Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Alles über Halter, Ständer, Masten, Dachsparrenhalterungen (auch mit Kabeldurchführung durch den Antennenmast), Erdung, Potentialausgleich, Blitzschutz, Kabelverlegung, Multifeedhalterungen usw.
peterpandora
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Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

Hallo zusammen!

Ich saniere gerade ein EFH und möchte Vorkehrungen für eine Sat-Anlage Hotbird/Astra treffe. Ich bin neu im Thema, da wir aktuell nur Kabelfernsehen haben. Wir schauen nicht viel Fernsehen, und aktuell soll nur das Wohnzimmer einen direkten Fernsehanschluss bekommen. Alle anderen Zimmer haben nur Netzwerkdosen und es ist zu spät irgendetwas nachzurüsten. Ich möchte trotzdem evtl. in 10 Jahren vielleicht mit Hilfe von Sat-IP ein Fernsehsignal in die Netzwerkdosen einspeisen können, deswegen folgender Plan:

1. Sat-Antenne mit Monoblock-LNB
2. Vorbereitung von ingesamt 4 Kabeln, eines davon geht dann ins Wohnzimmer. Die anderen lasse ich im HWR hängen für eine spätere mögliche Erweiterung.
3. Ungenutzte Kabelenden außen am Mast gegen Feuchtigkeit schützen

Ich habe ein Flachdach und dort ist bereits ein Antennenmast. Er ist in der oberen Hälfte schon halb durchgerostet. Die Position wäre für mich optisch optimal für eine Satellitenschüssel. Es geht aus dem Mast ein dickes Leerrohr in das darunterliegende Zimmer.

Hausansicht oben.JPG

Von dort könnte ich die Kabel in den HWR über die abgehängten Decken ziehen. Obwohl am Mast nur ein Kabel IN den Mast geht, kommen an der großen Dose im Zimmer zwei Koaxkabel raus. Beide sind aber dort abgeschnitten, ich denke, das ist nicht weiter relevant.

Kabel am Antennenmast.JPG

Ich sehe nicht ob und wie der Antennenmast geerdet ist. Neben dem Haus steht ein Wohnblock der doppelt so hoch ist (auf den Bildern nicht zu sehen). Ich möchte den Aufwand der Installation möglichst gering halten. Wie auf den Bildern zu sehen, wäre eine Alternative, die Antenne an der Außenfassade zu montieren.

Alternative SAT Position.JPG

Die Position der HES geht aus den Grundrissen und dem folgenden Bild hervor. Es wurde eine neue, ca. 15m lange HES verlegt, als die Hausanschlüsse neu gemacht wurden. Die neue HES wurde an die alte angeschraubt. Die alte hatte zwar Rostansatz, war aber noch sehr stabil.

Hausansicht Seite.JPG
HES_aussen.JPG
HES_innen.JPG

Das Kabel, das an die alte HES angeschlossen ist, geht direkt in den alten Verteilerschrank.

Grundrisse:

Grundrisse EG.png
Grundrisse OG.png


Ich möchte um eine erste Einschätzung bitten, wie und an welcher Position ich mein Vorhaben am besten realisieren kann. Ist es möglich, dass der alte Antennenmast wirklich nicht geerdet ist und sich die Position deswegen doch nicht anbietet? Ich danke im Voraus!
Zuletzt geändert von techno-com am 2. März 2022 12:58, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Edit by techno-com: Beitrag verschoben in die passende Rubrik vom Forum (von Rubrik "technische Fragen zu Satanlagen" in Rubrik für "Fragen zu Montagematerial/-arten" + Bilder in der Größe angepasst (bis zu 5MB und riesen groß ist nich


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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Moderation: Beitrag verschoben in die passende Rubrik vom Forum (von Rubrik "technische Fragen zu Satanlagen" in Rubrik für "Fragen zu Montagematerial/-arten" + Bilder in der Größe angepasst (bis zu 5MB und riesen groß ist nicht notwendig) + Bilder gerade gestellt + Formatierungen angepasst
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von guba »

Guten Tag

Um die Details besser zu erkennen, habe ich das Bild aufgehellt.

Frage:
Ist an der Befestigungsplatte der Masthalterung kein Draht angeschlossen/angeklemmt? (Erdung)
Masthalterung.jpg
Der Mast geht vermutlich nur bis aufs Flachdach, oder?
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 12:42Hallo zusammen!
Hallo und herlich-willkommen

Haben den Beitrag in die passende Rubrik verschoben in welcher solche Sachen besprochen werden und ihre Bilder mal in der Größe angepasst ... bis zu 5MB riesen große Bilder sind unnötig, habe die mal alle verkleinert (+ zurecht gedreht) und neu eingestellt.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 12:42Ich sehe nicht ob und wie der Antennenmast geerdet ist.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 12:42Ist es möglich, dass der alte Antennenmast wirklich nicht geerdet ist und sich die Position deswegen doch nicht anbietet?
Das kann per Bilder aber hier auch niemand sagen :1122
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 12:42Ich möchte um eine erste Einschätzung bitten, wie und an welcher Position ich mein Vorhaben am besten realisieren kann.
Ich würde das alles auf dem Dach machen per Flachdachständer ... und dann eine richtige Erdung dorthin führen, ggf. ist ja der Anschluss da im Freien wirklich noch an den Ringerder angeschlossen und dieser auch wirklich mit der HES innen verbunden ... ABER ! Das kann ihnen nur eine qualifizierte Blitzschutzfachkraft vor Ort raus messen und das alles beurteilen.
Mehr dazu unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich , dort auch genau erklärt wer solche Arbeiten durchführen darf.

