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Sky Deutschland rät Aktionären von BSkyB-Angebot ab

Verfasst: 17. September 2014 14:39
von techno-com
Sky Deutschland rät Aktionären von BSkyB-Angebot ab

Sky Deutschland hat seinen Aktionären am Mittwoch davon abgeraten, das Übernahme-Angebot von BSkyB anzunehmen. Der Preis, den BSkyB für die Aktie bietet, sei zu niedrig. Die Übernahme von Sky Deutschland ist aber nicht gefährdet.

Sky Europe hatte bereits grünes Licht von der EU bekommen, der Übernahme von Sky Deutschland und Sky Italia durch BSkyB steht nichts mehr im Weg. BSkyB hat nun den Aktionären von Sky Deutschland ein Übernahme-Angebot für deren Aktien gemacht. 6,75 Euro bietet BSkyB pro Aktie. Sky Deutschland hat seinen Aktionären in einer Mitteilung am Mittwoch empfohlen, dieses Angebot nicht anzunehmen.

In dem Statement heißt es: "Vorstand und Aufsichtsrat (sind) der Ansicht, dass die von der Bieterin angebotene Gegenleistung nicht das langfristige Potential und somit auch nicht den inneren Wert von Sky Deutschland widerspiegelt." Im Klartext: Der gebotene Betrag sei viel zu niedrig, zumal die Aktien zur Bekanntgabe der Übernahmepläne ungefähr genauso viel wert waren. Das Angebot ist kaum attraktiv.

Auf die Übernahme von Sky Deutschland durch BSkyB wird dies allerdings keinen Einfluss haben. Rupert Murdoch hat die 57,4 Prozent der Anteile am Unternehmen, die ohne 21st Century Fox gehörten zu BSkyB verschoben. Auf die Anteile der freien Aktionäre ist man also sowieso nicht angewiesen. Darum dürfte das Angebot auch so gering ausgefallen sein. Laut deutschem Recht war BSkyB formal verpflichtet, den Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen. Die Angebotsfrist läuft noch bis zum 15. Oktober.


Quelle: DF vom 17.09.2014, 11:04 Uhr, chp

96 Prozent der Aktionäre stimmen für Sky Europe

Verfasst: 17. Oktober 2014 06:23
von techno-com
96 Prozent der Aktionäre stimmen für Sky Europe

Das Geschäft ist gemacht. Satte 96 Prozent der Aktionäre von BSkyB haben am Montag für die Übernahme der bei 21st Century Fox liegenden Aktienanteile von Sky Deutschland und Sky Italia gestimmt. Sky Europe wird somit Realität.

Die Übernahme von Sky Deutschland und Sky Italia durch BSkyB ist nun auch offiziell auf den Weg gebracht. Auf der Hauptversammlung des Pay-TV-Konzerns aus Großbritannien stimmten sage uns schreibe 96 Prozent der Aktionäre dem Deal zu. Dieser kostet BSkyB knapp 6,9 Milliarden Euro und sichert dem Unternehmen 100 Prozent der Anteile an Sky Italia und 57,4 Prozent der Aktien an Sky Deutschland. Das Geld fließt dabei direkt an die BSkyB-Muttergesellschaft 21st Century Fox, welche bislang die entsprechenden Anteile hält.

Durch den Deal fusionieren erstmals alle drei Sky-Gesellschaften in Europa. Es entsteht eine Art Sky Europa - ein Pay-TV-Provider, der in Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich und Italien insgesamt rund 20 Millionen Haushalte mit Bezahlfernsehen über Satellit, Kabel und IPTV versorgt. Kartellrechtliche Bedenken seitens der EU-Kommission wurden bezüglich der Übernahme nicht angemeldet, sodass BSkyB keinerlei Auflagen erteilt wurden.

Ein Unsicherheitsfaktor waren die 42,3 Prozent Minderheitsaktionäre von Sky Deutschland. Nach deutschem Recht musste BSkyB auch diesen das Übernahmeangebot von 6,75 Euro je Aktie unterbreiten. Hätten diese jedoch einem Verkauf ihrer Anteile zugestimmt, wäre der Deal für BSkyB wesentlich teurer geworden. Wohl unter anderem deshalb hatte der Vorstand von Sky Deutschland seinen Minderheitsaktionären im Vorfeld geraten, die Offerte von BSkyB auszuschlagen und die eigenen Anteile zu behalten.


Quelle: DF vom 07.10.2014, 08:19 Uhr, ps

Sky-Übernahme: BSkyB erwartet baldigen Abschluss

Verfasst: 17. Oktober 2014 06:24
von techno-com
Sky-Übernahme: BSkyB erwartet baldigen Abschluss

BSkyB kommt offenbar mit der angestrebten Übernahme seiner beiden Schwestern Sky Deutschland und Sky Italia gut voran. Bereits in wenigen Wochen will der britische Pay-TV-Konzern das Geschäft abschließen.

