Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

Wissen sie nicht was sie für ihre Satanlage alles benötigen, haben sie Fragen zu unseren Komplettanlagen oder zur Planung/Installation einer Anlage (Kabelverlegung, Ausrichtung, Multischaltern, LNB etc.) ?
Hier geht es um Legacy-Versorgungen (Standard Universal-LNB Aufbauten). Alles was Einkabel-Systeme (Einkabel-Multischalter nach Unicable EN50494 bzw. JESS EN50607 oder auch Einkabel-LNBs) angeht gibt es hier jeweeils eine eigene Rubrik dazu.
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RobertNET
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Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

Ungelesener Beitrag von RobertNET »

Hallo,

im Verlauf zum Thema SAT-HDTV-Flachantennen-Anlage wurde ja bereits über einige Dinge diskutiert, hauptsächlich zur Erdungspflicht des damalig grenzwertigen Standortes der SAT-Flachantenne.
Nun weiß ich nicht, ob ich die folgende Frage darunter einordnen sollte oder es wegen der Allgemeingültigkeit nicht vielleicht doch besser wäre, dieses Unterthema hier separiert anzufragen, damit es in dem ja noch nicht beendeten Verlauf von oben nicht untergeht.

OK, nun setze ich ja an verschiedenen Stellen in meinem Hauskabelnetz Überspannungsschutzelemente ein, nun auch für die neue SAT-Anlage.

Bei meiner mittlerweile etwas veränderten Installationsgehäusebestückung hatte ich wie zu sehen die Seite des Überspannungsschutzgliedes, die im Erdungsblock eingeschraubt ist, mit den Stammleitungen des Einkabel-Multischalters verbunden, von der F-Verbinderbuchse auf der anderen Seite des Gliedes aus geht auf den LNB der SAT-Flachantenne.

Diese Anordnung stimmt jedoch nicht mit der vom Hersteller Axing angegebenen Montagerichtung überein, wenn ich dem Beispiel der Axing Lochmontageplatte folgen sollte.

Auf den Bildern zu Ihren ebenso gelungenen Montageplatten ( 63 ) sehe ich es in anderer Reihenfolge verbaut, so wie ich es auch wählte, also die Buchse des Überspannungsschutzgliedes, von der aus es zum Multischalter geht, ist bei Ihnen im Erdungswinkel verschraubt, bei mir in einem Erdungsblock.

Was mich nun quält, ist, dass ich nirgendwo einen Fachbericht finden könnte, in dem darauf hingewiesen wird, warum es so oder anders gemacht wird.
Ist das also überhaupt relevant?
Und falls ja, was ist dann der Grund dafür?

Meine Wahl traf ich ohne vorheriger Kenntnis zu beiden Varianten bei Bau der Anlage so, dass ich darüber nachdachte, dass der innere Körper mit dem Varistor im Überspannungsglied wie ein quasi Abstandsisolator wirken könnte, wie auch immer das mit der Realität übereinstimmen mag, rein optisch betrachtet könnte es zumindest logisch erscheinen...

Schöne Grüße

Robert


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Re: Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Ja, da scheiden sich die Geister wie man so schön sagt ......

Ich habe wegen genau dieser Frage schon mehrfach bei befreundeten Installateuren bzw. einfach nur bei fachlich bekannten Bekannten nachgefragt.....

Eine sagt "hinter den Erdungsblock" (nach den LNB-Eingängen) und 3 sagen "vor den Erdungblock" (Richtung LNB also direkt).....

Die Begründungen sind alle richtig, daher musst eich abwägen und habe mich für die Mehrheit entschieden welche eh auch meine Meinung unterstützen.

"Hinter dem Erdungsblock" würde bedeuten das auch wenn diese auslösen (=Fehlerfall) weiterhin alle Kabel im PA weiter vorhanden wären da ja das PA-Kabel dann vorher sitzen würde ...
"Vor dem Erdungsblock" würde bedeuten das ich eine statische Überspannung ganz aus dem Haus raus halten würde da ja die "Sicherung" schon vor allem was ins Haus führt auslöst .... und das war mir einfach wichtiger (wie auch die Mehrheit der von mir befragten es so sagten/argumentierten).
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Re: Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

Ungelesener Beitrag von RobertNET »

Tja, mal so gemessen an vergangenen Bildchen zu Marketing-Auftritten, sieht es wohl schöner aus, dass sich bei Axing alle Komponenten innerhalb des geometrisch exakten Areals zu derem Lochblech tummeln?

