Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

Wissen sie nicht was sie für ihre Satanlage alles benötigen, haben sie Fragen zu unseren Komplettanlagen oder zur Planung/Installation einer Anlage (Kabelverlegung, Ausrichtung, Multischaltern, LNB etc.) ?
Hier geht es um Legacy-Versorgungen (Standard Universal-LNB Aufbauten). Alles was Einkabel-Systeme (Einkabel-Multischalter nach Unicable EN50494 bzw. JESS EN50607 oder auch Einkabel-LNBs) angeht gibt es hier jeweeils eine eigene Rubrik dazu.
Pepe85
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Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

Ungelesener Beitrag von Pepe85 »

Hallo,

ich habe ein paar Fragen zur Einrichtung meiner Sat-Anlage.
Einige Foren habe ich bereits durchforstet; allerdings sind mir ein paar Fragen noch unklar.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen:

1. Ich würde gerne den Dachsparrenhalter Dur-Line Herkules verwenden. Ist der 48er Mast bei einer max. 85er Schüssel ausreichend oder muss es schon der 60er Mast sein? 48mm ist doch die Standard-Größe, oder?
Beide Durchmesser sollen für 110er Schüsseln sein. Aber wo ist dann der Unterschied?

2. Darf man das 16qmm Kabel für den Blitzschutz auch durch das Haus legen? Natürlich auf kürzestem Weg.

3. Zum Potenzialausgleich der Anlage benötige ich mehrere Erdungsblöcke. Der erste Block sollte mastnah montiert werden.
Da der Dachboden ausgebaut werden soll, ist dieser Erdungsblock nach Fertigstellung nicht mehr zugänglich. Ist das sinnvoll? Als Schraubverbindung (eventuell auch mit Überspannungsschutzelementen) liegt hier eine potentielle Fehlerquelle. Gibt es Erdungsblöcke, die direkt unter die Dachziegel (also eigentlich im Feuchtraum) angeschraubt werden können? Oder was würdet ihr hier vorschlagen? In Kniehöhe und somit ein paar Meter vom Mast entfernt montieren (später eventuell besser ranzukommen)?

4. Wieviele Überspannungsschutzelemente benötige ich? 5x (4xSat + 1x Terrestrisch) an Erdungsblock in Mastnähe, 5x vor und Xx nach dem Multischalter? Oder ist in mastnähe ausreichend?

5. Eine Aktive Antnenne (UKW, DVB-T) wird über die Koax-Leitung gespeist (5V). Ist dieses auch mit den Überspannungsschutzelementen (z.B. DLBS 3001/S) möglich?

Danke für die Hilfe!