Ein knappes halbes Jahr, nachdem BSkyB erstmals offiziell eingeräumt hat, dass es Pläne hinsichtlich einer Fusion mit Sky Deutschland und Sky Italia gibt, scheint das Geschäft nun kurz vorm Abschluss zu stehen. Wie der britische Pay-TV-Anbieter am Mittwochabend auf Twitter mitteilte, geht BSkyB davon aus, dass das Projekt Mitte November abgewickelt sein könnte.

Erst Anfang Oktober hatten die Briten die Zustimmung ihrer Aktionäre für die Übernahme eingeholt. Satte 96 Prozent stimmten dafür, die bei dem US-Medienkonzern 21st Century Fox liegenden Aktienanteile von Sky Deutschland und Sky Italia zu kaufen. Rund 6,9 Milliarden Euro legt BSkyB dabei für 100 Prozent an der italienischen und 57,4 Prozent an der deutschen Sky-Schwester auf den Tisch. Das Geld bleibt dabei aber quasi in der Familie, denn auch BSkyB gehört zu 39 Prozent Rupert Murdochs 21st Century Fox.

Mit Abschluss des Deals fusionieren die drei bisher eigenständigen Sky-Gesellschaften zu einem europäischen Sky - einem neuen Schwergewicht auf Europas Pay-TV-Markt. Denn das neu geformte Unternehmen wird in Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich und Italien insgesamt rund 20 Millionen Haushalte mit Bezahlfernsehen über Satellit, Kabel und IPTV versorgen.

Kartellrechtliche Hindernisse muss Sky Europe dabei nicht fürchten. Die EU-Kommission hat bereits Mitte September über den geplanten Zusammenschluss entschieden und diesen ohne Auflagen freigegeben. Da die drei Unternehmen im Wesentlichen auf unterschiedlichen nationalen Märkten tätig seien, handle es sich bei dem Zusammenschluss lediglich um eine räumliche Ergänzung. Zudem geht die EU nicht davon aus, dass das neue Sky Europe die Macht besitzen wird, beim Thema Rechte-Kauf Vorteile aus seiner Fusion zu ziehen.


Quelle: DF vom 16.10.2014, 14:41 Uhr, fm

Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

Verfasst: 20. Oktober 2014 15:18
von techno-com
Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

Im Zuge der Übernahme von Sky Deutschland durch BSkyB haben sich viele Minderheitsaktionäre offenbar zu einem Verkauf ihrer Aktienanteile entschlossen. Die Folge: Die Briten müssen nun deutlich mehr Sky-Anteile schlucken als geplant und entsprechend tiefer in die Tasche greifen.

Bei seiner Übernahme von Sky Deutschland wird BSkyB wesentlich mehr Aktienanteile übernehmen als zunächst geplant. Dies teilte der britische Pay-TV-Riese am Montag mit. Insgesamt 68,8 Prozent der Aktien des Unterföhringer Unternehmens gehen demnach an BSkyB.

Ursprünglich hatte BSkyB geplant lediglich 57,4 Prozent an Sky Deutschland zu übernehmen. Dies entspricht dem Anteil, den bislang der BSkyB-Mutterkonzern 21st Century Fox hält. Doch nach deutschem Aktienrecht war der britische Pay-TV-Anbieter gezwungen gewesen, auch allen Minderheitsaktionären das Übernahmeangebot von 6,75 Euro je Aktie zu unterbreiten. Und Viele waren offenbar bereit, dieses anzunehmen.

Geplant war die Übernahme der Aktienmehrheit in dieser Höhe von BSkyB nicht. Denn nun wird der Preis, den die Britten für den deutschen TV-Veranstalter zahlen, noch einmal deutlich höher als zunächst geplant. Noch im September hatte der Vorstand von Sky Deutschland deshalb versucht, die Minderheitsaktionäre von einem Verkauf ihrer Anteile abzuhalten und diesen geraten, das Angebot von BSkyB nicht anzunehmen. Gelungen ist dies nur zum Teil. Allerdings besteht die Chance, dass sich noch mehr Aktionäre für einen Verkauf ihrer Anteile entscheiden, denn die Frist bis zum Ende der Offerte wurde bis zum 3. November verlängert.

Eines jedenfalls dürfte mit der Übernahme der Aktienmehrheit von knapp 69 Prozent klar sein: BSkyB wird bei Sky künftig vermutlich noch stärker den Ton angeben, als dies 21st Century Fox in der Vergangenheit getan hat.


Quelle: DF vom 20.10.2014, 12:42 Uhr, ps

Abschluss: BSkyB übernimmt 87 Prozent von Sky

Verfasst: 6. November 2014 11:03
von techno-com
Abschluss: BSkyB übernimmt 87 Prozent von Sky

Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB wird doch deutlich mehr von Sky Deutschland übernehmen als bisher gedacht. Nach Abschluss der Angebots-Phase an die Aktionäre wird BSkyB künftig mehr als 87 Prozent an dem Unternehmen in Händen halten. Für die Briten wird der Deal damit deutlich teurer als geplant.

