Unicableanlage funktioniert nur mit identischen Receivern

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
uwe_ruckaberle
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Unicableanlage funktioniert nur mit identischen Receivern

Ungelesener Beitrag von uwe_ruckaberle »

Sachverhalt2:
u.a. Unicable-Anlage wurde 2011 in einem Mehrfamilienhaus installiert und in Betrieb genommen. Die Anlage funktioniert in der Konstellation Receiver#1 und Receiver#2a tadellos. Unter den jeweiligen Einstellungen liefert die Pegelanzeige im
Reciver#1 87% Signalstärke und 76% Signalqualität
Reciver#2 90% Signalstärke und 79% Signalqualität

Reciver#1 und Reciver#2a sind identischt.

Sobald aber Receiver#2a durch Receiver#2b ersetzt wird und dieselben Einstellungen bekommt, kann Receiver#1 seine Signale nicht mehr einstellen.

Folgende Maßnahmen wurden in der Konstellation Reciver#1 und Reciver#2b durchgeführt:

-Switch TMU518 durch einen neuen TMU518 ersetzt ->kein Erfolg
-GDA313F durch jeweils eine neue ersetzt ->kein Erfolg
-6f-Verteiler durch 3f-Verteiler ersetzt ->kein Erfolg
-5m-Leitung durch eine neue Leitung überbrückt ->kein Erfolg

Fragen:
a) Warum ist ein funktionsfäher Betrieb nur möglich, wenn die beiden identischen Receiver angeschlossen sind?
b) Da ich einen Teiledefekt ausschliese, stelle sich mir die Frage, wie die Anlage umgebaut werden muss, damit ein Betrieb mit diversen Receivern möglich ist?
c) Welche weiteren Schritte sind zu empfehlen?
Dateianhänge
Schaltung Unicable-Anlage
Schaltung Unicable-Anlage
Zuletzt geändert von techno-com am 10. Oktober 2015 07:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Edit by techno-com: Beitrag verschoben in passende Rubrik (von "Unicable LNBs" in "Fragen zu digitalen SAT-Einkabelsysteme")


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Re: Unicableanlage funktioniert nur mit identischen Receiver

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Hallo :freunde

1. was sagt der Erbauer der Anlage zu ihrem Problem und warum tauschen sie da die Teile aus (die mit einem Receiver-Problem nichts zu tun haben) ?
2. was sagt der Verkäufer der Receiver zu ihrem Problem ? Der ist für den After-Sales Support zuständig !
3. haben sie schon den Beitrag unter Unicable-ZF-Frequenzen + Unicable-ID Einstellungen Receiver gelesen ?
4. ihre Angabe zur "IF" sollte bei jedem Receiver kontrolliert werden ob deren Zählung bei "0" oder "1" los geht (erklärt im zuvor verlinkten Beitrag)
5. Beitrag verschoben in die passende Rubrik + Hinweis das ein Triax TMU 518 nicht anderes ist als im Original ein Inverto Unicable Multischalter Typ "Black IDLP-UST111-CUO10-8PP" nur teurer verkauft wird als das eigentliche Original.
6. der Beitrag aus der Rubrik "Fragen zu Unicable-LNBs" verschoben wurde in die Rubrik zu "Sat-Einkabelsystemen" um was es sich hier handelt bei ihrem Triax TMU 518 (der mit der Sache aber nichts zu tun hat wie ich annehme da es sich nur um einen Fehleinstellung am Receiver handeln wird - oben im Beitrag erklärt).
7. richtiger Aufbau einer Unicable-Anlage mit Multischalter finden sie in jedem Beitrag in der Rubrik HIER, einfach mal ein paar der ersten Beiträge durchlesen.