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Re: Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Pepe85 hat geschrieben:Hallo,
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum :1117
Pepe85 hat geschrieben:Einige Foren habe ich bereits durchforstet; allerdings sind mir ein paar Fragen noch unklar.
Die Lektüre für Blitzschutz/Erdung kommt von Heinz A. Kleiske (Link zum .pdf) und/oder von Kathrein (Link zum .pdf) - alles zusammengefasst und verlinkt hier im Forum unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich .
Pepe85 hat geschrieben:Vielleicht könnt ihr mir ja helfen:
Bei diesen Fragen hier auf jeden Fall ganz einfach.
Pepe85 hat geschrieben:1. Ich würde gerne den Dachsparrenhalter Dur-Line Herkules verwenden. Ist der 48er Mast bei einer max. 85er Schüssel ausreichend oder muss es schon der 60er Mast sein? 48mm ist doch die Standard-Größe, oder?
Der 48er Mast ist der Standard-Mast mit dem normalen Durchmesser der immer ausreicht .... der mit 60mm Durchmesser ist vielmehr für spezielle Anwendungen, z.B. für die Montage der Wavefrontier T90 Antenne die auf die Mastspitze gesetzt wird und immer einen Mast mit 60mm Durchmesser dafür benötigt.
Hier alle Unterschiede der Herkules-Dachsparrenhalter
Dach_Sparrenhalterungen_Dur-Line_Herkules_Unterschiede
Dach_Sparrenhalterungen_Dur-Line_Herkules_Unterschiede
Pepe85 hat geschrieben:Beide Durchmesser sollen für 110er Schüsseln sein. Aber wo ist dann der Unterschied?
Oben waren es 85cm Antennen ? Was möchten sie mit 2x 110cm Antennen, für Astra 19 Grad absolut überdimensioniert ...
Aber auch für Antennen dieser Größe halten diese Sparrenhalter, da kommt es vielmehr darauf an das sie selbst gut am Gebälk befestigt/verschraubt werden.
Pepe85 hat geschrieben:2. Darf man das 16qmm Kabel für den Blitzschutz auch durch das Haus legen? Natürlich auf kürzestem Weg.
Ich zitiere Heinz A. Kleiske aus dem oben verlinkten .pdf und markiere die relevante Stelle rot.
Quelle: Heinz A. Kleiske
Kleiske hat geschrieben:Als Erdungsleiter (EL) ist z.B. 16mm² Kupfer, blank oder isoliert, als massiver Volldraht geeignet. Auch wenn die Beschaffung des Volldrahtes gelegentlich Schwierigkeiten macht – man sollte ihn verwenden, obwohl nach neuer Norm nur noch ein...
...Erdungsleiter in feindrähtiger Ausführung (z.B. H07V-K xx) nicht erlaubt ist, was z.B. den grobmehrdrähtigen (z.B. H07V-R xx) nicht mehr ausschließt. Cu-Volldraht (z.B. H07V-U xx) ist
vorzugsweise als 1. Wahl deshalb einzusetzen, weil sich die grob- oder feindrähtigen Leiter im Falle der Durchströmung mit Blitzströmen im dreistelligen Kilo-Ampere-Bereich in Wohlgefallen auflösen könnten, wenn ggf. nicht sichergestellt ist, dass alle Einzeldrähte - auch beim Anschluss mit Hilfe von „normalen“ 100-kA Kabelschuhen - zuverlässig erfasst wurden.
Bandschellen sind ggf. gar 6 nicht für Blitzstrom (100 kA-10/350 μs) oder nur in Kombination mit Massivdraht zugelassen! Als wichtiger, ob massiv- oder mehrdrähtig, haben sich im Labor die korrekte Verlegung und Befestigung der Erdungsleitung sowie die Einhaltung der Anzugsdrehmomente erwiesen. Auch Aludraht mit 25 mm² - in isolierter Ausführung - oder
50 mm² Stahl, verzinkt (8 mm Runddraht), ist zugelassen. Die normative Grundlage hierfür ist die EN50164-1/-2, bzw. die für Blitzschutzbauteile zuständige deutsche Norm VDE 0185-201, in der für Drähte, Anschlussbauteile wie´Kreuzverbinder usw. deren Tragfähigkeit für Blitzstrom von min. 100 kA (10/350μs) gefordert wird.
Erdungsleiter sollten nicht zu dicht (ggf. Trennungsabstand „s“ berechnen!) neben anderen elektrischen Leitungen oder metallenen Rohren liegen, da im Falle der Blitzstromableitung
zerstörerische Spannungen in den ggf. parallel laufenden Leitungen induziert werden könnten oder folgenschwere Funkenüberschläge möglich wären.
Der Erdungsleiter ist auf kürzestem Weg, möglichst senkrecht, nicht durch Räume mit leicht brennbarem Material und möglichst außerhalb des Gebäudes z.B. mit Pfannen- oder Flachdachbefestigungen zu einem - auch möglichst außerhalb des Gebäudes gelegenen - Erderanschluss zu führen. Zunehmend sollten die Fundamenterder auch außen liegende Anschlusspunkte bekommen, die dann optimal zu nutzen wären.....
Pepe85 hat geschrieben:3. Zum Potenzialausgleich der Anlage benötige ich mehrere Erdungsblöcke. Der erste Block sollte mastnah montiert werden.
Vollkommen richtig :1147
Pepe85 hat geschrieben:Da der Dachboden ausgebaut werden soll, ist dieser Erdungsblock nach Fertigstellung nicht mehr zugänglich. Ist das sinnvoll?
Nein, absolut nicht.
Pepe85 hat geschrieben:Als Schraubverbindung (eventuell auch mit Überspannungsschutzelementen) liegt hier eine potentielle Fehlerquelle.
Eine Schraubverbindung (F-Stecker/Kompressionsstecker/Self-Install Stecker/Push-On Stecker) ist keine Fehlerquelle wenn richtig durchgeführt, die richtigen Komponenten verwendet und im Außenbereich auch mit wasserdichten Komponenten (=F-Kompressionsstecker).
Alles Elektrische ist natürlich immer eine Fehlerquelle, wobei diese Überspannungsschütze absolut keine Ausfallquote bisher hatten.
Pepe85 hat geschrieben:Gibt es Erdungsblöcke, die direkt unter die Dachziegel (also eigentlich im Feuchtraum) angeschraubt werden können? Oder was würdet ihr hier vorschlagen? In Kniehöhe und somit ein paar Meter vom Mast entfernt montieren (später eventuell besser ranzukommen)?
Ich habe beides schon gemacht .....
Man bekommt einen Erdungsblock unter den Ziegeln montiert, kommt natürlich auf die Art der Ziegel an und auch auf die Isolierung (wie viel Platz die nach oben lässt).
Pepe85 hat geschrieben:4. Wieviele Überspannungsschutzelemente benötige ich? 5x (4xSat + 1x Terrestrisch) an Erdungsblock in Mastnähe, 5x vor und Xx nach dem Multischalter? Oder ist in mastnähe ausreichend?
5x mastnah am ersten Erdungsblock.
Pepe85 hat geschrieben:5. Eine Aktive Antnenne (UKW, DVB-T) wird über die Koax-Leitung gespeist (5V). Ist dieses auch mit den Überspannungsschutzelementen (z.B. DLBS 3001/S) möglich?
Das geht, Auszug aus der Artikelbeschreibung:
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Re: Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

