemmen- grob mehrdrähtige Erdleiter nicht mehr untersagt sind.
MatthiasV hat geschrieben: Kann ich hier den gleichen Erdungsblock (z. B. https://www.satshop-heilbronn.de/Erdung ... sgleich-PA) nehmen, ...?
Im Prinzip ja und ein zweiter PA vor dem TechniRouter würde die Kabel von Blitzströmen entlasten. Bei Kabellängen von ca. 10 m nach dem mastnahen PA ist ein weiterer PA vor dem TechniRouter eine Fleißaufgabe.
MatthiasV hat geschrieben: Ist der zusätzliche Überspannungsschutz (s. Link) am Erdungsblock vorgeschrieben bzw. zu empfehlen (wären "nur" 28 Euro mehr)?
Nein, die SPD 2 Überspannungsableiter sind freiwillig. Diese bieten aber nur einen beschränkten Schutz gegen induktive Blitzstromeintragungen aus Einschlägen in die Nachbarschaft und sind gegen Direkteinschläge energetisch fehlkoordiniert.
MatthiasV hat geschrieben:Wäre diese Verlegung noch "in Ordnung" oder bekomme ich da Probleme? Wäre es alternativ möglich das Erdungskabel an der Hauswand nach unten zu führen und dann an einen Erdungsstab anzuschließen, den ich im Vorgartenbeet versenke?
Vermutlich wären die erforderlichen äquivalenten Trennungsabstände unterschritten und Blitzstromeinkopplungen möglich. Der Trennungsabstand nimmt mit dem Abstand zur von der Hauserdung bzw. der Haupterdungsscheine zu. Für einen Erdleiter gilt in Blitzschutzklasse 3 folgende Faustformel für die äquivalenten Trennungsabstände:

Trennungsabstand "s" (m) = Länge "l" (m) zwischen Bezugspunkt und PA-Ebene * 0,04 in Luft bzw. 0,08 durch und über feste Stoffe

Separate Antennenerder sind gefährlich, eine blitzstromtragfähige Verbindung zum Schutzpotenzialausgleich gefordert (Siehe ABB-Merkblatt #10).
MatthiasV hat geschrieben:Zu guter Letzt noch eine Frage: Da es sich um eine Sternverteilung, also immer um Enddosen handelt, habe ich mir die JULTEC JAD3xxTRS Antennendose für Unicable / Jess (https://www.satshop-heilbronn.de/JULTEC ... pplung-elt) rausgesucht. Ist das so korrekt oder muss ich mit der Dämpfung noch etwas beachten?
Nach einem Verteiler sind Stich-/Einzelldosen nicht normkonform, bei reinem Unicable-Betrieb ohne Terrestrik aber noch tolerierbar, sofern hierdurch das weit gespreizte Normpegelfenster von 47 bis 77 dB(µV) nicht überschritten wird. Eine gute Planung hält zu den Limits 3 bis 6 dB Abstand ein, es ist also userbadbezogenes Rechnen der Kabel- und Auskoppeldämpfungen angesagt.

Fachlich korrekt bezeichnet sind Enddosen keine Stich-/Einzeldosen, sondern intern terminierte Durchgangsdosen oder solche mit einem Dämpfungsglied. Nach Norm sind für UKW und VHF (7 MHz) 42 dB Teilnehmerentkopplung gefordert, dies erfordert am Stammende jedenfalls 10 dB Auskoppeldämpfung .
MatthiasV
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

Gönnen wir Herrn Uhde seinen verdienten Urlaub, ich übernehme mal. Zuerst ein Herzliches Willkommen!
Vielen Dank fürs "Übernehmen", das herzliche Willkommen und die ausführlichen Erläuterungen (und natürlich gönne ich Herrn Uhde seinen Urlaub!).
Blitze sind schwer kalkulierbar,...
Daher möchte ich ja auch einen Blitzschutz haben. Die einleitenden Worte sollten nur signalisieren, dass wenn nicht alles 110 %ig durchgeführt werden kann, die Welt nicht untergeht :1112 . Was ich aber schon beim weiteren Stöbern im Forum herausgefunden habe ist, dass das Erdungskabel (16 mm Massivleiter) nicht durch das Haus, sonder doch außen geführt werden muss, wenn der Blitzschutz wirklich wirksam sein soll. Ich kann einfach nicht die erforderlichen Abstände zu anderen Kabeln bei einer "Im-Haus-Verlegung" gewährleisten.
Neue Antennen sollen möglichst nach dem Stand der Technik in den Schutzraum getrennter Fangstangen gestellt und nicht mehr suboptimal direkt geerdet werden.
Das heißt also, dass die schematische Zeichnung zum äußeren Blitzschutz auf der Shopseite (https://www.satshop-heilbronn.de/Blitzs ... tromschlag) nicht mehr dem "Stand der Technik" entspricht? Eine getrennte Fangstange darf doch meines Wissens nur ein Blitzschutztechniker errichten; ist das richtig?
Die Schirme aller aus Blitzschutzzone LPZ 0A eingeführten Leitungen sind nach allgemeinen Blitzschutzgrundsätzen möglichst unmittelbar nach dem Gebäudeeintritt in den PA einzubeziehen, in diesem Fall die Antennenleitungen mast- bzw. antennennah.
Darf denn der erste PA noch im "Blitzschlag gefährdeten Bereich", also z. B. in einer wasserdichten Box am Antennenmast erfolgen (das wäre ja nicht "nach Gebäudeeintritt")? Der Kaminzug ist vielleicht 100mm x 100mm groß, sodass ich dort nur einen Erdungsblock hinein "ablassen" könnte, der Block also irgendwo frei im Kaminzug "herumhängt". Wäre das besser als die erste "sinnvolle" Möglichkeit zu nutzen und zwar nach Verlassen des Kaminzugs im Keller (2 1/2 Etagen tiefer, also nach ca.10 m)?
Nehmen wir an, ich würde die Erdung wie ursprünglich geplant (suboptimal) über den Antennenmast durchführen (also 16mm Kabel als Erdung außen an der Hauswand lang zum Hauserder), könnte dann das 4mm-Kabel für den PA mit den Antennenkabeln zusammen verlegt werden oder muss ich hier auch einen Abstand einhalten?
Nach einem Verteiler sind Stich-/Einzelldosen nicht normkonform, bei reinem Unicable-Betrieb ohne Terrestrik aber noch tolerierbar, sofern hierdurch das weit gespreizte Normpegelfenster von 47 bis 77 dB(µV) nicht überschritten wird. Eine gute Planung hält zu den Limits 3 bis 6 dB Abstand ein, es ist also userbadbezogenes Rechnen der Kabel- und Auskoppeldämpfungen angesagt. Fachlich korrekt bezeichnet sind Enddosen keine Stich-/Einzeldosen, sondern intern terminierte Durchgangsdosen oder solche mit einem Dämpfungsglied. Nach Norm sind für UKW und VHF (7 MHz) 42 dB Teilnehmerentkopplung gefordert, dies erfordert am Stammende jedenfalls 10 dB Auskoppeldämpfung .
Puh... das war jetzt für mich als Laie ggf. doch etwas zu hoch. Ich versuche mal zu übersetzten, was ich verstanden habe: Die Dämpfungswerte der Dosen müssten (obwohl es alles "Enddosen" sind wg. der Sternvereitlung), individuell für jede Dose berechnet werden, sie müssten aber mind. eine Dämpfung von 10 dB haben, also die JAD310TRS. Für die Berechnung der Dämpfung müsste man wissen was für Koaxialkabel verbaut sind und welche Längen vorliegen. Richtig?

