Telekom und DFL wieder in Gesprächen
Verfasst: 28. April 2006 21:14
[jv] Frankfurt/Main - Im Streit zwischen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und der Deutschen Telekom über den Geltungsbereich der Internet-Rechte des Telekommunikationskonzerns an der Fußball-Bundesliga haben sich die Fronten nicht weiter verhärtet.
"Wir befinden uns in konstruktiven und partnerschaftlichen Gesprächen", sagte ein DFL-Sprecher am Freitag.
Grundlinien eines sich abzeichnenden Kompromisses wollte er aber nicht skizzieren. "Beide Seite haben Stillschweigen über Inhalte der Gespräche vereinbart", sagte der DFL-Sprecher. Ein Telekom-Sprecher lehnte es auf Nachfrage ebenfalls ab, zu den Inhalten der Verhandlungen mit der Liga Stellung zu nehmen.
Die DFL hatte die Rechte für die Übertragung der Bundesligapartien via Internet im vergangenen Dezember an die Telekom-Tochter T-Online vergeben. Die Bonner leiten aus den Ausschreibungsbedingungen ab, die Spiele auch über Satellit ausstrahlen zu dürfen. Dies wäre zum Vorteil des Pay-TV-Senders Premiere, der bei der Lizenzvergabe für das Bezahlfernsehen leer ausgegangen war und mit dem die Telekom ins Geschäft kommen will.
Die Telekom braucht für die Bundesliga-Übertragung eine Sendelizenz, die Premiere zu bieten hat. Die DFL sieht die Satellitenpläne jedoch kritisch. Sie befürchtet Ärger mit Arena, der Tochter des Kabelnetzbetreibers Unity Media, die viel Geld für die Pay-TV-Rechte bezahlt hat und die Bundesliga per Kabel und Satellit allein für sich reklamiert.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 28.4.06
"Wir befinden uns in konstruktiven und partnerschaftlichen Gesprächen", sagte ein DFL-Sprecher am Freitag.
Grundlinien eines sich abzeichnenden Kompromisses wollte er aber nicht skizzieren. "Beide Seite haben Stillschweigen über Inhalte der Gespräche vereinbart", sagte der DFL-Sprecher. Ein Telekom-Sprecher lehnte es auf Nachfrage ebenfalls ab, zu den Inhalten der Verhandlungen mit der Liga Stellung zu nehmen.
Die DFL hatte die Rechte für die Übertragung der Bundesligapartien via Internet im vergangenen Dezember an die Telekom-Tochter T-Online vergeben. Die Bonner leiten aus den Ausschreibungsbedingungen ab, die Spiele auch über Satellit ausstrahlen zu dürfen. Dies wäre zum Vorteil des Pay-TV-Senders Premiere, der bei der Lizenzvergabe für das Bezahlfernsehen leer ausgegangen war und mit dem die Telekom ins Geschäft kommen will.
Die Telekom braucht für die Bundesliga-Übertragung eine Sendelizenz, die Premiere zu bieten hat. Die DFL sieht die Satellitenpläne jedoch kritisch. Sie befürchtet Ärger mit Arena, der Tochter des Kabelnetzbetreibers Unity Media, die viel Geld für die Pay-TV-Rechte bezahlt hat und die Bundesliga per Kabel und Satellit allein für sich reklamiert.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 28.4.06