Satanlage überprüfen und umrüsten

Wissen sie nicht was sie für ihre Satanlage alles benötigen, haben sie Fragen zu unseren Komplettanlagen oder zur Planung/Installation einer Anlage (Kabelverlegung, Ausrichtung, Multischaltern, LNB etc.) ?
Hier geht es um Legacy-Versorgungen (Standard Universal-LNB Aufbauten). Alles was Einkabel-Systeme (Einkabel-Multischalter nach Unicable EN50494 bzw. JESS EN50607 oder auch Einkabel-LNBs) angeht gibt es hier jeweeils eine eigene Rubrik dazu.
Teddybär
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Satanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von Teddybär »

Hallo

Meine Anlage wurde im Jahr 2002 von einem Elektriker beim Neubau unseres Hauses gebaut und von mir selbst im Laufe der Zeit auf Unicable-Betrieb aufgerüstet. Folgende Komponenten sind aktuell verbaut:
  • Satellitenantenne Wisi Topline OA98C
  • LNB Wisi Quadro LNB OD64C
  • Kabel Hirschmann KoKa 799 digital (ich schätze ca. 20m bis zum Multischalter im Keller)
  • Multischalter Wisi DY2410 (keine Potentialausgleichschiene o.ä., die Kabel sind direkt vom LNB zum Multischalter geführt, der Terr. Eingang ist mit einem Wisi DV25 versehen)
  • 5x Wisi DV49
  • Multischalter Wisi DY 48A
  • 5x Wisi DV25
Somit habe ich zwei 4fach-Unicable-Ausgänge am DY2410 und 8 Legacy-Ausgänge am DY 48A.

Die Unicable-Ausgänge sind über 2 Antennenkabel mit jeweils einer Wisi DB64 mit einem Wisi DV27 Abschlusswiederstand angeschlossen.
Daran angeschlossen sind über einen Wisi DM 12A Verteiler einmal eine VU+ Duo² und an der anderen Dose eine VU+ Solo².

Die Legacy-Anschlüsse sind jeweils an einer Wisi DB03 angeschlossen. Die meisten davon sind unbenutzt, nur eine Dose ist an einer VU+ Zero angeschlossen.

Meine Fragen:
  1. Die Oberkante des Antennenspiegels (der allerdings aus GfK und somit nicht leitend ist) ist ca. 1 m über dem Dachfirst und somit höchster Punkt des Hauses. Wie ist da der Blitzschutz herzustellen?
  2. Sollte ich einen Potentialausgleich herstellen und wie?
  3. Muss ich diese Anlage noch einmessen bzw. einpegeln?
  4. Wie messe ich am einfachsten den Pegel, der wie ich gelernt habe zwischen 47 und 77 dByV liegen sollte?
  5. Die Wisi DB 64 hat -12,5 dB Anschlussdämpfung, die Jultec JAD307TRS nur -7 dB. Das ist mehr als 5 dB Unterschied. Sollte ich die Wisi gegen die Jultec tauschen, um mehr Signalstärke zu bekommen?
  6. Die Wisi DB 03 hat 5dB Anschlussdämpfung. Die anderen beiden DB 33 und DB 53 jeweils nur <2dB. Worin unterscheiden sich diese Dosen und ist die DB 03 für mich die geeignetste? Wäre es nicht besser eine der beiden anderen zu wählen und wenn ja welche?
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.

Liebe Grüße,
Stefan Heße


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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Stefan Heße hat geschrieben:Hallo
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum :1117
Stefan Heße hat geschrieben:Die Unicable-Ausgänge sind über 2 Antennenkabel mit jeweils einer Wisi DB64 mit einem Wisi DV27 Abschlusswiederstand angeschlossen.
Daran angeschlossen sind über einen Wisi DM 12A Verteiler einmal eine VU+ Duo² und an der anderen Dose eine VU+ Solo².