Plattenständer Beispiel:

Quelle für diese Bilder: Herkules Balkonständer/Plattenständer für 1-4 Gehwegplatte
Such-Link für mehr Beiträge dazu => tag/Plattenstaender

Bild

Bild



peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 12:42Neben dem Haus steht ein Wohnblock der doppelt so hoch ist (auf den Bildern nicht zu sehen). Ich möchte den Aufwand der Installation möglichst gering halten. Wie auf den Bildern zu sehen, wäre eine Alternative, die Antenne an der Außenfassade zu montieren.
Die DIN hat keinen Bestandteil der eine Antennen-Erdung nicht notwendig macht wenn nebendran ein höheres Haus steht. Auch Bäume, eine Kirche nebendran etc. ist kein Freischein die Erdung für seine Anlage zu unterlassen.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

guba hat geschrieben: 2. März 2022 14:18Frage:
Ist an der Befestigungsplatte der Masthalterung kein Draht angeschlossen/angeklemmt? (Erdung)
....
Der Mast geht vermutlich nur bis aufs Flachdach, oder?
Der Mast, der so verrostet ist das er eh nicht mehr tauglich wäre, geht sicher durch das Dach hindurch. Der muss ja irgendwo seine Befestigung dann innen haben ... so etwas macht man auf einem Flachdach heute nicht mehr, das ist so schwer dicht zu bekommen .. fast schon unmöglich für eine dauerhafte und sichere Dichtigkeit !
Das Erdungskabel, wenn den eines dran ist, kann also auch innen irgendwo dran sein .... kann man aber recht einfach messen, einfach mal ein Wurfkabel vom Mast auf die HES legen und schauen ob da Durchgang dann ist. Was dann aber immer noch nicht alle anderen Probleme mit diesem Mast beseitigt oder gar aussagt das dieses Erdungskabel passend dimensioniert ist.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

Vielen Dank für den netten Empfang!
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 14:23Das kann per Bilder aber hier auch niemand sagen
Ich sehe jedenfalls nirgends ein passendes Kabel, bis auf die Koaxialkabel. Ich denke, ich wollte nur wissen, ob es in den vergangenen 6 Jahrzehnten möglich oder üblich war, dass man einen solchen doch gewaltigen Antennenmast einfach ungeerdet auf das Dach stellt. Kaum vorstellbar. Aber vielleicht wurde das Kabel im Laufe der Zeit abgetrennt oder Sonstiges. Ich könnte doch als Laie sicher einen "Durchgang" zur außenliegenden HES messen, oder? Wie stelle ich das am geschicktesten an auf diese Entfernung? Ein handelsübliches "Strommessgerät"/"Voltmeter" habe ich.
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 14:23Ich würde das alles auf dem Dach machen per Flachdachständer ... und dann eine richtige Erdung dorthin führen, ggf. ist ja der Anschluss da im Freien wirklich noch an den Ringerder angeschlossen und dieser auch wirklich mit der HES innen verbunden ... ABER ! Das kann ihnen nur eine qualifizierte Blitzschutzfachkraft vor Ort raus messen und das alles beurteilen.
Da die Einfahrt aufgegraben wurde, kann ich definitiv bestätigen, dass der Anschluss im Freien vom besagten Ringerder kommt. Ob es wirklich ein Ringerder ist, ist schwer zu sagen. Als die Einfahrt teilweise offen war, habe ich lediglich gesehen, dass er ums Eck ging. Und ich habe selbst das neue Band in die Erde gelegt (Tiefe irgendwas um die 75cm) und ins Haus eingeführt. Die Stadtwerke haben dann die alte HES mit der neuen verbunden, wie auf folgendem Foto zu sehen:
HES Verbindung.JPG

Das neue Band wurde vor dem Eingraben noch "höher gelegt" und nicht zusammen mit den anderen Hausanschlüssen eingegraben.
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 14:23Plattenständer Beispiel:
Vielen Dank, das ist eine sehr gute Idee! Den vorhandenen Mast wollte ich nutzen, um die bereits vorhandene Kabeldurchführung zu nutzen ohne die Sorge, dass am Dach irgendetwas undicht wird.

Ich habe vor meinem Gesuch hier schon vieles über die fachgerechte Erdung gelesen. Ein komplexes Thema. In Gedanken versuche ich das jetzt theoretisch umzusetzen.

1. Wenn ich alles richtig verstanden habe, könnte ich einen 16mm2 Kupfer-Erdungsleiter an die außenliegende HES anschließen. Das Kabel könnte ich an der Außenfassade entlangziehen, zumal die Fassade noch gedämmt wird und man das Kabel dann verstecken könnte. Etwas Sorgen macht mir aber ein zukünftiges Edelstahl-Kaminrohr, aber ich weiß wirklich nicht, ob da relevante Temperaturen erreicht werden. Die Alternative das Erdungskabel ins Haus einzuführen und bis zur HES im HWR zu ziehen gefällt mir gar nicht gut.
2. Einen mastnahen Potentialausgleich der Koaxkabel bekomme ich nicht hin, in der abgehängten Decke wird es nicht genug Platz dafür geben. Ein Potentialausgleich der Koaxkabel wäre erst im HWR möglich.