Ungelesener Beitrag von Pepe85 »

Super. Danke für die schnelle und sehr ausführliche Antwort.
Oben waren es 85cm Antennen ? Was möchten sie mit 2x 110cm Antennen, für Astra 19 Grad absolut überdimensioniert ...
Ich möchte nur eine 85er Schüssel anbringen. Das 110er Maß stammt aus der Beschreibung der Herkules Dachsparrenhalter. Sowohl der 48er als auch der 60er Mast sind für 110er Schüssel geeignet und somit konnte ich keinen Unterschied in den Leistungsmerkmalen feststellen.

Ich würde Erdung und Potenzialausgleich gerne noch einmal ausführen:
- Blitzschutz: mind. 16 qmm Volldraht Kupfer direkt von Dachsparrenhalter bzw. Mast zu Erder.
Kann ich die Verbindung auch von Mast zu HES oder PAS durchführen? Ein separater Erder ist ja nicht immer vorhanden.
In den Dokumenten ist es meiner Meinung nach unterschiedlich beschrieben.
- Potenzialausgleich: mind. 4 qmm Kupfer (mehrdrähtig ist möglich) muss folgende Komponenten verbinden:
Dachsparrenhalter bzw. Mast + mastnaher Erdungblock + Erdungsblock vor und nach Multischalter + ?Multischalter selbst auch?

Um eine Schleifenbildung zu vermeiden, endet das Potenzialausgleichskabel am letzten Erdungsblock.
Entsteht somit nicht ein Potenzialunterschied zwischen diesem Kabel und der HES (auf diesem Potenzial liegen ja alle anderen Geräte und somit auch die Fernseher)?

Ich würde den mastnahen Erdungsblock direkt unter den Dachpfannen (also über den Unterspannbahnen) montieren. Da es auch 1er und 2er Blöcke gibt, sollte das platzmäßig machbar sein.
Gibt es denn Erdungsblöcke, die besonders witterungsbeständig sind?

Danke und Gruß
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Re: Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Pepe85 hat geschrieben:- Blitzschutz: mind. 16 qmm Volldraht Kupfer direkt von Dachsparrenhalter bzw. Mast zu Erder.
Kann ich die Verbindung auch von Mast zu HES oder PAS durchführen? Ein separater Erder ist ja nicht immer vorhanden.
In den Dokumenten ist es meiner Meinung nach unterschiedlich beschrieben.
Siehe unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich , ist dort alles ganz genau beschrieben/erklärt.
Der Mast muss mit der Haupterdungsschiene (HES/PAS auch genannt) verbunden werden und wenn ein extra Tiefenerder vorhanden ist dann muss auch dieser Blitzstrom-traghähig mit der HES verbunden sein (was ihn sehr oft auch somit sehr unnötig macht da man direkt an die HES gehen kann....).
Pepe85 hat geschrieben:- Potenzialausgleich: mind. 4 qmm Kupfer (mehrdrähtig ist möglich) muss folgende Komponenten verbinden:
Dachsparrenhalter bzw. Mast + mastnaher Erdungblock + Erdungsblock vor und nach Multischalter + ?Multischalter selbst auch?
Ja, alles richtig ..... auch der Multischalter (oder auch andere Komponenten wie event. vorhandene Verteiler, Verstärker müssen mit angeschlossen werden).
Siehe auch unter Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich , der dort gezeigte Aufbau auf einer Lochblechplatte macht das natürlich alles unnötig da die Bauteile eh "leitend" über die Grundplatte verbunden sind.
Pepe85 hat geschrieben:Um eine Schleifenbildung zu vermeiden, endet das Potenzialausgleichskabel am letzten Erdungsblock.
Entsteht somit nicht ein Potenzialunterschied zwischen diesem Kabel und der HES (auf diesem Potenzial liegen ja alle anderen Geräte und somit auch die Fernseher)?
Nein, die DIN gibt es genau so vor das ein PA-Kabel am Antennenmast abgenommen werden muss und nicht direkt auf die HES gehen darf.
Pepe85 hat geschrieben:Gibt es denn Erdungsblöcke, die besonders witterungsbeständig sind?
Die Stecker sind da wichtig, außen also immer F-Kompresssionsstecker da diese wasserdicht sind. Siehe im Beitrag zuvor.
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Re: Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