Dass der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB nicht nur eine knappe, sondern eine deutliche Mehrheit an der deutschen Schwester Sky Deutschland übernehmen wird, ist bereits seit mehreren Wochen klar. Bis zum 3. November hatten die Aktionäre Zeit, sich für oder gegen einen Verkauf ihrer Anteile an die Briten zu entscheiden. Am Donnerstag hat BSkyB nun das Ergebnis präsentiert: Der Pay-TV-Konzern wird insgesamt 87,45 Prozent an Sky Deutschland übernehmen und damit künftig die überwiegende Mehrheit an dem Unternehmen halten.

Darin inbegriffen sind bereits die 57,45 Prozent, die derzeit noch die BSkyB-Mutter 21st Century Fox hält. Ursprünglich wollten die Briten nur diesen Teil an Sky Deutschland übernehmen, doch der Konzern war nach deutschem Recht formal dazu verpflichtet, auch den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen. Mit 6,75 Euro pro Aktie war dieses Angebot dabei wenig attraktiv, dennoch entschieden sich zahlreiche Aktionäre dafür, zu verkaufen. So stand bereits am 20. Oktober fest, dass BSkyB mindestens 68,8 Prozent vom deutschen Sky schlucken wird. In den vergangenen Tagen hat sich der Anteil nun noch einmal deutlich erhöht.

Für BSkyB wird der Deal damit zu einer teuren Angelegenheit, denn geplant war eine fast 90-prozentige Übernahme durch die Briten keineswegs. Der Konzern muss nun deutlich tiefer für die Übernahme von Sky Deutschland in die Taschen greifen, als dies vorgesehen war.

Der Einfluss von BSkyB auf die deutsche Schwester wird damit künftig wohl deutlich größer ausfallen, als dieser bisher unter der Mutter 21st Century Fox ausgefallen ist. Neben Sky Deutschland hat BSkyB auch die zweite Schwester Sky Italia übernommen, in diesem Fall sogar zu 100 Prozent, denn der italienische Konzern komplett in der Hand von Rupert Murdochs 21st Century Fox war. Die drei bisher eigenständigen Unternehmen sollen durch den Schritt nun zu einem europäischen Sky fusionieren. Die EU-Kommission hat das Vorhaben bereits abgenickt.


Quelle: DF vom 06.11.2014, 09:57 Uhr, fm

BSkyB baut Anteil an Sky Deutschland nochmal aus

Verfasst: 13. November 2014 10:02
von techno-com
BSkyB baut Anteil an Sky Deutschland nochmal aus

Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB hat seinen Anteil an Sky Deutschland auch nach Ende des offiziellen Übernahmeangebots noch einmal ausgebaut.Durch den Erwerb weiterer Anteile halten die briten nun fast 90 Prozent am deutschen Sky.

Nach BSkyB hat nun auch Sky Deutschland den Abschluss der Übernahme verkündet. Dabei ist der Anteil, den die Briten an der deutschen Schwester halten in der Zwischenzeit noch einmal gewachsen. Wie die Unterföhringer am Mittwochabend bekannt gaben, hat die SKy German Holding GmbH nach Ende der Angebotsfrist insgesamt 814.224.168 Aktien von Sky Deutschland, was etwa 87,45 Prozent entspricht. Nach Abschluss der Annahmefrist hat das Unternehmen allerdings noch weitere Aktien von dem deutschen Pay-TV-Anbieter erworben, sodass BSkyB nun 89,71 Prozent von Sky Deutschland gehören.

Damit hat BSkyB seine Beteiligung seit Anfang November, als der Konzern selbst das Ergebnis seines Übernahme-Angebots verkündete, noch einmal um mehr als 2 Prozent ausbauen können. An der dominierenden Mehrheit, die der Konzern nun an SKy Deutschland hält, hat sich dabei freilich nichts geändert. Immerhin hatten die Briten diese auch schon mit 87,45 Prozent in der Hand.

Zudem teilte der Konzern aus Unterföhring mit, dass mit dem Abschluss des Übernahmeangebots nun auch die langfristige Finanzierung des Unternehmens angepasst wird. So wird künftig BSkyB mit seinen Tochtergesellschaften British Sky Broadcasting Limited, BSkyB Finance UK plc, Sky In-Home Service Limited und Sky Subscribers Services Limited als Garantiegeber für die Bankkredite von Sky Deutschland fungieren. Bisher hatte diese Aufgabe Rupert Murdochs 21st Century Fox übernommen, die im Zuge der Übernahme ihre rund 57 Prozent an Sky Deutschland an BSkyB verkaufte. Die Zusage von 21st Century Fox als Garantiegeber gegenüber der Deutschen Fußball Liga, die die Übertragungsrechte an den obersten deutschen Spielklassen vergibt, bleibt von den Anpassungen allerdings unberührt.

Mit dem Abschluss der Übernahme hat sich BSkyB nun zu einem paneuropäischen Pay-TV-Konzern aufgeschwungen, zu dem neben Sky Deutschland auch Sky Italia gehört. Die neue EInheit zeigt sich ab sofort auch am Namen, denn das neu geschaffene Unternehmen soll künftig europaweit nur noch den Namen Sky tragen.


Quelle: DF vom 13.11.2014, 09:08 Uhr, fm