Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
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Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Guten Tag! Nachdem ich schon eine Weile in diesem umfangreichen Forum mitgelesen habe, möchte auch ich gerne meine Geschichte beitragen und habe mich deshalb angemeldet. Kann durchaus sein, dass im Laufe der nächsten Zeit noch so einige Fragen hinzu kommen. Zwar kenne ich mich recht gut in der Unterhaltungselektronik aus, habe aber noch nie mit SAT-Anlagen zu tun gehabt, und auch im Bekanntenkreis ist eigentlich jeder "nur" verkabelt.

Seit 20 Jahren wohne ich als Eigentümer in einem 15-Parteien-Haus, das seit Beginn verkabelt ist - so weit, so gut. Wie das so ist, wurde der eine oder andere Sender erst mit einiger Verspätung eingespeist, und mit der leidigen Grundverschlüsselung der privaten Sender hat man sich irgendwie arrangiert, aber im Großen und Ganzen war man zufrieden.

Deutliche Zweifel an der Zukunftsfähigkeit meines Kabelnetzbetreibers kamen letztes Jahr mit der sog. Kabeloffensive auf, mit der man nicht nur seine digitalen Geräte zurücksetzen und alles neu einstellen musste, sondern es auch so einige Unzulänglichkeiten bei der Einspeisung gab. Manche Sender hatten z.B. monatelang das falsche Bildformat und der sog. Kundenservice von Kabel Deutschland wollte davon partout nichts wissen. :1162

So richtig begann die Unzufriedenheit dann aber mit den aktuellen Maßnahmen, mit denen das Unternehmen ihren Streit mit ARD und ZDF voll auf dem Rücken der Kunden austrägt, die Bild- und Tonqualität aller öffentlich-rechtlichen Sender um rund die Hälfte reduziert und fremde Regionalvarianten der "Dritten" komplett ausgespeist hat. Das nennt man dann dreist "Plattformstandard". Der Radiosender NDR Blue, aber auch das Free-TV SAT.1 Gold sind bis heute nicht eingespeist! :twisted:

Das hat mich nun dazu veranlasst, einen Versuch zu unternehmen, das Haus von Kabel auf SAT-Empfang umrüsten zu lassen, da wir in unserer Region derzeit leider keinen alternativen Kabelanbieter haben, wie es beispielsweise in Hamburg mit willy.tel oder in einigen östlichen Bundesländern mit Primacom der Fall ist. Am liebsten hätte ich ja den Herrn Uhde mit allem beauftragt, nach den ausführlichen Beratungen, die ich hier überall lesen kann. Leider ist Heilbronn dann doch etwas weit von Hannover entfernt.

Also habe ich mit mehreren örtlichen Antennenbaubetrieben gesprochen, die derzeit bereits Angebote erstellen oder in Kürze eine Besichtigung des Hauses und der vorhandenen Anlage vornehmen. Die Ausgangssituation ist, wie so oft bei 20 Jahre alten Kabelinstallationen, eine Baumstruktur; und zwar mit 5 Abzweigen, die aus dem Keller durch die eine oder andere Durchgangsdose nach oben führen. Fast überflüssig zu erwähnen, dass das Haus noch "zu neu" ist, um über Kaminschächte o.ä. für die versteckte Kabelführung neuer Leitungen zu verfügen. Immerhin habe ich jetzt vom Verwalter die Auskunft erhalten, dass der Mehrnutzervertrag keine feste Laufzeit mehr hat und man unter Einhaltung einer 3-monatigen Kündigungsfrist aus dem Vertrag heraus käme.

Wie fast zu befürchten war, fielen die Auskünfte und Meinungen der verschiedenen Fachleute sehr unterschiedlich aus. Die Spanne reicht bislang von "zu alt, zu kompliziert, bleiben Sie lieber beim Kabel", über "Leitungen müssen raus, wollen ein Sternnetz bauen", bis hin zu "Einkabellösung kann man machen, haben aber schlechte Erfahrungen bei Mieterwechseln gemacht". Nun behagt mir der Gedanke natürlich ganz und gar nicht, dass mir der Nachbar, der am gleichen Strang hängt, in den Konfigurationen seines Receivers spielen und "versehentlich" meine User-Frequenz eingeben könnte, danach tagelang nicht erreichbar ist und deshalb mein Empfang nicht mehr funktioniert! :1113

Das hat mich die letzten Tage einiges über das Thema Unicable recherchieren lassen und dabei bin ich auch auf die programmierbaren JAP-Dosen von Jultec gestoßen, die genau dieses Problem doch lösen könnten, wenn ich das richtig verstanden habe. Da auch der Preisunterschied z.B. zu Kathreins ESU33 nicht wirklich groß ist, wundert es mich schon, dass offenbar noch so wenige Fachbetriebe diese Technik einsetzen und statt dessen teilweise lieber auf einen durchaus lukrativen Auftrag verzichten.

Ab sofort habe ich mir jedenfalls vorgenommen, jeden Fachmann auf diese Produktreihe hinzuweisen, um eine sicher über die Wohnungsgrenzen hinweg reichende Installation zu ermöglichen. Dass in einer solchen Anlage ausschließlich Einkabel-taugliche Receiver bzw. Fernseher nach EN50494 betrieben werden können, ist mir dabei bewusst. Die Auswahl an solchen Geräten sollte doch aber inzwischen in allen Preislagen groß genug sein, und gute Information ist in dieser Sache mMn. alles. Ich habe sogar schon darüber nachgedacht, eine eigene Internetseite für diesen Zweck einzurichten (eine Domain habe ich sowieso), deren Adresse zusammen mit den jeweiligen Frequenzen auf die Dosen geklebt werden könnte, falls das Infoblatt den nächsten Bewohner nach einem Wechsel nicht erreicht.

Sehe ich die Sachlage bis hierher einigermaßen richtig? Über eine Einschätzung des Fachmanns und evtl. Tipps würde ich mich sehr freuen. Weitere Infos liefere ich bei Bedarf natürlich gerne nach. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu lang für ein Einstiegsposting... :oops:

Viele Grüße aus dem (wieder frisch) verschneiten Hannover! :neutral:


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Ungelesener Beitrag von techno-com »

Sie haben hier mit jeder Ausführung alles richtig dargelegt, da passt alles !

Bei ihrer Sachen muss man eigentlich "nur" die Verkabelung vom LNB bis zur Sat-Verteilung + die Erdungskabel neu verlegen, den gänzlichen Rest kann man sicherlich weiter verwenden (alte Kabel sind oft besser als neue Kabel). Bei der Antennenmontage kann man ggf. auch irgendwo einen Montageplatz an der Hauswand verwenden, würde einem die Errichtung eines Antennenmastes auf dem Dach ersparen + die ganze Verkabelung von da oben runter in den Keller + würde den äußeren Blitzschutz unnötige machen so daß man nur den den Potentialausgleich (innerer Blitzschutz) durchführen müsste.

Was hier allerdings fehlt ist ein genauer Leitungsplan/Kabelplan um zu ersehen wie:
1. die genauen Kabelwege sind (von Dose zu Dose etc. etc.)
2. wie viele Antennendosen pro Strang vorhanden sind (und dazu die Angabe an welchem Anschlussplatz ggf. ein Twin-Receiver verwendet werden soll)

Um dann noch eine kurze Pegelberechnung anstellen zu können wäre gut zu wissen was für Kabel es ist, also Hersteller + Typ (steht auf dem Kabel drauf).


Und hat man das dann einmal alles gemacht braucht man keine Firma mehr für den Aufbau, nur noch jemand der ggf. die Antenne richtig ausrichtet/einrichtet und die Verkabelung vom Quattro-LNB bis zu den Multischaltern richtig anschließt. Alles andere (Multischalter hintereinander kaskadieren + Potentialausgleich + Antennendosen austauschen) ist kein Hexenwerk.

Wie man eine Pegelberechnung anstellt + viele weitere Daten (auch zum Unterschied von JAD- zu JAP-Dosen) finden sie weiterhin hier im Forum unter:
Unicable mit Stern- und Strangverteilung, 8 Teilnehmer
HILFEEEE!24 Teilnehmer Unicable Anlage
Umrüstung von Kabelfernsehen zu SAT-Fernsehen


Jultec programmierbare JAP-Antennendosen mit Unicable-Schutzschaltung + ID-Zuweisung
Quelle
Glossar -> Programmierbare Antennensteckdose:

Teilnehmergesteuerte Einkabelsysteme ermöglichen es, mehrere Empfänger unabhängig voneinander und ohne Einschränkung in der Programmwahl an einer gemeinsamen Ableitung zu betreiben. Das System ist jedoch nicht direkt für wohnungsübergreifende Installationen geeignet, da keine Schutzmechanismen gegen Manipulation und Fehlkonfiguration der Empfangsgeräte vorgesehen sind.

Das Problem:
Bei teilnehmergesteuerten Einkabelsystemen ist es wichtig, daß jede Receiver-Identifikations-Nummer (Userband-ID) pro Ableitung nur ein mal vergeben wird. Bei wohnungsübergreifenden Installationen kann es aber (z.B. bei einem Mieterwechsel) leicht zu Doppelvergaben kommen. Dadurch werden die Übertragungen anderer Empfänger gestört.

Die Lösung:
JULTEC hat spezielle Antennensteckdosen entwickelt (JAP-Serie), welche die Steuerbefehle der angeschlossenen Empfangsgeräte in Echtzeit analysieren. Die Befehle passieren die Dose nur, wenn es für diese Dose zugelassene Befehle sind. Dadurch können falsch konfigurierte Empfangsgeräte andere Empfänger im Verteilnetz nicht stören. Diese Funktion ist durch ein Patent von JULTEC geschützt.

Installation:
Die Antennensteckdose wird zunächst anhand der notwendigen Auskoppeldämpfung gewählt. Im Auslieferzustand sind alle Empfangsbänder freigegeben.
Der Installateur legt die an der jeweiligen Antennendose zugelassenen Bänder fest (sinnvollerweise die frequenzmäßig niedrigsten Bänder an der Dose mit längster Zuleitung). Die Berechtigung wird mit einem PC/Notebook und dem Programmieradapter JAP100 in der Dose abgelegt. Die Dose kann vor dem Einbau oder im installierten Zustand programmiert werden. Pro Dose können beliebige Bänder (auch mehrere) unabhängig voneinander freigegeben werden, es können aber auch alle Bänder gesperrt werden. Die hinterlegten Berechtigungen können mit dem JAP100 auch wieder ausgelesen werden. Die Antennendosen sind sowohl mit Steuerbefehlen nach EN50494 als auch mit dem erweiterten Funktionsumfang von JESS betreibbar.