Am liebsten würde ich diese Probleme loswerden, indem ich die Antenne im sicheren Bereich montiere. Von der Dachkante aus könnte ich noch einen Kompromiss eingehen und die Antenne tief montieren. Aber von der Hauswand komme ich die zwei Meter nicht weg, ohne den Balkon noch mehr zu verschandeln.
Zuletzt geändert von techno-com am 2. März 2022 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 14:26Der Mast, der so verrostet ist das er eh nicht mehr tauglich wäre, geht sicher durch das Dach hindurch. Der muss ja irgendwo seine Befestigung dann innen haben ... so etwas macht man auf einem Flachdach heute nicht mehr, das ist so schwer dicht zu bekommen .. fast schon unmöglich für eine dauerhafte und sichere Dichtigkeit !
Das Erdungskabel, wenn den eines dran ist, kann also auch innen irgendwo dran sein .... kann man aber recht einfach messen, einfach mal ein Wurfkabel vom Mast auf die HES legen und schauen ob da Durchgang dann ist. Was dann aber immer noch nicht alle anderen Probleme mit diesem Mast beseitigt oder gar aussagt das dieses Erdungskabel passend dimensioniert ist.
Da waren Sie schneller als ich. Notfalls eben tatsächlich den Mast entfernen und die Montagefläche neu abdichten. Aber wie werden bei Flachdächern dann die Kabel nach innen geführt? Über die Dachkante durch die Seitenwand ins Zimmer?
Zuletzt geändert von techno-com am 2. März 2022 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Edit by techno-com: Quote angepasst
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Vielen Dank für den netten Empfang!
:1111
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Ich sehe jedenfalls nirgends ein passendes Kabel, bis auf die Koaxialkabel.
Hier kann dabei aber keiner behilflich sein, über diesen Beitrag können wir keine Kabelwege etc. raus finden :1122
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Ich denke, ich wollte nur wissen, ob es in den vergangenen 6 Jahrzehnten möglich oder üblich war, dass man einen solchen doch gewaltigen Antennenmast einfach ungeerdet auf das Dach stellt. Kaum vorstellbar. Aber vielleicht wurde das Kabel im Laufe der Zeit abgetrennt oder Sonstiges.
Vorsichtige Schätzungen gehen da von weit weit über 50% aus ... aber Unwissenheit bzw. wissentliches Unterlassen schützt vor Strafe nicht !
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Ich könnte doch als Laie sicher einen "Durchgang" zur außenliegenden HES messen, oder? Wie stelle ich das am geschicktesten an auf diese Entfernung? Ein handelsübliches "Strommessgerät"/"Voltmeter" habe ich.
Das hatte ich bereits vorab erklärt wie das machbar wäre, aber noch mehr dazu was es sinnlos machen würde zu messen ob nur eine Verbindung da ist.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Da die Einfahrt aufgegraben wurde, kann ich definitiv bestätigen, dass der Anschluss im Freien vom besagten Ringerder kommt. Ob es wirklich ein Ringerder ist, ist schwer zu sagen. Als die Einfahrt teilweise offen war, habe ich lediglich gesehen, dass er ums Eck ging. Und ich habe selbst das neue Band in die Erde gelegt (Tiefe irgendwas um die 75cm) und ins Haus eingeführt. Die Stadtwerke haben dann die alte HES mit der neuen verbunden, wie auf folgendem Foto zu sehen:
...
Das neue Band wurde vor dem Eingraben noch "höher gelegt" und nicht zusammen mit den anderen Hausanschlüssen eingegraben.
Das ist mal wieder was für den User @Dipol, ich werde ihn gleich mal anschreiben mit der Bitte einen Blick drauf zu werfen.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Vielen Dank, das ist eine sehr gute Idee! Den vorhandenen Mast wollte ich nutzen, um die bereits vorhandene Kabeldurchführung zu nutzen ...
Wenn sie wissen wo die Kabeldurchführung ist, warum schauen sie dann nicht nach wohin diese Kabel jetzt gehen oder ob dort ein Erdungskabel (bzw. was für eines) schon eingeführt ist ? Ich gehe aber noch nicht einmal davon aus das diese Kabeldurchführung heute noch zugänglich ist .. und ganz sicher ist das diese alten Kabel, schon halb verrottet, nicht mehr genutz werden können (da nimmt man auch UV-beständige Koaxkabel, die verroten nicht so wie diese ...).
Auch dafür gibt es einen eigenen Such-TAG => tag/UV-bestaendige-Koaxkabel
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55... ohne die Sorge, dass am Dach irgendetwas undicht wird.
Das wäre meine größte Sorge :1116 Schon alleine wie ich eine Kabeldurchführung dort überhaupt dicht bekommen würde.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Ich habe vor meinem Gesuch hier schon vieles über die fachgerechte Erdung gelesen. Ein komplexes Thema. In Gedanken versuche ich das jetzt theoretisch umzusetzen.

1. Wenn ich alles richtig verstanden habe, könnte ich einen 16mm2 Kupfer-Erdungsleiter an die außenliegende HES anschließen.
Dazu hatte ich schon alles gesagt + verlinkt ... das erklärt wer das beurteilen, planen und machen sollte !
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:552. Einen mastnahen Potentialausgleich der Koaxkabel bekomme ich nicht hin, in der abgehängten Decke wird es nicht genug Platz dafür geben. Ein Potentialausgleich der Koaxkabel wäre erst im HWR möglich.
Wenn etwas nicht machbar ist unterliegt die Anlage dann immer noch nicht den Vorschriften ... wobei der Mast-nahe PA übrigens erst dort ausgeführt werden muss wo die Kabel das erste Mal ins Haus eintreten, also an einem Ort wo man sicherlich ran kommt.
Auch hierzu gibt es einen extra Such-TAG hier im Forum => tag/Mast-naher-Potentialausgleich
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Am liebsten würde ich diese Probleme loswerden, indem ich die Antenne im sicheren Bereich montiere. Von der Dachkante aus könnte ich noch einen Kompromiss eingehen und die Antenne tief montieren. Aber von der Hauswand komme ich die zwei Meter nicht weg, ohne den Balkon noch mehr zu verschandeln.
Das wäre die Lösung für alles, alles was dafür zu erklären wäre steht im Erdungs-Thread erklärt.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:57Aber wie werden bei Flachdächern dann die Kabel nach innen geführt? Über die Dachkante durch die Seitenwand ins Zimmer?
Das kann ihnen von hier aus ebenfalls keiner sagen was der beste Weg für die Kabelverlegung wäre ... hängt ja auch ab von der jetzt am Ende gewählten Position der Antenne. Und von dort aus eben bis dorthin wo die Kabel alle hin müssen.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von guba »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:57Aber wie werden bei Flachdächern dann die Kabel nach innen geführt?
Hier ein Beispiel von einem Haus hinter mir, da wird eine Wohnung mit darüberliegendem Dachgarten neu gemacht (ehemals Werkstatt oder Lager)
Flachdach_Dachgarten.jpg
Dacheinführung.jpg
Dacheinführung.jpg (73.28 KiB) 3891 mal betrachtet

Ich würde dies gleich über der Dacheinführung vom alten Masten aufsetzen. Natürlich im entsprechend kleineren Durchmesser. Hier sind es Anschlüsse für die Dachbeleuchtung.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55Einen mastnahen Potentialausgleich der Koaxkabel bekomme ich nicht hin
Wie gross ist die rechteckige Klappe bzw. die Dose dahinter. Da bringt man je nachdem den Potentialausgleich unter. Von dort geht dann nur das noch das 4-mm²-Kabel parallel zum Koax zum HWR.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

guba hat geschrieben: 2. März 2022 15:30Hier ein Beispiel von einem Haus hinter mir, da wird eine Wohnung mit darüberliegendem Dachgarten neu gemacht (ehemals Werkstatt oder Lager)
Ich habe auch ein Flachdach-Haus, so wie dort würde das bei mir gar nicht gehen da unterm Dach direkt Schlafzimmer + Bad sind/ist. Wo sollte ich da die Kabel jetzt im nachhinein lang legen runter in den Keller ? Daher habe ich außen am Haus einen Kanal anbringen lassen für die Niederführung aller Kabel zum Technik-Raum.

