Sänger Nevio wirft RTL-"Superstars" Trickserei vor
Verfasst: 16. Januar 2006 15:07
[fp] Hamburg - Nachwuchssänger Nevio Passaro wirft der RTL-Talentshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) vor, mit Tricks die Zuschauer zum Voting bestimmter Wettbewerbsteilnehmer zu bewegen.
Unter anderem beklagt der 26-Jährige, dass die Jury aus Dieter Bohlen, Heinz Henn und Sylvia Kollek manche Teilnehmer gelobt habe, obwohl sie objektiv falsch gesungen hätten. Zudem hielt er dem Sender vor, Sänger mit leiser Stimme während der Show teils lauter über die Technik auszustrahlen, als jene mit kräftigem Stimmvolumen. Damit klängen leise Stimmen präsenter als laute.
"Bestimmte Kandidaten werden hier gepusht, andere nicht", sagt Nevio. Er selbst gehöre zu den geförderten Leuten und könne sich nicht beschweren. "Trotzdem finde ich es falsch, wenn die Show auf diese Weise beeinflusst wird", sagt er und fügt hinzu: "Wir wollen nicht verarscht werden. Wir wollen uns einem fairen Wettkampf stellen." Dieses Gefühl hätten die Kandidaten derzeit nicht mehr. Sie fürchteten "ausgeschlachtet zu werden", und dass weiterkomme, wer ins Vermarktungskonzept passe.
Sendersprecher Christian Körner wies die Vorwürfe zurück. Jeder Kandidat bekomme die gleiche Chance, die Kandidaten würden alle gleich behandelt. Die Entscheidung über das Weiterkommen der Bewerber liege allein beim Zuschauer.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 16.1.06
Unter anderem beklagt der 26-Jährige, dass die Jury aus Dieter Bohlen, Heinz Henn und Sylvia Kollek manche Teilnehmer gelobt habe, obwohl sie objektiv falsch gesungen hätten. Zudem hielt er dem Sender vor, Sänger mit leiser Stimme während der Show teils lauter über die Technik auszustrahlen, als jene mit kräftigem Stimmvolumen. Damit klängen leise Stimmen präsenter als laute.
"Bestimmte Kandidaten werden hier gepusht, andere nicht", sagt Nevio. Er selbst gehöre zu den geförderten Leuten und könne sich nicht beschweren. "Trotzdem finde ich es falsch, wenn die Show auf diese Weise beeinflusst wird", sagt er und fügt hinzu: "Wir wollen nicht verarscht werden. Wir wollen uns einem fairen Wettkampf stellen." Dieses Gefühl hätten die Kandidaten derzeit nicht mehr. Sie fürchteten "ausgeschlachtet zu werden", und dass weiterkomme, wer ins Vermarktungskonzept passe.
Sendersprecher Christian Körner wies die Vorwürfe zurück. Jeder Kandidat bekomme die gleiche Chance, die Kandidaten würden alle gleich behandelt. Die Entscheidung über das Weiterkommen der Bewerber liege allein beim Zuschauer.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 16.1.06