Mir ist aufgefallen, dass der TechniRouter einen Erdungsanschluss hat (http://www.reicheltpedia.de/index.php/D ... AT-1x8.jpg). Wenn ich das Kabel für den PA dort anschließe, kann ich mir dann den Erdungsblock sparen?

Ich weiß, Fragen über Fragen, daher schonmal im Voraus: Danke!
Dipol
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von Dipol »

MatthiasV hat geschrieben:
Neue Antennen sollen möglichst nach dem Stand der Technik in den Schutzraum getrennter Fangstangen gestellt und nicht mehr suboptimal direkt geerdet werden.
Das heißt also, dass die schematische Zeichnung zum äußeren Blitzschutz auf der Shopseite (https://www.satshop-heilbronn.de/Blitzs ... tromschlag) nicht mehr dem "Stand der Technik" entspricht? Eine getrennte Fangstange darf doch meines Wissens nur ein Blitzschutztechniker errichten; ist das richtig?
Die Grafik entspricht den Allgemein anerkannten Regeln der Technik (= Normen) als Mindeststandard. Die Montage einer getrennten Fangeinrichtung nach dem höherwertigen Stand der Technik ist in den Normen nur empfohlen.
MatthiasV hat geschrieben:Darf denn der erste PA noch im "Blitzschlag gefährdeten Bereich", also z. B. in einer wasserdichten Box am Antennenmast erfolgen (das wäre ja nicht "nach Gebäudeeintritt")?
Blitzschutz ist Brandschutz, es gilt zündende Überschläge zu verhindern. Wenn der Erdblock innen nicht möglich ist, erfüllt er auch außen in einem mastnahen wetterfesten Gehäuse die Funktion des Potenzialausgleichs. Innen wie außen wird durch die galvanische PA-Verbindung auch der LNB geschützt.
MatthiasV hat geschrieben:Nehmen wir an, ich würde die Erdung wie ursprünglich geplant (suboptimal) über den Antennenmast durchführen (also 16mm Kabel als Erdung außen an der Hauswand lang zum Hauserder), könnte dann das 4mm-Kabel für den PA mit den Antennenkabeln zusammen verlegt werden oder muss ich hier auch einen Abstand einhalten?
Der Erdleiter muss zu allen anderen Leitungen einschließlich dem PA-Leiter möglichst unmittelbar nach dem Verbindungspunkt am Antennenträger normkonformen Trennungsabstand aufweisen. Der PA-Leiter ist dagegen möglichst abstandslos mit den Antennenkabeln zu verlegen.
MatthiasV hat geschrieben:Die Dämpfungswerte der Dosen müssten (obwohl es alles "Enddosen" sind wg. der Sternvereitlung), individuell für jede Dose berechnet werden, sie müssten aber mind. eine Dämpfung von 10 dB haben, also die JAD310TRS. Für die Berechnung der Dämpfung müsste man wissen was für Koaxialkabel verbaut sind und welche Längen vorliegen. Richtig?
Die gedankliche Richtung stimmt schon, aber die Begriffszuordnung der "Enddosen" ist noch immer falsch.

Stich-/Einzeldosen gehören nach einem Abzweiger oder Multischalter angebracht. Nach einem Verteiler sind ausschließlich Richtkoppler-Durchgangsdosen + Abschlusswiderstand, ersatzweise auch intern terminierte echte Enddosen angesagt. Im Internet ist die Falschbezeichnung von Stich-/Einzeldosen als Enddosen schon so geläufig, dass Händler die dabei nicht mitmachen bei Google durch die Suchfunktion fallen.

Die Dämpfung der Antennenleitungen nimmt im Quadrat der Frequenz zu, weshalb man der längsten Leitung das Userband mit der niedrigsten Frequenz zuordnen sollte. Zur userbandselektiven Netzberechnung gibt es im Netzwelt-Forum ein Tool.
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Falsche Enddosen[67].jpg
Entkopplung+Terminierung[68].jpg
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

@MatthiasV
Auch von mir erst einmal ein Herzliches Willkommen im Forum :1117

@Dipol
Danke für die bisherige Arbeit, da hat Matthias ja wohl den besten erwischt der ihm das hier erklären konnte


Zur Sache sind mir noch ein paar Sachen aufgefallen die ich auch noch los werden möchte kurz (9.07 Ortszeit Ras Al Khaimah, kurz vor dem Frühstück :1121 bei jetzt schon weit über 30 Grad --- riesen Sonnenbrand übrigens schon :1113 )

1. Enddosen finde ich hier schon den richtigen Ausdruck da Thomas im ersten Beitrag schon auf die Jultec JAD3xxTRS Dose verwiesen hat und dort die JAD307TRS eine wahr Enddose ist (eine intern terminierte Durchgangsdose) und man diese Dose hier auch einsetzen könnte da keinerlei Terrestrik mit eingebracht wird in die Anlage (Stichwort: Entkopplung höher erforderlich dann)

2. Finger weg von den Technisat Unicable Produkten (und auch von der Antenne die dann wiederrum ein spezielles Technisat-LNB voraussetzt weil sie eine spezielle LNB-Halterung hat !
Technisat setzt bei seinen Unicable-Produkten noch auf proprietäre Technik mit dem Unicable-Chipsatz von "ST-Microelectronic" und nicht auf den besseren Chipsatz von "Entropic" (RF-Magic) der nur um eine Sache zu nenne eine AGC (Auto Gain Control) hat was ein riesen Vorteil ist. Siehe einfach mal in der Boardsuche nach "Auto Gain Control", das wurde hier schon oft erklärt.