Ein urururaltes Bild meiner Montage ... da hängt heute eine Kathrein CAS90 und die Koaxkabel wurden auch alle schon getauscht (gegen UV-beständige Kabel bis runter wo das Kabel dann in den Keller eindringt das erste mal).

Bild


In dieser Verkleidung vorne links laufen auch die Kabel von PV-/Solar-Anlage mit runter (+ Heizungsfühler raus), eben damals gleich ausreichend dimensioniert bauen lassen.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

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peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 14:55 Den vorhandenen Mast wollte ich nutzen, um die bereits vorhandene Kabeldurchführung zu nutzen ohne die Sorge, dass am Dach irgendetwas undicht wird.
Darum habe ich das geschrieben ....
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 15:12Vorsichtige Schätzungen gehen da von weit weit über 50% aus ... aber Unwissenheit bzw. wissentliches Unterlassen schützt vor Strafe nicht !
Sie haben Recht, es nützt aus den von Ihnen vorgetragenen Gründen sowieso nichts darüber zu philosophieren.
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 15:12Das ist mal wieder was für den User @Dipol, ich werde ihn gleich mal anschreiben mit der Bitte einen Blick drauf zu werfen.
Vielen Dank, der Benutzername ist mir durchaus ein Begriff hier im Forum.
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 15:12Wenn sie wissen wo die Kabeldurchführung ist, warum schauen sie dann nicht nach wohin diese Kabel jetzt gehen oder ob dort ein Erdungskabel (bzw. was für eines) schon eingeführt ist ? Ich gehe aber noch nicht einmal davon aus das diese Kabeldurchführung heute noch zugänglich ist .. und ganz sicher ist das diese alten Kabel, schon halb verrottet, nicht mehr genutz werden können (da nimmt man auch UV-beständige Koaxkabel, die verroten nicht so wie diese ...).
Wie eingangs kurz beschrieben, sehe ich, dass das Koaxkabel seitlich in den Mast eingeführt wurde. Es ist dann offenbar ein Leerrohr ins Innere verlegt worden, was in einer größeren Unterputzdose endet. Dort sehe ich dann zwar zwei Koaxkabel, aber beide sind abgetrennt. Von Erdung keine Spur und ich habe hier sowieso schon fast alles abgerissen. Aber wie besprochen, über die Erdung der bestehenden Anlage nachzudenken, ergibt keinen Sinn.
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 15:12Wenn etwas nicht machbar ist unterliegt die Anlage dann immer noch nicht den Vorschriften ... wobei der Mast-nahe PA übrigens erst dort ausgeführt werden muss wo die Kabel das erste Mal ins Haus eintreten, also an einem Ort wo man sicherlich ran kommt.
Der Konflikt zwischen Theorie und Praxis. Ohne Dachboden komme ich, egal von welcher Stelle, immer in ein Kinderzimmer oder Schlafraum.
guba hat geschrieben: 2. März 2022 15:30Wie gross ist die rechteckige Klappe bzw. die Dose dahinter. Da bringt man je nachdem den Potentialausgleich unter. Von dort geht dann nur das noch das 4-mm²-Kabel parallel zum Koax zum HWR.
Klingt definitiv nach einer legitimen Option. Die Nachteile der potentiellen Undichtigkeit des Dachs blieben und die Antenne selbst ist dann auch noch nicht geerdet. Am sinnvollsten ist es womöglich sogar die Antenne komplett abzureißen und das Dach dort sauber zuzuflicken.
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 15:12Das kann ihnen von hier aus ebenfalls keiner sagen was der beste Weg für die Kabelverlegung wäre ... hängt ja auch ab von der jetzt am Ende gewählten Position der Antenne. Und von dort aus eben bis dorthin wo die Kabel alle hin müssen.
Mit dem Flachdachständer eröffnen sich in der Tat ganz neue Möglichkeiten. Die Position auf dem Dach ist dann frei bestimmbar. Wenn ich die Antenne in der Nähe des Kamins aufstelle, könnte ich über einen ungenutzten Schacht im Kamin direkt in den HWR gelangen und von dort auf kürzestem Wege alles verbinden. Z.B. kann die entsprechende Fachkraft dann die Erdungsleitung direkt an die HES anschließen. Ich habe nichts gefunden, was dagegen sprechen würde.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von guba »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 15:44 die Antenne komplett abzureißen und das Dach dort sauber zuzuflicken.
Oder wie vorher beschrieben, dort über dem vermutlichen Leerrohr die Dacheinführung mit dem 180°-Rohr aufzubauen ...
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

guba hat geschrieben: 2. März 2022 15:51Oder wie vorher beschrieben, dort über dem vermutlichen Leerrohr die Dacheinführung mit dem 180°-Rohr aufzubauen ...
Ja, definitiv eine gute Idee! Aber wenn man sich die Grundrisse aus meinem ersten Post ansieht, erkennt man, dass ich mir schon die ganze Zeit Sorgen über die langen Leitungswege gemacht habe, insbesondere wegen der Erdung des Masts und des Potentialausgleichs. Der Kamin ist fast direkt im HWR, besser geht es kaum. Ich kann dann sogar nach Belieben erweitern, austauschen, jederzeit vollkommen unabhängig. Sollte sich zeigen, dass es legitim ist, das so zu machen, habt ihr mir hier tatsächlich unheimlich weitergeholfen! Dank euch konnte ich das Problem aus einem ganz anderen Blickwinkel angehen. Es war nicht besonders smart mich auf eine Antennenposition festzulegen, ich hätte zuerst die Möglichkeiten der Alternativen der Positionierung AUF einem Flachdach recherchieren sollen, also ausgehend vom besten Kabelweg.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

guba hat geschrieben: 2. März 2022 15:51Oder wie vorher beschrieben, dort über dem vermutlichen Leerrohr die Dacheinführung mit dem 180°-Rohr aufzubauen ...
Das hatten wir doch jetzt schon in meiner Erklärung das dies ganz sicher nichts bringt:
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 15:39Ich habe auch ein Flachdach-Haus, so wie dort würde das bei mir gar nicht gehen da unterm Dach direkt Schlafzimmer + Bad sind/ist. Wo sollte ich da die Kabel jetzt im nachhinein lang legen runter in den Keller ? Daher habe ich außen am Haus einen Kanal anbringen lassen für die Niederführung aller Kabel zum Technik-Raum.
Und auch von ihm selbst:
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 15:44Der Konflikt zwischen Theorie und Praxis. Ohne Dachboden komme ich, egal von welcher Stelle, immer in ein Kinderzimmer oder Schlafraum.

