Rückblick: TV-Neuling Arena offenbar im Abseits

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Rückblick: TV-Neuling Arena offenbar im Abseits

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[fp] Berlin - 40 Prozent rauschte der Aktienkurs von Premiere am 21. Dezember 2005 in den Keller. Grund war die Vergabe der Pay-TV-Rechte der Fußball-Bundesliga ab der Saison 2006/2007 durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) an die Arena Sport Rechte und Marketing GmbH.

Die hundertprozentige Tochter der aus den Kabelnetzbetreibern iesy und ish hervorgegangenen Unity Media AG erhielt die Rechte für das Bezahlfernsehen bis einschließlich der Saison 2008/2009. Nun steht Arena vor dem Aus, die Live-Übertragungsrechte für Bundesliga-Fußball sollen offenbar exklusiv an den Wettbewerber Premiere abgegeben werden. Die Premiere-Aktie profitiert deutlich.

Medienberichten zufolge, die sich auf Informationen aus Branchenkreisen beziehen, ist eine weitreichende Sublizenzierung an Premiere geplant. Dem Bundeskartellamt sei dieser Vorschlag bereits übermittelt worden. Arena, Premiere und die Deutsche Fußball Liga (DFL) als Lizenzgeber wollten bisher aber keine Stellungnahmen zu diesem Thema abgeben.

Die DFL hatte im Dezember 2005 überraschend die Rechte an den Neuling vergeben, obwohl laut Liga-Präsident Werner Hackmann Premiere das finanziell stärkste Gebot geliefert und zudem eine hohe Steigerungsrate vorgesehen habe. Mit dem Verlust der Bundesliga büßte Premiere einen Teil seines Kerngeschäfts ein. Gemeinsam mit den Champions-League-Übertragungen hatte "König Fußball" für das Kundenwachstum des Münchener Bezahlsenders gesorgt.

Arena versprach "Fußball für alle" und ein günstigeres Angebot als Premiere. Dabei schloss der damalige Generalbevollmächtigte der Geschäftsführung, Bernard de Roos, eine Kooperation mit Premiere nicht aus. Doch Premiere klagte zunächst. Premiere-Chef Georg Kofler wollte erreichen, dass die Genehmigung zur Fusion von ish und iesy rückgängig gemacht wird. Später folgte eine weitere Klage. Als Arena dann im März 2006 von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen die Sendelizenz erhielt, legte Premiere Widerspruch ein. Ein paralleler Versuch von Arena, mit dem größten Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland ins Geschäft zu kommen, schlug fehl.

Premiere fädelte indes einen Deal mit der Deutschen Telekom ein, die die Internet-Live-Rechte an der Bundesliga erstanden hatte. Premiere liefert für die Telekom die Sendungen, die Telekom bietet im Internet Premiere an.

Als Arena sich nicht mit Kabel Deutschland einigen konnte, kam ein erster Durchbruch für Premiere: Beide Unternehmen vereinbarten vier Wochen vor dem Start der Saison 2006/2007 eine Kooperation. Damit konnte Premiere einen Großteil seiner Kunden im Kabelnetz weiter mit Bundesliga-Spielen beliefern. Die gegen Arena angestrengten Klagen wurden eingestellt.

Anfang 2007 vereinbarten die beiden Konkurrenten eine enge Kooperation. Der simple Grund: Arena hatte zwar die Rechte, Premiere aber viel mehr Kunden. Der Premiere-Aktienkurs stieg sprunghaft um 20 Prozent. Das Bundeskartellamt meldete jedoch Bedenken gegen die Vermarktung des Arena-Angebots über Satellit durch Premiere. Eine Entscheidung steht noch immer aus.

Weniger kritisch sieht die Wettbewerbsbehörde den Medienberichten zufolge die im Raum stehende Sublizenzierung. Laut "Frankfurter Allgemeiner Zeitung" ist Premiere bereit, für die Sublizenz einen Preis zu zahlen, der die bisher hohen Verluste Arenas im Geschäft mit der Bundesliga-Live-Übertragung ausgleicht. Bei einer Weitergabe seiner Lizenz verliert Arena seinen wichtigsten Programminhalt und dürfte damit nach gut einem Jahr seinen Sendebetrieb bereits wieder aufgeben. Die Premiere-Aktie, die innerhalb von zwei Handelstagen rund zehn Prozent zugelegt hat, dürfte dann nochmals zulegen.


Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 6.7.07


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