Obligatorischer Hinweis auf die Erdungsvorschriften (vor allem hier bei einer wahrscheinlich sogar wohnungsübergreifenden Installation mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit falsch/unvollständig bzw. gar nicht durchgeführt => Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich + Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich
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uwe_ruckaberle
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Re: Unicableanlage funktioniert nur mit identischen Receiver

Ungelesener Beitrag von uwe_ruckaberle »

Hallo Herr Uhde,
Danke für die RM....kann ihre Rückfragen nachvollziehen. Habe ihre Bedenken schon vorab überprüft gehbat. Hier meine Antworten:
1. was sagt der Erbauer der Anlage zu ihrem Problem und warum tauschen sie da die Teile aus (die mit einem Receiver-Problem nichts zu tun haben) ?
->den gibt es nicht mehr. Anlage wurde 1990 für Analogempfang erbaut. Umrüstung habe ich selbst 2011 nach Empfehlung d. aufgef. Einzelkomponenten von Hirschmann (Hirschmann ist bei mir um die Ecke) durchgeführt.
2. was sagt der Verkäufer der Receiver zu ihrem Problem ? Der ist für den After-Sales Support zuständig !
...auch Hirschmann vermutet ein Einstellungsproblem.
3. haben sie schon den Beitrag unter Unicable-ZF-Frequenzen + Unicable-ID Einstellungen Receiver gelesen ?
JA, das habe ich zuerst gemacht und alle Hinweise bei meinen Untersuchungen verwendet.
4. ihre Angabe zur "IF" sollte bei jedem Receiver kontrolliert werden ob deren Zählung bei "0" oder "1" los geht (erklärt im zuvor verlinkten Beitrag)
...Alles schon vorher kontrolliert, bevor ich diesen Beitrag geschrieben habe. Diese fangen bei beiden Hirschmann-Receivern bei 1 an. Alle Einstellungen mehrmals überprüft. Auch diverse Kombinationen.
5. Hinweis das ein Triax TMU 518 nicht anderes ist als im Original ein Inverto Unicable Multischalter Typ "Black IDLP-UST111-CUO10-8PP" nur teurer verkauft wird als das eigentliche Original.
...für mich wichtiger Hinweis. Danke!
6. der Beitrag aus der Rubrik "Fragen zu Unicable-LNBs" verschoben wurde in die Rubrik zu "Sat-Einkabelsystemen" um was es sich hier handelt bei ihrem Triax TMU 518 (der mit der Sache aber nichts zu tun hat wie ich annehme da es sich nur um einen Fehleinstellung am Receiver handeln wird - oben im Beitrag erklärt).
Ich bin nicht überzeugt davon, dass ein Einstellungsfehler vorliegt. Ich vermute weiterhin ein physikalisches Problem:
Leider habe ich festgestellt, dass ich ein Sachverhalt in meiner Beschreibung unterschlagen habe: die beiden identischen Receiver arbeiten an der Anlage nur zuverlässig, soball ich die beiden untersten Frequenzen nutze. Sobald ich eine höhere Frequenz, natürlich inkl. IF , einstelle, dann ist damit kein Betrieb möglich.
Genau deshalb habe ich in diesem Forum nach einer plausiblen Erklärung gesucht.
7. richtiger Aufbau einer Unicable-Anlage mit Multischalter finden sie in jedem Beitrag in der Rubrik HIER, einfach mal ein paar der ersten Beiträge durchlesen.
...habe einige Beiträge durchgelesen und nur eine Sache ableiten können: Ich habe keine Crimp F-Stecker verwendet, sondern Standard-Stecker zum Aufdrehen. (Ich habe peinlichst genau darauf geachtet, dass kein Kurzschluss zwischen Schirmadern und Seele entsteht, und auch dass kein Schirmanteil bei der Abisolierung abgeschnitten wird))
Frage: Kann hierbei ein Fehler ((teil-)abgerissener Schirm, schlechter Kontakt) entstehen, der das aufgezeigte Verhalten erklären kann?
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Re: Unicableanlage funktioniert nur mit identischen Receiver

Ungelesener Beitrag von techno-com »