Und zu anderen Sachen was sie hier so schreiben (z.B. der Vorschlag mit dem "neu verkabeln") sag ich immer nur ..... Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht !
Und viele haben eben noch nie etwas gearbeitet mit neuen Techniken und sind daher technische einfach da stehen geblieben wo sie mal waren als sie ihre Ausbildung gemacht haben (vor 40 Jahren).
Sogar "Unicable" (EN50494/SatCR/SCR/Einkabel) wurde mittlerweile technisch "abgelöst", da gibt es jetzt schon die neue Technik JESS => Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System) ?
Allerdings aktuell noch sehr teuer und vor allem bei den Endgeräten noch fast gar nicht implementiert so daß auch damit akt. nur 8 Umsetzungen pro Strang möglich wären.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

techno-com hat geschrieben:Sie haben hier mit jeder Ausführung alles richtig dargelegt, da passt alles !
:thx ...für die schnelle Antwort. Dann lohnt sich ja wohl die Hartnäckigkeit, sich um das Thema zu kümmern, und ich bin doch nicht all zu "doof"... :1119
techno-com hat geschrieben:Bei der Antennenmontage kann man ggf. auch irgendwo einen Montageplatz an der Hauswand verwenden, würde einem die Errichtung eines Antennenmastes auf dem Dach ersparen + die ganze Verkabelung von da oben runter in den Keller + würde den äußeren Blitzschutz unnötige machen so daß man nur den den Potentialausgleich (innerer Blitzschutz) durchführen müsste.
Da würde ich allerdings wohl bereits Akzeptanzprobleme wegen der Optik bekommen. Das Haus ist ziemlich großflächig und man kann komplett drum herum gehen, da sich auf allen Seiten Fußwege mit Durchgangsmöglichkeit befinden. Zudem müsste die Verkabelung Schüssel -> Keller dann von außen sichtbar angebracht werden.
techno-com hat geschrieben:... eigentlich "nur" die Verkabelung vom LNB bis zur Sat-Verteilung + die Erdungskabel neu verlegen, den gänzlichen Rest kann man sicherlich weiter verwenden
Wir haben festgestellt, dass ein Luftschacht vom Dachboden bis in den Heizungskellerraum reicht. Der Technikraum liegt direkt daneben, so dass man mit den Kabeln gut dort hin käme. Wenn der Schornsteinfeger sein Okay gibt, den Schacht für die Kabelführung mitzubenutzen, dann sollte das die einfachste (und unauffälligste) Lösung sein, selbst wenn der Kabelweg geringfügig länger ist und die Erdung hinzu kommt. Sehe ich es richtig, dass dann bei zwei Orbitpositionen plus Terrestrik plus Erdung insgesamt 10 Kabel herunter geführt werden müssten (4xAstra, 4xHotBird, 1xTerr., 1xErde)? :?:
techno-com hat geschrieben:Was hier allerdings fehlt ist ein genauer Leitungsplan/Kabelplan um zu ersehen wie: 1. die genauen Kabelwege sind (von Dose zu Dose etc. etc.)
2. wie viele Antennendosen pro Strang vorhanden sind (und dazu die Angabe an welchem Anschlussplatz ggf. ein Twin-Receiver verwendet werden soll)
Das ist ein Problem; einen Plan darüber gibt's offenbar nicht. Meine Mindestanforderung ist eigentlich, dass an jeder Wohnzimmerdose zwei Anschlüsse / User-Frequenzen bereit stehen müssten, um auf jeden Fall einen Twin-Receiver benutzen zu können.

Vom Keller gehen fünf Abzweigungen nach oben. Da es sich um 15 Wohneinheiten handelt, die sich über drei Etagen (EG/1.OG/DG) verteilen, könnte man meinen, die Sache sei mit 3x5 Dosen klar. Leider ist es so einfach nicht, denn der Architekt durfte sich bei dem Haus ein wenig "austoben". So fängt es im EG mit 6 (!) WE an. Es setzt sich im OG mit 5 WE fort, wobei hier die Bauweise gleich ist, aber aus 2-Zimmer- plus 1-Zimmer-Wohnung gleich eine WE gemacht wurde, weil die Eigentümer das bereits während der Bauphase vor 20 Jahren so gekauft & bestellt hatten. Im DG ist dann aber alles anders, teilweise nach innen versetzt und mit Dachterrassen gebaut und dafür nur noch 4 WE. Insofern muss da irgendwo ein Strang wohl auch teilweise waagerecht geführt worden sein. Hinzu kommt die Frage, wie viele Wohnungen nicht nur eine, sondern doch zwei Dosen haben (womgl. die 3-Zimmer-Wgn., wobei es nicht viele davon gibt).
techno-com hat geschrieben:... gut zu wissen was für Kabel es ist, also Hersteller + Typ (steht auf dem Kabel drauf).
Habe gerade mal geschaut und Glück gehabt, dass der Schriftzug auf einem freiliegenden Stück außerhalb des grauen Kastens gut sichtbar war. Demnach wurde für die hausinterne Baumverkabelung das Hirschmann KOKA 702 verwendet. Vom Austausch meiner eigenen Dose vor einigen Jahren wegen des berühmten S02/S03-Problems weiß ich, dass die Kabel sehr fest und steif sind. Es war ein "Akt", die Dose nebst Vorratsbögen wieder bündig ins UP-Loch zu bekommen und festzuschrauben! :cry:
techno-com hat geschrieben:Und hat man das dann einmal alles gemacht braucht man keine Firma mehr für den Aufbau, nur noch jemand der ggf. die Antenne richtig ausrichtet/einrichtet und die Verkabelung vom Quattro-LNB bis zu den Multischaltern richtig anschließt. Alles andere (Multischalter hintereinander kaskadieren + Potentialausgleich + Antennendosen austauschen) ist kein Hexenwerk.
Das sagen Sie so. :1112 Da wir eine Eigentümergemeinschaft mit teilweise vermieteten WE und offiziellem Verwalter sind, muss alles durch einen zugelassenen Fachbetrieb ausgeführt werden, der auch eine ordentliche Rechnung stellt; anders habe ich da keine Chance. Wie gesagt, schade dass Sie in Heilbronn sitzen. :1118 Aber ich hoffe, dass Sie dann im Bereich der Receiver ein Geschäft machen können. Mal sehen, was die Betriebe da so anbieten; immer aber nur als Option. Wichtig wäre erst einmal, dass die Infrastruktur im Haus gebaut wird. Vielleicht können wir beizeiten eine Sammelbestellung machen. Doch davor haben die Götter die Einreichung für die und spätere Genehmigung in der ET-Versammlung gesetzt. :neutral:
techno-com hat geschrieben:Jultec programmierbare JAP-Antennendosen mit Unicable-Schutzschaltung + ID-Zuweisung (Quelle)
Gut, dass ich genau diese Seite - und die mit dem Programmer - ausgedruckt hatte. Heute war nämlich wieder einer hier, empfahl auch Unicable, hatte aber von Jultec noch nie etwas gehört. Da habe ich ihm die Blätter direkt mitgegeben. Immerhin hat er versprochen, sich das genau anzuschauen, und er will sogar dort anrufen.

Der Betrieb verwendet wohl fast ausschließlich Bauteile von Kathrein, was ich vor Kurzem schon von einem weiteren Berater gehört habe. Das könnte auch daran liegen, weil da nach seiner Erzählung der hiesige Großhandel gut sortiert und die Hotline auch mittags erreichbar ist. So können die Handwerker beim Kunden jederzeit feste Zusagen machen und kriegen bei Defekten umgehend Ersatz. Das kann ich dann durchaus gut nachvollziehen, wenn man hier mit anderen Marken / Partnern schlechtere Erfahrungen gemacht hat.

Wenn er sich im Auftragsfall auf die Verwendung der Jultec JAP-Dosen und die Programmiererei einlässt, wie sind Ihre Erfahrungen, was das Zusammenspiel der Jultec Dosen mit Bauteilen von Fremdmarken angeht, also eben z.B. mit Kathrein Multischaltern, Verstärkern etc.? :?:
techno-com hat geschrieben:... Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht ! Und viele haben eben noch nie etwas gearbeitet mit neuen Techniken und sind daher technische einfach da stehen geblieben wo sie mal waren als sie ihre Ausbildung gemacht haben (vor 40 Jahren).
Da sagen Sie was. Eigentlich ein Ding, dass ich als technisch interessierter Laie einen Fachmann darauf aufmerksam machen muss, dass es inzwischen programmierbare Dosen gibt, die genau das Problem lösen, welches der Fachmann selbst als einziges Hindernis für diese Installationsform sieht... :1162
techno-com hat geschrieben:Sogar "Unicable" (EN50494/SatCR/SCR/Einkabel) wurde mittlerweile technisch "abgelöst", da gibt es jetzt schon die neue Technik JESS ...
Allerdings aktuell noch sehr teuer und vor allem bei den Endgeräten noch fast gar nicht implementiert so daß auch damit akt. nur 8 Umsetzungen pro Strang möglich wären.
Habe ich auf der Jultec Seite natürlich auch gesehen, aber beim Blick auf die Seite mit der unterstützenden Hardware hatte sich das dann sofort wieder erledigt. Für die Zukunft freilich sehr interessant. Brauchen wir zum Glück aber nicht, denn mehr als 4 Hauptdosen (= 8 User-IDs) pro Strang werden's ja wohl nicht sein... :roll:
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Das mit dem Luftversorgungsschacht ist super, das wäre wirklich die sauberste Lösung....
Einfach Dachsparrenhalterung aufs Dach, Antenne ran (>80cm), Quattro-LNB ran .....
Jetzt ..... kurz geschrieben:
1. was für eine terrestrische Einspeisung (UKW, DVB-T, DAB+) ?
2. ein Potentialausgleichskabel (4mm² Kupfer massiv) muss noch mit verlegt werden nach unten zu den Multischaltern für den Potentialausgleich dort
3. ein mastnaher Potentialausgleich muss noch durchgeführt werden (5 Kabel dann wenn eine Terrestrik mit rein soll über PA-Schiene geführt + diese mit 4mm² an den geerdeten Antennenmast angeschlossen)
4. Die JAP-Dosen sind nicht abhängig von anderer Hardware, die arbeiten mit allen Hersteller-Teilen zusammnen.... "Unicable" = "Unicable" (=EN50494)
5. es ist wirklich notwendig zu wissen wie viele Dosen da pro Strang dann angeschlossen werden sollen, einfach aus aus dem Grund das über ein Strang (über einen Unicable-Multischalter) per Unicable nur 8 Unicable-IDs/-Frequenzen zur Verfügung gestellt werden und wenn da an einem Strang dann 3 Wohneinheiten wären dann hätten sie das Problem das es NICHT möglich wäre alle 3 WE mit 1x Twin-Versorgung + 1x Single-Versorgung auszustatten (das wären ja 9 IDs/Frequenzen die man benötigen würde)
6. zum Kabel:
Quelle
Hirschmann KoKa 702 Kabel - technische Angaben/Daten
Beschreibung
Koaxialkabel 75 ohm nach EN 50117
Details Merkmale Voll-PE Kabel Bevorzugte Verwendung Standard-Haus- installation bis 862 MHz (MATV/GA)
Durchmesser/Material Innenleiter mm 0,75/Cu
Isolierung mm 4,8/PE
Außenleiter mm 5,5/AI/PET/AI-Folie + Cu-Geflecht verzinnt,
Bedeckung 40% Mantel mm 6,8/PVC weiß
Biegeradius, min. einmalig cm 3,5
Gleichstromwiderstand Ohm 6,7 (2)
Verkürzungsfaktor 0,66

Rückflußdämpfung
5-30 MHz dB >= 23
30-470 MHz dB >= 23
470-862 MHz dB >= 22
862-2150 MHz dB >= 20

Schirmungsmaß
30-470 MHz dB >= 75
470-1000 MHz dB >= 75
1000-2150 MHz dB >= 65

Dämpfung (100 m/20 ºC)
5 MHz dB - 50 MHz dB 5,7
100 MHz dB 8,1
200 MHz dB 11,7
400 MHz dB 17,1
800 MHz dB 24,8
1000 MHz dB 27,7
1600 MHz dB 36,9
2150 MHz dB 43,3
2400 MHz dB 46,5
Für eine Pegelberechnung würde man die gesamten Kabelwege wissen müssen, wirklich jeden Kabelweg von Dose zu Dose. Legen wir jetzt aber mal einen Kabelweg von max. 40 Meter an wäre das bei einer Mittelfrequenz ca. 14.8db Dämpfung (bei 1600MHz gerechnet)... dazu dann 3x Durchgangsdose im Strang = ca. 12db Dämpfung .... dazu dann an der letzten Dose eine Auskoppeldämpfung von 7db gerechnet = 95dbµV (das ist der Ausgangspegel vom Jultec Unicable-Multischalter JPS0501-8A/T) - 33.8db = ca. 61dbµV .... und das wäre auch noch optimal im Pegelfenster:
Laut EN 60728-1 beträgt das Pegelfenster für SAT (DVB-S) 47 - 77 dBµV