Wobei dann ja auch noch das Erdungskabel auch fehlt, siehe hier:
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 15:44Wie eingangs kurz beschrieben, sehe ich, dass das Koaxkabel seitlich in den Mast eingeführt wurde. Es ist dann offenbar ein Leerrohr ins Innere verlegt worden, was in einer größeren Unterputzdose endet. Dort sehe ich dann zwar zwei Koaxkabel, aber beide sind abgetrennt. Von Erdung keine Spur und ich habe hier sowieso schon fast alles abgerissen. Aber wie besprochen, über die Erdung der bestehenden Anlage nachzudenken, ergibt keinen Sinn.
Wobei das ja alles geklärt sein sollte wie es super einfach alles möglich wäre (Beurteilung qualifizierte Blitzschutz-Fachkraft vor Ort natürlich vorausgesetzt):
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 15:44Mit dem Flachdachständer eröffnen sich in der Tat ganz neue Möglichkeiten. Die Position auf dem Dach ist dann frei bestimmbar. Wenn ich die Antenne in der Nähe des Kamins aufstelle, könnte ich über einen ungenutzten Schacht im Kamin direkt in den HWR gelangen und von dort auf kürzestem Wege alles verbinden. Z.B. kann die entsprechende Fachkraft dann die Erdungsleitung direkt an die HES anschließen. Ich habe nichts gefunden, was dagegen sprechen würde.

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 15:44Vielen Dank, der Benutzername ist mir durchaus ein Begriff hier im Forum.
Nicht nur aus diesem Forum sicherlich :1137

Auszug aus seinem Benutzer-Profil hier übrigens:
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

Super! Schade, dass man seine Freude schriftlich nur schwer zum Ausdruck bringen kann. Ich bin regelrecht erleichtert, das Thema hat jetzt schon länger an mir genagt, da ich es ordentlich haben möchte. Wenn mir jetzt @dipol auf die Entfernung freundlicherweise noch seine Einschätzung und ein paar Hinweise bzgl. Leitungsweg über den Kaminschacht geben könnte, dann hätte ich eine konkrete Vorstellung, mit der ich eine entsprechende Fachkraft kontaktieren könnte. Nochmals vielen Dank! :thx

Das andere Thema bzgl. Monoblock LNB und einer potentiellen Erweiterungsmöglichkeit über Sat/IP würde sich dann auch erledigen. Ich brauche im Moment nur einen Anschluss, und weitere Anschlüsse ließen sich dann verhältnismäßig einfach nachrüsten. Sobald ich soweit bin, werde ich die nötige Hardware hier bei Ihnen bestellen. :1119
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 16:06Das andere Thema bzgl. Monoblock LNB und einer potentiellen Erweiterungsmöglichkeit über Sat/IP würde sich dann auch erledigen. Ich brauche im Moment nur einen Anschluss, und weitere Anschlüsse ließen sich dann verhältnismäßig einfach nachrüsten.
Das Bedarf sich dann auch noch einer genauen Planung, also nicht Hals über Kopf irgendwas bestellen !!!
Das soll ja dann auch so sein das es zukunftsfähig ist mit den Komponenten, da kommen ja sicherlich noch ein paar mehr Anschlüsse dazu und ggf. soll ja auch über ein Kabel ins Wohnzimmer mal ein Twin-Receiver bzw. sogar ein FBC-Frontend Receiver ( tag/FBC-Frontend ) versorgt werden können. Da ist dann immer "Unicable" das Stichwort. Kommt aber natürlich auch drauf an wie die Kabelverlegung in die Zimmer dann durchgeführt ist/wurde.

Wenn sie zufrieden waren wäre eine Google-Bewertung ganz nett :1117
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von guba »

Hier noch ein Bild aus einem früheren Beitrag gefunden ...

Hier ist der mastnahe Potentialausgleich im Montagekasten am Kamin
Satantenne_Flachdach_Erdung_Potentialausgleich_Montagekasten_wassergeschuetzt.jpg
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Bild aus folgendem Beitrag:
Nachträglicher PA & Blitzschutz bestehender Sat-Antenne

Passend auch dazu, Beitrag unter Welche Durchgangsdosen

Bild


Gut passend dazu wäre auch:
Nachträglicher PA & Blitzschutz bestehender Sat-Antenne