Für Unicable-Systeme gibt es hier dann die passende Rubrik unter "SAT-Einkabelsysteme" => KLICK
Dort gibt es jede Menge Anlagenbeispiele.
Vielleicht sind wir nicht günstiger als ein Discounter oder reiner Online-Kartonschieber, aber sicherlich besser !
Normkonforme Beratung und Bau sind bei uns selbstverständlich.
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Hier im Forum wird kein After-Sales-Support für Fremdkäufe geleistet !! Wenden Sie sich dazu an ihren Verkäufer ......

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https://www.satshop-heilbronn.de (SSL) / SAT-Onlineforum https://www.satanlagenforum.de (SSL)
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Wichtiger Hinweis: Zuständigkeiten verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) und Blitzschutzfachkräfte
Informieren Sie sich dort über Folgen und Auswirkungen von Eigenleistung und lassen Sie selbst durchgeführte Installationen von entsprechender Stelle prüfen und abnehmen. Dafür sind VOR ORT spezielle und qualifizierte Blitzschutz-Fachkräfte notwendig, Ferndiagnosen für Blitzschutz/Erdung können hier NICHT durchgeführt werden ("wie kann ICH das machen ..." oder ähnlich bringt da nichts).

Diese Signatur wächst von Woche zu Woche und enthält immer mehr grundlegende Inhalte die bitte berücksichtigt werden sollten bei bzw. VOR Anfragen !
100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.

Bitte unbedingt vor einem Post lesen => Boardregeln / Datenschutz
Wir erteilen hier keine Rechtsberatung, unsere Hinweise sind nach bestem Wissen und bedürfen einer entsprechenden juristischen/technischen weiteren Beratung.
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

@MatthiasV
Auch von mir erst einmal ein Herzliches Willkommen im Forum :1117

@Dipol
Danke für die bisherige Arbeit, da hat Matthias ja wohl den besten erwischt der ihm das hier erklären konnte


Zur Sache sind mir noch ein paar Sachen aufgefallen die ich auch noch los werden möchte kurz (9.07 Ortszeit Ras Al Khaimah, kurz vor dem Frühstück :1121 bei jetzt schon weit über 30 Grad --- riesen Sonnenbrand übrigens schon :1113 )

1. Enddosen finde ich hier schon den richtigen Ausdruck da Thomas im ersten Beitrag schon auf die Jultec JAD3xxTRS Dose verwiesen hat und dort die JAD307TRS eine wahr Enddose ist (eine intern terminierte Durchgangsdose) und man diese Dose hier auch einsetzen könnte da keinerlei Terrestrik mit eingebracht wird in die Anlage (Stichwort: Entkopplung höher erforderlich dann)

2. Finger weg von den Technisat Unicable Produkten (und auch von der Antenne die dann wiederrum ein spezielles Technisat-LNB voraussetzt weil sie eine spezielle LNB-Halterung hat !
Technisat setzt bei seinen Unicable-Produkten noch auf proprietäre Technik mit dem Unicable-Chipsatz von "ST-Microelectronic" und nicht auf den besseren Chipsatz von "Entropic" (RF-Magic) der nur um eine Sache zu nenne eine AGC (Auto Gain Control) hat was ein riesen Vorteil ist. Siehe einfach mal in der Boardsuche nach "Auto Gain Control", das wurde hier schon oft erklärt.


Für Unicable-Systeme gibt es hier dann die passende Rubrik unter "SAT-Einkabelsysteme" => KLICK
Dort gibt es jede Menge Anlagenbeispiele.


Fehlendes von oben noch kurz:
MatthiasV hat geschrieben:Eine getrennte Fangstange darf doch meines Wissens nur ein Blitzschutztechniker errichten; ist das richtig?
Richtig ! Problem bei der Sache ist nur.... finden sie mal einen ! Und wenn sie einen gefunden haben dann auch einen der ggf. mehr Ahnung hat als sie jetzt die Ahnung über die Beiträge von Dipol.... den es dürfen sich unter diesem Begriff "Blitzschutzfachkraft" auch tlw. Dachdecker benennen nur weil sie einfach ausgedrückt einen xx Std. Kurs während ihrer Ausbildung mal gemacht haben (Dipol, bitte Korrektur lesen und deine Meinung dazu).
MatthiasV hat geschrieben:Mir ist aufgefallen, dass der TechniRouter einen Erdungsanschluss hat (http://www.reicheltpedia.de/index.php/D ... AT-1x8.jpg). Wenn ich das Kabel für den PA dort anschließe, kann ich mir dann den Erdungsblock sparen?
NEIN.... die DIN sagt aus das " .... der Potentialausgleich muss auch nach Ausbau der Verteilkomponenten erhalten bleiben ...." und das bedeutet das JEDES Kabel einzeln dem Potentialausgleich unterzogen werden muss (steht übrigens auch genau erklärt in unserem Beitrag hier unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich )
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Wichtiger Hinweis: Zuständigkeiten verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) und Blitzschutzfachkräfte
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100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.

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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

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techno-com hat geschrieben:@MatthiasV: Auch von mir erst einmal ein Herzliches Willkommen im Forum
Vielen Dank!
techno-com hat geschrieben:@Dipol: Danke für die bisherige Arbeit, da hat Matthias ja wohl den besten erwischt der ihm das hier erklären konnte
Ja, den Eindruck habe ich auch. Eine SAT-Firma die ich hier hatte, wollte das Erdungskabel (immerhin haben sie 16mm Massivleiter angeboten) mit den Koax-Kabeln durch den Kamin ziehen und dann einfach an vorhandene Erdungskabel die gerade zufällig in der Nähe langlaufen über eine Poti-Schiene die Erdung "dazwischenknüppern". Ein Potenzialausgleich fehlte völlig in dem Angebot (oder sie wollten ihn über die Erdung ziehen... wer weiß).
techno-com hat geschrieben:... Ras Al Khaimah 9.07 Ortszeit , kurz vor dem Frühstück
Mensch Herr Uhde, wir wollten Ihnen doch Ihren Urlaub gönnen ... Was für ein Einsatz :respekt:

So, nach den Hinweisen von @Dipol und Herrn Uhde (speziell die auf Technisat bezogenen :1112) habe ich meine "Einkaufsliste" fertiggestellt. Das Ganze soll dann wie folgt aussehen:
SAT-Anlage-Unicable_Jultec_Multischalter_Antennendosen_Straenge
SAT-Anlage-Unicable_Jultec_Multischalter_Antennendosen_Straenge
Aufs Flachdach kommt der TRIAX TDA88 Offset- Spiegel mit Inverto Black eco Universal Quattro LNB an den Stabilo Universal Balkonständer/Plattenständer für 4 Gehwegplatten. Unter den Plattenständer kommt noch eine Gummi-Schutzmatte. An den Mast kommt die Banderdungsschelle 60mm für Antennenmast und dort wird das Blitzschutzkabel / Erdungskabel NYY-J 1x16mm² RE (massiver Innenleiter) und das Potentialausgleichskabel H07V-U 1x4mm² (grün/gelb - massiver Innenleiter) angeschlossen. Das Erdungskabel führe ich außen an der Hauswand runter bis zum Keller und lasse es von einem Fachmann an die Haus-Potenzialausgleichsschiene anschließen.