P.S. für eine Lagerhaltung benötige ich keinen Großhändler, dafür habe ich ein eigenes Regal wo ich mir die Bauteile auf Halde lege .... Und wenn ich Fragen habe dann benötige ich keine Telefonnummer in meinem Ort die ich mittags erreichen kann, mein Telefon geht bis nach Steißlingen zu Jultec wenn ich Fragen habe :1128

P.P.S. je nachdem wie genau wir das hier alles durchsprechen können wäre sogar eine Montage vor Ort in Hannover möglich, das ließe sich ggf. mit anderen Aufträgen verbinden. Letzte Woche war ich gerade auf einer Montage nördlich von Kiel... war aber auch ein etwas größere Sache. Mit unter bin ich sogar in der Schweiz, Österreich oder sogar in Spanien auf Montage.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

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Ich mach's ebenfalls kurz:
techno-com hat geschrieben:1. was für eine terrestrische Einspeisung (UKW, DVB-T, DAB+) ?
Am besten alle drei! Da der terr. Eingang am Bauteil eh meist mit dabei ist und die Dosen auch alle die Stöpsel haben, sollte da auch etwas ankommen.
Beispiel: Stereoanlage mit UKW hing schon immer an der Dose, da will man jetzt nicht zurück auf so 'ne olle Wurfantenne.
Oder: TV mit eingeb. DVB-T funzt im Nebenzimmer mit eigenem Verlängerungskabel, selbst wenn keine Unicable-ID mehr "frei" ist.
Oder: DAB+ mit Wurfantenne im EG - öööhm, ich hätte gerne endlich ein stabiles Signal. :mrgreen:
techno-com hat geschrieben:...das es NICHT möglich wäre alle 3 WE mit 1x Twin-Versorgung + 1x Single-Versorgung auszustatten (das wären ja 9 IDs/Frequenzen die man benötigen würde)
Ja, ist mir bewusst. Da die meisten Wohnungen relativ klein sind, kriegen die in dieser Situation nur 1x Twin.
techno-com hat geschrieben:33.8db = ca. 61dbµV .... und das wäre auch noch optimal im Pegelfenster:
Laut EN 60728-1 beträgt das Pegelfenster für SAT (DVB-S) 47 - 77 dBµV
Das stimmt mich schon mal sehr hoffnungsfroh - Danke für's Rechnen... :respekt:
techno-com hat geschrieben:P.S. für eine Lagerhaltung benötige ich keinen Großhändler .... Und wenn ich Fragen habe ...
Sie sind ja auch auf der Höhe der Zeit - haben die anderen eigentlich schon Internet? :Laughinglol:
techno-com hat geschrieben:P.P.S. je nachdem wie genau wir das hier alles durchsprechen können wäre sogar eine Montage vor Ort in Hannover möglich, das ließe sich ggf. mit anderen Aufträgen verbinden.
I break together - Jetzt wird's ja richtig interessant, und das schon am 2. Tag meiner Forumsmitgliedschaft. :1128
Am Ende kommt es vermutlich darauf an, wie das Preis-/Leistungsverhältnis ist und ob ich das ggü. der ET-Gemeinschaft argumentieren kann.
Mal sehen, was die anderen Herren so in ihre Angebote setzen. Schätze, wir werden uns noch öfter schreiben... coolthumb
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Es fehlt wirklich nur ein kompletter und genauer Kabelplan.....

Ich weiß nicht wie flexibel da im Haus alle sind und ob wirklich auch an akt. jeder vorhandenen Dose ein TV-Gerät zum "testen" hängt, der einfachste Weg wäre aber einfach mal alle TV-Geräte im Haus einzuschalten und dann nacheinander eines der 5 Versorgungskabel nach dem Verteiler im Keller abzumachen. Dann sieht man ja welche TV-Geräte über welches Kabel versorgt werden und kann sogar ggf. akt. nicht angeschlossene TV-Antennendosen so noch weiter zuordnen.
Dafür müsste aber eben mal jeder mit machen im Haus ! Wäre so aber der einfachste Weg die Kabellage zu bestimmen und somit auch der einfachste Weg die einzusetzenden Antennendose zu bestimmen (also die Abstufungen in der Anschlussdämpfung je nach Kabelweg ....).

Bin mal gespannt ob in den Angeboten die sie jetzt erhalten werden etwas von der Erdung drin steht, vor allem ob dort ein 16mm² + ein 4mm² Kabel vom Dach zur Verteilung eingeplant wird und auch ob ein Mast-naher Potentialausgleich gegen Funkenüberschläge mit eingeplant wird zusätzlich dem Potentialausgleich direkt an der Multischalter-Verteilung im Keller.....


Wichtig ist natürlich auch das Gespräch mit dem Schornsteinfeger was der zur geplanten Nutzung des Luftkanals meint .... und auch wie man diesen "anzapfen" könnte (ist da ein DG vorhanden wo man Zugriff auf diesen Kanal hätte oder ist da alles zu Wohnraum umgebaut ?).... einfach mal alles so schreiben was noch wichtig wäre/sein könnte.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

techno-com hat geschrieben:Es fehlt wirklich nur ein kompletter und genauer Kabelplan...
Mit dem kann ich leider nicht dienen. Habe auch mal beim Verwalter nachgefragt, dessen "Bautochter" das Haus damals erstellt und vermarktet hat. Einen solchen Plan haben die auch nie gehabt. Frei nach dem Motto: Geben wir einfach nen Auftrag, dass überall (analoges) Kabel-TV laufen soll. Wenn's dann so ist, passt's schon. :1139
techno-com hat geschrieben:...der einfachste Weg wäre aber einfach mal alle TV-Geräte im Haus einzuschalten und dann nacheinander eines der 5 Versorgungskabel nach dem Verteiler im Keller abzumachen.
Das klappt nicht, sorry. Klar wäre das der sicherste Weg, die Dosen-/Strangzuordnung heraus zu finden. Dazu müssten wir aber quasi einen offiziellen Termin über den Verwalter festlegen, es müsste von einem Betrieb der Kasten im Keller geöffnet werden (den Schlüssel haben nicht wir, sondern das ist wohl dieser weit verbreitete "Antennenbauer-für-Kabel-Deutschland-tätig-Universal-Schlüssel"), alle müssten wirklich zu diesem Zeitpunkt zu Hause sein, usw... - In einem 15-Parteien-Haus, wo heutzutage jeder völlig andere Arbeitszeiten und Bedürfnisse hat, ist das "nur" zum Testen leider unrealistisch. Das muss anders gehen!

Alternativ habe ich mal einige Dateien erstellt und Fotos gemacht, die quasi die Haus- und Technikbesichtigung ersetzen könnten. Auch einige relevante Maße habe ich genommen. Stelle das mal online und hoffe, dass das einen gewissen Einblick auch in die verbauten Kabellängen ermöglicht. Damit komme ich noch auf Sie zu (PN). Außerdem habe ich vor, eine kleine Umfrage zu machen, um weitere Details zu erfahren, u.a. auch zur Frage, ob in den größeren Wohnungen evtl. zwei Dosen vorhanden sind.

Eben war übrigens erneut ein Fachmann bei mir. Er machte zu diesem Thema der unbekannten Kabelwege folgenden Vorschlag, von dessen Möglichkeit ich bisher noch nie gehört hatte: Er empfiehlt, ein spezielles Messgerät an jeden der 5 Stränge im Keller anzuschließen, das eine Art Echo zurück bekommen und so einen Rückschluss auf die Anzahl der Dosen ermöglichen soll. Die Trefferquote soll zu 90% genau, unabhängig von tatsächlich angeschlossenen Geräten sein, rund zwei Stunden dauern und 90 Euro kosten. Was halten Sie davon? :?:
techno-com hat geschrieben:Bin mal gespannt ob in den Angeboten die sie jetzt erhalten werden etwas von der Erdung drin steht, vor allem ob dort ein 16mm² + ein 4mm² ...
Ich werde es Sie wissen lassen. Gesagt hat davon jedenfalls bis jetzt keiner der Fachleute etwas. :1118
techno-com hat geschrieben:Wichtig ist natürlich auch das Gespräch mit dem Schornsteinfeger was der zur geplanten Nutzung des Luftkanals meint ...
Das ist erledigt. Unser alter Bezirks-SSF, der sofort um das Haus wusste, sagte mir ohne zu zögern am Telefon, dass das in unserem Fall gar kein Problem ist. Es müsse nur auf dem Dachboden ersichtlich sein, dass dort Kabel installiert sind. Dazu reiche es aus, wenn die Leitungen sichtbar von der Dacheinführung in den Schacht führen. Notfalls könnten wir zusätzlich eine eigene, gut sichtbare Beschriftung dort anbringen. :1156
techno-com hat geschrieben:ist da ein DG vorhanden wo man Zugriff auf diesen Kanal hätte oder ist da alles zu Wohnraum umgebaut ?
Auch das ist kein Problem. Es gibt über dem bewohnten Dachgeschoss einen Dachboden mit mittig stehender Höhe, der über einen Aufstieg mit Klappleiter erreichbar ist. Dort haben sich alle Fachleute gefreut, dass reichlich Platz zum Arbeiten und Installieren vorhanden ist. Auch das andere Ende des Lüftungsschachts befindet sich hier. Auf den Fotos ist das auch recht gut zu erkennen (siehe PN). :1152
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