uwe_ruckaberle hat geschrieben:Ich bin nicht überzeugt davon, dass ein Einstellungsfehler vorliegt. Ich vermute weiterhin ein physikalisches Problem:
Leider habe ich festgestellt, dass ich ein Sachverhalt in meiner Beschreibung unterschlagen habe: die beiden identischen Receiver arbeiten an der Anlage nur zuverlässig, soball ich die beiden untersten Frequenzen nutze. Sobald ich eine höhere Frequenz, natürlich inkl. IF , einstelle, dann ist damit kein Betrieb möglich.
Genau deshalb habe ich in diesem Forum nach einer plausiblen Erklärung gesucht.
Das klingt absolut nach einem Pegelproblem dann wenn die Einstellungen der Receiver nicht kollidieren - dem kann man übrigens bei einer wohnungsübergreifenen Installation absolut vorbeugen indem man richtige Antennendosen verwendet die so etwas von vornerein gar nicht möglich machen würden => siehe unter Programmiertool Jultec AnDoKon (Antennen-Dosen-Konfigurator) :1112
=> je höher die Frequenz (IF), desto höher ist die Dämpfung auf dem Kabel ! Daher geht das ggf. mit einer niedrigeren Frequenz wo die Dämpfung auf dem Kabel dann nicht so hoch wäre.
Warum wurden hier eigentlich diese Antennendosen (Triax GDA313F) eingesetzt am Stamm-Ende ? Das sind "Durchgangs"dosen die über den eingebauten Abschlusswiderstand zur benötigten "End"dose gemacht wurden. Aber mit ihren "Durchgangsverlust IN-SAT 12.0 ±1.5 dB" (Angaben aus dem technischen Datenblatt zur Dose) eben mit einer sehr hohen Anschlussdämpfung. Besser (wenn es ein Pegelproblem ist das man aber nur mit einem speziellen Meßgerät auch messen könnte) wäre dort dann sicherlich einen wahre Enddose mit nur 7db Auskoppeldämpfung wie z.B. eine Jultec JAD307TRS .
Weiterhin lese ich in der Artikelbeschreibung zwar etwas von "für Unicable geeignet", leider aber auch nichts von einer Diodenentkopplung ! Das muss bei einer Einkabel-Antennendose (Unicable / JESS) natürlich zwingend vorhanden sein.

Obwohl die Daten in den Angaben:
DC Durchgang SAT: Ja (max. 25VDC / 0.5A directed)
ggf. als diodenentkoppelt ansehen kann (nach diesen technischen Daten, leider aber ohne genaue Erwähnung in der Beschreibung).
uwe_ruckaberle hat geschrieben:Frage: Kann hierbei ein Fehler ((teil-)abgerissener Schirm, schlechter Kontakt) entstehen, der das aufgezeigte Verhalten erklären kann?
Möglich ist hier wirklich alles, dies aber eher unwahrscheinlich.

P.S. noch einen externen Hinweis gerade bekommen ! Sind die Receiver alle auf dem aktuellsten Softwarestand ? Wurde da das Update auf eine ggf. neueste Software gemacht ? Viele Geräte wurden erst nachträglich über solche Updates von Fehlern in der Unicable-Steuerung bereinigt ... vor allem bei Samsung-TVs war das, ich bin aber auch überzeugt das gerade Xoro anfangs damit sehr viel Probleme hatte (wenn nicht sogar heute noch ?).
Lassen sie mal den Xoro ganz raus und testen die anderen Geräte dann .... vor solchen "Mist-Versendungen" durch falsche Unicable-Schaltbefehle würden solche o.g. Antennendosen übrigens auch "rückwärts" ins Netz zurück schützen. Ggf. auch mal den Verteiler raus machen und den Strang nur versorgen der hier die Probleme macht (bzw. den Strang an welchem der relevante Receiver hängt)... Ausschlussverfahren anwenden !
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Re: Unicableanlage funktioniert nur mit identischen Receiver

Ungelesener Beitrag von uwe_ruckaberle »

Das klingt absolut nach einem Pegelproblem dann wenn die Einstellungen der Receiver nicht kollidieren -
habe soeben mit Hirschmann telefoniert: auch Hirschmann erwägt ein Pegelproblem und empfiehlt mir einen Verstärker: CNV11. Welchen Verstärker (Alternativprodukt) haben Sie im Shop, den Sie mir empfehlen können?
Warum wurden hier eigentlich diese Antennendosen (Triax GDA313F) eingesetzt am Stamm-Ende ?
Die Anlage ist in einem Mehrfamilienhaus. In jede Wohnung geht eine Leitung mit 3 Antenndosen in Reihe. Da derzeit nur 1 Dose/Wohnung benötigt wird hat mir Hirschmann 2011 diese Durchgangsdose empfohlen. Ich habe den Abschlusswiderstand direkt nach der 1. Dose gesetzt, um das System zunächst klein zu halten.
P.S. noch einen externen Hinweis gerade bekommen ! Sind die Receiver alle auf dem aktuellsten Softwarestand ?
Auch Hirschmann vermutet, dass am Receiver SH100+CI ein Softwarestand mit einem Unicabledefekt installiert ist. Dies würde das dargestellte Verhalten auch erklären. Hirschmann sendet mir eine entspr. Firmware zu.