Ungelesener Beitrag von Pepe85 »

Nein, die DIN gibt es genau so vor das ein PA-Kabel am Antennenmast abgenommen werden muss und nicht direkt auf die HES gehen darf.
Nur damit ich den Satz richtig verstehe: Abnehmen = Anschließen?
Also einfach wie im Beitrag Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich beschrieben: 1x Blitzschutz von Mast zu HES und 1x PA von Mast mit offenem Ende. Aber beide am Mast angeschlossen.

Und noch ein Frage zu terrestrisch Antennen. Woran erkenne ich denn, ob eine Antenne DVB-T, UKW und DAB+ unterstützt? Die angebotene Opticum AX800 ist mir etwas zu groß.

Danke im Voraus
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Re: Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Pepe85 hat geschrieben:Nur damit ich den Satz richtig verstehe: Abnehmen = Anschließen?
Also einfach wie im Beitrag Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich beschrieben: 1x Blitzschutz von Mast zu HES und 1x PA von Mast mit offenem Ende. Aber beide am Mast angeschlossen.
So steht es in dem verlinkten Beitrag:
techno-com hat geschrieben:.......
Dieser Erdungsblock muss dann mit einem mind. 1x4mm² Potentialausgleichskabel (Potentialausgleichskabel NYY-J 1x6mm² bzw. H07V-U 4mm² mit dem Antennenmast verbunden werden, also genau am gleichen Punkt aufgelegt werden wo auch das Blitzschutzkabel aufgelegt ist (auch wenn der/die Erdungsblock/-blöcke direkt neben der Haupterdungsschiene - HES - im Keller montiert werden dürfen sie nicht dort direkt angeschlossen werden, sondern immer mit dem Punkt verbunden werden wo das 16mm² Blitzschutzkabel am Antennenmast befestigt wurde da sonst einen Schleifenbildung entstehen kann ! JA, das ist schwer und arbeitsaufwändig, ist aber genau so nach DIN festgelegt
.....
Pepe85 hat geschrieben:Und noch ein Frage zu terrestrisch Antennen. Woran erkenne ich denn, ob eine Antenne DVB-T, UKW und DAB+ unterstützt? Die angebotene Opticum AX800 ist mir etwas zu groß.
Am Abstand der "Stäbe" kann man das erkennen, ist immer "Lambda 1/2" .....
Wenn die Opticum Antenne aber zu groß ist dann bleibt keine andere übrig, normale Antennen sind zig-mal größer.
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Re: Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

Ungelesener Beitrag von Pepe85 »

Ok. Und ihre Erfahrung mit der AX800 ist sowohl für DVB-T als auch für UKW und DAB gut?
Der Hersteller selbst schreibt mir in einer eMail, dass die Antenne eigentlich nur für DVB-T geeignet und Radioempfang sicher schlecht damit empfangbar ist.
Sicher sind Richtantennen besser. Ich frage mich nur, ob es dann überhaupt lohnt, eine Alternative zur "alten" Stabantenne zu verwenden.
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Re: Fragen zu Dachsparrenhalter, Erdung, Potenzialausgleich

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Pepe85 hat geschrieben:Und ihre Erfahrung mit der AX800 ist sowohl für DVB-T als auch für UKW und DAB gut?
Pepe85 hat geschrieben:Sicher sind Richtantennen besser. Ich frage mich nur, ob es dann überhaupt lohnt, eine Alternative zur "alten" Stabantenne zu verwenden.
Siehe hier im Forum unter z.B.
Komplette SAT-Anlage
Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT
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Suche für mehr Artikel hier im Forum => KLICK
Pepe85 hat geschrieben:Der Hersteller selbst schreibt mir in einer eMail, dass die Antenne eigentlich nur für DVB-T geeignet und Radioempfang sicher schlecht damit empfangbar ist.
Der Hersteller selbst schreibt für die Opticum AX-800 auf deren Homepage (im Datenblatt dort, hier in der Anlage mal direkt hier eingestellt) selbst:
Technische Daten:
•Frequenzbereich: FM: 87 - 108 MHz, VHF: 174 - 230 MHz, UHF: 470 - 862 MHz
Dateianhänge
Opticum_DVB-T_Antenne_AX-800_Datenblatt_deutsch.pdf
Opticum DVB-T Antenne AX-800 Datenblatt deutsch
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