Die vier SAT-Koaxialkabel SD 100 A-T Vollkupfer und das Potenzialausgleichskabel kommen (in einer IP66-zertifizeirten Verteilerdose, die ich am Schornstein befestige) an die Potentialausgleichschiene für 4 Anschlüsse mit F-Anschluss-Technik (mit 4x Überspannungsschutz). Von dort weiter durch den Schornstein bis in den Keller, wo ich nach Verlassen des Schornsteins die 4 Koax-Kabel über den Erdungsblock für 7 Anschlüsse mit F-Anschluss-Technik führe, an den ich das Potenzialausgleichskabel klemme. Von dort gehen die 4 Koax-Kabel in den Unicable Umsetzer JULTEC JPS0501-8TN mit Netzteil. Das ausgehende Kabel wird wieder über den Erdungsblock durch einen Kabelkanal zum F- Verteiler 8-fach SAT- tauglich geführt. Vom Erdungsblock führe ich auch das Potenzialausgleichskabel bis zum Verteiler und schließe es dort ebenfalls an.

Von der Verteilung gehen vorhandene Kathrein LCD 95 Kabel zu 4 Räumen mit einer und einem Raum mit 2 Antennendosen (Längen zwischen 5 und 15 Meter). Dort kommen dann die JULTEC JAD314TRS Durchgangs Antennendose für Unicable / Jess (14db Dämpfung) rein, die ich jeweils mit einem Endwiderstand BK (DC-entkoppelt) terminiere.
Die 7. Dose sitzt im 1. OG und da hin sind meine "Sorgenkabel" verlegt: Es existiert nur ein altes Antennenkabel (Typ kann ich leider nicht sagen) welches aber Kabelfernsehen in HD klaglos übertragen hat. Da dieses Kabel auch das absolut längste im Haus ist ca. 35 m von der Verteilung aus, müsste ich dort wohl die JULTEC JAD307TRS Antennendose für Unicable / Jess (Enddose 7db) verbauen. Diese muss ich dann doch nicht mehr mit einem Endwiderstand versehen, oder?
Den letzten freien Ausgang des 8-fach Verteilers terminiere ich mit einem F-Endwiderstand (DC-entkoppelt).

Im Erdgeschoss wird dann an eine Dose der VU+ Solo2 Twin Linux HDTV Satreceiver (PVR ready) + WLAN-Stick drangehängt und für den "Zweitfernseher" habe ich an den Smart CX20 CI+ (USB-PVR-ready/ HD+ und Sky zertifiziert) gedacht. In der oberen Wohnung soll es wohl ein TechniStar S3 ISIO werden.

Es wäre toll, wenn jemand das Vorhaben kurz auf "Schlüssigkeit" prüft und mir ggf. kurz bestätigen kann, ob ich mit der Dämpfung der Enddosen richtig liege (habe versucht das mit dem Stammleitungsplaner aus dem Netzweltforum zu überprüfen). Ggf. müsste der Thread dann auch nach SAT-Eingabelsysteme verschoben werden...

Vielen, vielen Dank nochmals im Voraus!
Dateianhänge
JultecJPS0501-8T_Unicable-EN50494_Satanlage-Aufbauplan
JultecJPS0501-8T_Unicable-EN50494_Satanlage-Aufbauplan
Zuletzt geändert von MatthiasV am 11. März 2015 09:10, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

MatthiasV hat geschrieben:Mensch Herr Uhde, wir wollten Ihnen doch Ihren Urlaub gönnen ... Was für ein Einsatz :respekt:
Bin akt. gerade so verbrannt, da ist man mal für ein paar Minuten auf dem Zimmer ganz angetan ...... mittlerweile haben wir über 40 Grad tagsüber, es wird von Tag zu Tag heißer und das ist einfach nicht meine Sache :1131
MatthiasV hat geschrieben:Die vier SAT-Koaxialkabel SD 100 A-T Vollkupfer ...
Schauen sie sich mal das Kabel an => 20m Koaxkabel Hirschmann KOKA 799 B mit vorkonfektioniertem+wasserdichtem F-Kompressionsstecker von PPC
Schwarzes, UV-beständiges Außenbereich Vollkupfer-Kabel von Hirschmann mit einem PPC-Kompressionsstecker je pro Kabel (20) dran ..... da würden ihnen 2 Kabel reichen und ich würde ihnen einfach pro Kabel ans 2. Ende noch einen PPC-Kompressionsstecker dran machen ... dann hätten sie da 4x10m.
MatthiasV hat geschrieben:Vom Erdungsblock führe ich auch das Potenzialausgleichskabel bis zum Verteiler und schließe es dort ebenfalls an.
Ja, das ist alles richtig..... nicht nur der der Erdungsblock, sondern auch der Multischalter und der Verteiler müssen da angeschlossen werden.
Das geht aber einfacher/schöner, schauen sie mal unter Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich ! Bei diesem Aufbau sind die Komponenten (Verteiler + Multischalter + Erdungsblock) alle auf einer metallenen Lochblech-Platte montiert die schon "leitet" und somit keine weitere Kabelverbindung notwendig wäre.
MatthiasV hat geschrieben:....... Diese muss ich dann doch nicht mehr mit einem Endwiderstand versehen, oder?
Ja, das sind ja "Durchgangsdosen" mit der JAD310,314 und 318 .... über den Endwiderstand am Ausgang werden sie dann zu "Enddosen".
MatthiasV hat geschrieben:Den letzten freien Ausgang des 8-fach Verteilers terminiere ich mit einem F-Endwiderstand (DC-entkoppelt).
Richtig, wenn sie das so machen stimmt das ! Übrigens müsste in diesem Fall auch der offene Legacy-Ausgang mit einem Widerstand abgeschlossen werden !
ABER..... warum nutzen sie den Legacy-Ausgang nicht einfach für irgendeinen dieser Anschlüsse der nicht per Unicable versorgt werden müsste ? Also einen der Stränge ran an den Legacy-Ausgang vom Multischalter und dort dann eine 3-Loch Stichdose (Jultec JAD300TRS) ran. Dann würde hier sogar ein 6-fach Verteiler ausreichen an dem man keinen freien zu terminierenden Ausgang dann mehr hätte.
MatthiasV hat geschrieben:Es wäre toll, wenn jemand das Vorhaben kurz auf "Schlüssigkeit" prüft und mir ggf. kurz bestätigen kann, ob ich mit der Dämpfung der Enddosen richtig liege (habe versucht das mit dem Stammleitungsplaner aus dem Netzweltforum zu überprüfen).
Jep, das ist eine gute Planung......
93dbµV am Unicable-Out .....
12-13db Verluste an den Verteilern (6-/8-fach)
ca. 6-8db Verluste auf den Kabeln
14db an den Dosen (bzw. bei dem längeren Kabelweg nur 7db wegen der anderen Dose)
---------
ca. 60dbµV an den Receivern (ganz grob jetzt aber überschlagen da wir nach oben und nach unten so eh 10dbµV Reserve haben)
MatthiasV hat geschrieben:Ggf. müsste der Thread dann auch nach SAT-Eingabelsysteme verschoben werden...
Ja, habe ihn dorthin kopiert (was bedeutet das er hier unter in der alten Rubrik auch weiterhin zu sehen ist).
MatthiasV hat geschrieben:Vielen, vielen Dank nochmals im Voraus!
:respekt: auch an sie.... sehr gute Planung !
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