Die Legacy-Anschlüsse sind jeweils an einer Wisi DB03 angeschlossen. Die meisten davon sind unbenutzt, nur eine Dose ist an einer VU+ Zero angeschlossen.
Hier wäre ggf. ein Jultec JRS0502-2+4T die All-In-One-Lösung gewesen !
Das mit dem Verteiler Wisi DM 12 A versteh ich akt. ggf. nicht ganz .... ist der Verteiler direkt nach einem der Ausgänge (4 Umsetzungen) vom DY64 um da aus einem Ausgang 2 Stränge zu versorgen oder sitzt dieser Verteiler nach einer Antennendose um dort 2 Receiver zu versorgen ? Wäre es der erste Fall wäre der falsch da er diodenentkoppelt ist und die Dosen dort das ja ebenfalls schon sein sollten ... damit hätten wir eine doppelte Diodenstrecke und somit einen doppelten Spannungsabfall von je 0.7V über die beiden Dioden. Nach einer Antennendose muss so ein Verteiler rein um die Entkopplung zwischen den beiden Geäten dann herzustellen.
Zur Verdeutlichung wie das ganz genau aufgebaut ist wäre eine Zeichnung der Anlage / Verteilung sehr schön.
Stefan Heße hat geschrieben:Meine Fragen:
Aber kommen wir auch noch hierzu....
Stefan Heße hat geschrieben:[*]Die Oberkante des Antennenspiegels (der allerdings aus GfK und somit nicht leitend ist) ist ca. 1 m über dem Dachfirst und somit höchster Punkt des Hauses. Wie ist da der Blitzschutz herzustellen?
1. warum steht die Antenne über den Dachfirst hinaus ? So steht sie nur für den Wind sehr angfreibar und ist absolut am schlechtesten Platz montiert. Lesen sie dazu mal den Beitrag unter unikabel un kabel deutschlant internet (+ die folgenden Beiträge da im Thread). Da habe ich das mal mit Bildern erklärt.
2. ob die Antenne selbst aus GfK ist oder aus Stahl/Alu ist nicht relevant für den DIN/VDE vorgeschriebenen Blitzschutz (Erdung) ! Das LNB und die Kabel sind ja auch im Nicht-Blitz-geschützten Bereich. Es gilt für diese Antenne also die volle Erdungsvorschrift => Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich
Stefan Heße hat geschrieben:[*]Sollte ich einen Potentialausgleich herstellen und wie?
Der "muss" hergestellt werden da er Teil der Erdung ist (der sogenannte "innere Blitzschutz" ! Erklärung auch im o.g. Beitraga.
In dem Fall das die Antenne auf dem Dach steht und die "Verteilung" dann erst im Keller stattfindet wird zusätzlich zum Potentialausgleich "rund um den Multischalter" (alle vom LNB kommenden Kabel UND alle in die Zimmer abgehenden Kabel) noch ein Mast-naher Potentialausgleich für die vom LNB kommenden Kabel direkt nach dem Eintritt ins Haus (bei ihnen ggf. im DG ?) gefordert.
Stefan Heße hat geschrieben:[*]Muss ich diese Anlage noch einmessen bzw. einpegeln?
Das sollte ja schon gemacht sein wenn alles funktionert und sie keine Empfangsstörungen haben die durch eine fehlerhafte Antennenausrichtung herbeigeführt wird.
Stefan Heße hat geschrieben:[*]Wie messe ich am einfachsten den Pegel, der wie ich gelernt habe zwischen 47 und 77 dByV liegen sollte?
Das geht nur mit einem entsprechenden Messgerät.
Man kann das aber auch berechnen, grob natürlich nur. Hier kann man bei ihrem Wisi DY 64 2410 den Wert für dessen Ausgangspegel als Grundlage nehmen da dieser AGC-geregelt ist (Teiln SAT 85 dBµV ±3, SAT 3. Ord. EN 50083-3).
Alle Verteiler + Antennendosen haben dann angegebene Werte die man abziehen kann .... beim Kabel nimmt man mal pauschal ca. 30db Dämpfung pro 100m ! So komme ich dann auf den Signalpegel direkt am Receiver.
Gezeigt hier im Forum z.B. unter Umrüstung 3 Parteien Haus von Kabel auf SAT und Kabel Umstellung auf Sat-Unicable. Konstellation korrekt?
Stefan Heße hat geschrieben:[*]Die Wisi DB 64 hat -12,5 dB Anschlussdämpfung, die Jultec JAD307TRS nur -7 dB. Das ist mehr als 5 dB Unterschied. Sollte ich die Wisi gegen die Jultec tauschen, um mehr Signalstärke zu bekommen?
Braucht man nicht, sie schreiben ja oben selbst das der Signalpegel "nur" zwischen 47-77dbµV am Receiver liegen muss ! Mehr Signalstärke ist absolut nicht relevant für einen guten Empfang, da zählt wie mehr die Signalqualität. Eine Signalqualität erreicht man über gute Komponenten, gute Antennenausrichtung .......
Man verwendet oft bei so einem Unicable-Aufbau auch mal eine Jultec JAD314TRS Durchgangsdose mit einem BK-Endwiderstand drin um daraus eine Enddose zu machen um den Signalpegel vor dem Receiver in den entsprechenden Bereich herunter zu bringen (siehe im 2. oben verlinkten Beitrag zur Pegelberechnung).
Stefan Heße hat geschrieben:[*]Die Wisi DB 03 hat 5dB Anschlussdämpfung. Die anderen beiden DB 33 und DB 53 jeweils nur <2dB. Worin unterscheiden sich diese Dosen und ist die DB 03 für mich die geeignetste? Wäre es nicht besser eine der beiden anderen zu wählen und wenn ja welche?
Wisi DB 03 A und Wisi DB 33 sind keine "richtigen" Sat-Antennendosen, die sind ohne F-Anschluss dran !
Nur die Wisi DB 53 ist eine Sat-Stichdose wie sie richtig ist für den Betrieb nach einem Standard Legacy-Multischalter.
Vielleicht sind wir nicht günstiger als ein Discounter oder reiner Online-Kartonschieber, aber sicherlich besser !
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von Teddybär »

techno-com hat geschrieben:Das mit dem Verteiler Wisi DM 12 A versteh ich akt. ggf. nicht ganz .... ist der Verteiler direkt nach einem der Ausgänge (4 Umsetzungen) vom DY64 um da aus einem Ausgang 2 Stränge zu versorgen oder sitzt dieser Verteiler nach einer Antennendose um dort 2 Receiver zu versorgen ?
Der DM12A ist über ein Kabel an einer der beiden Antennendosen angeschlossen. Seine beiden Ausgänge führen zu den beiden Dualtunern der VU+ Duo², die wiederum intern durchgeschliffen sind. Somit habe ich 4 Tunner an einer Leitung. Daher ist leider auch keiner der Jultec-Multischalter geeignet, denn diese haben entweder immer nur 3 (zu wenig), 6 oder 8 (zu viele) Unicable-Frequenzen. Der einzige Multischalter, der in Frage käme, wäre der JPS0504-6M und dieser ist mir mit 733€ etwas zu teuer.
techno-com hat geschrieben:Zur Verdeutlichung wie das ganz genau aufgebaut ist wäre eine Zeichnung der Anlage / Verteilung sehr schön.
Leider bin ich zeichentechnisch sehr unbegabt. Gibt es ein Programm, mit dem man das möglichst einfach machen könnte?
techno-com hat geschrieben:1. warum steht die Antenne über den Dachfirst hinaus ? So steht sie nur für den Wind sehr angfreibar und ist absolut am schlechtesten Platz montiert.
Wir dachten damals wir benötigen diese Höhe aufgrund nahe stehender Bäume. Die Schüssel von meinem Nachbarn hängt sehr viel tiefer und er hat auch Empfang, aber jetzt umbauen war mir bisher zu viel Aufwand.
techno-com hat geschrieben:In dem Fall das die Antenne auf dem Dach steht und die "Verteilung" dann erst im Keller stattfindet wird zusätzlich zum Potentialausgleich "rund um den Multischalter" (alle vom LNB kommenden Kabel UND alle in die Zimmer abgehenden Kabel) noch ein Mast-naher Potentialausgleich für die vom LNB kommenden Kabel direkt nach dem Eintritt ins Haus (bei ihnen ggf. im DG ?) gefordert.
OK, dann muss ich da wohl noch mal ran.
techno-com hat geschrieben:
Stefan Heße hat geschrieben:[*]Die Wisi DB 64 hat -12,5 dB Anschlussdämpfung, die Jultec JAD307TRS nur -7 dB. Das ist mehr als 5 dB Unterschied. Sollte ich die Wisi gegen die Jultec tauschen, um mehr Signalstärke zu bekommen?
Braucht man nicht, sie schreiben ja oben selbst das der Signalpegel "nur" zwischen 47-77dbµV am Receiver liegen muss ! Mehr Signalstärke ist absolut nicht relevant für einen guten Empfang, da zählt wie mehr die Signalqualität. Eine Signalqualität erreicht man über gute Komponenten, gute Antennenausrichtung .......
Danke, dann kann ich mir das wenigstens sparen.
techno-com hat geschrieben:Nur die Wisi DB 53 ist eine Sat-Stichdose wie sie richtig ist für den Betrieb nach einem Standard Legacy-Multischalter.
Dann werde ich mir diese Dosen mal besorgen für die Legacy-Anschlüsse.
Vielen Dank für Ihre sehr nette und ausführliche Hilfe. Sollte Jultec mal einen Multischalter mit 4x4 Unicable-Ausgängen und mind. 2 Legacy-Ausgängen produzieren (ich benötige eigentlich für meine nächste Aufrüstung nur 2x4 und 2x2 Unicable), dann überlege ich mir, ob ich nicht alles auf Jess umstelle. Vielleicht schafft es VU+ ja doch noch mal das Protokoll zu integrieren :-)