Irgendwie bin ich neugierig geblieben und habe mal international ein wenig gesucht und fand etwas, womit wir eine weitere Unterstützung zu unserer Montagevariante hätten.
Ist physikalisch klar bei einem grundsätzlich im Inneren verbauten bipolaren Bauteil, dass die Polung vollständig keine Rolle spielt.
Es geht ja um einen quasi zusätzlichen Abstand zu einem Geräteinnenraum.

Und das Installationsdiagramm zu einem EMP-Schutzglied für eine Antennenanlage, zu finden in einer kleinen Blitzschutzfibel einer geowissenschaftlichen Non-Profit-Organisation und dort wird wohl eben auch die Nutzung der Länge des Schutzgliedgehäuses favorisiert, für eine Art Abstand oder vielleicht auch einer Vergrößerung der Ableitfläche, wer weiß es schon...

Ich finde aber, dass es so plausibel bleibt.
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Re: Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Schauen sie mal nur nach "koaxialkabel abisolieren f-stecker" bei Google und dann Bilder-Suche.... da gibt es, sogar noch von namhaften Koaxkabel-Herstellern, Anleitungen die aussagen das man die Schirmung nach hinten umfalten soll... und das ist nun mal absolut FALSCH ! "Viele Wege führen nach Rom", aber es gibt immer richtig und falsch ("langer und kurz Weg" um beim Sprichwort ggf. zu bleiben). Ich nehme die Anordnung für diese Bauteile wie bisher, das finde ich eben "besser" und, wie schon gesagt, wurde ich bei meiner Anordnung von 2 mir sehr geschätzten Ratgebern unterstützt. Ob das besser ausschaut ob die Überspannungsschütze auf der Lochblechplatte noch sitzen oder nicht ist da übrigens ganz irrelevant, setzte ich einen Erdungsblock mehr nach innen kann ich das ja auch variieren.
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Re: Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

Ungelesener Beitrag von RobertNET »

Ja genau und ich sollte es als eine Art Slogan unter meinen Beiträgen dauerhaft mitteilen, dass Normung im Bereich der HF-Ausführungstechnik sehr stiefkindlich behandelt wird und mir dies wie andernorts berichtet seit 1989 den Schauer über den Rücken brachte, so als E-Technik-Norm-Verwöhnter.
Lange war ich dann ab 1994 nicht mehr in dieser Branche, kehrte erst 2003 wieder dorthin zurück und musste feststellen: Geändert hatte sich grundsätzlich überhaupt gar nichts.
Damals in den schönen FUBA-Zeiten war es noch gemütlich mit Deutscher Bundespost, Antennenfirmen und Wohnungsgesellschaften und erste zaghafte Versuche zumindest einer einheitlichen Dokumentation entstanden.
Nachdem ich wieder in diese Branche kam, gab es da nur noch die Großen, wie UPC und KD, es die! Kaputt-Macher-Branche blieb.
Normung auf nationalem Niveau aber weiterhin Fehlanzeige, nun die Großen einfach deren entwickelten Standards allen diktierten, ist ja wenigstens etwas.
Aber wenn Sie dafür Software erstellen, dann müssen Sie für UPC, für KD, für Cablecom CH und wen sonst noch in Europa schon ein gutes Datenmodell entwickeln und es dann doch nie reichen wird, ich gerade weiß von was ich hier schreibe.
Nun ja, jetzt werde ich mich in dieser Branche wieder mal aus gesundheitlichen Gründen in Zukunft wieder nur noch wenig tummeln.
Und da ist es schon ein wenig makaber über eine erste SAT-Anlage in der Praxis wieder mal über solche uralten Basics der Fatalitäten zu stolpern.
Aber nun ja, der Mensch lernt bekanntlich nie aus...

EDIT: So, aber das soll nun bedeuten, dass ich es eben auch so weiter machen werde mit den Überspannungsschutzgliedern, wie es bei Ihnen auf den Montageblechen ja sehr anschaulich zu sehen ist...
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Re: Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Wollen wir hier noch mit der LNB-Rauschmass Angabe anfangen :1131 :1131 ?

Mittlerweile ja mehr als "Rauschmass-Lüge" betitelt ..... Marken-Hersteller wie ALPS geben in ihren technischen Daten ein Rauschmass von 0.4-0.7db an, bis zum Großhändler und weiter dann werden daraus ja mittlerweile oft schon 0.2db (sicherlich wird das auch schon mit 0.1db irgendwo beworben).