techno-com hat geschrieben:Bin akt. gerade so verbrannt, da ist man mal für ein paar Minuten auf dem Zimmer ganz angetan ...
Na da wünsche ich Ihnen gute Besserung und dass sich der Sonnenbrand bis zum Heimflug etwas legt.
techno-com hat geschrieben: :respekt: auch an sie.... sehr gute Planung !
Danke, das ist Balsam auf der Seele eines SAT-Laien. :1128

Bezüglich der Optionen (andere Kabel, Vorkonfektionierung, etc.) würde ich mich freuen, wenn wir einfach Ende dieser/Anfang nächster Woche (ich kann mir vorstellen, dass Sie am Freitag erst einmal das Urlaubs-Chaos sichten möchten) kurz telefonieren könnten. Ich denke alles im Detail über das Forum zu klären, wird dann doch etwas mühselig.

Ich wünsche Ihnen noch zwei schöne und nicht allzu heiße Urlaubs-Tage und einen guten Heimflug!
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Erstellen sie einfach mal einen Warenkorb bzw. Wunschzettel und senden sie diesen ab (das löst in diesem Fall hier das es zum Zwecke der Prüfung erfolgt dann natürlich keine direkte Bestellung aus) das ich ihn hier im System abrufen kann bzw. machen sie davon einen Screenshot und stellen dieses Bild dann hier ein.... damit kann ich dann sehr viel anfangen und vor allem die Kleinigkeiten kann ich mir dann mal anschauen.

Der Beitrag unter Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich erklärt auch ganz genau was man an Kabeln für den Vorab-Aufbau benötigt, bei ihnen kommen dann nur noch die Kabel vom Netzteil zum JPS-System hinzu.


Parallel läuft gerade eine sehr ähnliche Anfrage übrigens => Kabelanschluß zu SAT-Unicable umrüsten
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

techno-com hat geschrieben:Parallel läuft gerade eine sehr ähnliche Anfrage übrigens => Kabelanschluß zu SAT-Unicable umrüsten
Die habe ich mir (dummerweise) auch schon angesehen und beim lesen gedacht: "Ach, wenn Du an den Antennendosen auch "Terristik" hättest, wäre das ja gar nicht sooo dumm. Wenn man schon mal dabei ist... :1112" Daher habe ich meine "Anlage" doch noch um die Terristik-Komponente erweitert und als Wunschzettel öffentlich gemacht: Wunschzettel Unicable-Anlage mit Terristik
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Ich habe ihren Wunschzettel mal als Grafik zusammengestellt und hier jetzt mit hochgeladen ...........
Das sieht sehr gut aus (leider sieht man auf dem Wunschzettel keine Artikel-Stückzahlen, ich habe aber im Kopf mal überschlagen und das sollte so stimmen wie sie es geschrieben haben).

Die Lösung mit der Kombiantenne ist sicherlich keine Art wie es hier z.B. Dipol machen würde, aber es "funktioniert" ! :1121
Professionell würde man so etwas nur über extra Antennen machen für jeden Frequenzbereich/Empfangsbereich (UKW, DAB+, DVB-T...) und das dann selektiv verstärken da ja nicht alle gleich stark bei ihnen empfangen werden.

Bei den Steckern würde ich ein paar mehr nehmen für den Innenbereich und mir meine F-Anschlusskabel von der Dose bis zum Receiver selbst anfertigen, sie glauben nicht wie oft solche China-Fertig-Anschlusskabel aktuell der Problemverursacher sind wenn man etwas sucht, gar nicht gut !

Die VU+ Box werde ich ihnen bei Bestellung kostenlos vorprogrammieren (siehe HIER - einfach den Artikel in den Warenkorb legen und den setze ich ihnen dann auf 0€ bzw.wären 29€ der Preis für den Aufbau auf eine 40x40mm Lochblechplatte und das könnten wir dann einfach gegeneinander aufrechnen mit 1€ Differenz eben).


P.S. im Parallelbeitrag übrigens die Story meines Rückflugs mit etwas "Verwirrung"
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

techno-com hat geschrieben:P.S. im Parallelbeitrag übrigens die Story meines Rückflugs mit etwas "Verwirrung"
Mensch Herr Uhde, da kann man ja froh sein, dass Sie gut in Frankfurt gelandet und auch am Ende der Landebahn zum stehen gekommen sind. :1147
techno-com hat geschrieben:Die VU+ Box werde ich ihnen bei Bestellung kostenlos vorprogrammieren (siehe HIER - einfach den Artikel in den Warenkorb legen und den setze ich ihnen dann auf 0€
Vielen Dank dafür.
techno-com hat geschrieben:bzw.wären 29€ der Preis für den Aufbau auf eine 40x40mm Lochblechplatte und das könnten wir dann einfach gegeneinander aufrechnen mit 1€ Differenz eben).
Das mit der Vormontage habe ich mir durch den Kopf gehen lassen. Da der Verteiler ca. 6 m vom Multischalter entfernt sitzt, muss ich sowieso das PA-Kabel dorthin ziehen. Also wären es nur der 7er Erdungsblock und der Multischalter, die auf das Lochblech kämen. Da werde ich mir einfach eine Holzplatte nehmen, die beiden guten Stücke drauf schrauben und ebenfalls mit dem PA-Kabel verbinden. Da meine Frau die Finanzgrenze eigentlich im 3-stelligen Bereich gesetzt hat, komme ich dann auch wieder ein wenig mehr in diese Richtung :1112

Ich werde dann auch abwarten, was bei der Anfrage JAD307TRS Enddose bei Unicable - Teilnehmerentkopplung heraus kommt, da ich ja jetzt auch "terrestrisch" bin.