Ich vermute auch wie Sie, dass die alten Kabel ein zu hohe Dämpfung haben und bisher alles nur funktioniert hat, weil die beiden S-HD100 an ihrem Randbereich zuverlässig gearbeitet haben.
Welche Änderungen empfehlen Sie an der akt. Anlage, damit ich auch für die Zukunft gerüstet bin?
Verstärker!? ->Wo baue ich diesen ein (direkt nach dem Multiswitch oder direkt vor dem Verteiler in die Einzelwohnungen?
End-Dosen? ->Das kann ich zwar tun, aber sobald der Mieter in den anderen Räumen was anschliesen möchte, ist wieder eine Durchgangsdose zu setzen
Hätten Sie das erforderliche Material im Shop?
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Re: Unicableanlage funktioniert nur mit identischen Receiver

Ungelesener Beitrag von techno-com »

uwe_ruckaberle hat geschrieben:habe soeben mit Hirschmann telefoniert: auch Hirschmann erwägt ein Pegelproblem und empfiehlt mir einen Verstärker: CNV11. Welchen Verstärker (Alternativprodukt) haben Sie im Shop, den Sie mir empfehlen können?
Auffallend ist das Hirschmann immer das auf einmal sagt was hier genannt wird :1145 Fällt denen selbst nicht selbst ein ?
Auf jeden Fall kann ich mir kaum vorstellen das jemand am Telefon einen solchen Hirschmann Inline-Verstärker CNV 11 F empfiehlt :1138 , weil:
1. dort gar keiner weiß wie der genaue Aufbau der Anlage ist (oder haben die mehr Daten/Bilder/Zeichnungen als hier zu finden sind) und daher man überhaupt gar nicht pauschal sagen kann was Fakt ist ... man verstärkt ja nicht irgendwas das man gar nicht kennt und übersteuert so dann ggf. einen anderen Strang an der Anlage
2. dieser Inline-Verstärker noch nicht einmal einen Pegelsteller hat zum anpassen (verstärkt den Sat-Bereich mit 21db was viel zu viel ist !!!)
3. dieser Inline-Verstärker mit 450mA Stromaufnahme (?) angegeben ist was dieser Aufbau hier niemals bringen wird
.....
Hirschmann_CNV11F_Verstaerker_Inline
Hirschmann_CNV11F_Verstaerker_Inline
uwe_ruckaberle hat geschrieben:Die Anlage ist in einem Mehrfamilienhaus. In jede Wohnung geht eine Leitung mit 3 Antenndosen in Reihe. Da derzeit nur 1 Dose/Wohnung benötigt wird hat mir Hirschmann 2011 diese Durchgangsdose empfohlen. Ich habe den Abschlusswiderstand direkt nach der 1. Dose gesetzt, um das System zunächst klein zu halten.
Das grenzt mittlerweile an absoluter Fehlberatung wenn das wirklich alles von denen kommt .... wenn die wirklich nicht mehr Daten hatten zu dem geplanten Aufbau als z.B. hier zur Verfügung gestellt dann sind das "Planungen ins Blaue hinein" die absolut niemals stimmen können wenn man überall gleiche Antennendosen mit gleicher Auskoppeldämpfung verwendet.
Pegelberechnungen für Unicable-Anlagen:
Planung Unicable System / Umstieg von Kabel auf SAT
HILFEEEE!24 Teilnehmer Unicable Anlage (hier auch mehr zu den "Schutzdosen" - Jultec JAP Serie - die man bei solche einer wohnungsübergreifenden Installation IMMER einsetzen sollte)
Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer
Unicable System in bestehende Sat-Anlage einbinden
Umrüstung Kabel auf Sat im Altbau
... uvm. (das sind nur ein paar Beispiele von sehr vielen hier im Forum)
uwe_ruckaberle hat geschrieben:Auch Hirschmann vermutet, dass am Receiver SH100+CI ein Softwarestand mit einem Unicabledefekt installiert ist. Dies würde das dargestellte Verhalten auch erklären. Hirschmann sendet mir eine entspr. Firmware zu.
