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Mast für T90 - reicht "normale" Wasserwaage aus?

Verfasst: 11. Februar 2009 13:21
von Piep*Piep*kleinerSatellit
Hi,
Mast für T90 - reicht "normale" Wasserwaage aus?

Oder wird ein Elektronischer Neigungsmesser mit einer Maximale Messtoleranz von 0,05° bei 0° und 90° benötigt.

Frage wird deshalb gestellt da in der Anleitung folgendes steht:

1. Montieren Sie den Standfuß exakt
senkrecht.
Es ist extrem wichtig, daß Sie diesen Schritt
mit größter Sorgfalt ausführen!!
2. Stellen Sie den Elevationswinkel nach Ihrer
entsprechenden Tabelle ein und ziehen Sie
die Muttern der Elevationsverstellung fest.
Sollten Sie den Mast nicht genau senkrecht
montiert haben, werden keine der folgenden
Einstellschritte den gewünschten Erfolg haben!

...???

Verfasst: 11. Februar 2009 14:44
von techno-com
Auch wir lesen in den entsprechenden Forun mit und dazu verweise ich mal auf eine andere Anfrage von Ihnen (genau gleich) in einem anderen Forum. Dort ist die Anfrage schon sehr gut erklärt (bitte nicht falsch verstehen, ist dort aber schon alles Wichtige gesagt zu der Anfrage).

http://forum.digitalfernsehen.de/forum/ ... e-aus.html

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Zitat von "satmanager":

Was ist dort genau mit "Standfuß" gemeint ?
Frei stehender, mit Platten beschwerter, Balkonständer etwa ?
Wie ist der Durchmesser deines "Standfußes" ?
Wie ist der befestigt ?

Und eine Messtoleranz von 0.05 Grad ist sicher zulässig ! Das lässt sich ja dann an der Antenneneinstellung wieder "ausgleichen" und man merkt das ja beim einmessen was die beste Position ist.

Ich sehe es vielmehr als wichtig an das beim Hausbau eine Wand exakt gerade steht, und da wird immer mit der alten Wasserwaage bearbeitet.

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Zitat von "Grognard"

Handelsübliche Wasserwaagen in normaler Ausführung haben eine Meßgenauigkeit von
0,057°, dies entspricht 1 mm/m, ich glaube damit erledigt sich das Thema elektronischer Neigungsmesser, das ist nach DIN ISO 2668-1 schon die Stufe"Fein" und trifft auf das Schätzeisen, sowie das teure elektronischen Teil zu. Wollte man es noch genauer, so müßte man sehr teures Kalibrierungsequipement verwenden.

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Zitat von "mittelhessen"

Vielleicht wäre das ganz schön zum Überprüfen, allerings absolut unnötig. Benutze, wie Grognard es schon schrieb, eine herkömmliche, ausreichend lange Wasserwaage. Die Lösung muss ja auch praktikabel sein. Denn es geht ja nicht darum einen Bindfanden senkrecht aufzuhängen, sondern einen Stahlmast mit gewissem Durchmesser und Gewicht möglichst exakt senkrecht zu montieren. Da sind Abweichungen von 0.05° sowieso nicht korrigierbar.


P.S. noch eine Anmerkung zu dem Beitrag von "satmanager" ! Er möchte hier sicherlich darauf aufmerksam machen das man für die T90 ZWINGEND einen Mast mit 60mm im Durchmesser benötigt ! Die Antenne (T90) wird AUF die Mastspitze gesetzt und nicht, wie normal üblich bei "normalen" Antenne, seitlich an den Mast verschraubt.

Verfasst: 12. Februar 2009 21:53
von Piep*Piep*kleinerSatellit
techno-com hat geschrieben: P.S. noch eine Anmerkung zu dem Beitrag von "satmanager" ! Er möchte hier sicherlich darauf aufmerksam machen das man für die T90 ZWINGEND einen Mast mit 60mm im Durchmesser benötigt ! Die Antenne (T90) wird AUF die Mastspitze gesetzt und nicht, wie normal üblich bei "normalen" Antenne, seitlich an den Mast verschraubt.
Das weiss ich, bin gut über dieses Teil informiert!
Aber Danke des Hinweises.

Verfasst: 12. Februar 2009 21:56
von Piep*Piep*kleinerSatellit
techno-com hat geschrieben:Auch wir lesen in den entsprechenden Forun mit und dazu verweise ich mal auf eine andere Anfrage von Ihnen (genau gleich) in einem anderen Forum. Dort ist die Anfrage schon sehr gut erklärt (bitte nicht falsch verstehen, ist dort aber schon alles Wichtige gesagt zu der Anfrage).

http://forum.digitalfernsehen.de/forum/ ... e-aus.html
Nein, verstehe ich nicht falsch, ist ja nur logisch!
Ich benutze auch nochmal die Kopierfunktion.