Viele Grüße,
Stefan Heße
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Stefan Heße hat geschrieben:Der DM12A ist über ein Kabel an einer der beiden Antennendosen angeschlossen. Seine beiden Ausgänge führen zu den beiden Dualtunern der VU+ Duo², die wiederum intern durchgeschliffen sind. Somit habe ich 4 Tunner an einer Leitung.
Dann passt das mit dem diodenentkoppelten Verteiler nach der Dose ! Nur so wird wieder die notwendige Entkopplung für die beiden folgenden Endgeräte (Receiver) hergestellt.
In so einem Fall das nur eine Dose da an dem Ausgang vom Unicable-Schalter dran hängt könnte man auch eine "Stichdose" statt einer "Enddose" (wie "normal" bei einem Unicable-Aufbau - siehe aber auch unter Stammdosen, Stichdosen, Enddosen, Durchgangsdosen? ) verwenden die dann KEINE Diode selbst eingebaut hätte. Die notwendige Entkopplung wird ja eh über den nach der Dose folgenden diodenentkoppelten Verteiler hergestellt.
Aber ... so lange es hier keine Probleme mit den 2 Dioden (1x in Dose + 1x in Verteiler) gibt besteht kein Handlungsbedarf.
Stefan Heße hat geschrieben:Somit habe ich 4 Tunner an einer Leitung. Daher ist leider auch keiner der Jultec-Multischalter geeignet, denn diese haben entweder immer nur 3 (zu wenig), 6 oder 8 (zu viele) Unicable-Frequenzen. Der einzige Multischalter, der in Frage käme, wäre der JPS0504-6M und dieser ist mir mit 733€ etwas zu teuer.
OK, dann wäre der JRS0502-2+4T natürlich nicht richtig da er nur 2x2 Unicable-Umsetzungen hat und sie mit ihrem Aufbau ja 4 Umsetzungen an einem Ausgang benötigen.
Dann ist ja aber akt. ihr 2x4 Schalter auch nur mit einem Ausgang davon im Einsatz .. haben sie den 2. Unicable-Ausgang mit einem F-Endwiderstand abgeschlossen (wie auch alle anderen offenen Ein- und Ausgänge) ? Schauen sie mal unter Anfrage Satanlagen Umbau - Verstärker/UKW/Erdung/Stecker... , da ist incl. einem schönen Bild das zeigt wie dann ein Spektrum ausschaut wenn man das nicht macht.
So einen Aufbau mache ich auch nicht mit einen JPS0504-6, sondern normal dann so:
63
Diese Anlage wurde unter bitte um Hilfe bei Planung Umrüstung mal hier geplant und umgesetzt.
Stefan Heße hat geschrieben:Leider bin ich zeichentechnisch sehr unbegabt. Gibt es ein Programm, mit dem man das möglichst einfach machen könnte?
Da sind sie bei mir nicht wirklich richtig ! Ich arbeite da noch mit MS-Paint tlw. :1113 Auch absolut nicht meine Sache solche Bilder zu machen. Geben sie mal bei Google folgendes ein: "site:satanlagenforum.de jultec jps0501-8" und gehen dann auf die Goolge-Bildersuche. Da werden sie vieles finden was zeigt wie man das machen kann (meist sind die guten Bilder aber von Kunden und nicht von mir).
Stefan Heße hat geschrieben:Wir dachten damals wir benötigen diese Höhe aufgrund nahe stehender Bäume. Die Schüssel von meinem Nachbarn hängt sehr viel tiefer und er hat auch Empfang, aber jetzt umbauen war mir bisher zu viel Aufwand.
Im Zuge der noch fälligen Erdung ggf. mal anzugehen .... das Erdungskabel vom Antennenmast bis zur Haupterdungsschiene (HES) würde ich außen am Haus runter legen, hierbei ist der "Trennungsabstand" einzuhalten zu anderen Kabeln + metallischen Teilen vom Haus !
Stefan Heße hat geschrieben:Danke, dann kann ich mir das wenigstens sparen.
Im Zug einer Zeichnung der Anlage können sie das ja wie in den verlinkten Beiträgen mit einzeichnen, Referenz hierfür wären die Bilder in diesen Beiträgen dazu (natürlich mit den Werten ihrer Komponenten, also Ausgangspegel vom Wisi-Unicable-Multischalter, ihren Verteilern und den Dosen).
Stefan Heße hat geschrieben:Dann werde ich mir diese Dosen mal besorgen für die Legacy-Anschlüsse.
Das sind ganz normale 3-Loch Sat-Dosen (Stichdosen), die müssen nicht von Wisi sein.
Jultec JAD300TRS
Stefan Heße hat geschrieben:Vielen Dank für Ihre sehr nette und ausführliche Hilfe. Sollte Jultec mal einen Multischalter mit 4x4 Unicable-Ausgängen und mind. 2 Legacy-Ausgängen produzieren (ich benötige eigentlich für meine nächste Aufrüstung nur 2x4 und 2x2 Unicable), dann überlege ich mir, ob ich nicht alles auf Jess umstelle. Vielleicht schafft es VU+ ja doch noch mal das Protokoll zu integrieren
2x4 könnte auch ein 1x8 sein (JPS0501-8) der dann am Ausgang über einen 2-fach Verteiler auf 2 Stränge aufgesplittet wird.
2x2 wäre ebenso auf diesem Weg zu machen, dann hätte man eben noch Reserven für mehr Tuner (VU+ Duo2 kann ja auch mal 4 Tuner rein bekommen).
JESS ( Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)? ) würde ja eigentlich nur bedeuten das der Schalter dann mehr als 8 Umsetzungen hätte bzw. auch mehr als 2 Satelliten verwalten/schalten könnte, das brauchen sie ja aber nicht.
Die Jultec-Schalter haben ALLE eine JESS-Software jetzt schon drin, also können das alles schon was man an Auswertungen bei JESS mehr machen kann. Nur haben die dann eben nur 2,3,4,6 oder 8 Umsetzungen (oder eben 12 bei einem vollwertigen JESS-Schalter).
Siehe hier am beispielhaften Bild vom JPS0502-3A
Dateianhänge
Jultec_JPS0504-3A_JESS
Jultec_JPS0504-3A_JESS
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100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.

