Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
DLE80
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Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Ungelesener Beitrag von DLE80 »

Guten Tag,

ich bin neu hier im Forum und erstmal überwältigt von der Fülle an Informationen und der Qualität der Hilfe, die hier geleistet wird.

Mir ist klar, dass ich für eine umfangreiche Beratung derzeit noch zu wenig Informationen liefern kann, ich hoffe trotzdem, dass ein paar meiner Fragen schon beantwortet werden können.

Ich wohne in einem denkmalgeschützten Haus, dieses Haus hat 4 Wohnungen und zwei gewerblich genutzte Einheiten. Die gut sichtbare Südfassade ist demnach tabu und meine Idee eine Selfsat-Antenne mit Fensterhalterung anzubringen wurde mir untersagt. Die Versorgung mit DVB-T von der Dachbodenantenne ist leider wegen der Senderauswahl und Ausstrahlungsqualität keine befriedigende Lösung. Laut Aussage des Vermieters gibt es zwischen 20 und 30 Antennendosen in allen Einheiten und es handelt sich dabei um eine Baumverkabelung. Wenn ich ihm eine technische Möglichkeit für eine Sat-Versorgung nennen würde bei der nicht alles neuverkabelt werden müsste, wäre er bereit auf einem Nebengebäude oder mit einem "Ausleger" an der Nord-Wand eine Satellitenantenne zu installieren. Bei meinen Recherchen bin ich auf das Produkt Dur-Line DPC-32K gestoßen. Bevor ich meinen Vermieter das als DIE Lösung präsentiere, habe ich noch einige Fragen:

Für den Standardmodus mit den 32 Userbändern:
- Ist es möglich die programmierebaren Empfangsdosen mit den 32 Bändern vorzukonfigurieren oder sind diese nur für die 8 Bänder nach Unicable 1 geeignet?
- Sind noch mehr Receiver bekannt, die Unicable 2 erfüllen als die, die Jultec nennt?

Im Betrieb als Kopfstation:
- Können 32 beliebige Transponder über den Unicable Ausgang übertragen werden?
- Benötigt man als Empfänger dann wiederum Unicable bzw. Unicable 2 taugliche Receiver oder werden diese 32 Transponder von jedem DVB-S/S2 Receiver dargestellt?
- Können dann mehr als 32 Receiver betrieben werden?
- Welche Nachteile hätte der Betrieb als Kopfstation (Einschränkung auf 32 Transponder ausgenommen und Erwerb der Erweiterung vorausgesetzt)?

Vorab vielen Dank.

Dennis


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Re: Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Ungelesener Beitrag von techno-com »