So, heute wieder körperlich etwas kompakter als gestern ... :1112 Ging doch etwas länger das "Sit-In". Fangen wir mal an......
SchauTV hat geschrieben:Mit dem kann ich leider nicht dienen. Habe auch mal beim Verwalter nachgefragt, dessen "Bautochter" das Haus damals erstellt und vermarktet hat. Einen solchen Plan haben die auch nie gehabt. Frei nach dem Motto: Geben wir einfach nen Auftrag, dass überall (analoges) Kabel-TV laufen soll. Wenn's dann so ist, passt's schon.
Schade, das wäre perfekt gewesen.... irgendwie muss man das aber auf Papier bringen da sonst eine Planung nicht 100% machbar ist.... aber dazu kommt ja hier noch einiges !
SchauTV hat geschrieben:Das klappt nicht, sorry. Klar wäre das der sicherste Weg, die Dosen-/Strangzuordnung heraus zu finden. Dazu müssten wir aber quasi einen offiziellen Termin über den Verwalter festlegen, es müsste von einem Betrieb der Kasten im Keller geöffnet werden (den Schlüssel haben nicht wir, sondern das ist wohl dieser weit verbreitete "Antennenbauer-für-Kabel-Deutschland-tätig-Universal-Schlüssel"), alle müssten wirklich zu diesem Zeitpunkt zu Hause sein, usw... - In einem 15-Parteien-Haus, wo heutzutage jeder völlig andere Arbeitszeiten und Bedürfnisse hat, ist das "nur" zum Testen leider unrealistisch. Das muss anders gehen!
Ggf. mal an einem Sonntag ?
Wirklich, das dauert nur 5-15 Minuten... dafür müsste aber natürlich Zugang zu dem Verteilerkasten im Keller bestehen. Sie schreiben das sie dafür keinen Schlüssel haben, in einem Bild das sie mir per PM gesendet haben (kann ich ggf. das Bild mal hier einstellen, das zeigt ja keine persönlichen Daten vom Haus ? Könnten sie aber natürlich dann auch selbst machen ...) war aber dieser Kasten in der Innenansicht zu sehen ?
WENN also zu dem Kasten ein Zugang besteht könnte man, wenn alle ihren TV mal eingeschaltet haben, einfach ein Kabel nach dem anderen ab schrauben. Am TV würde man dann ja erkennen welcher kein Bild mehr bringt und so entsprechend zuordnen welcher Anschluss über welches Kabel versorgt wird. Klar, es sind nicht an allen Dosen akt. TV-Geräte angeschlossen. Aber die fehlenden könnte man dann ggf. so zuordnen wenn die Verkabelung "logisch" aufgebaut wurde.
SchauTV hat geschrieben:Alternativ habe ich mal einige Dateien erstellt und Fotos gemacht, die quasi die Haus- und Technikbesichtigung ersetzen könnten. Auch einige relevante Maße habe ich genommen. Stelle das mal online und hoffe, dass das einen gewissen Einblick auch in die verbauten Kabellängen ermöglicht. Damit komme ich noch auf Sie zu (PN). Außerdem habe ich vor, eine kleine Umfrage zu machen, um weitere Details zu erfahren, u.a. auch zur Frage, ob in den größeren Wohnungen evtl. zwei Dosen vorhanden sind.
SchauTV hat geschrieben:Das ist erledigt. Unser alter Bezirks-SSF, der sofort um das Haus wusste, sagte mir ohne zu zögern am Telefon, dass das in unserem Fall gar kein Problem ist. Es müsse nur auf dem Dachboden ersichtlich sein, dass dort Kabel installiert sind. Dazu reiche es aus, wenn die Leitungen sichtbar von der Dacheinführung in den Schacht führen. Notfalls könnten wir zusätzlich eine eigene, gut sichtbare Beschriftung dort anbringen.
Die Bilder kamen an, habe sie runter geladen und sie können diese wenn sie möchten auf dem Server ihrer Domain wieder runter nehmen. Bringt schon viel, vor allem kann man klar ersehen das der Luftschacht wirklich für die Kabelverlegung 1a qualifiziert wäre. Nehme mal an das oben auf dem Kniestock auch eine Öffnung dann ist wo man die Kabel rein fahren könnte. Alleine das Potentialausgleichskabel mit seinen grün/gelben Farben wäre für den Schornsteinfeger schon genug um zu ersehen was diese Kabel "bewirken".
... noch etwas.... in den Kabelkanälen wäre noch "Platz" für ein paar Kabel oder sind die alle schon bis Anschlag voll geknallt ? Die Bilder waren alle mit verschlossenen Deckeln, konnte man also nicht ersehen.
SchauTV hat geschrieben:Eben war übrigens erneut ein Fachmann bei mir. Er machte zu diesem Thema der unbekannten Kabelwege folgenden Vorschlag, von dessen Möglichkeit ich bisher noch nie gehört hatte: Er empfiehlt, ein spezielles Messgerät an jeden der 5 Stränge im Keller anzuschließen, das eine Art Echo zurück bekommen und so einen Rückschluss auf die Anzahl der Dosen ermöglichen soll. Die Trefferquote soll zu 90% genau, unabhängig von tatsächlich angeschlossenen Geräten sein, rund zwei Stunden dauern und 90 Euro kosten. Was halten Sie davon? :?:
Hm.... ich weiß nicht wie man das bestimmen sollte über ein Messgerät, ich sehe das mehr als "Schätzung" ein und ich bin mehr der Typ der auf "Fakten" steht. Klar kann man von oben nach unten messen wie viel Signalpegel verloren geht, dann aber wird es wirklich schwer zu sagen "da fehlen 20db, also sollten da 30m Kabel + 3 Durchgangsdosen zu je 2-3db Durchgangsdämpfung sein".
Für eine GENAUE Bestimmung der Antennendosen braucht man eben "Fakten" und keine "Schätzungen". Auch für eine Pegelberechnung natürlich gleiches obwohl ich da keine Probleme sehe bei den doch nicht riesigen Kabelwegen und dem wirklich guten Kabel das dort verlegt ist. Sehr wichtig natürlich wäre dabei auch das man gleich zuordnen könnte ob 8 Unicable-Umsetzungen überhaupt ausreichend wären um jedem genug zur Verfügung zu stellen.
SchauTV hat geschrieben:Ich werde es Sie wissen lassen. Gesagt hat davon jedenfalls bis jetzt keiner der Fachleute etwas.
Wirklich, das interessiert mich auch ! Schätzungen gehen von über 90% aus wo keine Erdung durchgeführt wurde (also innerer + äußerer Blitzschutz) obwohl das doch wirklich eine ganz klare DIN-Vorschrift ist und somit auszuführen ist. Vor allem weil es ein Sicherheitsaspekt ist der nicht zu vernachlässigen ist.
SchauTV hat geschrieben:Auch das ist kein Problem. Es gibt über dem bewohnten Dachgeschoss einen Dachboden mit mittig stehender Höhe, der über einen Aufstieg mit Klappleiter erreichbar ist. Dort haben sich alle Fachleute gefreut, dass reichlich Platz zum Arbeiten und Installieren vorhanden ist. Auch das andere Ende des Lüftungsschachts befindet sich hier. Auf den Fotos ist das auch recht gut zu erkennen (siehe PN).
Habe mir auch mal das Haus von außen angeschaut, über ihre Web-Domain (Impressum) konnte ich die Adresse schon finden. Bei vielen Online-Kartenanbietern konnte ich mir dann sogar das Haus aus allen 4 Himmelrichtungen anschauen (sogar perspektivisch). Auf dem Dach finden sie da einige Plätze für die Antennen-Montage ohne das die Antenne noch dazu groß ersichtlich wäre. Bei Verwendung eines Dachsparrenhalters müsste man dann nur von außen auf die Dachsparren montieren. Ist das Dach gedämmt ? Ist dort eine Folie mit angebracht gegen Wärmebrücken ? Da sollte man natürlich auch drauf achten das sie nach der Antennenmontage dann erhalten bleibt, dort wo die Kabel dann nach innen geführt werden müsste man nach der Kabelverlegung dann wieder schön dicht machen....
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100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.

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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

techno-com hat geschrieben:So, heute wieder körperlich etwas kompakter als gestern ... :1112 Ging doch etwas länger das "Sit-In".
Hauptsache, es war gut. Hoffe, meine "Häppie-PN" ist gut angekommen. :1156
techno-com hat geschrieben:irgendwie muss man das aber auf Papier bringen da sonst eine Planung nicht 100% machbar ist
Naja, das dürften die damals sicherlich auch gemacht, aber dann wohl für sich behalten haben. Ist halt 20 Jahre her und bestimmt auch deutlich einfacher / unbürokratischer, wenn die das mit dem Rohbau direkt einbringen konnten. Ich habe meine Wohnung damals auch wachsen sehen, als sie noch nicht mehr als Freiluftmauerwerk war. Davon habe ich sogar noch alte Fotos. Die Leerrohre mit allen möglichen Kabeln sind dann durch den Estrich an die jeweils vom Eigentümer gewünschte Stelle gelegt worden. Deshalb hat die Nachbarin über mir ihre Kabeldose auch nicht wie ich, sondern 5 Meter weiter links zwischen den Fenstern, usw. :shock:
techno-com hat geschrieben:Sie schreiben das sie dafür keinen Schlüssel haben, in einem Bild ... war aber dieser Kasten in der Innenansicht zu sehen
BK-Verteilung mit 5 Strängen für 15 WE in Baumstruktur. Die Kabel stammen aus dem Jahr 1992 (Hirschmann).
BK-Verteilung mit 5 Strängen für 15 WE in Baumstruktur. Die Kabel stammen aus dem Jahr 1992 (Hirschmann).
So sieht's aus! Das Foto habe ich beim Besuch eines der Antennenbauer schnell gemacht, als der Kasten offen war; deshalb ist's auch leicht schief geworden. Hatte in dem Moment keine Zeit, mehrere Knipsversuche zu machen. Habe mich schon gewundert, da niemand bei uns einen Schlüssel dafür hat. Als die Fachleute dann kamen, musste ich feststellen, dass jeder von ihnen diesen Schlüssel wie von Geisterhand plötzlich parat hatte... :neutral:

Dafür habe ich auf dem bekannten Link ein weiteres Dokument bereit gestellt, und zwar die Umfrage, die ich in den nächsten Tagen verteilen will. Können Sie bitte mal darüber schauen und mir schreiben, ob das soweit alle Aspekte abdeckt oder ob ich noch etwas vergessen habe? Die Rückläufer sollten uns wiederum ein Stück
weiter bringen! :idea:
techno-com hat geschrieben:in den Kabelkanälen wäre noch "Platz" für ein paar Kabel oder sind die alle schon bis Anschlag voll geknallt ?
Sie meinen die grauen Dinger vom Heizungskeller rüber in den Eltraum? Die dürften voll sein, und da sollten wir nicht auch noch mit Koax rein. Am besten wäre m.E., die Koax direkt davor verlaufen zu lassen, bis durch die Wand. Im Eltraum selbst könnten die dann über dieses komische graue "Schrägdach" geführt werden, was da oben entlang läuft. Denke aber mal, die genaue Kabelführung ist letztendlich eine Kleinigkeit. Einmal ordentlich verlegt, interessiert das später niemanden mehr und Optik ist da unten nun wirklich Wurscht.
techno-com hat geschrieben:ich weiß nicht wie man das bestimmen sollte über ein Messgerät, ich sehe das mehr als "Schätzung" ein und ich bin mehr der Typ der auf "Fakten" steht.
Dachte ich mir schon. 90 Euro für 'ne Schätzung, nein danke. Geschätzt haben wir hier schon genug... :roll:
techno-com hat geschrieben:Schätzungen gehen von über 90% aus wo keine Erdung durchgeführt wurde (also innerer + äußerer Blitzschutz) obwohl das doch wirklich eine ganz klare DIN-Vorschrift ist und somit auszuführen ist. Vor allem weil es ein Sicherheitsaspekt ist der nicht zu vernachlässigen ist.
Geschultes Fachpersonal, sage ich nur! Was kann dann eigentlich schlimmstenfalls passieren? Und haftet im Fall des Falles der Antenneninstallateur für Schäden?
techno-com hat geschrieben:Bei vielen Online-Kartenanbietern konnte ich mir dann sogar das Haus aus allen 4 Himmelrichtungen anschauen (sogar perspektivisch). Auf dem Dach finden sie da einige Plätze für die Antennen-Montage
Das will ich meinen. Man hat sich ja ordentlich "Fläche" genehmigt... :1120
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SchauTV hat geschrieben:Hauptsache, es war gut. Hoffe, meine "Häppie-PN" ist gut angekommen.
Kam an, thx :thx
SchauTV hat geschrieben:Naja, das dürften die damals sicherlich auch gemacht, aber dann wohl für sich behalten haben. Ist halt 20 Jahre her und bestimmt auch deutlich einfacher / unbürokratischer, wenn die das mit dem Rohbau direkt einbringen konnten.
Leider gibt es solche Pläne nur selten bei älteren Häusern..... Würde es ja zu einfach machen und man könnte ja alles genau ausrechnen .....
SchauTV hat geschrieben:So sieht's aus! Das Foto habe ich beim Besuch eines der Antennenbauer schnell gemacht, als der Kasten offen war; deshalb ist's auch leicht schief geworden. Hatte in dem Moment keine Zeit, mehrere Knipsversuche zu machen. Habe mich schon gewundert, da niemand bei uns einen Schlüssel dafür hat. Als die Fachleute dann kamen, musste ich feststellen, dass jeder von ihnen diesen Schlüssel wie von Geisterhand plötzlich parat hatte...
Das sind oftmals nur Knochenschlüssel wie man sie ggf. noch von ganz ganz früher kennt wenn man Bahn gefahren ist.... das war der "Schaffner-Hauptschlüssel" ... so etwas verwenden viele heute noch bei Schaltschränken, die passen also in jeden dann rein.
Schlüssel_Schaltschrank
Schlüssel_Schaltschrank
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SchauTV hat geschrieben:Dafür habe ich auf dem bekannten Link ein weiteres Dokument bereit gestellt, und zwar die Umfrage, die ich in den nächsten Tagen verteilen will. Können Sie bitte mal darüber schauen und mir schreiben, ob das soweit alle Aspekte abdeckt oder ob ich noch etwas vergessen habe?
Viel bringen wird das aber leider nicht um zu ersehen wie die Verkabelung genau ist .... und das MUSS man einfach wissen..... von daher, wenn alle Stricken reißen, wäre ggf. sogar die 90€-Schätzeisen Arbeit schon ein Fortschritt.....
SchauTV hat geschrieben:Sie meinen die grauen Dinger vom Heizungskeller rüber in den Eltraum? Die dürften voll sein, und da sollten wir nicht auch noch mit Koax rein. Am besten wäre m.E., die Koax direkt davor verlaufen zu lassen, bis durch die Wand. Im Eltraum selbst könnten die dann über dieses komische graue "Schrägdach" geführt werden, was da oben entlang läuft. Denke aber mal, die genaue Kabelführung ist letztendlich eine Kleinigkeit. Einmal ordentlich verlegt, interessiert das später niemanden mehr und Optik ist da unten nun wirklich Wurscht.
Wird schon irgendwie zu verlegen sein, ist ja kein langer Kabelweg und auch kein Ort wo das 110% "schön" aussehen muss... aber direkt vor die vorhandenen Kabelkanäle geht natürlich auch nicht, dann gehen die ja nicht mehr auf zu machen.
SchauTV hat geschrieben:Was kann dann eigentlich schlimmstenfalls passieren? Und haftet im Fall des Falles der Antenneninstallateur für Schäden?
Haus kann abbrennen ..... Berührungsschutz wäre keiner gegeben bei fehlenden Potentialausgleich was einen Kurzschluss in einem Gerät auf alle Anschlüsse im Haus weitergeben könnte .... .etc. etc. etc.
Und sicher haftet der Installateur der das "vergessen" hat dann für die Schäden, aber erst einmal muss etwas da sein mit dem er das alles bezahlen kann, den eine Versicherung dafür hat sicherlich nicht jeder ....
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