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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von Teddybär »

Hallo Tristan

Danke nochmals für die sehr nette Antwort. Ich habe noch ein bisschen nachgedacht und folgende Idee:

Könnte ich eigentlich den Jultec JRS0502-2+4T hinter meinen Wisi DY 2410 schalten (und damit den DY 48A ersetzen)?
Ich würde dadurch zwar ein paar Legacy-Ausgänge verlieren, hätte dafür aber insgesamt die von mir gewünschten 2x4 und 2x Unicable-Ausgänge).

Kann man die beiden Multischalter hintereinander betreiben und kann man diese über die Adapterstecker zusammenstecken oder sind die Anschlüsse unterschiedlich weit auseinander?
Ich würde deswegen gern einen receivergespeisten Multischalter nehmen, weil ich vielleicht ja irgendwann auch mal den 2410 ersetzen möchte und dann könnte ich auf das Netzteil verzichten. Ausserdem hat der o.g. noch 4 Legacyausgänge, welche bei den anderen ortsgespeisten nicht vorhanden sind.

Gruß,
Stefan Heße
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Stefan Heße hat geschrieben:Hallo Tristan
Hallo zurück... dauerte jetzt ein wenig, musste gestern Mittag nach Hause da mein "Kleiner" (130cm fast schon) 6 Jahre alt wurde ... Familie + Freunde da gehabt um das entsprechend zu feiern :1121
Stefan Heße hat geschrieben:Könnte ich eigentlich den Jultec JRS0502-2+4T hinter meinen Wisi DY 2410 schalten (und damit den DY 48A ersetzen)?
Ich würde dadurch zwar ein paar Legacy-Ausgänge verlieren, hätte dafür aber insgesamt die von mir gewünschten 2x4 und 2x Unicable-Ausgänge).
Ja, das wäre kein Problem .... Dann hätte man den Wisi DY 2410 mit 2x 4 Unicable-Umsetzungen und dahinter den Jultec JRS0502-2+4T mit 2x2 Unicable-Umsetzungen + 4x Legacy (wobei die 2x2 Unicable Ausgänge ja bei dem auch ganz normal als Legacy verwendet werden können da diese Ausgänge A+B ja die Legacy/CSS-Kombifunktion unterstützen).
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Stefan Heße hat geschrieben:Kann man die beiden Multischalter hintereinander betreiben und kann man diese über die Adapterstecker zusammenstecken oder sind die Anschlüsse unterschiedlich weit auseinander?
Da habe ich eben mal den Mann gefragt der diesen Wisi "entwickelt" hat (Klaus Müller, Jultec) :1137
Antwort: nein, das geht nicht da der Wisi nur 15mm Rastermass bei den Buchsen hat (was es sogar schwer macht da richtig einfach die Kabel zu montieren - braucht man Finger wie eine Hebamme :1131 ). Bei Jultec sind das 20mm ! Man muss also Patchkabel nehmen bzw. sich diese Verbindungskabel selbst anfertigen (Bilder dazu findet man unter Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich hier im Forum).
Stefan Heße hat geschrieben:Ich würde deswegen gern einen receivergespeisten Multischalter nehmen, weil ich vielleicht ja irgendwann auch mal den 2410 ersetzen möchte und dann könnte ich auf das Netzteil verzichten. Ausserdem hat der o.g. noch 4 Legacyausgänge, welche bei den anderen ortsgespeisten nicht vorhanden sind.
Bei einer Erweiterung später könnte man auch die voll receivergespeiste JRM-Serie (wie in einem verlinkten Bsp. zuvor schon gezeigt) oder auch die JPS-Serie, da ja eh eine Stromversorgung dort vorhanden ist, einsetzen. Die JPS-Serie hat ja eine Standby-Schaltung, d.h. wenn alle Geräte die daran angeschlossen aus bzw. im Standby sind so dann das Netzteil abgeschalten wird (die JPS-Schalter sind in sich selbst auch receivergespeist, ihre Spannungsversorgung "für ich selbst" kommt von den Receiver-Spannungen und nur die LNB-Spannungsversorgung wird über das Netzteil hergestellt - diese eben mit Standby-Funktion .... wenn bei einem JPS-System ein Startverstärker bzw. ein Multischalter mit im Spiel ist der dauerhaft schon die LNB-Spannungsversorgung übernimmt könnte man dieses System sogar ganz ohne Netzteil betreiben !) ... Ups, langer Satz .. hoffe das kam genau rüber :1111
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

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Hallo,
techno-com hat geschrieben:Hallo zurück... dauerte jetzt ein wenig, musste gestern Mittag nach Hause da mein "Kleiner" (130cm fast schon) 6 Jahre alt wurde ... Familie + Freunde da gehabt um das entsprechend zu feiern :1121
Absolut kein Problem, dafür habe ich volles Verständnis. Ich bin ja dankbar, dass Du Dir die Zeit nimmst und alle meine Fragen so ausführlich beantwortest :thx

Ich habe jetzt mal ein paar Sachen zusammengestellt und würde Dich bitten das zu prüfen:
Warenkorb_Satshop-Heilbronn_JultecJRS0504-2A_Erdung_Potentialausgleich
Warenkorb_Satshop-Heilbronn_JultecJRS0504-2A_Erdung_Potentialausgleich
Ich habe mich jetzt für den Jultec JRS0504-2A entschieden, da ich denke dass ich so flexibler bin. Ich kann doch durch das Aufschrauben der DV 25 Stecker auch so eine Terminierung sicherstellen und mir trotzdem alle Wege offen halten, oder?
Oder ist ein ab Werk terminierter Multischalter irgendwie "besser" als wenn ich das selbst mit den DV 25 mache?

Weiterhin benötige ich wohl noch ein paar Kabel, wo ich aber die Länge selbst schlecht schätzen kann. Ich vermute mal ich benötige noch:

5 Kabel vom Erdungsblock zum Wisi DY 2410
5 Kabel zwischen dem Wisi DY 2410 und dem Jultec JRS0504-2A
2 Kabel vom Wisi DY2410 zum Erdungsblock zurück (Unicable-Anschlüsse)
4 Kabel vom Jultec JRS0504-2A zum Erdungsblock zurück (Unicable oder Legacy-Anschlüsse)

Ich hatte an schwarze Kabel für die ersten beiden Positionen (LNB-Signal) und weiße Kabel für die anderen beiden Positionen (Unicable-Signal) gedacht. Die Kabel sollten alle Quick-Stecher haben, da ich nämlich keine Hebammen-Hände habe :1128

Habe ich was vergessen?