Fakt ist das gerade die Ramsch-Hersteller immer ein Rauschmass von 0.1db angeben, viele trauen sich sogar gar nicht mehr das "db" dahinter zu schreiben (nur noch "typ. 0.1" liest man ja oft).

Ich weiß nicht auf welchem Messplatz die das gemessen haben, muss aber sicherlich irgendwo in der Antarktis stehen wo die bei -20 Grad messen, sonst kann man solche Fabelwerte nicht raus zaubern. Bringt uns nur hier nichts wenn das LNB bei durchschnittlich mal angenommen 15-20 Grad eingesetzt wird und dann ein wirkliches Rauschmass von 0.7-0.9db hat.

Weiter machen könnten wir da bei den Voodoo-Abschirmungsangaben bei Koaxkabeln.... 145db Abschirmung, mir graut es gerade ! Dann aber mit Stahl-Kupfer Innenleiter (CCS) das es auch wirklich schlecht wird ... die vergoldeten F-Stecker dürfen dann aber nicht fehlen, sonst bringt das ja alles nichts.

Lesen sie mal hier meine Aufklärung im Shop direkt zu:
LNBs => KLICK
Koaxkabel => KLICK
Beim Koaxkabel, in der Artikelbeschreibung, sah ich mich mal irgendwann genötigt noch dazu zu schreiben:
HDTV-/ 3D-tauglich / UHD-tauglich / Sky-tauglich (das will ich hier nicht schreiben da es jedes Kabel kann, viele suchen aber danach)
Im Laden hier höre ich täglich:
... brauche Koaxkabel, 4-fach abgeschirmt und 145db Abschirmung .....
=> raus gehen sie dann mit einem Standard 2-fach geschirmten Kabel (aus Voll-Kupfer) nachdem sie beraten wurden
... brauche LNB, 0.1db Rauschmass ...
=> raus gehen sie dann mit einem LNB vom Markenhersteller (z.B. Inverto wo leider auch die mittlerweile ihre LNBs mit 0.2db bewerben - die müssen da wahrscheinlich mit ziehen weil sie sonst keiner mehr kaufen würde - 0.4db, die "Wahrheit" sagen wir mal würden ja alles als alte Technik uns super schlecht bewerten :1128 )

Einer meiner Standard-Sätze: was bringt mir ein Wasserrohr mit 5cm Wandstärke wenn dann links und rechts ein Wasserhahn dran hängt der tropft ?
(Legende: Wasserrohr mit 5cm Wandstärke = Koaxkabel mit 135db Abschirmung / Wasserhahn = F-Stecker statt richtigem Self-Install Stecker bzw. F-Kompressionsstecker)
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Re: Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

Ungelesener Beitrag von RobertNET »

Ich denke, dass die Nutzung neuralgischer Begriffe, denen ein Gut und Böse leicht anzuhaften funktioniert, schon immer der Schlüssel zur Machtausübung waren, sei es eben nur um marktwirtschaftlich mächtig erscheinen zu wollen.
Der Mensch kann eben nur logisch, d.h. in einfachen Gegensätzen denken, also Plus und Minus, Nord- und Südpol, Liebe und Hass, etc..
Er braucht eben die Erklärung.

Und wenn dann jemand daherkommt und Rauschen als böse Attitüde den Menschen begreiflich macht, nun, dann sind eben schon mal schnell die Bösen, bei denen es zu dolle rauscht und wer möchte nicht auch mal zu den Guten gehören und dann lieber die Stille verkauft?

Nehme ich also noch einmal den Wildwuchs bei den Durchmessern von Innenleitern von massiven Koaxleitungen, die ja als Stifte in Steckverbindungen genutzt werden.
OK, ist ja auch gut so bei der sensiblen HF-Übertragungstechnik, bei der es gilt jede unnötige Verbindung zu vermeiden und wie es in der E-Technik i.d.R. wenig problematisch ist, obwohl auch dort die Regel jede Verbindung als mögliche Fehlerquelle beschreibt.
Jetzt nehmen wir mal hypothetisch an in der E-Technik wäre es, meinetwegen jetzt mal als Beispiel für Schuko-Stecker, so gelöst worden.
Dann würden die nach der gängigen Antennentechnik-Philosophie entweder in keine Steckdose passen oder ständig herausplumpsen.
Damals, ist jetzt schon Jahrhunderte her, gab es mal die Idee zum Urmeter und dies als Auftakt zur Normung galt, brauche ich hier ja nicht zu erwähnen.
Und deshalb passt auch eine M4-Schraube garantiert in eine Gewindeöffnung die ebenso metrisch in diesem Durchmesser geschnitten wurde und sich hier gar endlos viele Beispiele anschließen könnten.