techno-com hat geschrieben:Das sind oftmals nur Knochenschlüssel ... so etwas verwenden viele heute noch bei Schaltschränken, die passen also in jeden dann rein.
Nein, in unseren Kasten nicht, wie man auf dem Eltkeller-links bei Vollgröße auch einigermaßen erkennen kann.
Das ist eine Art "Mini-Zylinderschloss" (weiß nicht wie die genau heißen), wie sie oft auch für Briefkästen verwendet werden. Hier mal ein Vergleichsstück mit Schlüssel.
Mit einem kleinen Zylinderschloss ist der Verteilerkasten im Haus abgeschlossen.
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techno-com hat geschrieben:Leider gibt es solche Pläne nur selten bei älteren Häusern..... Würde es ja zu einfach machen und man könnte ja alles genau ausrechnen .... und das MUSS man einfach wissen
Nicht zu ändern. Was nicht ist... :cry: - Die Angebote der örtlichen Antennenbetriebe, die in diesen Tagen eintrudeln werden, basieren alle nur auf der visuellen Begutachtung des Hauses, der Kellerräume und des Dachbodens. Und auf der (berechtigten, wie ich finde) Annahme, dass die 5 vorhandenen Stränge damals fachmännisch und möglichst gleichmäßig ausgelastet verlegt und belegt wurden. Daraus kann nur folgen, dass man auf jeden Fall bis zu 4 Wohnzimmer mit je 2 User-IDs versorgen könnte. Bei der Lage der WE und der großen verbauten Fläche ist schon das recht unwahrscheinlich. Wenn sich beim Bau der Anlage dann heraus stellt, dass hier und da (evtl. diverse Dosen, die noch in Nebenräumen sein könnten, erhalten je 1 User-ID) noch ein, zwei, oder sogar mehr Freqs frei sind, kann man spontan entscheiden, wem an diesem Strang diese sinnvollerweise noch zugeordnet werden könnten oder ob sie als "eiserne Reserve" einfach zurück gehalten werden. (Ich weiß, dann müssten später auch JAP-Dosen (um-)programmiert werden, aber dafür gibt's ja Leih-Programmer bei einem gewissen Herrn Uhde...) - Und evtl. Dämpfungsüberraschungen müssen dann ebenfalls beim Anlagenbau mit entsprechenden Bauteilen spontan ausgeglichen werden, mangels Ausrechnungsmöglichkeit.
techno-com hat geschrieben:Haus kann abbrennen ... Kurzschluss in einem Gerät auf alle Anschlüsse im Haus weitergeben ... Versicherung dafür hat sicherlich nicht jeder
Nee, wollen wir nicht. :1138 Klare Sache also, dass das sein muss. Sollte es hier oder da nicht in den Angeboten stehen, frage ich nach, ist ja schließlich sowieso Vorschrift!
BTW: Erdung ist mir eigentlich klar. Aber was genau dieser zusätzliche Potentialausgleich bewirkt, habe ich trotz eifrigem Lesens noch nicht so richtig verstanden. Können Sie das noch mal in einfacher Form schreiben, so dass ich das auch einer ET-Gemeinschaft verständlich "verklickern" kann? :1112 THX
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Noch mal kurz zur Terrestrik, die idealerweise in die Unicable-Anlage integriert sein sollte, weil es sinnvoll ist und sicher erwartet wird, dass auf den Buchsen auch ein Signal ankommt. Die ersten Kommentare der örtlichen Handwerker waren dazu etwa wie folgt:

UKW: Wird eigentlich sowieso immer mit gemacht, kommt ein Kreuzdipol unters Dach, evtl. kleiner Verstärker, kein Problem, ist quasi fast im Preis drin.
DVB-T: Kann mitgemacht werden, kommt zusätzlich eine UHF-Antenne unters Dach, ein Verstärker für beides, kein Problem, kostet auch nicht viel extra.
DAB+: Öööhm, tja, das wird ja so selten nachgefragt, ich glaube, das können die Verstärker noch gar nicht, problematisch, wird das überhaupt gebraucht... :1162
...oder: Wenn's sein muss, kommt eine dritte Antenne für VHF unters Dach, und ein teurerer Verstärker, muss ja auch extra ausgerichtet werden. :x

Wenn ich das mal laienhaft betrachte: DVB-T (7 Multiplexe) und DAB+ (2 Multiplexe), kommen bei uns vom selben Standort, nämlich dem Telemax in Hannovers Innenstadt.
Zu Anfang war ein ARD-Mux (Das Erste, arte, Phoenix, tagesschau24/vormals 1extra) noch auf Kanal 8. Irgendwann wurde der Mux dann auf Kanal 47 verlegt und somit war VHF3 frei für das Digitalradio. Somit musste man bis vor -sagen wir- zwei Jahren doch eh eine UHF-/VHF-Kombi-Antenne einsetzen, oder hat man da immer zwei getrennte Antennen verbaut? Die Richtung, aus der die Signale kommen, ist definitiv identisch. Der Verstärker wird doch so oder so alles von 47 bis 862 MHz verarbeiten können. Hat der getrennte Eingänge, die frequenzmäßig auch noch aufgeteilt / gefiltert sind? Hat sich das seit der DAB+-Einführung geändert? Glaube ich eigentlich nicht. Könnte man dafür nicht im Grunde sogar den Verstärker weiter verwenden, der jetzt im BK-Verteilerkasten seinen Dienst am Kabel Deutschland Signal tut (Frequenzbereich ist doch auch der Selbe)? Der wird nach der Umrüstung doch als einziges Teil in jenem Kasten nicht mehr benötigt, richtig?
Irgendwie stelle ich mir das eigentlich nicht so kompliziert vor, einfach alles anzubieten / durchzulassen, was kostenlos in der Luft schwebt,
oder übersehe ich da jetzt etwas? :1132
Zuletzt geändert von SchauTV am 25. März 2013 18:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SchauTV hat geschrieben:Die Angebote der örtlichen Antennenbetriebe, die in diesen Tagen eintrudeln werden, basieren alle nur auf der visuellen Begutachtung des Hauses, der Kellerräume und des Dachbodens. Und auf der (berechtigten, wie ich finde) Annahme, dass die 5 vorhandenen Stränge damals fachmännisch und möglichst gleichmäßig ausgelastet verlegt und belegt wurden. Daraus kann nur folgen, dass man auf jeden Fall bis zu 4 Wohnzimmer mit je 2 User-IDs versorgen könnte. Bei der Lage der WE und der großen verbauten Fläche ist schon das recht unwahrscheinlich. Wenn sich beim Bau der Anlage dann heraus stellt, dass hier und da (evtl. diverse Dosen, die noch in Nebenräumen sein könnten, erhalten je 1 User-ID) noch ein, zwei, oder sogar mehr Freqs frei sind, kann man spontan entscheiden, wem an diesem Strang diese sinnvollerweise noch zugeordnet werden könnten oder ob sie als "eiserne Reserve" einfach zurück gehalten werden.....
Da bin ich eben der Typ der das vorher gerne zu 100% anschaut und dann Bescheid weiß... in der akt. Lage der "Entfernung" eben nur schlecht machbar....
Wäre schon schön wenn alles so wäre wie es "sinnvoll" gewesen wäre, aber das ist eben leider nicht gerade immer so der Fall :1162
SchauTV hat geschrieben:Und evtl. Dämpfungsüberraschungen müssen dann ebenfalls beim Anlagenbau mit entsprechenden Bauteilen spontan ausgeglichen werden, mangels Ausrechnungsmöglichkeit.
Eine Sache könnte man aber akt. nichts "ausgleichen", das wäre wenn mehr als 8 Tuner an einem Strang wären... und dann steht man "blöd" da :1121
SchauTV hat geschrieben:BTW: Erdung ist mir eigentlich klar. Aber was genau dieser zusätzliche Potentialausgleich bewirkt, habe ich trotz eifrigem Lesens noch nicht so richtig verstanden. Können Sie das noch mal in einfacher Form schreiben, so dass ich das auch einer ET-Gemeinschaft verständlich "verklickern" kann?
Der Potentialausgleich ist ein "Berührungsschutz", hauptsächlich ! D.h. wenn z.B. auf einem Receiver ein Kurzschluss wäre und dieser auf die F-Buchse (z.B. über das Gehäuse auch) abgegeben würde dann wäre dies auf der gesamten Koaxverteilung drauf und somit an jeder Antennendose im ganzen Haus.
Weiterhin beugt der PA vielen "Problemen" vor ....

Schöner Link .... KLICK

Kathrein schreibt dazu auch (und das ist im Betriebszustand gemeint ohne das ein Fehlerbild vorliegt !):
Beim Anfassen des Receiver Gehäuses gibt es einen Funkensprung. Woran liegt dies?
Die Spannung zwischen Gehäuse und Erde kann bei allen Geräten mit Schutzklasse-2 gemessen werden, wobei auch noch Unterschiede auftreten, je nachdem wie das Netzkabel eingesteckt wird.
Der maximale Strom der dabei fließen kann ist so gering, dass keine Gefahr für die Gesundheit besteht.

