Zweiter "Galileo"-Testsatellit gestartet
Verfasst: 28. April 2008 09:49
[ug] Berlin/Baikonur - Der zweite Testsatellit des geplanten europäischen Weltraumnavigationssystems "Galileo" ist am frühen Sonntagmorgen vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan gestartet.
Die russische "Sojus"-Trägerrakete mit "Giove-B" an der Spitze hob planmäßig um 00.16 Uhr MESZ ab.
Der Satellit, der von der Astrium GmbH in München gebaut wurde, hat bereits jene neue Technik an Bord, die auch in die zukünftigen "Galileo"-Satelliten integriert wird. Dabei handelt es sich um drei Atomuhren und einen Navigationssignalgenerator. Neben deren Überprüfung dient die "Giove-B"-Mission auch der Vermessung und Bestimmung der "Galileo"-Umlaufbahnen.
Das System, das bis 2013 voll einsatzbereit sein soll, umfasst jeweils neun Satelliten auf drei unterschiedlichen Umlaufbahnen plus je einen Reservesatelliten. Sie sollen die Erde in 23 600 Kilometern Höhe umkreisen und eine dreidimensionale Ortsbestimmung mit einer Genauigkeit von bis zu vier Metern ermöglichen.
Der erste Testsatellit "Giove-A" war 2005 als Frequenzhalter gestartet worden und wird in einigen Monaten abgeschaltet. "Giove-B" wird von italienischen und deutschen Experten vom Kontrollzentrum Fucino in Italien aus gesteuert.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 27.4.08
Die russische "Sojus"-Trägerrakete mit "Giove-B" an der Spitze hob planmäßig um 00.16 Uhr MESZ ab.
Der Satellit, der von der Astrium GmbH in München gebaut wurde, hat bereits jene neue Technik an Bord, die auch in die zukünftigen "Galileo"-Satelliten integriert wird. Dabei handelt es sich um drei Atomuhren und einen Navigationssignalgenerator. Neben deren Überprüfung dient die "Giove-B"-Mission auch der Vermessung und Bestimmung der "Galileo"-Umlaufbahnen.
Das System, das bis 2013 voll einsatzbereit sein soll, umfasst jeweils neun Satelliten auf drei unterschiedlichen Umlaufbahnen plus je einen Reservesatelliten. Sie sollen die Erde in 23 600 Kilometern Höhe umkreisen und eine dreidimensionale Ortsbestimmung mit einer Genauigkeit von bis zu vier Metern ermöglichen.
Der erste Testsatellit "Giove-A" war 2005 als Frequenzhalter gestartet worden und wird in einigen Monaten abgeschaltet. "Giove-B" wird von italienischen und deutschen Experten vom Kontrollzentrum Fucino in Italien aus gesteuert.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 27.4.08