Aber was ist da nur in der HF-Technik geschehen? Ja, was wird denn überhaupt an welcher Norm angelehnt gelehrt?

Ich könnte ja so weit ausholen, z.B. aus meinen Zeiten im Industrieanlagenbau und Softwareentwicklungen in diesem Bereich.
Es gibt z.B. auch dort schon ewig sogenannte Kennzeichnungssysteme für Anlagen und Komponenten und sogar für die Dokumentation solcher Anlagen selbst.
Niemand würde ohne solche Mechanismen ein Sperrventil in einer verfahrenstechnischen Anlage wiederfinden, ja, vielleicht irgendwann, wenn z.B. das Kraftwerk schon kritisch läuft oder so.
Jeder noch so einfach ausgebildete Facharbeiter wird aber leicht in der Lage sein mit guter Dokumentation wirklich genormte Geräte, zusätzlich teilweise speziell vorgeschrieben auch nach den Betriebsmittelvorschriften des Kunden, schnell und sicher wechseln können.
Damals im Schaltanlagenbau und der Automatisierungstechnik für unsere Anlagen bei den Automobilfritzen war die Anlage selbst das geringste Problem, das Procedere mit den Haufen an Literatur mit Normen und Betriebsmittelvorschriften war die eigentliche Nervarbeit.
Aber ein Produktionsausfall in einem Fertigungsprozess ist einfach viel zu teuer und deshalb gibt es dort einfach nicht solche "großzügigen" Toleranzen, wie sich diese in der HF-Ausführungstechnik wohl erlaubt werden können, dies mein Eindruck so geblieben ist.

Aber ehrlich? Ich möchte nicht von selbsternannten Gurus oder von in der Praxis hundert mal chemisch gereinigten Menschen auf die gangbaren Wege hingewiesen werden, sondern es einfach aus einem Katalog mit wahren und normbasierenden Datenblättern selbst wählen können und zwar so, dass die Fehler die ich dabei mache sich nur noch darauf beschränken werden, dass ich etwas falsches nicht nach der gewünschten Schaltungslogik wählte, jedoch nicht, weil ich Seppel es eben noch nicht wissen konnte, warum das eine oder andere nicht funktioniert, nur weil ich noch nicht oft genug auf die immer noch in dieser Branche wildwuchernden Glücksritter hereingefallen bin.

Aber auch ehrlich? Bin ich jetzt ganz froh so eine Stelle hier gefunden zu haben, denn hilft ja alles nichts, wenn es so ist wie es ist...
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Re: Montagerichtung für Überspannungsschutzglieder

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Hinweis .... wenn sie hier 1x täglich eine Mitteilung über einen "neuen Beitrag" per Email erhalten dann wurde hier auch immer eine Mitteilung/Antwort eingestellt .... aber leider keine relevante, sondern nur SPAM von irgendwelchen Leuten die denken sie müssten ihre V I A G R A Werbung im Netz kreuz und quer spammen ... die wird von mir meist innerhalb von wenigen Minuten (hier meist sogar tagsüber innerhalb von Sekunden gelöscht) das sie die gar nicht mehr sehen werden wenn sie auf den Link in der Email klicken.

Es ist leider so das man in einem Forum das eine "Erdung" behandelt oft von "Potentialausgleich" oder sogar tlw. von "Potenzialausgleich" sprechen/schreiben muss .... das ist natürlich verlockend für solche Spammer die in diese Richtung ihren Spam streuen.

Die hätten mal was richtiges lernen sollen für eine vernünftige Arbeit die ihr täglich Brot spendiert statt sich hier Cent-Beträge durch diese Veröffentlichungen hinzu verdienen zu müssen :1138
Es ist abartig was ich hier täglich raus löschen muss .... aber gegen "manuellen" Spam (händisch erstellt) kann man per Automatisierung fast nichts machen, außer auf der Hut zu sein und das immer wieder raus zu löschen, es nervt wirklich !
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