DLE80 hat geschrieben:Guten Tag,
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum :freunde
DLE80 hat geschrieben:Mir ist klar, dass ich für eine umfangreiche Beratung derzeit noch zu wenig Informationen liefern kann, ich hoffe trotzdem, dass ein paar meiner Fragen schon beantwortet werden können.
DLE80 hat geschrieben:Ich wohne in einem denkmalgeschützten Haus, dieses Haus hat 4 Wohnungen und zwei gewerblich genutzte Einheiten.
DLE80 hat geschrieben:..... Laut Aussage des Vermieters gibt es zwischen 20 und 30 Antennendosen in allen Einheiten und es handelt sich dabei um eine Baumverkabelung.
Das sind alles sehr dehnbare Angaben, um etwas ganz genau sagen zu können wir ein KOMPLETTER Kabelplan GANZ GENAU benötigt, hatte ich ihnen schon in ihrer Emailanfrage mitgeteilt. Ich glaube nicht das man 20-30 Dosen vollkommen in einer Baumverkabelung aufgebaut hat, da sind sicherlich mehr als 2,3,4 oder sogar mehr Stränge die irgendwo aufgeteilt werden (meist direkt nach dem jetzt eingesetzten Verstärker. In ihrem Fall ja aktuell eine DVB-T Versorgung, d.h. entweder direkt oben auf dem Dach verteilt oder - wenn da z.B. mal irgendwann ein Kabelanschluss war - zuerst von dort aus runter in den Keller gefahren und von dort aus dann weiter verteilt über die alte Kabelführung vom Kabelfernsehen.
Wenn sie da einen Verstärker/Verteiler finden sehen sie zuerst einmal wie viele Abgänge dieser hat, das wäre schon einmal ein guter Anfang. Dann könnte man mal im Haus einen Tag vereinbaren an dem man mehr Tests macht, das wird ja sicher jedem zu Gute kommen und sollte in seinem Interesse sein da auch mit zu machen (bei jetzt doch nur wirklich sehr wenig Programmen die man per DVB-T Empfang dort rein bekommt). An diesem Tag mal am Verteiler einen Ausgang abmachen, jetzt kann man sehen welcher Anschluss/welche Dose im Haus nicht mehr funktioniert/keinen Empfang mehr hat.
Eine genaue Bestandsaufnahme aller Antennendosen wäre auch super hilfreich, dann weiß man genau ob es 20 oder doch 30 sind !
Wenn man die Antennendosen alle mal auf macht (Deckel runter nehmen der Abdeckung/Blende) kann man weiterhin ersehen ob dort 1 oder 2 Kabel angeschlossen sind. Dort wo nur ein Kabel ran geht ist ein "Strang-Ende", von dort aus geht es also zu keiner Antennendose mehr weiter. Findet man 4 solcher Dosen steht fest das es auch 4 Stränge gibt.
Das ist die Grundvoraussetzung jeder genauen Planung, und nur so kommt man zu einem vernünftigen Stand das man eine Planung für so etwas machen kann.
DLE80 hat geschrieben:Die gut sichtbare Südfassade ist demnach tabu und meine Idee eine Selfsat-Antenne mit Fensterhalterung anzubringen wurde mir untersagt.
DLE80 hat geschrieben:.... wäre er bereit auf einem Nebengebäude oder mit einem "Ausleger" an der Nord-Wand eine Satellitenantenne zu installieren.
Richtung Norden wird man aber keinen Empfang haben, der für deutsche TV-Programme relevante Satellit (Astra 19.2 Grad Ost) steht in Richtung Süd-Süd-Ost und dahin MUSS absolut freie Sicht gewährleistet sein (siehe auch unter http://www.dishpointer.com ).
DLE80 hat geschrieben:Für den Standardmodus mit den 32 Userbändern:
- Ist es möglich die programmierebaren Empfangsdosen mit den 32 Bändern vorzukonfigurieren oder sind diese nur für die 8 Bänder nach Unicable 1 geeignet?
Siehe Bilder (hier angehängt) und Beschreibung des Jultec JAP100 AnDoKon AntennenDosenProgrammer auf der Homepage und hier im Forum auch unter Programmiertool Jultec AnDoKon (Antennen-Dosen-Konfigurator)
Da steht das neueste Update aus 5-2015 beschrieben, da gehen jetzt 32 IDs schon !
Update 28.5.2015 - neue Version 3 mit 32 Umsetzungen
Wohnungsübergreifende Einkabelinstallationen lassen sich bekanntlich nur mit den von JULTEC entwickelten programmierbaren Antennensteckdosen der JAP-Serie betriebssicher realisieren. Die Programmierung erfolgt über den Programmieradapter JAP100 und die Konfigurationssoftware AnDoKon.
JULTEC hat AnDoKon auch aufgrund von Kundenwünschen weiterentwickelt. Die kostenlose Software steht nun mit folgenden erweiterten Funktionen auf der Produktseite des JAP100 zum Download zur Verfügung:
- Erweiterung bis 32 Userbänder
- Eingabe von Kommentaren
- Erstellen einer Protokolldatei
Jultec JAP100 Antennendosen Programmer (AnDoKon) ID-SCR Zuweisung (neue Version)
Jultec JAP100 Antennendosen Programmer (AnDoKon) ID-SCR Zuweisung (neue Version)
DLE80 hat geschrieben:- Sind noch mehr Receiver bekannt, die Unicable 2 erfüllen als die, die Jultec nennt?
Nein, aktuell nicht ! Siehe auch unter Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)?
Es gibt viele Geräte die das "zeitnah" bekommen sollen, so auch z.B. Technisat .... gerade eben parallel kam da in diesem Beitrag was dazu.
DLE80 hat geschrieben:Im Betrieb als Kopfstation:
- Können 32 beliebige Transponder über den Unicable Ausgang übertragen werden?
Vorab, habe eben gerade für den Dur-Line DPC-32K und für den passenden Programmer Dur-Line DP2432 unter Dur-Line DPC-32K Unicable2/JESS Multischalter programmierbar jeweils die Anleitungen mit hochgeladen (auch bei den Produkten im Shop gleich mit).
Unicable bedeutete das IMMER ALLE Programme übertragen werden, ganz im Gegensatz zu einer "statischen Übertragung" (statisches Einkabelsystem) wo man nur vom Gerät definierte Transponder bzw. tlw. auch selbst festgelegte und einprogrammierte Transponder empfangen kann.
An diesem Gerät (wie an allen anderen Unicable/Unicable2 bzw. JESS Geräten) sind also von allen 32 möglichen Teilnehmern immer alle Programme empfangbar (auch bei Transponder-Änderungen oder sogar ganzen Transponder-Neuaufschaltungen).
DLE80 hat geschrieben:- Benötigt man als Empfänger dann wiederum Unicable bzw. Unicable 2 taugliche Receiver oder werden diese 32 Transponder von jedem DVB-S/S2 Receiver dargestellt?
Siehe Beschreibung vom Gerät, das steht drin ! Für die ID 1-8 können herkömmliche unicable-taugliche (EN50494) Geräte verwendet werden, ab der ID9 (-32 dann) aber nur Geräte die JESS-tauglich (EN50607) sind.
DLE80 hat geschrieben:- Können dann mehr als 32 Receiver betrieben werden?
Nein, mit nur einem Gerät dieser Bauart nicht !
ABER .... wenn das jetzt mal angenommen bei ihnen 4 Stränge sind dann kann man jeden Strang da einzeln versorgen, so wären dann 4x 32 IDs möglich (mit 4x Dur-Line DCP-32K hintereinander geschalten und jeweils den Ausgang vom jedem System auf einen Strang geführt/eingespeist). Das wäre aber in ihrem Fall ggf. total übertrieben und auch sinnlos.
In der Artikelbeschreibung vom Shop und auch hier im Forum ist dafür folgendes Beispiel-Bild eingestellt:
Dur-Line_DPC32K_kaskadiert-aufgebaut
Dur-Line_DPC32K_kaskadiert-aufgebaut
Es gibt auch Unicable-Multischalter (max. 8 IDs möglich, alle mit unicable-tauglichen Receivern abzurufen/zu verwenden) bzw. JESS-Multischalter (max. 12 IDs möglich, auch hier wieder die ersten 8 IDs per Unicable abzufufen/zu verwenden und nur die ID 9-12 per JESS-tauglichem Receiver).
Hier ein Beispiel mit z.B. 3 Unicable-Multischaltern hintereinander kaskadiert (für 3x 8 IDs) => HILFEEEE!24 Teilnehmer Unicable Anlage
Unicable-EN50494_Jultec-JPS0501-8A_T-kaskadiert
Unicable-EN50494_Jultec-JPS0501-8A_T-kaskadiert
DLE80 hat geschrieben:- Welche Nachteile hätte der Betrieb als Kopfstation (Einschränkung auf 32 Transponder ausgenommen und Erwerb der Erweiterung vorausgesetzt)?
Man kann auf diesem Weg eben nur 32 vorher ausgewählte und dem System einprogrammierte Transponder empfangen ... es ist auch keine "Erweiterung" hier nötig, man benötigt eben nur den Dur-Line DP2432 Programmer um den DPC-32K entsprechend umzuprogrammieren.
Aber .... alleine Sky hätte annähernd 20 Transponder, mit also insg. 32 möglichen kommt man da nicht sehr weit. Daher ist so eine Anwendung eher für Hotels, Pensionen etc. gedacht wo dieses eingeschränkte Programmangebot wohl vollkommen ausreichend wäre.
Einen Vorteil hätte das aber .... kein Sat-Receiver müsste spezielle Anforderungen erfüllen (also nicht unicable- bzw. JESS-tauglich sein).
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Re: Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Ungelesener Beitrag von knilch »

