ProSieben sucht neue Engel
Verfasst: 8. August 2006 15:38
[jv] Berlin - Ab Donnerstag (20.15 Uhr) können die TV-Zuschauer bei ProSieben die Suche nach den Nachfolgerinnen der Girl-Band No Angels verfolgen.
In einer neuen Staffel der Castingshow "Popstars" unter dem Motto "Neue Engel braucht das Land" können wieder einmal hoffnungsvolle Kandidatinnen ihren Traum von der großen Musikkarriere träumen.
Insgesamt 5189 "junge Talente" stellten sich nach Angaben des Senders bei vier Castings zwischen Ende Mai und Mitte Juli in Frankfurt, Hannover, Stuttgart und Dortmund vor - bei der ersten Auflage im Jahr 2000 waren es etwa 4300. 30 junge Frauen wollen nun vor der Jury aus Sängerin Hagen, Choreograf Detlef "D!" Soost, der seit der ersten "Popstars"-Staffel dabei ist, und Musikproduzent Dieter Falk punkten und ihren Platz in der neuen Mädchenband ergattern.
Bereits zum fünften Mal geht damit das "Popstars"-Format an den Start. Als erste derartige Show im deutschen Fernsehen brachte die erste Staffel bei RTL 2 die No Angels hervor, die einen ungeahnten Erfolg erzielten, sich aber Ende 2003 wieder auflösten. Auch die gemischte Band Bro'Sis aus der zweiten Staffel bei RTL 2 im Jahr 2001 hielt sich eine Weile an der Spitze der Charts, verabschiedete sich mittlerweile aber auch schon wieder von ihren Fans. 2003 machten - inzwischen auf ProSieben - nach einem Mädchen-Jungs-Duell die Boyband Overground und die Mädchenband Preluders eine Weile von sich reden. Die Ende 2004 in der vierten und bislang letzten Staffel gecastete Gruppe Nu Pagadi hatte sich im Jahr 2005 nach nur wenigen Monaten wieder aufgelöst.
Doch der Sender glaubt fest an eine Wiederholung der Erfolgsgeschichte aus Staffel eins. "Wir denken, dass es derzeit im Musikmarkt keine richtige Mädchenband mehr gibt", betont "Popstars"-Presseredakteurin Tina Land. "Wir wollen deshalb an die Erfolge der No Angels anknüpfen und sind sehr zuversichtlich, eine neue tolle Mädchenband auf die Beine zu stellen." Die No Angels seien eine "wahnsinnig erfolgreiche Band" mit "fantastischen Songs" gewesen, bei der die Mischung einfach gestimmt habe, sagt Juror Falk. "Wir hoffen, dass wir das 2006 ein zweites Mal schaffen."
Auch Musikproduzent Thomas M. Stein, der in den beiden ersten Staffeln der RTL-Sendung "Deutschland sucht den Superstar" ("DSDS") Juror war, ist weiter davon überzeugt, dass in Castingshows tatsächlich Talente gefunden werden können. Solche Sendungen seien nach wie vor ein "interessanter Markt", um "Menschen zu entdecken" - und auch wichtig für das Fernsehgeschäft. "Die Zuschauer sehen solche Formate gerne, die sind nie unzeitgemäß", betont der Vorstandsvorsitzende der Jack White Productions AG, bei der auch die Ex-"Superstars" Elli und Daniel Küblböck auf der Künstlerliste stehen.
Direkte Nachfolgerinnen für die No Angels zu suchen hält Stein allerdings für falsch. "Das kann nur mit jemandem Erfolg haben, der seine Eigenständigkeit bewahrt - ansonsten hat man nur ein Spiegelbild." Wie es bei den "neuen Engeln" aussehen wird, werden die Zuschauer in ein paar Monaten sehen. Drei bis fünf Mädchen sollen nach Angaben von Land am Ende in der Band sein, die dann eine Platte produzieren darf. Zwischen 16 und 26 Jahren sind die für die Sendung Auserwählten alt - gefragt bei den Castings waren laut ProSieben "eine außergewöhnliche Stimme, Tanztalent und der absolute Wille, eine Karriere im Musikbusiness zu starten". In 13 "Doku-Folgen" (immer donnerstags 20.15 Uhr) können die Zuschauer dabei sein, wenn die Kandidatinnen beim Casting oder dem Workshop alles geben. Die Live-Final-Show ist für November geplant.