Und schon wieder vermuten die etwas, bringen aber Test-Software (auch genannt "Softwareupdate" das normal online bzw. FTA automatisch in einen Receiver eingespielt werden sollte ...) erst jetzt nach Aufforderung ?
uwe_ruckaberle hat geschrieben:Ich vermute auch wie Sie, dass die alten Kabel ein zu hohe Dämpfung haben und bisher alles nur funktioniert hat, weil die beiden S-HD100 an ihrem Randbereich zuverlässig gearbeitet haben.
Dann ist das kein Anlagenfehler, sondern ein Gerätefehler vom Receiver !?
Mit dem oben vorgeschlagenen Test mal den Verteiler raus zu nehmen hätte man aber recht simpel mal 6-9db Dämpfung aus der Verteilung nehmen können und dann einen Test durchführen .... weiterhin würden hier schon richtig geplante Antennendosen dann helfen die statt "geschätzten" 12db Auskoppeldämpfung (Angabe = 12db plus/minus 1.5db) im Einbau wie sie jetzt pauschal verwendet werden dann "geplant" eben nur mit 7db Auskoppeldämpfung eingesetzt wären (und somit 4-6db gespart wären). Das ihnen Hirschmann jetzt aber noch einmal pauschal eine Triax-Antennendose empfiehlt fällt wahrscheinlich aus da die gerade verkauft wurden und der Firmenname nicht mehr Triax-Hirschmann jetzt ist was diese "Nähe" der Empfehlungen für Produkte bisher ja zeigte.
uwe_ruckaberle hat geschrieben:Welche Änderungen empfehlen Sie an der akt. Anlage, damit ich auch für die Zukunft gerüstet bin?
Verstärker!? ->Wo baue ich diesen ein (direkt nach dem Multiswitch oder direkt vor dem Verteiler in die Einzelwohnungen?
1. Messung der tatsächlichen Pegel an der Anlage an den relevanten Standorten und DANN wenn Probleme vorliegen eine entsprechende Verstärkung dann in die relevanten Stämme einbauen
2. Software-Update der Receiver (allen)
3. Erdung/ Potentialausgleich prüfen das keine Brummspannungen auf der Leitung sind
4. Austausch der Antennendosen in Schutzdosen um z.B. nur eine falsche ID-Verwendung zu verhindern ... dabei die Auskoppeldämpfungen der Antennendosen gleich richtig berechnen/planen (siehe Pegelberechnungen oben)
uwe_ruckaberle hat geschrieben:End-Dosen? ->Das kann ich zwar tun, aber sobald der Mieter in den anderen Räumen was anschliesen möchte, ist wieder eine Durchgangsdose zu setzen
Ja, aber wo ist das Problem ? Dann setzt man dort wo jetzt die Enddose war eine Durchgangsdose rein und die dann frei werdende Enddose einfach ans Ende von diesem Strang dann.
Es ist aber wichtiger die richtigen Pegel zu erreichen (berechnet + gemessen) als eine unpassende Dose wegen der Einfachheit einfach pauschal auf Anraten zu setzen.
Normal baut man so eine Anlage gleich so auf das ALLE 3 Dosen sitzen und der Mieter dann sofort die Wahl treffen kann wo er einen Receiver betreibt bzw. sogar direkt die Möglichkeit hat 3 Receiver an 3 Aufstellplätzen zu nutzen und nicht erst auf Zuruf das dann die notwendigen Antennendosen dafür gesetzt werden.
Hatte ich oben richtig gelesen das es ein 4 Familien-Haus ist ? Und hier jetzt das 3 Dosen pro Familie geplant sind ? Wären dann schon 12 IDs die man benötigen würde wenn man alle Receiver dort als Single-Receiver einplanen würde ... das bringt die Anlage aber nicht da nur 8 IDs über diesen Unicable-Multischalter zur Verfügung gestellt werden (wie es richtig wäre finden sie in den oben verlinkten Beiträgen => i.d.R. 2 Schalter mindestens hintereinander kaskadiert verbauen und somit die Kapazität verdoppeln).
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