Zwei kurze Fragen hätte ich noch:
1. Hat es bei der Plattenständer-Auswahl eigentlich neben "kosmetischen" Aspekten noch andere Vorteile auf Edelstahl anstatt auf "feuerverzinkt" zu setzten? Da der Herkules-Ständer in "feuerverzinkt" das gleiche kostet wie der Stabilo-Ständer in Edelstahl, dabei aber einen stabileren Eindruck macht, wäre mir Stabilität wichtiger als Aussehen (steht eh auf dem Dach, wo ich das gute Stück nicht sehe).
2. Mir ist noch der Inverto IDLP-UST111 über den Weg gelaufen, der ebenfalls eine AGC (Auto Gain Control) hat, aber preislich ca. bei der Hälfte des Jultec liegt. Mir ist bewusst, dass Sie den Inverto nicht verkaufen, mich würde aber trotzdem freuen, wenn Sie Ihre Meinung dazu kundtun.
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

MatthiasV hat geschrieben:Mensch Herr Uhde, da kann man ja froh sein, dass Sie gut in Frankfurt gelandet und auch am Ende der Landebahn zum stehen gekommen sind.
Glauben sie mir, ich hatte echt etwas Bammel bei der Landung ..... :1112
MatthiasV hat geschrieben:Vielen Dank dafür.
Nicht dafür :1128
MatthiasV hat geschrieben:Ich werde dann auch abwarten, was bei der Anfrage JAD307TRS Enddose bei Unicable - Teilnehmerentkopplung heraus kommt, da ich ja jetzt auch "terrestrisch" bin.
Die Frage ist wirklich sehr interessant dort ......
Hat aber mit ihrer Anlage hier nicht "sehr viel" zu tun da ihr Aufbau ganz anders ist, bei ihnen sind alles einzelne Stammleitungen (also nur eine Dose pro Strang) !
"Dipol" ist ja hier im Beitrag mit drin, er wir also auch Mitteilung über neue Beiträge hier erhalten und diese auch sicher lesen..... mal abwarten was der "Entkopplungs-Meister" dazu sagen wird.
MatthiasV hat geschrieben:1. Hat es bei der Plattenständer-Auswahl eigentlich neben "kosmetischen" Aspekten noch andere Vorteile auf Edelstahl anstatt auf "feuerverzinkt" zu setzten? Da der Herkules-Ständer in "feuerverzinkt" das gleiche kostet wie der Stabilo-Ständer in Edelstahl, dabei aber einen stabileren Eindruck macht, wäre mir Stabilität wichtiger als Aussehen (steht eh auf dem Dach, wo ich das gute Stück nicht sehe).
Der "Herkules" ist der stabilere und bessere .....
Edelstahl ist das bessere Material .....
Den Herkules gibt es aber auch als 4-Platten Ständer in Edelstahl (halt eben um einiges teurer mit ca. 95€) => KLICK
MatthiasV hat geschrieben:2. Mir ist noch der Inverto IDLP-UST111 über den Weg gelaufen, der ebenfalls eine AGC (Auto Gain Control) hat, aber preislich ca. bei der Hälfte des Jultec liegt. Mir ist bewusst, dass Sie den Inverto nicht verkaufen, mich würde aber trotzdem freuen, wenn Sie Ihre Meinung dazu kundtun.
Den INVERTO Black IDLP-UST111-CUO10-8PP haben wir auch im Programm :1131
Der ist aber technisch KEIN Vergleich mit dem Jultec JPS0501-8TN. Verwendet einen älteren Unicable-Chipsatz von RF-Magic (Entropic) und auch der "Rest" vom Schalter hält technisch keinem Vergleich mit dem Jultec.
Einer meiner bekannten Vergleich :1114 : "es gibt viele Autos mit 4 Rädern, aber alle sind unterschiedlich" (Verarbeitung, Qualität, Technik....).
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

MatthiasV hat geschrieben:Ich werde dann auch abwarten, was bei der Anfrage JAD307TRS Enddose bei Unicable - Teilnehmerentkopplung heraus kommt, da ich ja jetzt auch "terrestrisch" bin.
Die Antworten sind gerade rein gekommen => JAD307TRS Enddose bei Unicable - Teilnehmerentkopplung
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

In den letzten Tagen habe die Anlage nun zu 90 % aufgebaut (kurzer Bericht mit Bildern folgt). Allerdings stehe ich jetzt vor einem (ich hoffe) kleinen Problem:

Ich habe es noch nicht geschafft, ein Fernsehbild auf den Monitor zu zaubern. So bin ich bislang vorgegangen:
Ich habe den zweiten Tuner (Input LNB2) der Solo2 direkt an den Jultec JPS0501-8TN ageschlossen, sowohl an den CSS- als auch an den Legacy-Ausgang. Den Spiegel habe ich mittels der App "SatFinder" ausgerichtet und auch das Spiel "Schatz, sag mal Bescheid wenn ein Bild kommt, während ich an der Schüssel drehe" gespielt.
Die Kanal-Anzeige der Solo2 gibt ja zwei (leider nicht näher beschriebene) Prozentwerte an. Der untere ist immer bei 91 % und "grün" (sogar wenn ich den Strom von der Jultec abschalte) und der obere Prozentwert schwankt bei ARD HD/WDR etc. zwischen 4 % und 58 %. Bei anderen Sender steht er auf 0 % obwohl teilweise z. B. bei Pro7 links daneben das Kästchen in grün angezeigt wird. Das Netzteil der Jultec habe ich über den "Ausgang A" an "+19V LNB supply Standby possible" angeschlossen.

