Bundesliga-Streit: Arena bleibt gelassen
Verfasst: 19. Mai 2006 11:48
[jv] München - Im Streit um die künftigen TV-Übertragungen der Fußball-Bundesliga hat sich erstmals der neue Rechteerwerber Arena zu Wort gemeldet und die enge Verbindung zur Deutschen Fußball-Liga (DFL) betont.
In der Rechtedebatte "fühlen wir uns in unserer Position von der DFL gestärkt", sagte Mitgeschäftsführer Dejan Jocic der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe).
Die Vermarktung des neuen Abo-Senders, der von August an die Bundesliga-Spiele live und exklusiv zeigen will, laufe "viel besser als erwartet". Zu den Plänen des Konkurrenten Telekom, die Bundesliga möglicherweise auch über Kabel und Satellit zu übertragen, äußerte sich Arena-Mitgeschäftsführer Christoph Bellmer skeptisch. Dies sei "keine erprobte Technologie", die Telekom werde sich sicher gut überlegen, ob sie sich auf so ein Technologieabenteuer einlässt", sagte er dem Blatt.
Den Widerspruch des Rivalen Premiere gegen die Sendelizenz von Arena sieht Bellmer gelassen: Dies sei lediglich ein "letzter Versuch, das bestehende Pay-TV-Monopol zu verteidigen." Die Premiere-Abonnenten könnten auch noch Anfang August zu Arena wechseln: "Wir haben unsere Kapazitäten entsprechend ausgelegt." Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" vermittelt derzeit der FC Bayern München im Streit zwischen Telekom und Arena/DFL. Bis zur Fußball-WM im Juni solle eine Lösung gefunden werden.
Gegenüber DIGITAL FERNSEHEN äußerte ein Arena-Sprecher, sofern sich die momentane Sachlage - ohne den genauen Wortlaut zu kennen - überblicken ließe, habe der Widerspruch keinen juristischen Wert. Man will erst abwarten, was die LfM dazu meint.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 19.5.06
In der Rechtedebatte "fühlen wir uns in unserer Position von der DFL gestärkt", sagte Mitgeschäftsführer Dejan Jocic der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe).
Die Vermarktung des neuen Abo-Senders, der von August an die Bundesliga-Spiele live und exklusiv zeigen will, laufe "viel besser als erwartet". Zu den Plänen des Konkurrenten Telekom, die Bundesliga möglicherweise auch über Kabel und Satellit zu übertragen, äußerte sich Arena-Mitgeschäftsführer Christoph Bellmer skeptisch. Dies sei "keine erprobte Technologie", die Telekom werde sich sicher gut überlegen, ob sie sich auf so ein Technologieabenteuer einlässt", sagte er dem Blatt.
Den Widerspruch des Rivalen Premiere gegen die Sendelizenz von Arena sieht Bellmer gelassen: Dies sei lediglich ein "letzter Versuch, das bestehende Pay-TV-Monopol zu verteidigen." Die Premiere-Abonnenten könnten auch noch Anfang August zu Arena wechseln: "Wir haben unsere Kapazitäten entsprechend ausgelegt." Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" vermittelt derzeit der FC Bayern München im Streit zwischen Telekom und Arena/DFL. Bis zur Fußball-WM im Juni solle eine Lösung gefunden werden.
Gegenüber DIGITAL FERNSEHEN äußerte ein Arena-Sprecher, sofern sich die momentane Sachlage - ohne den genauen Wortlaut zu kennen - überblicken ließe, habe der Widerspruch keinen juristischen Wert. Man will erst abwarten, was die LfM dazu meint.
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 19.5.06