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Rückgang der Hörfunknutzung in NRW

Verfasst: 18. Juli 2006 16:41
von techno-com
[jv] Düsseldorf - 75,7 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen schalten wochentags mindestens einmal das Radio an.

Nach der am Dienstag in Frankfurt am Main veröffentlichten Media-Analyse MA 2006 II ist die Hörfunknutzung in NRW damit seit der vergangenen Media-Analyse im März zurückgegangen.

Derzeit erreichen die Radiomacher zwischen Rhein und Weser etwa 10,5 Millionen Hörer; bei der vorherigen Media-Analyse waren es noch 10,73 Millionen Hörer. Bei den Hörerzahlen muss der WDR einen Rückgang hinnehmen. Sieben Millionen Hörer schalten von montags bis freitags die Programme des WDR ein. Bei der vorherigen Media-Analyse im März 2006 wurden für den WDR noch 7,33 Millionen Hörer ausgewiesen.

Das landesweite private Radio NRW behauptet zum 13. Mal seinen Platz als bundesweit reichweitenstärkster Hörfunkanbieter in der Zielgruppe Gesamt. Dabei konnte der Sender seine Reichweite ausbauen. Aktuell werden 4,682 Millionen Hörer gestern und eine Bruttoreichweite von 1,436 Millionen Hörer (durchschnittliche Stunde 6.00 bis 18.00 Uhr, Montag bis Samstag) gemessen. Bei der vergangenen MA kam der Sender auf 4,638 Millionen Hörer gestern und eine Bruttoreichweite von 1,387 Millionen Hörer.

Die WDR-Radioprogramme erreichen der aktuellen Analyse zufolge mit 50,5 Prozent mehr als die Hälfte der nordrhein-westfälischen Bevölkerung ab 14 Jahre. Eins Live hören montags bis freitags 2,26 Millionen Menschen ab 14 Jahren. Seine Tagesreichweite liegt bei 16,3 Prozent. Das aktuelle Informationsprogramm WDR 2 wird montags bis freitags von 2,64 Millionen Menschen ab 14 Jahren in NRW gehört. Die Tagesreichweite legte leicht auf 19,0 Prozent zu. Die Tagesreichweite des Kulturprogramms WDR 3 wuchs auf 0,36 Millionen Menschen (Hörer gestern). Das entspricht einem Anteil von 2,6 Prozent. WDR 4 erreicht 2,64 Millionen Hörer und erzielt damit eine Reichweite von 19,1 Prozent. Das Wortprogramm WDR 5 legte bei der Tagesreichweite auf 0,48 Millionen Menschen (3,4 Prozent) zu.


Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 18.7.06