Wird der Sat-Receiver an einer vorschriftsmäßig geerdeten Satelliten-Antenne angeschlossen, ist die beanstandete Spannung nicht mehr feststellbar.

Die gemessene Spannung wird durch den sogenannten Y-Kondensator verursacht, der zur Funkentstörung dient (.... EMC Regulation). Der Y-Kondensator ist zwischen Primär- und Sekundärseite des Netzteiles eingebaut und überbrückt damit die Isolation zwischen Netzteil und Gehäuse. Die Verwendung dieses Y-Kondensator ist Vorschrift, da das Gerät sonst keine Zulassung bekommen würde.

Das ist bei allen Schutzklasse-2 Geräten so!

Nachtrag: ihre 2. Frage kam gerade noch dazu...
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Würde die Opticum AX800 auch "unter'm Dach" gut arbeiten, oder muss die unbedingt nach draußen?
Zuletzt geändert von SchauTV am 25. März 2013 19:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Würde gehen....

Ich bin aber mehr der Freund von einer "selektiven Verstärkung", also jede Empfangsart (UKW, DVB-T/DAB+) über eigene Antenne und dann selektiv verstärkt .... vor allem bei AGC-geregelten Multischaltern könnte mit diesen Kombi-Antennen Probleme auftauchen (z.B. durch Flug-Funk-Verkehr)... wenn das war "schwach" rein kommt pumpt der Verstärker sonst auf ..... und dann übersteuert er.

Verstärker
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Wenn also der Jultec JMA111-3/3N Verstärker eingesetzt wird, würden Sie doch, wie auch von anderen vorgeschlagen, drei getrennte und passive Antennen unter's Dach setzen.
Die Opticum wäre nur dann etwas, wenn ich mich sozusagen selbst mit (gleich verstärkten) Signalen versorgen wollen würde. Sehe ich das jetzt richtig?

Welche Antennen würden sich dafür eignen, haben Sie da auch eben noch Produktlinks?
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

2 Antennen ! DVB-T + DAB+ = gleicher Frequenzbereich und daher eine Antenne !

UKW-Antenne
DVB-T / DAB+ Antenne

Ob innen ober außen muss vor Ort geschaut werden...
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Die drei Eingänge mit Pegelregler des Jultec JMA111-3/3N
Die drei Eingänge mit Pegelregler des Jultec JMA111-3/3N
Lassen sich DAB+ und DVB-T dann trotzdem getrennt pegeln an dem JMA? Hat die Kombiantenne denn 2 Ausgänge?
Haben diejenigen, die bei DAB+ Probleme sehen, einfach nur eine Antenne im Kopf, die erst bei 470 MHz anfängt? Sonst wäre das doch immer "inklusive"... :1132
Und wenn, wäre das dann nicht ziemlich sinnlos, vor allem bei dem Preis?
Sorry für die vielen "dummen" Fragen heute, aber ich will da jetzt mal durchblicken... :roll:
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SchauTV hat geschrieben:Lassen sich DAB+ und DVB-T dann trotzdem getrennt pegeln an dem JMA?
Ja, daher auch 3 Regler für die 3 Eingänge ....
SchauTV hat geschrieben:Hat die Kombiantenne denn 2 Ausgänge?
Nein, die hat eben einen Verstärker der die "Bänder" schon zusammen schaltet schon eingebaut (aber absolut nicht zu vergleichen mit Einzel-Lösungen).
SchauTV hat geschrieben:Haben diejenigen, die bei DAB+ Probleme sehen, einfach nur eine Antenne im Kopf, die erst bei 470 MHz anfängt? Sonst wäre das doch immer "inklusive"... Und wenn, wäre das dann nicht ziemlich sinnlos, vor allem bei dem Preis?
Was die im Kopf haben kann ich nicht sagen, ich kann nur sagen das sie nicht viel wissen zu dieser Sache und sinnloses/falsches Zeug gesagt haben.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

techno-com hat geschrieben:
SchauTV hat geschrieben:Lassen sich DAB+ und DVB-T dann trotzdem getrennt pegeln an dem JMA?
Ja, daher auch 3 Regler für die 3 Eingänge ....
SchauTV hat geschrieben:Hat die Kombiantenne denn 2 Ausgänge?
Nein, die hat eben einen Verstärker der die "Bänder" schon zusammen schaltet schon eingebaut
2 Antennen mit zusammen 2 Ausgängen auf 3 (regelbare) Eingänge? Tut mir leid, wie ich das anschließen sollte, erschließt sich mir momentan leider nicht.

Aber zurück zum eigentlichen Thema (Terrestrik ist nur Beiwerk):
Eine Kuriosität aus den ersten eingetroffenen Angeboten bewegt mich dazu, hier mal vorab nachzuhaken, und zwar zum Thema Unicable-Multischalter (hier für 2x SAT). Seien Sie mir nicht böse, wenn ich jetzt auf die Kathrein Produkte verweise, aber Sie wissen ja, wieviele Betriebe auf diese Marke setzen (und qualitativ spricht sicher auch nichts dagegen).

Da gibt es zum einen den EXR 1981, mit Netzteil und ohne Durchschleifung der 9 Eingänge (4x Astra, 4x HotBird, 1x Terrestrik). Es lassen sich bis zu 8 MS kaskadieren.
Zum anderen gibt es den EXR 2981, ohne eigenes Netzteil, aber mit Durchschleifung aller Eingänge. Jeder MS hat einen Ausgang für einen Strang und kann 8 User-Freqs verarbeiten.
Kathrein EXR 1981
Kathrein EXR 1981
Kathrein EXR 2981
Kathrein EXR 2981
Nach meinem Verständnis bräuchte man bei unseren 5 Strängen im Haus (im Falle eines Einsatzes von Kathrein) einen 1981er und vier 2981er. Ist das richtig? Oder gibt es auch andere Variationsmöglichkeiten, in denen z.B. zwei 1981er und drei 2981er eingesetzt werden könnten?

Und ist es richtig, dass man mit dem Einsatz von weniger MS nicht zum Ziel käme, weil bei einer simplen Verzweigung z.B. auf zwei Stränge, jede der 8 Frequenzen auf beiden Strängen zusammen nur einmal vorkommen dürfte, wenn die durch nur einen MS laufen würden?

Ach ja, und dann wünsche ich erst einmal ein paar geruhsame Tage, eine nette Feier mit Ihrem "Kleinen" :1152 , und Frohe Ostern!
Bild Bild Bild
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SchauTV hat geschrieben:2 Antennen mit zusammen 2 Ausgängen auf 3 (regelbare) Eingänge? Tut mir leid, wie ich das anschließen sollte, erschließt sich mir momentan leider nicht.
Ganz einfach... UHF (ganz linker Eingang) bleibt unbelegt .....
1x Antenne UKW => Eingang UKW
1x Antenne DVB-T + DAB+ (übertragen im gleichen Frequenzband "VHF", daher dafür nur eine Antenne) => Eingang VHF
SchauTV hat geschrieben:... Unicable-Multischalter (hier für 2x SAT).
Warum für 2 Satelliten ? Ist dafür wirklich überhaupt ein Bedarf da ? Reichen nicht die deutschen Programme die ja ALLE auf Astra 19.2 Grad Ost übertragen werden aus ?
SchauTV hat geschrieben:Seien Sie mir nicht böse, wenn ich jetzt auf die Kathrein Produkte verweise, aber Sie wissen ja, wieviele Betriebe auf diese Marke setzen (und qualitativ spricht sicher auch nichts dagegen).
Kein Problem.... natürlich "setzen" viele Betriebe auf Kathrein, das verbauen sie ja schon seit über 20 Jahren als es noch gar keine "Alternativen" gab. Und warum neues nehmen wenn man das doch immer schon hatte (alter Spruch "was der Bauer nicht kennt frisst er nicht"). Warum auch mal up to date bleiben und schauen was die "anderen" so machen/entwerfen ? Warum mal Tests durchlesen, dauert ja alles nur ....
Kathrein und viele andere namhafte Hersteller setzen aber heute immer noch auf den wirklich jetzt schon uralten "ST-Chipsatz" für Unicable. Nach akt. Technik ist dieser total überaltert, es gibt auch seit langem schon einen "Entropic-Chipsatz" der ein viel besseres Frequenzraster biete und vor allem eine AGC. Da haben viele leider verpasst ihre Hardware anzupassen, leider auch Kathrein (nichts gegen deren Receiver und Antennendosen, tlw. wie hier bei Unicable, sind sie aber nicht mehr "art of state" und haben technisch verpasst mitzugehen....
Ich zietiere mal den Unicable-Wikipedia-Eintrag:
Diese Schalter verfügen über eineAGC-Regelung (Auto Gain Control) von einem Entropic Unicable-Chipsatz welche am Eingang die Signalpegel automatisch anpasst, d.h. kommt z. B. zu wenig Signal vom LNB, wird der Pegel automatisch, soweit noch möglich, so angepasst, dass der Schalter es bestmöglich verarbeiten kann bzw. kommt zu viel Signal, auch "Übersteuerung" genannt, wird der Pegel herunter gesetzt, um den Schalter nicht zu übersteuern.
Ein großer Hersteller hat jetzt gerade mit einem neuen Schalter die Entropic integriert, hoffen wir mal das auch Kathrein mal darüber nachdenkt (ST ist übrigens ein Chiphersteller der meiner Meinung nach zu über 99% für die Automotiv-Industrie arbeitet, z.B. Motor- oder Airbad-Steuergeräte -- ein sehr guter Freund von mir ist da ein hohes Tier in Deutschland für diese Firma und wir sprechen immer wieder drüber was sie in der Sparte über die wir gerade sprechen so "produzieren"...).
Übrigens...... Jultec-Schalter sind alle receivergespeist, d.h. wie verschwenden nur Strom wenn auch ein Receiver der daran angeschlossen ist in Betrieb ist. Das Netzteil (eines nur) ist nur für die LNB-Speissung da, und sogar das wird abgeschaltet wenn alle Receiver aus sind (außer man hat eine Terrestrik mit dran wie in ihrem Fall, dann müsste man das an einen dauerhaften Stromzuführungs-Eingang klemmen das die Terrestrik noch geht auch wenn alle Satreceiver ausgeschaltet sind).
SchauTV hat geschrieben:.... Ist das richtig? Oder gibt es auch andere Variationsmöglichkeiten, in denen z.B. zwei 1981er und drei 2981er eingesetzt werden könnten?
Es kann sein das Kathrein-Schalter nicht mehr als 3 Kaskaden (2981er) hintereinander zulassen, dann müsste man die 5/9 Ebenen (4x bzw. 8x bei 2 Satelliten vom Quattro-LNB + 1x die Terrestrik) unten im Keller aufsplitten und einen 1981er Schalter parallel extra versorgen.
Aber... totaler Quatsch.... Ein Bauteil mehr das Geld kostet und kaputt gehen kann, Dämpfung drin und vor allem nicht notwendig. Bei Jultec lassen sich bis zu 8 Schalter hintereinander setzen, sieht man eben wer technisch seine Arbeit gemacht hat.
Nachtrag => habe gerade mal etwas gegoogled... bei div. anderen Kathrein-Kaskaden steht auch drin "bis zu 8 Stk. hintereinander"... sollte also auch mit dem EXR2981 System so gehen !
SchauTV hat geschrieben:Und ist es richtig, dass man mit dem Einsatz von weniger MS nicht zum Ziel käme, weil bei einer simplen Verzweigung z.B. auf zwei Stränge, jede der 8 Frequenzen auf beiden Strängen zusammen nur einmal vorkommen dürfte, wenn die durch nur einen MS laufen würden?
Man kann natürlich einen Unicable-Ausgang von einem Unicable-Schalter aufsplitten auf zig Stränge. So würden dann aber insgesamt an den Strängen nur die Anzahl von Unicable-Umsetzungen zur Verfügung stehen was der Schalter so her gibt (beim JPS0501-8 dann eben 8 Umsetzungen). Man kann aber keine 2 Schalter auf eine Leitung geben, auch nicht wenn sie von verschiedenen Herstellern wären und somit ggf. unterschiedliche User-Frequenzen verwenden würden.
In ihrem Fall waren wir aber glaube ich schon so weit das sie für JEDEN Strang 8 Umsetzungen benötigen würden.
SchauTV hat geschrieben:Ach ja, und dann wünsche ich erst einmal ein paar geruhsame Tage, eine nette Feier mit Ihrem "Kleinen" :1152 , und Frohe Ostern!
Vielen Dank, wünsche ich Ihnen auch.... ab kommenden Dienstag bin ich mal für 5 Tage weg... großes "Familien-Zusammenkommen" in der Schweiz.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Nun scheint endlich wieder öfter die :1137 und Ihr Familienurlaub war doch hoffentlich eine gelungene Auszeit!? Inzwischen habe ich nochmals mit den Firmen gesprochen und nächste Woche soll eine weitere Angebotskorrektur eintreffen. :1145 Dann werde ich auch die Auflistungen daraus mal online stellen.