Hier mal ein Bild der jetzigen "Situation":
Satanlagen_Aufbau_Wisi_DY2410_DY48A_kaskadiert_Verstaerker
Satanlagen_Aufbau_Wisi_DY2410_DY48A_kaskadiert_Verstaerker
Wenn wir den unter den Multischaltern zu sehenden Verstärker des Kabel-Deutschland Internetanschlusses auch noch mit auf die Lochplatte bekommen, dann wäre ich natürlich überglücklich. Der Ausgang geht ja auch auf eine Antennendose, die man mit auf den Erdungsblock legen könnte (oder sogar müsste).

Wenn Du mir meine Kabellängen ergänzt und ein schönes Angebot machst, dann geht die Bestellung heute noch raus :1128

Gruß und Danke
Stefan
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

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Stefan Heße hat geschrieben:Ich habe mich jetzt für den Jultec JRS0504-2A entschieden, da ich denke dass ich so flexibler bin. Ich kann doch durch das Aufschrauben der DV 25 Stecker auch so eine Terminierung sicherstellen und mir trotzdem alle Wege offen halten, oder?
Oder ist ein ab Werk terminierter Multischalter irgendwie "besser" als wenn ich das selbst mit den DV 25 mache?
Der Unterschied vom JRS0504-2A zum JRS0504-2T in der "Technik" ist einfach eben das der A die Kaskadenausgänge hat. Das dabei ein Verteiler im Gerät selbst mehr anfällt ändert sich dadurch nur die Auskoppeldämpfung in der Terrestrik die ja aber gar nicht benötigt wird hier und eh mit einem F-Endwiderstand schon eingangsseitig akt. abgeschlossen ist !
Jultec_JRS0504-2_technische-Daten
Jultec_JRS0504-2_technische-Daten
Hinweis (bevor ich das noch vergesse hier im weiteren Ablauf !): akt. ist beim DY 2410 ein Kabel von DC1 auf DC2 gesteckt !!!! Dieses Kabel dient dafür das die Spannungsversorung vom Netzteil dauerhaft anliegt und dieses Gerät akt. NICHT die eingebaute Standby-Schaltung aktiviert hat. Das ist hier in diesem Fall notwendig weil ja der DY 64 da akt. noch dahinter sitzt und dieser selbst kein Netzteil hat. Wären also alle Geräte die am DY 2410 angeschlossen sind aus oder im Standby so würde auch der DY 2410 (das Netzteil) in den Standby gehen und somit wäre die LNB-Spannungsversorgung auch aus, damit könnte der dahinter geschaltene DY 64 nicht mehr weiter arbeiten (also wenn da noch Geräte dran in Betrieb wären würde nichts mehr gehen).
Da aber jetzt dann nach dem DY 2410 ein voll-receivergespeister Multischalter kommen würde (der über die Receiver-Schaltspannngen sowohl sich als auch das LNB, auch im kaskadierten Betrieb durch den DY 2410 hindurch, wäre das nicht mehr nötig und man könnte auch den DY 2410 in die Standby-Funktion gehen lassen .... d.h. dieses Kabel muss da weg dann das diese Funktion im Neuaufbau funktioniert. Das ging ich gerade parallel mit Klaus Müller durch der mir das per Skype kurz erklärt hatte.
Schon wieder ein riesen Satz, hoffe der kam "an" ! :1131

Hier mal noch 2 Beiträge die gerade in diesen Technik-Beitrag passen und 2 "Erweiterungen" zeigen die möglich sind bei so einer Anlage:
1. SAT>IP => Was ist Sat>IP ? Übertragung via Netzwerk, LAN, WLAN... => Erstinstallation Satanlage im EFH (direkt der Beitrag in diesem Thread mit dem Bild der Erweiterung damit)
2. CoaxLAN (Co@xLAN) => Was ist co@xlan / coaxlan / k-lan ? => Beispiel CoaxLAN Einspeisung auf 4 Ausgänge Multischalter (den Beitrag habe ich eben noch kurz extra angelegt, fehlte eh im Forum ... gut das ich da gerade dran gedacht habe).
Stefan Heße hat geschrieben:Weiterhin benötige ich wohl noch ein paar Kabel, wo ich aber die Länge selbst schlecht schätzen kann. Ich vermute mal ich benötige noch:

5 Kabel vom Erdungsblock zum Wisi DY 2410
5 Kabel zwischen dem Wisi DY 2410 und dem Jultec JRS0504-2A
2 Kabel vom Wisi DY2410 zum Erdungsblock zurück (Unicable-Anschlüsse)
4 Kabel vom Jultec JRS0504-2A zum Erdungsblock zurück (Unicable oder Legacy-Anschlüsse)
Erst einmal, fangen wir oben an (hier geh ich jetzt direkt davon aus das der Antennenmast über ein 16mm² Erdungskabel verbunden ist mit der Haupterdungsschiene/HES für den äußeren Blitzschutz):
4er Erdungsblock direkt nach dem Eindringen der Kabel vom LNB kommend ins Haus, am besten direkt nach den Ziegeln (=Mast-naher Potentialausgleich wie schon oben erwähnt) !
Verbunden wird dieser Erdungsblock über ein 4mm² Potentialausgleichskabel mit dem geerdeten Antennenmast und auf die Eingangsseite (also in Richtung zum LNB) von diesem kommen auch die Überspannungsschütze schon die sie im Warenkorb liegen haben.