Habe ich irgendetwas nicht beachtet? Muss ich, um den Spiegel auszurichten, den nicht benutzten Ausgang mit einem Abschlusswiderstand terminieren, damit ich überhaupt ein Bild erhalte? Wie gehe ich am Besten bei der "Fehlersuche" vor? :1132
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Siehe unter Kurzanleitung Satantenne ausrichten + Gesamtinbetriebnahme

Kurz gesagt => sie haben einfach keinen bzw. den falschen Satelliten akt. angepeilt
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

techno-com hat geschrieben:Siehe unter Kurzanleitung Satantenne ausrichten + Gesamtinbetriebnahme
Tja, da sollte man sich nicht auf andere Anleitungen verlassen und gleich bei Ihnen nachlesen... :1112 Wobei mir eine kleine "redaktionelle" Sache aufgefallen ist:
In Ihrer Beschreibung steht unter dem ersten Punkt: "Falls kein Multischalter vorhanden ist kann man das über den Satreceiver machen, dort einfach die Qualitätsanzeige vom Gerät einschalten (siehe Anleitung vom Gerät)- dort ist die Signalqualität wichtig, nicht die Signalstärke."

Müsste es nicht "Falls kein Satfinder vorhanden ist..." heißen?
Bei der Solo2 ist der "obere" Balken die Qualitätsanzeige, richtig?
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

MatthiasV hat geschrieben:Wobei mir eine kleine "redaktionelle" Sache aufgefallen ist:
In Ihrer Beschreibung steht unter dem ersten Punkt: "Falls kein Multischalter vorhanden ist kann man das über den Satreceiver machen, dort einfach die Qualitätsanzeige vom Gerät einschalten (siehe Anleitung vom Gerät)- dort ist die Signalqualität wichtig, nicht die Signalstärke."

Müsste es nicht "Falls kein Satfinder vorhanden ist..." heißen?
Danke für den Hinweis :thx
Ist geändert und in diesem Zug habe ich gleich noch ein paar andere Erweiterungen/Notizen dort vorgenommen.
MatthiasV hat geschrieben:Bei der Solo2 ist der "obere" Balken die Qualitätsanzeige, richtig?
Siehe HIER.
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Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

Ich habe gestern Abend fast zwei Stunden ohne Erfolg auf dem Dach verbracht. Ich habe mir sogar die Solo2 mit aufs Dach geholt und direkt am H/H-Ausgang angeschlossen um einen Fehler in der Verkabelung auszuschließen. Es ergibt sich immer das gleiche Bild: Das Erste HD liegt "konstant" bei 52 % mit leichten Ausschlägen nach oben, WDR schwankt zwischen 0 % und 36 %, Pro7 liegt bei 0 % mit kurzen Ausschlägen bis 20 % und das alles vollkommen unabhängig von der Position des Spiegels oder sogar davon, ob das Kabel am LNB hängt oder nicht.

Wenn nicht jemand noch eine zündende Idee hat, gehe ich fast davon aus, dass der LNB kaputt ist. Bei der Solo2 bleibt übrigens immer das Hintergrundbild mit "Loading defaults" stehen und die Systemzeit aktualisiert sich trotz Internetverbindung nicht. Kann es eventuell da noch Probleme geben?
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

MatthiasV hat geschrieben:Es ergibt sich immer das gleiche Bild: Das Erste HD liegt "konstant" bei 52 % mit leichten Ausschlägen nach oben, WDR schwankt zwischen 0 % und 36 %, Pro7 liegt bei 0 % mit kurzen Ausschlägen bis 20 % und das alles vollkommen unabhängig von der Position des Spiegels oder sogar davon, ob das Kabel am LNB hängt oder nicht.
Was da mit 52/36/etc % angezeigt wird ist irrelevant und hat nichts mit der Signalqualität zu tun und NUR diese ist wichtig......
Ich glaube das liegt eher daran das die VU+ ein Digitalreceiver ist und diese (digitale) das erstmalige Auffinden von Signalen nur sehr schwer machen da sie sehr träge reagieren im Gegensatz zu richtigen Profi-Messgeräten oder sogar zu analogen Satfindern (da diese nach Signalstärke nur die Anzeige machen). Ich selbst habe noch nie mit einem Receiver nur einen Satelliten gesucht, ganz "bewandert" wie das genau geht bin ich da also auch nicht.
MatthiasV hat geschrieben:Wenn nicht jemand noch eine zündende Idee hat, gehe ich fast davon aus, dass der LNB kaputt ist.
Dazu hatte ich gerade gestern in einem anderen Beitrag hier geschrieben (Quelle: Komplette SAT-Anlage - da geht es um ein 4x Satelliten System, darum auch 1 Std. geschätzt für diese dann 4 LNB´s)
techno-com hat geschrieben:
Saud_ch hat geschrieben:Ich brauche auch den Werkzeugkoffer mit den Stecker den man wieder zurück senden kann und einen Satelitenfinder zur MIete oder zum Kauf.
Mit einem "Satfinder" kommen sie da nicht soooo weit glaube ich, ich würde ihnen anraten da jemanden mit einem Profi-Messgerät vor Ort kommen zu lassen um nur diese 4 LNBs einzupegeln. Das dauert sicherlich keine Stunde.
MatthiasV hat geschrieben:Bei der Solo2 bleibt übrigens immer das Hintergrundbild mit "Loading defaults" stehen und die Systemzeit aktualisiert sich trotz Internetverbindung nicht. Kann es eventuell da noch Probleme geben?
Auch das ist ganz normal, ohne Empfang ist das so !
Siehe auch unter Loading defaults bei VU+ solo2 .Was tun ?
Ob die Uhr/Zeit über Internet kommt weiß ich gar nicht, ich denke eher die wird vom Sender geholt und das geht eben auch nur dann wenn ein Empfang gegeben ist.
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

techno-com hat geschrieben:Was da mit 52/36/etc % angezeigt wird ist irrelevant und hat nichts mit der Signalqualität zu tun und NUR diese ist wichtig......
Genau das wurde mir ja bei der Signalqualität (SNR / dB) angezeigt, nicht bei AGC (der Wert lag immer irgendwo bei 80 % - 90 %).
techno-com hat geschrieben:... ich würde ihnen anraten da jemanden mit einem Profi-Messgerät vor Ort kommen zu lassen um nur diese 4 LNBs einzupegeln. Das dauert sicherlich keine Stunde.
Ich denke genau das werde ich machen. So teuer wird das bestimmt nicht und ich erspare mir weitere Stunden auf dem Dach... Wenn alles läuft, kommt dann mein Bericht.
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