Aber alles nicht mehr zeitgemäß, in einem Beitrag aus Ende 2021/Anfang 2022 wurde geklärt das es nach dem ersten Eintritt ins Haus (hier "NACH" dem Kamin dann unten am Endpunkt) ausreicht .. finde den Beitrag aber aktuell nicht, suche mal weiter und ergänze wenn ich ihn finde.
Doch schnell gefunden, war dieser hier => SAT Anlage für EFH, 16 Teilnehmer, Flachdach
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 16:11Das Bedarf sich dann auch noch einer genauen Planung, also nicht Hals über Kopf irgendwas bestellen !!!
Das soll ja dann auch so sein das es zukunftsfähig ist mit den Komponenten, da kommen ja sicherlich noch ein paar mehr Anschlüsse dazu und ggf. soll ja auch über ein Kabel ins Wohnzimmer mal ein Twin-Receiver bzw. sogar ein FBC-Frontend Receiver ( tag/FBC-Frontend ) versorgt werden können. Da ist dann immer "Unicable" das Stichwort. Kommt aber natürlich auch drauf an wie die Kabelverlegung in die Zimmer dann durchgeführt ist/wurde.
Tatsächlich sind meine Anforderungen sehr einfach. Ich habe noch nie Fernsehprogramm aufgenommen und habe es auch nicht vor. Das Empfangen von polnischen verschlüsselten Programmen wäre in Zukunft angedacht, wegen der Familie meiner Frau. Ansonsten wird zu Hause wenig Fernsehen geschaut, wird sind eher die Prime- und Netflix-Generation. Die Kinder (2 und 4 Jahre alt) sollen freies Fernsehprogramm mindestens die nächsten 8-10 Jahre gar nicht schauen. In den Kinderzimmern sind nur Netzwerkanschlüsse vorbereitet. Eine Erweiterung ist m.M.n also mit heutiger Technologie nur mit Sat/IP möglich.
Was ich aber innerhalb der nächsten Tage/1-2 Wochen definitiv machen muss, ist ein entsprechendes Kabel vom HWR ins Wohnzimmer zu ziehen. Hier wollte ich einfach ein Kathrein LCD 111 a+ vorbereiten, das ist das einzige, was ich bereits gekauft habe. Für den Rest habe ich mehr Zeit. Würde das denn reichen für mein Vorhaben?
techno-com hat geschrieben: 2. März 2022 16:31Aber alles nicht mehr zeitgemäß, in einem Beitrag aus Ende 2021/Anfang 2022 wurde geklärt das es nach dem ersten Eintritt ins Haus (hier "NACH" dem Kamin dann unten am Endpunkt) ausreicht .. finde den Beitrag aber aktuell nicht, suche mal weiter und ergänze wenn ich ihn finde.
Doch schnell gefunden, war dieser hier => SAT Anlage für EFH, 16 Teilnehmer, Flachdach
Wenn ich aus dem Kamin rauskomme, habe ich nur noch ca. 1,5m bis zu einem geeigneten Punkt, wo die Installation "zusammengeschraubt" werden kann, und wo ich auch mit dem Wohnzimmerkabel lande.
Zuletzt geändert von techno-com am 2. März 2022 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 17:03Was ich aber innerhalb der nächsten Tage/1-2 Wochen definitiv machen muss, ist ein entsprechendes Kabel vom HWR ins Wohnzimmer zu ziehen. Hier wollte ich einfach ein Kathrein LCD 111 a+ vorbereiten, das ist das einzige, was ich bereits gekauft habe. Für den Rest habe ich mehr Zeit. Würde das denn reichen für mein Vorhaben?
Dann ziehen sie da jetzt wo sie eh dabei sind gleich 2 Kabel ... sie werden in ein paar Jahren ggf. sehr froh darüber sein wenn ggf. die Ansprüche sich ändern oder gar doch mal ein Twin-Receiver ins Haus kommt .... ach ja, 8 Kabel (2 Satelliten) vom Dach runter in den Technik-Raum wären auch nicht schlecht jetzt gleich in einem Zug gemacht ... was ist ist ist da ! Und in ein paar Jahren sind sie froh darüber das gleich gemacht zu haben. So lange die Kabel nicht gebraucht werden kann man die ja im Kaminzug dann zusammen gemacht verstauen das man die gar nicht weiter sieht bis dahin.. sie wären aber da und es müsste später nichts unnötig in einem 2. Aufmarsch neu verlegt werden.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 17:03Wenn ich aus dem Kamin rauskomme, habe ich nur noch ca. 1,5m bis zu einem geeigneten Punkt, wo die Installation "zusammengeschraubt" werden kann, und wo ich auch mit dem Wohnzimmerkabel lande.
Dann reicht dort der PA sicherlich aus, denke da wird @Dipol aber auch noch einen Satz dazu schreiben.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

Ok, also zwei Kabel von der HWR "Schaltstelle" ins Wohnzimmer, und beide kommen in eine einzige Dose, nicht wahr? Dann lege ich die in ein 25er Leerrohr. Das lässt sich umsetzen.
Tatsächlich ist es so, dass alle Stellen für zusätzliche Kabel von der Antenne in den HWR sehr sehr gut zugänglich sein werden. Der Aufwand wird minimal sein, da spare ich mir das Material zum aktuellen Zeitpunkt und ziehe lieber das 2. Kabel ins Wohnzimmer. Sind immerhin ca. 22m.
Und dann zunächst ein Kabel von der "Schaltstelle" im HWR rauf zur Antenne. Je nach Tagesstimmung ziehe ich vielleicht auch noch das zweite.
Ich habe mich mal an einer Skizze versucht. Dürfte aber so ziemlich der absolute Standardaufbau sein, denn man bis auf den Multischalter so auch im Erdungsthread sieht. Der einzige Unterschied ist der Durchgang durch den Kamin.
Dateianhänge
Skizze Anlage.png
Zuletzt geändert von techno-com am 2. März 2022 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Edit by techno-com: 1:1 Full-Quote vom Beitrag genau zuvor gelöscht
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von techno-com »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 17:35…. und beide kommen in eine einzige Dose, nicht wahr?
Ja, an eine 4-Loch Stichdose.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von Dipol »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 16:06Wenn mir jetzt @dipol auf die Entfernung freundlicherweise noch seine Einschätzung und ein paar Hinweise bzgl. Leitungsweg über den Kaminschacht geben könnte, dann hätte ich eine konkrete Vorstellung, mit der ich eine entsprechende Fachkraft kontaktieren könnte. Nochmals vielen Dank! :thx
Hallo, Geduld ich bin doch schon da! :1119

Hier ist einiges nicht so toll gelaufen. Ich hoffe, dass beim Überfliegen der Beiträge nichts übersehen wurde.

STATIK UND WÄRMESCHUTZ:
Vor Jahrzehnten noch übliche Flachdachdurchführungen wie die nachstehende von KATHREIN sind schon lange out, weil sie in der Dachisolierung eine ungewollte Schwachstelle und Wärmebrücke sind.

Flachdachdurchführung_KATHREIN.jpg


Alternativ zu dem von @guba schon vorgeschlagenen Mast an Mauerhalterungen und dem Schwanenhals oder einer Mastkappe am gestutzten Altmast wäre bei Verzicht auf Terrestrik auch eine Winkel-Wandhalterung möglich. Umgedreht montiert können die LNB-Leitungen bestmöglich geschützt und zugfähig durch die Wandhalterung ins Gebäude eingeführt werden, was auch bei einer späteren Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems vorteilhaft wäre.