Ich geb hier mal meinen Senf dazu weil ich, obwohl der Thread schon etwas älter ist, der Meinung bin, dass da noch Klärungsbedarf besteht. Die obige sehr ausführliche Antwort geht meines Erachtens teilweise ein klein wenig am Thema vorbei was die unteren Absätze angeht. Der Threadersteller wollte wissen, ob im Kopfstellenmodus mehr als 32 Empfänger betrieben werden können und ob da auch Unicable für die Ansteuerung benötigt wird.

Dazu: Ja, man kann beliebig viele Empfänger betreiben, solange der Pegel hoch genug ist (ggf mit Verstärkern arbeiten). Unicable wird nicht benötigt, jeder Receiver kann die bis zu 32 Transponder empfangen, die wohl auf eine Sat-ZF-Ebene abgebildet und zwischen 950 und 2150 MHz übertragen werden. Ob 32 Transponder ein Limit darstellen, muss jeder für sich entscheiden, kommt auf die Fernsehgewohnheiten an. Ich z.B. benötige für die ORF-Programme, die deutschen privaten sowie regionalen und Sky-HD-Programme 29 Transponder.

Bitte gerne um Richtigstellung, sollten die Informationen nicht korrekt sein.
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Re: Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Ungelesener Beitrag von techno-com »

knilch hat geschrieben:Der Threadersteller wollte wissen, ob im Kopfstellenmodus mehr als 32 Empfänger betrieben werden können und ob da auch Unicable für die Ansteuerung benötigt wird.

Dazu: Ja, man kann beliebig viele Empfänger betreiben, solange der Pegel hoch genug ist (ggf mit Verstärkern arbeiten). Unicable wird nicht benötigt, jeder Receiver kann die bis zu 32 Transponder empfangen, die wohl auf eine Sat-ZF-Ebene abgebildet und zwischen 950 und 2150 MHz übertragen werden.
Danke und "ja, diese Frage war unbeantwortet" :thx

Dazu steht auch in der Artikelbeschreibung:
Die Geräte-Firmware kann so über den optionalen Programmer konfiguriert werden, dass sie eine fest vorgegebene Transponder zu ZF-Frequenz Zuweisung bietet und so bis zu 32 Transponder (TP) über einen Unicable Ausgang ausgibt (z.B. für Hotel-Einspeisungen als Einkabelsystem).

Dies ermöglicht es eine unbegrenzte Anzahl von Receivern mit dem LNB zu verbinden und somit eine Satelliten Wohnanlagen Verteilung deutlich günstiger und einfacher als jemals zuvor zu realisieren.
Also eine "statische Umsetzung" !
- 32 frei auswählbare Transponder am Unicable Ausgang (Kopfstation-Modus / statische Umsetzung)
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Re: Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Ungelesener Beitrag von knilch »

Zum Kopfstellenmodus eine Frage: Wieviel Bandbreite benötigt denn ein Astra-Transponder bzw. wo kann man das ablesen? Im Programmer zum DPC-32K ist ein Wert von 30 MHz vorausgewählt, das erscheint mir aber knapp.
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Re: Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Habe mir da jetzt ein paar Infos eingeholt (vorab aber gleich der Hinweis das man die Voreinstellung in diesem Modul auf 30MHz natürlich ändern/erhöhen könnte um allem aus dem Weg zu gehen --- wie die auf diese 30MHz kommen, keine Ahnung !).

Von 10.70-11.70 und von 12.50-12.75 GHz haben die Transponder eine Bandbreite von 26 MHz (nominal -1db).
Von 11.70-12.50 GHz sind es 33 MHz (nominal -1db).

Habe das aus einer SES-Astra .pdf Datei die ich aber nicht veröffentlichen darf und auch hier gleich wieder löschen soll (one-Way-Blick-drauf-werfen-nur).

Und dann noch das dazu:
Von der Bandbreite kommst du über den Roll-Off zur nutzbaren Symbolrate. Die mit der Quantisierung der Symbolrate multipliziert ist die Brutto-Datenrate. Davon noch FEC und LDCP bzw. Reed-Solomon runterrechnen und du hast die Netto-Datenrate
Wenn du die Bandbreite beschneidest dann verlierst du MER und dein BER geht hoch. Ist wie ein 2,10 m breites Auto durch ein 2,0 m breites Garagentor einparken.
Letzteres sagt aus das es gehen würde das in das Raster des Kopfstellen-Modus zu betreiben, man aber dabei Qualität vom Signal verliert (wie sich das auswirkt, das müsste getestet werden).