MatthiasV hat geschrieben:Wenn alles läuft, kommt dann mein Bericht.
Durch Zufall auf den Beitrag wieder gekommen .... haben sie hier noch ein paar Infos ? Wie lief es mit der Installation, läuft die Anlage ?
Bilder ggf. noch vom Multischalter-Aufbau vor Ort !
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Re: Frage zur gewählten Hardware / Erdung

Ungelesener Beitrag von MatthiasV »

techno-com hat geschrieben:Durch Zufall auf den Beitrag wieder gekommen .... haben sie hier noch ein paar Infos ? Wie lief es mit der Installation, läuft die Anlage ?
Bilder ggf. noch vom Multischalter-Aufbau vor Ort !
Ach ja, so wird ein zweieinhalb Jahre altes schlechtes Gewissen wieder geweckt... :1112 Jetzt zu behaupten, dass die Anlage immer noch nicht läuft wäre wohl nicht glaubwürdig, oder? Aber Spaß beiseite: Ich habe hier so sehr profitiert, dass ich gerne die versprochenen Zeilen zum Aufbau, etc. schreibe und entschuldige mich für die arge Verspätung. :1118

Kurz vielleicht zur Erinnerung: Ich war bis zum Sommer 2014 Sat-Neuling und wollte aber aus Kostengründen, Männerehrgeiz und Wissensdurst die Anlage selber bauen. Für alle die in einer ähnlichen Situation sind: Keine Angst, das ist mit ein wenig Lese-/Lernbereitschaft und selbst gering ausgeprägter handwerklicher Begabung problemlos machbar (zumindest im Umfang einer solchen Hausgebrauch-Anlage für ein bis zwei Parteien). Lediglich beim Ausrichten habe ich mich wohl zu blöd angestellt, ähhh nein.... hat mir das passende Werkzeug gefehlt, sodass ich das über eine Sat-Firma habe machen lassen (die übrigens von der Erdung und dem PA seeeehr beeindruckt waren und mit "det hätten wa aba nich sooo uffwendich jemacht" kommentiert haben :1128).

Die Anlage läuft nun seit Sommer 2014 komplett problemlos. Bis auf zwei/drei mal bei einem Sommergewitter mit Starkregen, wo mal für ein paar Minuten das Bild weg war, haben wir besten Empfang. Hier sieht man nun die fertige Anlage auf dem Dach. Die Komponenten und der Aufbau sind fast 1zu1 so, wie in dem Beitrag etwas höher beschrieben:
Satantenne_Flachdach_Erdung_Potentialausgleich_Montagekasten_wassergeschuetzt
Satantenne_Flachdach_Erdung_Potentialausgleich_Montagekasten_wassergeschuetzt
Der "mastnahe" Potentialausgleich sieht innen so aus:
Montagekasten_Potentialausgleich_Ueberspannungsschutz_Feuchtigkeit_wassergeschuetzt
Montagekasten_Potentialausgleich_Ueberspannungsschutz_Feuchtigkeit_wassergeschuetzt
Im Keller hängt neben der Schornstein-Revisionsklappe, also dort wo der Kabelstrang ankommt, der Multischalter:
Jultec_JPS0501-8T_Potentialausgleich_Unicable-EN50494
Jultec_JPS0501-8T_Potentialausgleich_Unicable-EN50494
Der "CSS-Ausgang" geht dann mit dem Potentialausgleichskabel weiter zum Verteiler und der "Legacy-Ausgang" versorgt noch eine Dose hier im "Arbeits-"keller. Der schwarze Kasten rechts unten im Bild ist der Verstärker der DVB-T Opticum-Antenne.

Der Blitzschutz wird wie beschrieben außen am Haus lang geführt, kommt durch ein Loch im Fensterrahmen und ist an die Potentialausgleichsschiene angeschlossen:
Erdungskabel_Satanlage_Haupterdungsschiene_HES
Erdungskabel_Satanlage_Haupterdungsschiene_HES
Die VU+ Solo2 war bis vor kurzem noch als "Hauptreceiver" im Wohnzimmer tätig. Hierzu vielleicht noch ein paar kurze Anmerkungen:
Grundsätzlich ist die Solo2 mit dem VTI-Image ein echt toller Receiver und für mich sind Linux-Boxen auch die einzige Alternative um "vernünftig" auch die "Privaten" in HD zu schauen. Denn nur so ist Aufnehmen und auch Vorspulen bei Werbung etc. möglich. Ein solcher Receiver ist aber meiner Meinung nach nur etwas für jemanden, der bereit ist, sich ein wenig damit auseinander zu setzen. Für meine Mutter habe ich z. B. einen Kathrein-Receiver besorgt, mit dem sie glücklich und zufrieden ist. Der kann zwar nur die Hälfte von dem, was die Solo2 kann, ist dafür aber auch sehr einfach in der Bedienung.
Die Solo2 hat nun als Wohnzimmerreceiver ausgedient, da sie leider vor ein paar Monaten anfing, zicken beim Empfang von Fernbedienungssignalen zu machen. Wenn man sie für eine Weile komplett vom Strom nimmt, funktioniert die FB für 15 bis 30 Minuten problemlos. Nach der Zeit hat sie dann kurze Aussetzer, sodass man Tasten mehrfach drücken muss, bis dann nach ein paar weiteren Minuten gar nichts mehr geht. Gott sei Dank kann man noch über das Smartphone mit der "virtuellen" FB arbeiten. Daher habe ich die Solo2 nun ins Schlafzimmer verbannt und mir die Solo4k fürs Wohnzimmer geholt (nichts ist so schlecht, dass es nicht auch eine gute Seite hätte... :1112)
In dem Zusammenhang auch ein kleiner Tipp:
Wenn ihr eine Unicable-Anlage plant, nehmt einen Multischalter mit mehr als acht Teilnehmern. Allein durch den Dual FBC Tuner in der Solo4k kann man schon acht Teilnehmerfrequenzen verbraten. Wenn dann noch ein / zwei andere Receiver ggf. auch mit Dual-Tuner vorhanden sind, sind 16Teilnehmer-Multischalter schon kein Luxus mehr und die sind auch nicht so viel teurer ggü. einem Multischalter für 8 Teilnehmer. Ich kann mit dem derzeit verbauten JPS0501-8T der Solo4k z. B. nur 4 Frequenzen zuweisen. Die anderen 4 Frequenzen gehen für die anderen beiden Receiver drauf.
So ich hoffe, dass war nicht zu viel "Off-Topic-Receiver-Geschreibsel" für einen Unicable-Fred und dass die Zeilen ggf. für jemanden hilfreich sind.
 


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