Dann sind wir mit den 4 Kabeln vom Quattro-LNB unten im Raum wo der Multischalter installiert ist....
Dort werden diese 4 Kabel von oben kommend erneut über einen Erdungsblock geführt, weiterhin dort auch ALLE Kabel die in die Zimmer abgehen (die Kabel von jeder Sat-Versorgung zu den Receivern).
D.h. wie müssen dann entsprechend viele Patchkabel (4 für die LNB-Zuführung + x Stück für die Ausgänge) haben bzw. selbst anfertigen in den entsprechenden Längen die da dann anfallen vom Erdungsblock hin zum Multischalter-Eingang (die "kommenden Kabel vom LNB") und eben zu den Multischalter-Ausgängen (die "abgehenden Kabel") .... ggf. kann man die Kabel bei ihnen die da jetzt links aus dem Schacht kommen auch schon weiter rechts raus führen das sie alle auf einen Erdungsblock dann kommen.
Zusätzlich werden 5 Patchkabel benötigt um die beiden Multischalter zu "kaskadieren" da ja der Raster-Abstand der Buchsen nicht übereinstimmen.
Der Erdungsblock im Keller muss dann ebenfalls wieder über ein 4mm² Potentialausgleichskabel mit dem geerdeten Antennenmast verbunden werden, dieser Anschluss darf NICHT unten im Keller direkt an die HES erfolgen (siehe extra dick hervorgehobene Bemerkung dazu im bereits verlinkten Beitrag zur "Erdung"). Sonst kommt es hier zu einer Schleifenbildung die extreme Probleme bereiten kann !
Stefan Heße hat geschrieben:Ich hatte an schwarze Kabel für die ersten beiden Positionen (LNB-Signal) und weiße Kabel für die anderen beiden Positionen (Unicable-Signal) gedacht. Die Kabel sollten alle Quick-Stecher haben, da ich nämlich keine Hebammen-Hände habe
Uffffff.... da muss ich akt. ggf. nachbestellen ! Patchkabel sind innerhalb von einem Tag da, aber ich warte da eigentilch auf ganz spezielle die ich da normal akt. verwendet (aus Kathrein LCD95 Koaxkabel + PPC Quick-Kompressionssteckern) und die sind nicht sofort lieferbar da sie immer erst gefertigt werden müssen. Aber auch das bekommen wir schon hin !
Schwarze Kabel werden nur im Außenbereich benötigt, das ist immer ein Zeichen für UV-Beständigkeit bei einem guten Koaxkabel (es gibt auch die super biligen mit StaKu/CCS/Stahl-Kupfer Innenleiter die einfach nur schwarz gefärbt werden, aber eben NICHT UV-beständig sein).
Stefan Heße hat geschrieben:Hier mal ein Bild der jetzigen "Situation":
Verbinder raus ... ist alles nur potentieles Störmaterial !
Vergoldete Stecker sind nicht notwendig, eher absolut unnötigt.
Stefan Heße hat geschrieben:Wenn wir den unter den Multischaltern zu sehenden Verstärker des Kabel-Deutschland Internetanschlusses auch noch mit auf die Lochplatte bekommen, dann wäre ich natürlich überglücklich. Der Ausgang geht ja auch auf eine Antennendose, die man mit auf den Erdungsblock legen könnte (oder sogar müsste).
Nein, das darf man nicht ! Siehe oben die Sache mit "Erdungsblock im Keller für die Sat-Verteilung über 4mm² Potentialausgleichskabel direkt an den geerdeten Antennenmast anschließen weil es sonst zu einer Schleifenbildung kommen kann". Kabel (bei ihnen ja wahrscheinlich nur für Tel/Internet Versorgung ?? direkt an eine Modemdose geführt denke ich) bedarf im Keller weiterhin des Potentialausgleiches wie bereits über das gelb-grüne Kabel da hergestellt und darf nicht vermascht werden mit dem PA für die Sat-Verteilung - obwohl es da schon wieder ganz neue Regelungen gibt würde ich das hier auf jeden Fall so anwenden da wir ja eh den Mast-nahen PA noch haben und bei unterschiedlichen Anschlusspunkten von diesem da oben zu dem unten rund um den Multischalter dann nur Potentialunterschiede auftreten würden).

So... jetzt bin ich total verwirrt durch meinen eigenen Beitrag ! Der hat sich doch sehr lange gezogen und es sind mal wieder Sätze drin die ich selbst 2 mal lesen musste tlw. :1162
Lesen sie mal in aller Ruhe was hier steht, ich hoffe sie blicken wirklich durch ... habe mir da wirklich beste Mühe gegeben, einfacher ist es aber manchmal wirklich nicht zu erklären !
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Noch eines ... gestern ganz vergessen !

Bei ihnen wird dann die Lochblechplatte 40x40cm dann ausreichen, wie auf dem Bild dort zu sehen passt da schon einiges drauf.
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von Teddybär »

Hallo

Vielen Dank für die Antworten.

Ich habe mich jetzt entschieden meine Schüssel im Sommer umzubauen, so dass sie nicht mehr so hoch ist und damit mehr Windschutz hat. Gestern bei dem Sturm hat sie sich nämlich leicht verdreht und meine Signalstärke hat ziemlich nachgelassen (von 93% auf 61%). Bild ist zwar immer noch da, aber ich muss da wohl noch mal aufs Dach sobald das Wetter wieder besser ist.
Im Zuge des Umbaus werde ich dann auch das Thema Erdung und Potentialausgleich oben an der Schüssel angehen, aber wie geschrieben mache ich das erst im Sommer. Es ging jetzt 13 Jahre ohne und da kommt es mir auf weitere 3 Monate nicht drauf an.

Im ersten Bauabschnitt werde ich dann die Verdrahtung im Keller jetzt schon mal erneuern und würde dann gern die Teile auch hier kaufen wollen (die gute Beratung muss belohnt werden). Die Lochplatte sollte aber schon 60x40 sein, damit ich für spätere Erweiterungen genug Platz habe. Der preisliche Unterschied ist ja nicht so groß.
Wie wollen wir das machen?
Können Sie/Du mir ein Angebot zukommen lassen und ich schaue mir das dann noch mal an und wir einigen uns auf einen Preis?