ERDUNG UND POTENTIALAUSGLEICH:
  • Erdungspflichtige Dach- und Fassadenantennen sind nach IEC 60728-11 mit mind. 16 mm² Cu (früher auch nur 10 mm² Cu) oder 8 mm Blitableiterdraht sowie zertifizierten Verbindern mit einem normkonformen Erder und dem obligatorischen Schutzpotentialausgleich blitzstromtragfähig nach Klasse H = 100 kA zu verbinden.
  • In jedem Gebäude ist zum Schutz gegen den elektrischen Schlag nach DIN VDE 0100-410 ein Schutzpotentialausgleich aller Systeme gefordert. Von einer Einbindung der Kabelschirme mit früher üblichen Erdungsschienen in Klemmtechnik oder neueren Erdungsblöcken ist nichts zu erkennen.
  • Tiefen- und Oberflächenerder vom Typ A müssen bestimmte Abmessungen einhalten und in 1 m Abstand außerhalb aufgefüllter Arbeitsräume und erdfühlig in feuchtem Erdreich eingebaut sein.
  • Der Bandstahl im Kabelgraben unterschreitet den 1 m-Wandabstand, die Höherlegung war widersinnig und verschlechtert die Erdfühligkeit nochmals unnötig. Auch bei Einhaltung von 5 m Mindestlänge in 0,5 m Tiefe in aufgefülltem Gelände ist die Ausführung nicht normkonform und ohne Messung fraglich.
  • Ohne Messwerte des Erdausbreitungswiderstands halte ich die Nachrüstung eines Tiefenerders nebst einer Anschlussfahne aus NIRO, Werkstoffnummer 1.4571 (V4), für geboten. Der Tiefenerder kann auch innen durch den Kellerboden eingetrieben werden.
  • Nach Antennennorm IEC 60728-11 sind feuerverzinkte Erder zwar nicht untersagt aber nicht mehr zeitgemäß. Den Bildern nach wurden weder die (feuerverzinkten?) Anschlussfahnen 0,3 m unter- und oberhalb des Erddurchgangs noch der Verbinder mit Denso-Binde o. ä. isoliert.
  • Der Banderder ist selbstredend per se keine HES, wovon es in jedem Gebäude nur eine gibt. Weitere Erdungsschienen nennt man örtliche Potentialausgleichsschienen (PAS).
EDIT: Direkteinschläge sind objektiv selten aber wie bereits erwähnt gibt es auch für Antennen, die nach Blitzkugelverfahren durch andere Gebäude relativ einschlagsicher sind, keine Befreiung von der Erdungspflicht. Meist wird aus Wunschdenken eine Einschlagsicherheit erwartet, die konkreten Nachprüfungen mit Blitzkugelradius (45 m für normale Wohngebäude) nicht standhält.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von guba »

Dipol hat geschrieben: 2. März 2022 20:32@guba schon vorgeschlagenen Mast an Mauerhalterungen
Da habe ich mir das Bild zuwenig genau angeschaut. :1116
Das ist nicht die Masthalterung, sondern die Befestigung der unteren Antenne, darüber die Antennenweiche. Das was ich als Mauer angenommen hatte, ist der horizontale Antennenträger. Siehe Bild «Hausansicht oben». Hier noch ein vergösserter Ausschnitt mit dem Mastfuss. Der Mast steht vermutlich je ca. 50 cm von den Dachkanten weg (Annahme)
Dateianhänge
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peterpandora
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

Ohje, Kritik von Dipol an der Erdung habe ich schon befürchtet. Also alles Mist!? Das Schlimme ist, dass die Elektriker der Stadtwerke und ein anderer unabhängiger Elektriker das genau so vorgeschlagen und umgesetzt haben. Solche Erfahrungen mit „Fachleuten“ mache ich des Öfteren. Gipfelte im Vorschlag eines Heizungsbauers nur 3cm Trittschalldämmung(!!) unter die Fußbodenheizung zu setzen, kein Keller vorhanden, also gegen Beton auf Erdreich.

Zum Thema: Das Band wurde leicht höher gelegt, aus Angst zur Nähe zur Gasleitung. Das neue Band ist ca 15m lang und an den alten Ringerder angeschlossen. Der Mindestabstand zum Gebäude von 1m wird auf einer Länge von ca. 180cm nicht eingehalten.
Nächster Schritt: Widerstand messen lassen und wenn ok, dann alles gut? Die Außenfahne des alten Ringerders wird nicht mehr verwendet werden. Alles geht dann über das Band innen.

Ist das mit der Kamindurchführung, wie auf der Skizze gezeigt, denn in Ordnung? Von Kaminausgang bis HES sind es ca. 2m horizontal und 2,50m vertikal.
Dipol
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von Dipol »

peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 21:24 Ohje, Kritik von Dipol an der Erdung habe ich schon befürchtet. Also alles Mist!? Das Schlimme ist, dass die Elektriker der Stadtwerke und ein anderer unabhängiger Elektriker das genau so vorgeschlagen und umgesetzt haben.
Alle Versäumnisse kann man noch mit einem Tiefenerder reparieren!
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 21:24 Zum Thema: Das Band wurde leicht höher gelegt, aus Angst zur Nähe zur Gasleitung. Das neue Band ist ca 15m lang und an den alten Ringerder angeschlossen. Der Mindestabstand zum Gebäude von 1m wird auf einer Länge von ca. 180cm nicht eingehalten.
Formal ist für Antennen- und Blitzschutzerder kein bestimmter Erdausbreitungswiderstand, bei einem Banderder aber mind. 5 m erdfühlige Verlegung gefordert.
peterpandora hat geschrieben: 2. März 2022 21:24 Ist das mit der Kamindurchführung, wie auf der Skizze gezeigt, denn in Ordnung? Von Kaminausgang bis HES sind es ca. 2m horizontal und 2,50m vertikal.
Die Einhaltung ausreichend isolierender Trennungsabstände ist gegen Erdungsleiter von Antennen blitzschutztechnisch ebenso sinnvoll wie gegen Blitzschutzanlagen, aber normativ nicht gefordert. DIe gemeinsame Verlegung von Koaxkabeln mit einem Erdungsleiter ist nach IEC 60728-11 zulässig, kann aber von der Zustimmung eines Schorni abhängig sein. Wenn St. Florian versagt, hat weder ein Versicherer eine Rechtfertigung die Regulierung von Sachschäden zu verweigern und bei Personenschäden wird kein Staatsanwalt wegen § 319 StGB Baugefährdung einschreiten.