Auch sind jetzt die Ergebnisse der Umfrage zurück, die ich kürzlich im Haus gemacht habe. Eine Erkenntnis daraus ist, dass sich die Dosen teilweise recht kurios verteilen. Während sich in den meisten Wohnungen (vor allem den vermieteten) nur je eine Dose im WZ befindet, gibt es in einem Fall (damals Sonderwunsch des ET) drei Dosen, von denen wiederum eine Dose gar nicht in Gebrauch ist. In einer anderen Wohnung befinden sich tatsächlich zwei Dosen im WZ, im Abstand von nur wenigen Metern (selbst gesehen), sonst aber keine weitere; auch hier wird natürlich nur eine Dose genutzt.

Deshalb die Frage zur Installation in solchen Fällen - und ich gehe jetzt mal von Durchgangsdosen aus: Was kann man generell bei einer Unicable-Anlage mit ungenutzten Dosen (die auch weiterhin nicht mehr gebraucht werden) machen? Könnte die alte Dose drin bleiben, und sie würde dann halt nur die Terrestrik ausspucken, wenn es jemand probierte? Oder sollte man die Dose heraus nehmen, durch einen Verbinder ersetzen und das UP-Loch abdecken? Oder muss sie auch in diesem Fall durch eine neue Dose ersetzt werden, in der man dann bei der Programmierung alle User-IDs sperren würde? :?:
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SchauTV hat geschrieben:Könnte die alte Dose drin bleiben, und sie würde dann halt nur die Terrestrik ausspucken, wenn es jemand probierte?
Diese alte Dose würde im Durchgangs-Pfad zur nächsten Dose dann absolut stören und nichts/nicht viel durchlassen.
SchauTV hat geschrieben:Oder sollte man die Dose heraus nehmen, durch einen Verbinder ersetzen und das UP-Loch abdecken?
Möglich, aber unschön.
SchauTV hat geschrieben:Oder muss sie auch in diesem Fall durch eine neue Dose ersetzt werden, in der man dann bei der Programmierung alle User-IDs sperren würde? :?:
Genau so, einfach eine passende neue SAT- und vor allem Unicable-taugliche Durchgangsdose einbauen + ID passend programmieren (das könnte ja die gleiche ID sein wie auch die andere Dose in dem Raum hat, da wird ja eh nur ein Satreceiver dann entweder hier oder da eingesetzt).

P.S. der "Urlaub" (war eher ein "Familientreffen") war nass, kalt und somit trage ich heute noch die Erkältung mit mir rum. Die :1137 wurde aber gestern ausgiebig genutzt um mal wieder etwas Vitamine davon abzugraben und heute ist es schon viel besser.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Habe jetzt, wie versprochen, auch die Angebote von zwei Betrieben auf dem bekannten Link online gestellt.
Es wäre super, wenn Sie sich die Aufstellungen mal anschauen und Ihre Meinung dazu schreiben könnten.
Vorgaben an die Installation der Unicable-Anlage im Haus und die Angebote dafür sind im Wesentlichen:
  • 2 Angebote erstellen, einmal für Astra 19,2° und einmal zusätzlich mit HotBird 13°
  • Terrestrik DVB-T/DAB+/UKW in die Anlage einbinden
  • Verkabelung vom Dachboden durch den Lüftungsschacht in den Keller
  • Einspeisung in die vorhandene Baumstruktur mit 5 Strängen
  • 20 programmierbare UP-Anschlussdosen austauschen
  • Je Wohnzimmer 2 User-IPs einplanen (15 Dosen), Nebendosen 1IP, wo es der Strang noch erlaubt
:arrow: Parallel schicke ich Ihnen noch eine PN wegen des Angebots.
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Möchtest du reduzierte Qualität, mäßige Programmauswahl und verzögerte Einspeisungen, dann werde Kabel-Kunde.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

So.... ich habe mir lange gesträubt jetzt hier anzufangen, das wird wild was jetzt folgt da mir so viele Auffälligkeiten im Kopf rum gehen und ich jetzt schon gar nicht mehr alles weiß :1131
Es ist aber zum Haare raufen was da drin steht, in BEIDEN Angeboten ..... Ich muss das jetzt Stichwort-artig machen, ich hoffe das sie noch irgendwie da durchblicken.

Ich fange an bei "Fachbetrieb 1" (egal ob kleines oder großes Angebot dann für 2 Satelliten) - bitte berücksichtigen sie nicht die Reihenfolge wegen einer "Wichtigkeit", ich schreibe mal so was ich gerade sehe/lese

1. 40m Erdungskabel NYM 1x16 mm² ? Erdungskabel ist ein NYY 1x16mm² RE ! Großer Unterschied da NYM nicht UV-beständig
2. fehlt das komplette Kabel für den "Potentialausgleichskabel" (z.B. H07V-U 1x4mm² grün/gelb - massiver Innenleiter) das ebenfalls vom Antennenmast bis zur SAT-Unicable-Verteilung im Keller verlegt werden muss und das NICHT im Keller direkt an die HES angeschlossen werden darf. Wäre zwar einfacher, der Weg wäre sicher kürzer, aber einfach nicht DIN-konform !
3. kein Wunder das ein PA-Kabel fehlt, der komplette Potentialausgleich (Erdungsblöcke + Durchführung von diesem dann natürlich auch in der Arbeitszeit) fehlt ja im Angebot (drin sind nur 8x Überspannungsschütze die mit dem PA absolut nichts zu tun haben) - Link "wie wird eine Erdung gemacht" noch einmal => Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich ) - und an die Besonderheit einer Montage wie bei ihnen (= entfernter Abstand des Antennenmastes zur SAT-Verteilung da diese ja im Keller erst durchgeführt wird) muss man hier auch gleich noch denken ! Es muss hier nicht nur ein Potentialausgleich am/rund um den Multischalter vorgenommen werden, sondern auch noch ein Mast-naher Potentialausgleich für den Schutz gegen "Funkenüberschläge" - wird aber auch in dem zuvor gesetzten Link erklärt !
4. DVB-T + DAB Antenne sind einzeln aufgeführt .... das ist NICHT mehr im gleichen Frequenzbereich (Korrektur die ich jetzt vornehmen muss. DVB-T sendete früher ausschließlich im VHF-Band, wurde aber mittlerweile überall "versetzt" ins UHF-Band. Kann also wie hier vorher erklärt NICHT mit EINER bandspezifischen Antenne, außer es wäre eine Kombi-Antenne, empfangen werden - Von daher wird jetzt auch der UHF-Eingang des Verstärkers somit "aktiv" da er mit der DVB-T Antenne belegt werden muss.
Nachtrag: noch was zu der Sache => im Angebot steht eine "DAB Antenne AV09" drin, das wird wohl der Bezeichnung nach eine Kathrein AV09 Antenne sein. In deren Beschreibung steht sogar noch drin "geeignet für DVB-T" -- aber das hatten wir ja gerade eben das DVB-T in den UHF-Bereich verschoben wurde, von daher ist diese Aussage dort nicht mehr "passend", für DAB wäre es aber dann die richtige Antenne ! Typ der DVB-T Antenne wurde leider nicht beschrieben (wie auch der UKW-Kreuzdipol Antenne die im Angebot steht)- hoffen wir mal das die DVB-T Antenne die genommen werden soll für den UHF-Bereich auch ist.
5. UKW-Antenne noch extra hinzu ... wie aber werden diese 3 Antennen dann zusammen geführt ? Da fehlt ein Bauteil dafür das dies Frequenz-selektiv zusammen führt. 1x DVB-T Antenne (UHF) + 1x DAB-Antenne (VHF) + FM (UKW) müssten über eine Einschleuse-/Einspeiseweiche Band-spezifisch zusammengeführt werden um dann in den im Angebot vorgesehenen "Mehrbereichsverstärker" über nur noch ein Kabel eingespeist zu werden - FEHLT !
6. Ein "Mehrbereichsverstärker" mit dem Kathrein VCA20 dann noch dazu, ich dreh durch. Der hat sogar noch IEC-Anschlüsse (Standard Koax Stecker/Kupplung und noch nicht einmal F-Anschlüsse). Da wäre der Kathrein VCB20 dann schon die richtige Wahl, der hat wenigstens 3 Band-selektive Eingänge wie ich ihnen den oben verlinkt hatte von Jultec (und dann wäre auch erklärbar/verständlich warum die Einschleuseweiche - bemängelt in 5. - nicht im Angebot stehen würde).
7. was für ein Koaxkabel ? Hersteller + Typ ? Eine der wichtigsten Komponenten und ohne Nennung von Komponenten-Namen/-Bezeichnung hier ggf. sogar "Stahl-Kupfer Kabel" und kein "Voll-Kupfer Kabel" ?
8. was für ein "Sparrenmast incl. Universalziegel und Zubehör" ? Hier habe ich mittlerweile eh ein "kleines Problem" mit der Durchführbarkeit ... ein Sparrenhalter ist max. 1.3 Meter lang, wo sollen alle diese Antennen den ran montiert werden ? Ich setzt hier mal Bilder dazu das sie sich ein Bild machen können vom "aussehen" und vor allem von der Durchführtbarkeit (noch einmal, der Mast hat max. 1.3m und keine 5m wie der aus dem 3. Bild und weiterhin wird die hier als erstes Antenne von der Größe her/vom Aussehen her 2x benötigt - VHF + UHF !)
Kathrein-DAB-Antenne_AV09
Kathrein-DAB-Antenne_AV09
Kathrein_UKW-Kreuzdipol-Antenne_ABA20
Kathrein_UKW-Kreuzdipol-Antenne_ABA20
Antennenmast mit Satellitenantenne + VHF-/UHF-/UKW-Antenne
Antennenmast mit Satellitenantenne + VHF-/UHF-/UKW-Antenne
9. Angebot "nur Astra" wären 7 Koaxkabel (4x für SAT + UKW + VHF/DAB + UHF/DVB-T) vom Antennenmast bis zur Verteilung. Im Angebot sind es bei "nur Astra" = 220m, das wären 31,42m Kabelweg pro Kabel. Im Angebot für "2 Satelliten-Empfang" sind es dann 360m Kabel im Angebot bei dann 4 Kabeln mehr = 11 (8x für SAT + UKW + VHF/DAB + UHF/DVB-T) und 32,72m Kabelweg.... das ist ja alles im Rahmen. Aber warum dann 40m Erdkabel ? Dieser Weg des Erdkabels ist ja kürzer (3m weniger Kabelweg am Mast da nicht bis zu den LNBs gefahren werden muss und im Keller sitzt die Haupterdungsschiene auch näher als die Kabel-Verteilung. Das Kabel muss bei Verlegung durch den Lüftungsschacht ja den gleichen Weg runter in den Keller haben und wird sicher nicht auf einem anderen Weg außen herum geführt (wo wir beim Problem "DIN Trennungsabstand von Erdungskabel + Koaxkabel noch wären). Aber das vernachlässigen wir erst einmal mit den 40m Erdungskabel ....
10. 20x JAP-Dosen ... welche ? Die müssen abgestuft gewählt + entsprechend eingebaut werden
11. nur 1x F-Endwiderstand Kathrein ERA 14 im Angebot für das Angebot "nur Astra" => die letzte Kaskade (EXR 2581) hat aber 5 offene Ausgänge und alle müssten abgeschlossen werden (Jultec bietet deshalb auch ihre Schalter in der Version "T" an, die wären schon intern terminiert, also für diesen Einsatz wäre das der letzte Schalter in der Kaskadierung) -- sehe aber gerade das im Angebot für "2 Satelliten" dann wieder 5 Stk. davon drin stehen, ist also im ersten Angebot falsch berechnet, aber wohl richtig "gedacht" !?
12. brauchen die keine Stecker für eine Montage ? Kein einziger im Angebot ! Was werden für Stecker verwendet, "Standard F-Stecker", "SelfInstall-Stecker" oder "F-Kompressionsstecker" ? Auch nicht gerade unwichtig für die Arbeitszeit da div. Stecker viel mehr Aufwand erzeugen (mal ganz davon abgesehen da alleine für den fehlenden Potentialausgleich, siehe Punkt 3. hier, noch einige dazu kommen würden)
13. und zu guter Letzt.... die angebotenen Kathrein Unicable-Systeme (Lösung "1 SAT" = 4x EXR2581 + 1x EXR1581 / Lösung "2 SAT" = 4x EXR2981 + 1x EXR1981) arbeiten alle noch mit dem meiner Meinung nach (und da stehe ich sicherlich nicht alleine, kann man in jedem Fachforum eigentlich erlesen wenn man mal nach einem Vergleich schaut) total veralteten "Unicable ST-Chipsatz" und nicht mit dem viel moderneren "Unicable Entropic-Chipsatz" (Stichworte: Frequenzraster, AGC-Control = Auto Gain Control = automatische Verstärkungsregelung/-anpassung).... Darüber hatten wir es oben im Laufe dieses Beitrages schon ! KLICK für eine "Vergleichs-Suche" über Google (andere Meinungen sagen z.B. (Quelle (User Dipol, mir bekannter sehr alt gedienter und fachlich sehr hoch gebildeter Monteur aus Stuttgart - ihm werde ich im Übrigen den Link zu diesem Beitrag hier auch mal senden, an Klaus Müller von Jultec ging er schon bereits raus ! Die werden sich beide wahrscheinlich die Haare raufen wenn sie die Sachen hier lesen, vor allem "Dipol" da er selbst tlw. schon ins Gremium für die "Erdungsvorschriften" einbestellt wurde und auch immer gerne weiß was draußen so alles verbaut bzw. angeboten wird)):
Es gibt Matritzen mit dem ST-Chip oder alternativ ENTROPIC-Chip. Letzterer ist besser und AGC-geregelt. Der steckt bei AXING, JULTEC (OEM Durasat) und WISI drin.
Und nicht umsonst setzt mittlerweile Kathrein mit dem neuen Bauteil EXU 908 mittlerweile auch auf die besseren Entropic-Chips bzw. ist das mir akt. nicht schlüssig und ich habe nur das dazu gefunden (wiederrum vom sehr geschätzten User "Dipol"):
Da verwechselst du etwas. Die EXR 1541 hat weder den ENTROPIC-Chip, noch Konstantausgangspegel. Der LNB wird aus dem angedockten Netzteil und nicht den Receivern gespeist. Die EXR 561/Eco ist receivergespeist mit Netzteiloption, hat aber auch keinen ENTROPIC-Chip und Konstant-Ausgangspegel.
14. Was ich beim Angeboten vermisse sind event. Leerrohre für die Kabelverlegung vom Luftauslass unten bis zum Verteilpunkt ... da hatten wir es drüber das die vorhandenen Kabelkanäle voll sein sollen ?!