Danke und Viele Grüße,
Stefan
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Stefan Heße hat geschrieben:Hallo
:freunde Hallo zurück
Stefan Heße hat geschrieben:Vielen Dank für die Antworten.
Auch gestern wieder ein Tag der "nicht groß Arbeit", war nur bis 13 Uhr im Laden und musste dann den letzte Teil des Kindergeburtstages vom Kleinen mit machen .... 10 Kinder, Indoor-Soccer-Hall ! Nicht so schlimm, habe ja normal eh ab 15 Uhr am Mittwoch Mittag geschlossen und von den 10 Kindern dann eh 9 immer danach um mich rum. Fussball-Bambini-Trainer :1128 Das ist aber wirklich "schlimmer" als arbeiten :1124 , die Jungs und Mädels sind alle 5-7 Jahre alt und somit in einem Alter wo es "schwer" ist. Ich weiß genau wo meine grauen Haare her kommen (noch dazu Samstags 1.5 Std. Training mit denen).
Stefan Heße hat geschrieben:Ich habe mich jetzt entschieden meine Schüssel im Sommer umzubauen, so dass sie nicht mehr so hoch ist und damit mehr Windschutz hat. Gestern bei dem Sturm hat sie sich nämlich leicht verdreht und meine Signalstärke hat ziemlich nachgelassen (von 93% auf 61%). Bild ist zwar immer noch da, aber ich muss da wohl noch mal aufs Dach sobald das Wetter wieder besser ist.
Das ist jetzt dann aber wiklich ein Zufall, wir hatten das Thema mit dem Wind an ihrer akt. Montage-Stelle ja gerade !
Hier habe ich aber ein Problem mit der Signal"stärke" die runter gegangen sein soll importantnotice1
Das kann nicht sein, das wird sicher die Signa"qualität" sein die sich da verschlechtert hat. Die Signalstärke bei ihren Wisi-Bauteilen wird, wie schon vorher erklärt, über eine AGC (siehe unter ST Entropic RF-Magic Chipsatz Unterschiede / Erklärung AGC-Regelung - Beitrag bis nach unten anschauen !) geregelt und sollte sich nie so stark ändern (auch wenn ein Receiver natürlich kein Meßgerät ist so sind ca. 30% schon sehr viel "Änderung").
Sie haben ja VU+ Geräte hier im Einsatz, da wird ja nur eine "SNR" und eine "AGC" angezeigt, ggf. kommt daher ihre Aussage über die Signal"stärke".
Aber diese Werte bei einem Enigma² Receiver sind andere:
SNR= Signal to Noise (Signal/Rauschabstand) Müsst bei DVB aber eigenlich CNR heissen (Carrier to Noise)
AGC = Automatic Gain Controll
BER = Bit Errr Rate (Soll immer 0 sein)
Stefan Heße hat geschrieben:Im Zuge des Umbaus werde ich dann auch das Thema Erdung und Potentialausgleich oben an der Schüssel angehen, aber wie geschrieben mache ich das erst im Sommer. Es ging jetzt 13 Jahre ohne und da kommt es mir auf weitere 3 Monate nicht drauf an.
Das muss ich ihnen schreiben :1131 => Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ! Die Erdung ist eine DIN/VDE Vorschrift und diese sind einzuhalten ! Bei Sachschäden die bei Zuwiderhandlung entstehen haftet hier keine Versicherung und bei Personenschäden dadurch hervorgerufen haften sie persönlich, vor allem das kann schmerzhaft werden und sogar mit einer Haftstrafe im äußersten Fall verbunden sein. Hier kann man ihnen ab jetzt eine wissentliche Schuld geben, die Aufklärung ist erfolgt. Ein heikles Thema, das wird in sehr vielen Foren schon seit Jahren ganz heiß diskutiert. Aber die oben verlinkten Beiträge zeigen auf das fast kein gewerblicher Installateur sogar diese Vorschriften kennt, und daher natürlich auch nicht anwendet. Vor allem ein gewerblicher Installateur schuldet ihnen eine DIN/VDE konforme Montage, und hier ist eine "Unwissenheit" noch weniger eine Ausrede.
Stefan Heße hat geschrieben:Wie wollen wir das machen?
Können Sie/Du mir ein Angebot zukommen lassen und ich schaue mir das dann noch mal an und wir einigen uns auf einen Preis?
Ich kann ihnen kein Angebot einfach so erstellen, sie müssen einfach alle Artikel die sie benötigen in den Warenkorb legen (dieser rechnet dann auch die Preise zu einem Gesamtpreis zusammen) und das absenden. Ich kann dann hier sicherlich noch einmal einen Blick drüber werfen und kontrollieren ob mir ggf. noch etwas einfällt dazu.
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von Teddybär »

techno-com hat geschrieben:Das kann nicht sein, das wird sicher die Signa"qualität" sein die sich da verschlechtert hat. Die Signalstärke bei ihren Wisi-Bauteilen wird, wie schon vorher erklärt, über eine AGC (siehe unter ST Entropic RF-Magic Chipsatz Unterschiede / Erklärung AGC-Regelung - Beitrag bis nach unten anschauen !) geregelt und sollte sich nie so stark ändern (auch wenn ein Receiver natürlich kein Meßgerät ist so sind ca. 30% schon sehr viel "Änderung").
Sie haben ja VU+ Geräte hier im Einsatz, da wird ja nur eine "SNR" und eine "AGC" angezeigt, ggf. kommt daher ihre Aussage über die Signal"stärke".
Es war der obere der beiden Balken bei meiner VU+ Duo² (normaler AtileHD Skin). Den habe ich mangels Sat-Finder auch immer zum manuellen Einjustieren meiner Schüssel genutzt. Hat bis jetzt auch immer gut funktioniert. Mein Elektriker hat damals die Schüssel schön auf Hotbird ausgerichtet und ich habe mich gewundert, warum ich nur so wenige deutsche Sender empfangen kann. Nachdem er dann den ganzen Vormittag auf dem Dach verbracht hat und es einfach nicht hinbekommen hat, habe ich es dann mit Hilfe meines Bruders (einer oben und einer unten am Fernseher) ohne Messgerät in 30 min. selbst gemacht. Ich denke das sagt genug über die fachlichen Qualitäten dieses Handwerkers aus :1110
techno-com hat geschrieben:Das muss ich ihnen schreiben :1131 => Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ! Die Erdung ist eine DIN/VDE Vorschrift und diese sind einzuhalten ! Bei Sachschäden die bei Zuwiderhandlung entstehen haftet hier keine Versicherung und bei Personenschäden dadurch hervorgerufen haften sie persönlich, vor allem das kann schmerzhaft werden und sogar mit einer Haftstrafe im äußersten Fall verbunden sein. Hier kann man ihnen ab jetzt eine wissentliche Schuld geben, die Aufklärung ist erfolgt.
Danke für die Aufklärung. Das respektiere ich, sehe aber trotzdem den Elektriker in der Haftung und nicht mich selbst. Kommt jetzt hoffentlich nicht so doof rüber, wie es sich beim ersten Lesen vielleicht anschaut. Ich gehe das ja auch an, im Moment ist es mir auf dem Dach aber einfach zu kalt und rutschig. Das muss bis Sommer warten.
techno-com hat geschrieben:Ein heikles Thema, das wird in sehr vielen Foren schon seit Jahren ganz heiß diskutiert. Aber die oben verlinkten Beiträge zeigen auf das fast kein gewerblicher Installateur sogar diese Vorschriften kennt, und daher natürlich auch nicht anwendet. Vor allem ein gewerblicher Installateur schuldet ihnen eine DIN/VDE konforme Montage, und hier ist eine "Unwissenheit" noch weniger eine Ausrede.
Ich finde hier ja nicht mal einen, der die Firma Jultec kennt. Ich bin extra zum Großhandel gefahren und habe mich dort erkundigt, bevor ich hier mit Ihnen Kontakt aufgenommen habe. Als ich das Wort "Unicable" in den Mund nahm, haben die mich angeschaut als möchte ich damit zum Mond fliegen. Aber über den Internethandel haben sie geschimpft wie die Rohrspatzen (alles nur dumme Typen im Wohnzimmer mit einem Laptop auf dem Schoß, kein eigenes Lager und keine Ahnung, etc.). Als ich dann fragt habe, warum ich denn bei der Firma kaufen soll, wenn denn die Beratung ebensowenig vorhanden ist wie im Internet, wurde ich freundlich aber bestimmt aufgefordert zu gehen. Soviel zum Thema Beratung im deutschen Fachhandel und Fachkenntnis einer Elektrikermeisterfirma.
techno-com hat geschrieben:Ich kann ihnen kein Angebot einfach so erstellen, sie müssen einfach alle Artikel die sie benötigen in den Warenkorb legen (dieser rechnet dann auch die Preise zu einem Gesamtpreis zusammen) und das absenden. Ich kann dann hier sicherlich noch einmal einen Blick drüber werfen und kontrollieren ob mir ggf. noch etwas einfällt dazu.
Das habe ich oben ja schon gemacht und einen Screenshot geschickt, aber leider habe ich die ganzen Kabel nicht gefunden. Wenn Sie mir freundlicherweise die Bestellnummer geben, dann packe ich die gern in den Warenkorb mit rein und wir schauen da gemeinsam drüber.