P.S. unter http://www.satindex.de/frequenz/12188/ hatte ich eine Angaben von "Bandbreite 38,02 Mbit/s" gefunden und mich da erst verwirren lassen .... das ist aber keine Bandbreite, sondern eine Datenrate. Und dann ist nicht klar, ob das brutto oder netto ist !!!
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Re: Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Ungelesener Beitrag von knilch »

Besten Dank für die Infos. Hatte auf satindex.de ebenfalls die Bandbreite in MBit/s gesehen, aber damit letztlich in Bezug auf die Bandbreite in MHz nichts anfangen können. Irgendwo anders hab ich mal gelesen, dass ein typischer Astra-Transponder 36 MHz breit sein soll, ich glaub bei WIkipedia steht auch was dazu. Allerdings hab ich auch andere Meinungen erhalten, die von teilweise bis zu 40 MHz gesprochen haben. Letzteres hat mich verunsichert, da ich selbst einfach aus dem FF 40 MHz eingestellt habe, aber dann letztlich die 32 Transponder nicht auf dem Koax unterkriege (32x 40 = 1280 MHz, aber gibt ja nur 1200 MHz). Von daher hilft mir die obige Info mehr, da sie besagt dass ich mit 33 MHz ungeachtet des Transponders auf jeden Fall auf der sicheren Seite bin.

Viele Dank noch mal!
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Re: Fragen zu Dur-Line DPC-32K

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Weitere Lektüren dazu:
Transponder (Satellit)
DVB-S

Bei der Schwaiger EKU 825, ist ja nichts anderes als so ein Schalter hier im Kopfstellen-Modus, konnte ich leider keine Angaben über deren Daten in diesem Bereich finden. Wird aber sicherlich größer sein die Bandbreite dort.
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Re: Fragen zu Dur-Line DPC-32K

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Mehr zu diesem Beitrag in Erklärung unter Unicable-ZF-Frequenzen + Unicable-ID Einstellungen Receiver
(diese Geräte verwenden den "dCSS-Chipsatz" !)
techno-com hat geschrieben:7. Problem: "Viel hilft viel"
Durch JESS, wo bis zu (!) 32 Userbänder möglich sind und die dCSS-Chipsätze kommen viele Anbieter auf die Idee, 32 UBs auf einer Leitung anzupreisen und entsprechende Anwendungsbeispiele zu zeigen. Das ergibt ein UB-Raster von 36 MHz, wobei jeder sofort versteht, dass ich da keine 36 MHz breiten Transponder übertragen kann. Selbst wenn ich idealste Filter im Einkabelumsetzer habe, muss auch der Receiver in der Lage sein, die Transponder sauber voneinander zu trennen. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass ein UB-Raster von 50 MHz betriebssicher ist. Es gibt aber Umsetzer, die sind so konfiguriert, dass die Transponder abgeschnitten werden oder sich die Userbänder sogar überlappen. Wenn dann noch Verkäufer dazu kommen, die gar nicht wissen, was sie verkaufen, weil sie ohnehin nur umgelabelten OEM-Kram verkaufen und gar kein Grundlagfenwissen haben, dann braucht man dort auch keinen hilfreichen Support zu erwarten.
Schöner Beitrag der das genauer erklärt => HF Bandbreite eines SAT-Transponders auf Astra 19,2°
...
9. Problem: Fernspeisung
Gerade bei dCSS-Systemen gibt es die abendteuerlichsten Konstruktionen in Anwendungsbeispielen. Viele Empfangsgeräte können nicht mehr als 300 mA Fernspeisestrom zuverlässig und auf Dauer liefern (obwohl sie 350 mA liefern müssten...). DCSS-Chipsätze nehmen aber bei vier aktiven Eingängen so viel Strom auf, dass nicht mal ein 350 mA-Receiver ausreicht. Teilweise soll aber sogar noch ein LNB mitgespeist werden. Wenn dann noch StaKu-Kabel im Einsatz sind oder minderwertige Empfängeranschlusskabel, dann ist man weit von Betriebssicherheit entfernt. Übrigens: die Stromlast teilt sich NICHT auf die verschiedenen Empfangsgeräte auf.
Referenzbetrag => Fusion Kabel & Sat zu Unicable (2-FMH)
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