Konkurrenz von ähnlichen Reality-Formaten anderer Sender braucht die Show zumindest nicht zu fürchten. Sat.1 hat nach eigenen Angaben nicht vor, seine Castingsendung "Star Search" auf absehbare Zeit wieder aufzulegen. Und die vierte "DSDS"-Staffel ist erst ab Januar auf dem Bildschirm zu sehen.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 8.8.06
In einer neuen Staffel der Castingshow "Popstars" unter dem Motto "Neue Engel braucht das Land" können wieder einmal hoffnungsvolle Kandidatinnen ihren Traum von der großen Musikkarriere träumen.
Insgesamt 5189 "junge Talente" stellten sich nach Angaben des Senders bei vier Castings zwischen Ende Mai und Mitte Juli in Frankfurt, Hannover, Stuttgart und Dortmund vor - bei der ersten Auflage im Jahr 2000 waren es etwa 4300. 30 junge Frauen wollen nun vor der Jury aus Sängerin Hagen, Choreograf Detlef "D!" Soost, der seit der ersten "Popstars"-Staffel dabei ist, und Musikproduzent Dieter Falk punkten und ihren Platz in der neuen Mädchenband ergattern.
Bereits zum fünften Mal geht damit das "Popstars"-Format an den Start. Als erste derartige Show im deutschen Fernsehen brachte die erste Staffel bei RTL 2 die No Angels hervor, die einen ungeahnten Erfolg erzielten, sich aber Ende 2003 wieder auflösten. Auch die gemischte Band Bro'Sis aus der zweiten Staffel bei RTL 2 im Jahr 2001 hielt sich eine Weile an der Spitze der Charts, verabschiedete sich mittlerweile aber auch schon wieder von ihren Fans. 2003 machten - inzwischen auf ProSieben - nach einem Mädchen-Jungs-Duell die Boyband Overground und die Mädchenband Preluders eine Weile von sich reden. Die Ende 2004 in der vierten und bislang letzten Staffel gecastete Gruppe Nu Pagadi hatte sich im Jahr 2005 nach nur wenigen Monaten wieder aufgelöst.
Doch der Sender glaubt fest an eine Wiederholung der Erfolgsgeschichte aus Staffel eins. "Wir denken, dass es derzeit im Musikmarkt keine richtige Mädchenband mehr gibt", betont "Popstars"-Presseredakteurin Tina Land. "Wir wollen deshalb an die Erfolge der No Angels anknüpfen und sind sehr zuversichtlich, eine neue tolle Mädchenband auf die Beine zu stellen." Die No Angels seien eine "wahnsinnig erfolgreiche Band" mit "fantastischen Songs" gewesen, bei der die Mischung einfach gestimmt habe, sagt Juror Falk. "Wir hoffen, dass wir das 2006 ein zweites Mal schaffen."
Auch Musikproduzent Thomas M. Stein, der in den beiden ersten Staffeln der RTL-Sendung "Deutschland sucht den Superstar" ("DSDS") Juror war, ist weiter davon überzeugt, dass in Castingshows tatsächlich Talente gefunden werden können. Solche Sendungen seien nach wie vor ein "interessanter Markt", um "Menschen zu entdecken" - und auch wichtig für das Fernsehgeschäft. "Die Zuschauer sehen solche Formate gerne, die sind nie unzeitgemäß", betont der Vorstandsvorsitzende der Jack White Productions AG, bei der auch die Ex-"Superstars" Elli und Daniel Küblböck auf der Künstlerliste stehen.
Direkte Nachfolgerinnen für die No Angels zu suchen hält Stein allerdings für falsch. "Das kann nur mit jemandem Erfolg haben, der seine Eigenständigkeit bewahrt - ansonsten hat man nur ein Spiegelbild." Wie es bei den "neuen Engeln" aussehen wird, werden die Zuschauer in ein paar Monaten sehen. Drei bis fünf Mädchen sollen nach Angaben von Land am Ende in der Band sein, die dann eine Platte produzieren darf. Zwischen 16 und 26 Jahren sind die für die Sendung Auserwählten alt - gefragt bei den Castings waren laut ProSieben "eine außergewöhnliche Stimme, Tanztalent und der absolute Wille, eine Karriere im Musikbusiness zu starten". In 13 "Doku-Folgen" (immer donnerstags 20.15 Uhr) können die Zuschauer dabei sein, wenn die Kandidatinnen beim Casting oder dem Workshop alles geben. Die Live-Final-Show ist für November geplant.
Konkurrenz von ähnlichen Reality-Formaten anderer Sender braucht die Show zumindest nicht zu fürchten. Sat.1 hat nach eigenen Angaben nicht vor, seine Castingsendung "Star Search" auf absehbare Zeit wieder aufzulegen. Und die vierte "DSDS"-Staffel ist erst ab Januar auf dem Bildschirm zu sehen.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 8.8.06