Viele Grüße,
Stefan
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Re: Hausanlage überprüfen und umrüsten

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Stefan Heße hat geschrieben:Danke für die Aufklärung. Das respektiere ich, sehe aber trotzdem den Elektriker in der Haftung und nicht mich selbst.
Ich hatte sie bereits darauf hingewiesen das ein gewerblicher Erbauer ihnen eine Arbeit nach DIN/VDE schuldet, so etwas verjährt ja ggf. nicht !
Rufen sie ihn doch mal an und fragen ihn wann er seine Arbeit zu Ende führen wird :1131
Spart ihnen dann schon die ganzen Arbeiten dafür selbst durchzuführen.
Leider aber werden sie eine Norm-konforme Installation da selbst sehr stark überwachen müssen nach all dem was ich hier von ihnen lese !!!!!!
Stefan Heße hat geschrieben:Ich finde hier ja nicht mal einen, der die Firma Jultec kennt. Ich bin extra zum Großhandel gefahren und habe mich dort erkundigt, bevor ich hier mit Ihnen Kontakt aufgenommen habe. Als ich das Wort "Unicable" in den Mund nahm, haben die mich angeschaut als möchte ich damit zum Mond fliegen. Aber über den Internethandel haben sie geschimpft wie die Rohrspatzen (alles nur dumme Typen im Wohnzimmer mit einem Laptop auf dem Schoß, kein eigenes Lager und keine Ahnung, etc.). Als ich dann fragt habe, warum ich denn bei der Firma kaufen soll, wenn denn die Beratung ebensowenig vorhanden ist wie im Internet, wurde ich freundlich aber bestimmt aufgefordert zu gehen. Soviel zum Thema Beratung im deutschen Fachhandel und Fachkenntnis einer Elektrikermeisterfirma.
Ich kenne die "Konkurenz", da gibt es viele die haben mal ihrer Oma/Tante einen Antenne aufs Dach oder an die Wand gebaut und das hat funktioniert. War dann Anlass genug einen Sat-Shop zu eröffnen und sich das ohne berufliche Ausbildung oft noch als Beruf des Installateurs zu Eigen zu machen.
Übrigens, nicht umsonst habe ich diesen Satz bei uns im Onlineshop stehen:
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Wir wissen was wir verkaufen und haben das nicht nur blind "im Programm".
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Sat Anlagen online vom Fachmann ! Einkaufen bei uns und Sie erhalten nicht nur etwas das funktioniert, Sie erhalten auch qualitativ hochwertige, stromsparende Qualitäts-Ware die nicht nur ihren "Dienst nach Vorschrift" verrichtet.
Bei den Elektrikern ist das eine andere Sache, die sollten das doch gelernt haben .... aber hier ist es einfach die Fremde zum eigentlichen Handwerk ! Blitzschutz ist nicht deren Ding, ganz sicher nicht. Und die wissen es ganz einfach nicht das es solche Vorschriften gibt, also wird da auch nichts gemacht. Das schützt sie sicherlich nicht vor der Strafe wenn etwas passiert, das bringt ihnen aber sicherlich über günstigere Kostenvoranschläge oftmals den Auftrag für die Montage einer Satanlage (Erdung ist teuer da aufwendig !). Eingemessen wird dann mit einem Satfinder-Handgerät oft das nach Signalstärke einpegelt was total neben der Spur ist. Man richtig immer nach Signalqualiät aus, so ein Meßgerät kostet dann aber mal 1000-12000€.
Von "Unicable" wollen die dann auch gar nichts wissen, neu verkabeln ist doch eh deren Geschäft das sie gelernt haben ... aber lassen wir das sein, es bringt alles nichts !
Dazu nur noch eines ... ich bin, alleine das ich fachlich fundiert MIT ZERTIFIKAT ABER DAFÜR DANN etwas darüber schreiben kann (obwohl ich in der Sache schon sehr viel Ahnung habe), schon sehr lange auf der Suche nach dem passenden Lehrgang zum Blitzschutz (= VDB zertifizierten Blitzschutz-Fachkraft). Problem ist nur das diese Ausbildungen nur sehr rar angeboten werden (lachhaft finde ich das ein z.B. Dachdecker, sehr "artenfremd", schon in ihrer Ausbildung mit bekommen.
--- übrigens bin ich mir auch nicht zu fein bei Fragen mal jemanden zu kontaktieren der von der Sache dann sehr viel Ahnung hat, schauen sie mal die Beiträge vom User "Dipol" hier im Forum an ! Der Mann ist tlw. Beisitzer in der Kommision für Blitzschutz-Angelegenheiten und steht mir sehr oft hilfreich zur Seite ---
Stefan Heße hat geschrieben:Das habe ich oben ja schon gemacht und einen Screenshot geschickt, aber leider habe ich die ganzen Kabel nicht gefunden. Wenn Sie mir freundlicherweise die Bestellnummer geben, dann packe ich die gern in den Warenkorb mit rein und wir schauen da gemeinsam drüber.
Es fehlen ihnen also nur noch die Patchkabel ? Schauen sie mal unter Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich , da wird das alles erklärt und verlinkt. Die Länge der notwendigen Patchkabel ergibt sich aus dem was sie da neu verkabeln müssen. Es gibt sehr viele Beispiel-Bilder dort die ihnen das ggf. noch näher bringen.
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