EINE BEHAUPTUNG
Man kann ja so eine Antenne diesen Typs auch an einem Schiefen Mast ohneQuälitätsverlust anbringen.
Denn per Elevationsschraube und dieser Tilt oder Skew Drehung ist ja der ganze Spiegel um die eigene Achse verdrehbar.
Nur gelten dann logischerweise die Anhaltspunkte von Satlex nicht mehr. Man muss ja praktisch ohne Vorgaben, blind suchen. Hier gilt dann warscheinlich viel Glück und Geduld ohne Ende!

Dazu habe ich folgendes gefunden.

(Ich haben die Forumsregeln nicht gelesen, weiss daher nicht ob Links zu anderen Satforen zulässig sind. Wenn nicht, dann vorab gleich Entschuldigung an den Ordnungsdienst. Aber ich poste mal)

http://http://www.dreambox.info/wbb2/th ... tid=878210

Hier zitiere ich mal folgenden Beitrag,
Es ist im Grunde völlig egal wie der Mast steht, man kann die T90 z.B. auch an einen 45Grad schiefen Mast montieren.Wie man eine T90 eingestellt kann man hier öfter lesen, Du mußt nicht vom Lot , als "0" Punkt ausgehen. Ich würde ( wie in der Anleitung beschrieben ) mein Satelitten-Fenster festlegen, dann das LNB für Astra auf den Punkt der Schiene befestigen den man nehmen muß---> dann Astra suchen und dann den Skew anpassen .

Wenn der Mast exakt im Lot steht kann man sich etwas an der Skala mit den Winkelgraden orientieren, das ist aber nicht wirklich erforderlich.
Zitat Ende

Eine paar Statements hierzu wären vielleicht auch noch interresant.

Die eigentliche Frage in diesem Thread, wozu ich mich auch extra registriert habe, ist ja ausreichend beantwortet.

Verfasst: 13. Februar 2009 08:27
von techno-com
Auch hier muss ich "Grognard" wieder voll zustimmen und zitiere ihn:

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Selten soviel Blödsinn wie in dem zitierten Forum gelesen. Man kann natürlich auch bei Mastabweichungen aus dem Lot in Richtung der Elevation ausgleichen, dazu muß man aber den Winkel ermitteln, beim Skew wird es da schon schwieriger, deshalb ist es der Königsweg den Mast genau ins Lot zu setzen, das heist rundum an mehren Stellen mit der Wasserwaage messen bis er gerade steht.
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Wobei ich auch etwas nach den Vorberechnungen installiere (die kennt man irgendwann auswendig !). Also Elevation + Querneigung der Antenne nach meinen Kopfdaten einstellen => LNB für den schwächsten Satelliten so weit wie irgendwie möglich mittig auf der Schiene montiert und dieses ausgerichtet => die anderen LNBs dann ausrichten

Aber da hat sicher jeder einen anderen Weg ! Ich versuche immer den schwächsten Satelliten etwas zu "pimpen" und ihn so mittig wie möglich zu setzen.

Verfasst: 15. Februar 2009 10:46
von Piep*Piep*kleinerSatellit
techno-com hat geschrieben:

Wobei ich auch etwas nach den Vorberechnungen installiere (die kennt man irgendwann auswendig !). Also Elevation + Querneigung der Antenne nach meinen Kopfdaten einstellen => LNB für den schwächsten Satelliten so weit wie irgendwie möglich mittig auf der Schiene montiert und dieses ausgerichtet => die anderen LNBs dann ausrichten

Aber da hat sicher jeder einen anderen Weg ! Ich versuche immer den schwächsten Satelliten etwas zu "pimpen" und ihn so mittig wie möglich zu setzen.
Ja gut, aber da Sie das ganze gewerblich betreiben, nehme ich mal an das Sie mit einer Profiausrüstung arbeiten!
Damit ist es leichter einen schwächeren Satelliten in die zentrale Position zu nehmen, wenn man ein superempfindliches Messgerät zur Hand hat.

Wer dies nicht zur Verfügung hat, der muss sich den stärksten Satelliten suchen und diesen exakt auf die Mitte setzen. Da dies ja der Grundstein ist , die zentrale Position exakt ein vermessen. Dann weiter mit dem Skew/Tilt und LNB Verschiebung und Verdrehung.

Verfasst: 15. Februar 2009 11:17
von techno-com
Was braucht man für Profi-Equipment für die Montage eines bestimmten LNBs im zentralen Bereich der Antenne ?