ProSiebenSat.1 prüft neue Perspektiven
Verfasst: 2. Februar 2006 08:50
[jv] Berlin - Nach der Absage der Fusion von Springer und ProSiebenSat.1 ist ungewiss, ob sich die Eigentümer des TV-Konzerns schnell nach einem neuen Käufer umschauen.
Der US-Medienunternehmer Haim Saban, der Mehrheitsgesellschafter des TV-Konzerns ist und eine Gruppe von internationalen Finanzinvestoren anführt, teilte am Mittwoch lediglich mit, es würden nun alle Optionen für das weitere Vorgehen geprüft.
Mit der Entwicklung des Fernsehkonzerns seien die Eigentümer aber weiterhin "extrem zufrieden". Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden von ProSiebenSat.1 , Guillaume de Posch, will sich das Unternehmen jetzt aus eigener Kraft weiterentwickeln.
Ein möglicher Käufer der Gruppe müsste inzwischen auch mehr bieten als Springer, denn der Kurs der ProSiebenSat.1-Aktie ist seit der Bekanntgabe der Übernahme von gut 14 auf über 19 Euro gestiegen. Allein am Mittwoch verteuerte sich das Papier bis zum Nachmittag um fast fünf Prozent auf 19,68 Euro. Ein Beobachter an der Frankfurter Börse sagte, der Aktie tue die Absage gut, denn sie heize die Übernahmefantasie an. Als möglicher Interessent werden seit längerem der französische TV-Konzern TF1 gehandelt. Aber auch die niederländische Fernsehgruppe SBS Broadcasting und der Medien-Tycoon Rupert Murdoch waren im Gespräch.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 1.2.06
Der US-Medienunternehmer Haim Saban, der Mehrheitsgesellschafter des TV-Konzerns ist und eine Gruppe von internationalen Finanzinvestoren anführt, teilte am Mittwoch lediglich mit, es würden nun alle Optionen für das weitere Vorgehen geprüft.
Mit der Entwicklung des Fernsehkonzerns seien die Eigentümer aber weiterhin "extrem zufrieden". Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden von ProSiebenSat.1 , Guillaume de Posch, will sich das Unternehmen jetzt aus eigener Kraft weiterentwickeln.
Ein möglicher Käufer der Gruppe müsste inzwischen auch mehr bieten als Springer, denn der Kurs der ProSiebenSat.1-Aktie ist seit der Bekanntgabe der Übernahme von gut 14 auf über 19 Euro gestiegen. Allein am Mittwoch verteuerte sich das Papier bis zum Nachmittag um fast fünf Prozent auf 19,68 Euro. Ein Beobachter an der Frankfurter Börse sagte, der Aktie tue die Absage gut, denn sie heize die Übernahmefantasie an. Als möglicher Interessent werden seit längerem der französische TV-Konzern TF1 gehandelt. Aber auch die niederländische Fernsehgruppe SBS Broadcasting und der Medien-Tycoon Rupert Murdoch waren im Gespräch.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 1.2.06