Es gibt auch einen VDE-gerechten Tod.

Die Parallelverlegung des 4 mm² PA-Leiters parallel zum 16 mm² Erdungsleiter ergibt keinerlei Sicherheitsgewinn, ein kombinierter Erdungs-/PA-Leiter reicht aus. Damit der im Fall eines seltenen Direkteinschlags auch stromstarke Blitze gegen Erde ableiten kann, müssen die Anschlüsse am Antennenträger und die blitzstrombeaufschlagte HES auch einem LEMP mit 100 kA standhalten, was aus Unkenntnis der Regelwerke aber nur selten der Fall ist.
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von peterpandora »

Dipol hat geschrieben: 2. März 2022 22:54Alle Versäumnisse kann man noch mit einem Tiefenerder reparieren!
Formal ist für Antennen- und Blitzschutzerder kein bestimmter Erdausbreitungswiderstand, bei einem Banderder aber mind. 5 m erdfühlige Verlegung gefordert.
Wenn der Tiefenerder einfach mit dem außenliegenden Erdungsband verbunden werden kann, dann hört sich das "trivial" an. Soll aber noch etwas ins Haus (kein Keller vorhanden), dann wäre eine weitere Kernbohrung notwendig, für die im HWR gar kein Platz mehr ist. Der erste Schritt zur Erleuchtung ist wohl den Erdausbreitungswiderstand zu messen. Der Banderder ist aber ca. 3x so lang wie gefordert, und zusätzlich noch mit dem Ringerder verbunden. Ich denke, man kann optimistisch sein.
Dipol hat geschrieben: 2. März 2022 22:54Die Einhaltung ausreichend isolierender Trennungsabstände ist gegen Erdungsleiter von Antennen blitzschutztechnisch ebenso sinnvoll wie gegen Blitzschutzanlagen, aber normativ nicht gefordert. DIe gemeinsame Verlegung von Koaxkabeln mit einem Erdungsleiter ist nach IEC 60728-11 zulässig, kann aber von der Zustimmung eines Schorni abhängig sein. Wenn St. Florian versagt, hat weder ein Versicherer eine Rechtfertigung die Regulierung von Sachschäden zu verweigern und bei Personenschäden wird kein Staatsanwalt wegen § 319 StGB Baugefährdung einschreiten.
Das klingt doch alles nicht verkehrt. Wenn die Fachkraft da einfach mit etwas Köpfchen rangeht, kann man - auch wenn nicht gefordert - trotzdem den Empfehlungen und "Best Practices" folgen.
Dipol hat geschrieben: 2. März 2022 22:54Es gibt auch einen VDE-gerechten Tod.
:Laughinglol:
Dipol hat geschrieben: 2. März 2022 22:54Die Parallelverlegung des 4 mm² PA-Leiters parallel zum 16 mm² Erdungsleiter ergibt keinerlei Sicherheitsgewinn, ein kombinierter Erdungs-/PA-Leiter reicht aus. Damit der im Fall eines seltenen Direkteinschlags auch stromstarke Blitze gegen Erde ableiten kann, müssen die Anschlüsse am Antennenträger und die blitzstrombeaufschlagte HES auch einem LEMP mit 100 kA standhalten, was aus Unkenntnis der Regelwerke aber nur selten der Fall ist.
Die HES ist noch nicht montiert, es schaut nur das Band im HWR aus dem Boden raus. Ich werde mich dann darum kümmern, dass eine entsprechende HES eingebaut werden wird. @techno-com kümmert sich bestimmt um die Anschlüsse am Antennenträger, wenn es so weit ist.
Skizze Anlage Version 2.png


Wenn ich zusammenfassen darf, steht dem Vorhaben, bis auf die Erdungsprüfung, nichts im Weg. Im Gegenteil, die Umsetzung ist recht einfach. Man muss bei all dem Sanierungsärger wohl auch mal Glück haben :1137

Vielen Dank @dipol!
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

Ungelesener Beitrag von Dipol »

peterpandora hat geschrieben: 3. März 2022 07:52 Wenn der Tiefenerder einfach mit dem außenliegenden Erdungsband verbunden werden kann, dann hört sich das "trivial" an. Soll aber noch etwas ins Haus (kein Keller vorhanden), dann wäre eine weitere Kernbohrung notwendig, für die im HWR gar kein Platz mehr ist. Der erste Schritt zur Erleuchtung ist wohl den Erdausbreitungswiderstand zu messen. Der Banderder ist aber ca. 3x so lang wie gefordert, und zusätzlich noch mit dem Ringerder verbunden. Ich denke, man kann optimistisch sein.
Wenn der Ringerder und der Bandstahl wie seit 2007-09 für Neubauten gefordert aus V4A besteht, muss man sich um Korrosion keine Gedanken machen. Sollte aber mit Ringerder ein mit der Bewehrung einbetonierter Fundamenterder gemeint sein, wäre nur feuerverzinkes Material im Erdreich einer stärkeren Korrosion ausgesetzt und auch bei einem Altbau nicht normkonform.

Für den Schutz gegen den elektrische Schlag ist es egal an welcher Stelle der Potentialausgleich der Kabelschirme erfolgt. Wenn St. Florian versagt und es zu einem seltenen Direkteinschlag kommt, bietet aber ein PA möglichst nahe der Kabeleinführung ins Gebäude größere Sicherheit gegen potentiell zündende Lichtbögen vom Erdungsleiter gegen die Koaxkabel. In diesem Fall mit Flachdachständer und Kabelführung über den Kaminkopf ist das Risiko jedenfalls in einem Abluftzug m. E. zu vernachlässigen.

Direkterdungen sind eine reine Brandschutzmaßnahme, Optimalschutz gegen Direkteinschläge gibt bes nur mit getrennter Fangeinrichtung ( tag/Fangstange ) einschließlich Außenableitung. Der ist möglich, hat aber seinen Preis.
peterpandora
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Re: Neue Anlage EFH mit Flachdach und Antennenmast

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Vielen Dank für die wertvollen Informationen!
@techno-com eine Google-Bewertung habe ich bereits abgegeben. Wenn es soweit ist, werde ich hier nochmal ein Statusupdate geben. Viele Grüße!
 


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