Die einzige geregelte KATHREIN-Matric ist die EXU 908. Ich vermute, dass die einen ST-Chip mit einer zusätzlichen AGC hat.
Vorangegangen war diesem Beitrag die Aussage eines anderen Users über eine Kathrein-Komponenten die er mit einem Entropic-Chip bereits verbaut sah (KLICK / Beitrag 9-10)


Weiter zum 2. Angebot (hier wird es jetzt einfacher, da sind viele deckungsgleiche Sachen drin)

1. gleich wie oben => hier wird angeboten 38 Meter "Erdungsdraht 16" ... sehr dehnbarer Begriff !
2. gleich wie oben => fehlt das komplette Kabel für den "Potentialausgleichskabel"
3. gleich wie oben => immerhin hier im Angebot zumindest 1 Stk. "F-Erdungsblock 4-fach" drin ... das wäre der für den Mast-nahen Potentialausgleich der SAT-Kabel, die terrestrischen Antennen wären damit noch nicht eingebunden. Der PA unten im Keller an den Multischaltern (da müsste noch einmal ein PA für 12 Kabel durchgeführt werden, 4x SAT, 3x terrestrische Antennen + 5x abgehende Kabel in die Zimmer) fehlt gänzlich. Im Angebot für 2 Satelliten bleibt es auch weiterhin bei nur 1 Stk. "F-Erdungsblock 4-fach" obwohl da oben am Mast-nahen PA alleine 4 Kabel mehr wären (dort also insg. 11 Kabel !) und unten natürlich auch 4 Kabel mehr von oben kommen würden die mit in den PA einbezogen werden müssten.
4.+5.+6. im Angebot eine "Triax Fesa 218 LDK DVB-T Antenne" (Link Seite 9).... das wäre schon einmal eine Kombi-Antenne für VHF + UHF.
Die UKW-Antenne fehlt im Angebot gänzlich.
Verstärker fehlt im Angebot gänzlich.
Einschleuseweiche würde nicht notwendig wenn ein Verstärker da wäre der Band-spezifische Eingänge hätte. Darüber kann man mangels vorhanden sein im Angebot nichts sagen.
Auch fraglich wie man das VHF + UHF Band das ja mit nur der einen o.g. Antenne empfangen wird (breitbandig) spezifisch verstärken möchte wenn die Antenne nur einen Ausgang dafür bietet.
Immerhin ist in diesem Angebot eine "Netzdose" mit drin (wird wohl eine Steckdose gemeint sein ?) mit der ich nichts anderes anfangen kann als wäre die für eine Montage nahe der Antenne um dort einen Verstärker zu setzen... dann fehlt aber auch das Stromkabel das da hoch verlegt werden soll ! Weiterhin sind Verstärker heutzutage eh "fernspeisbar" über z.B. eines der Koaxkabel (Strom von unten nach oben + gleichzeitig Signal von terrestrischen Versorgung nach unten)... von daher versteh ich den Sinn nicht Strom nach oben aufs Dach verlegen zu wollen. Wo sollte dieser Verstärker auch montiert werden, unter den Ziegeln oder im Lüftungsrohr ? Egal wo, er ist immer im "Aussenbereich" und da ist es feucht !
7. Koaxkabel namentlich sehr gut (Kathrein LCD 111)
8. beim Mast wird es wieder sehr dubios ! Kein Dachsparrenhalter (=die moderne und einfache Lösung wobei das nicht heißt das es "schlecht" ist), sondern ein komplette Mastmontage-Set incl. einem 3m Mast (Durchmesser 48mm). Der haut voll durchs Dach durch, muss innen am Bebälk und ggf. sogar auf dem Boden montiert werden. Ich weiß nicht wie weit die Einspannlänge bis zum Boden/den Sparren wäre wo er fest gemacht werden kann, aber effektiv würde auch bei dieser Lösung weniger als 2m oben raus schauen (Stichwort: Antennenwald) und noch dazu wäre die Dachhaut damit verletzt (was man sicherlich aber auch "flicken" könnte.. eine Wärmebrücke außen=>innen wäre aber sicherlich dann voll gegeben).
9. bei 1x SAT 177m Koaxkabel bei 2x SAT 298m Koaxkabel (2x SAT wären 4 Kabel mehr = Unterschied ist 121m, das geteilt durch 4 wäre ein Kabelweg der eingerechnet wurde von ca. 30 Meter). Nehme ich die 177 Meter vom Angebot "1 Sat" und teile das durch 30 Meter (177m : 30m Kabelweg) kommt da ca. raus das 6 Kabel für das Angebot "1 SAT" verlegt werden sollen .... Hm... 4x Kabel für SAT-Versorgung + Kombi-Antenne für VHF+UHF .. OK, fehlt eben die UKW-Antenne ... aber jetzt suche ich wieder den Einsatzort für die "Netzdose" (Stromdose) da der Verstärker (der im Angebot immer noch fehlt) ja doch in den Keller kommen soll (beide Antennen werden ja nach unten geführt).
10. im ersten Angebot waren es 20x Antennendose, hier sind es jetzt 30x Kathrein ESU33 Dose ... Anzahl, wie kommt die zu Stande ? Und "programmierbar" sind die auch nicht (also ID-Zuweisung in die Dose - das sind "dumme Dosen" wie Klaus Müller von Jultec immer zu sagen pflegt da sie eben nicht die "Logik" besitzen um alle Fehlprogrammierungen, in diesem Fall eine "doppelte ID-Zuweisung bei 2 Receivern", auszuschließen), die haben "nur" eine Unicable-Schutzschaltung gegen eine 18V Dauer-Fehlspannung. Weiterhin sind das stumpfe Dosen mit immer der gleichen Anschlussdämpfung, die kann man also nicht "abstufen" je nach Einsatzort (hatten wir es auch schon drüber ... das an jedem Anschluss im Haus ca. der gleiche Pegel anliegt, wegen der "Entkopplung", sollten nahe liegende Dosen zu den Multischaltern mit höherer Auskoppeldämpfung verbaut werden und weiter entfernte Antennendosen zum Ausgleich der Kabel- und Dosendurchgangsdämpfung die auf dem "Weg bis zu ihr" aufgekommen sind auszugleichen).
Warum auch in dem Angebot jetzt 15x Aufputzrahmen ?
11. F-Endwiderstände hier 5x im Angebot - passt !
12. Kathrein EMK 12 F-Kompressionsstecker, gut ! Aber im Angebot für "1x SAT" nur 35 Stück. Tja, auch hier fehlt eben wieder fast der komplette Potentialausgleich und so spart man Stecker
13. jetzt wird es ganz wild !
Hier sind es 30 statt 20 Dosen, erst einmal egal weil sie ja fest gelegt hatten wie viele Unicable-Umsetzugen pro Wohnung angeliefert werden sollen.
Aber, es wurden auch nur noch für Lösung "1 SAT" = 2x EXR2581 + 1x EXR1581 / Lösung "2 SAT" = 2x EXR2981 + 1x EXR1981 ?
Das würde bedeuten das von den 5 Strängen die ins die Wohnungen nach oben gehen 2x2 zusammengefasst würden (daher auch in dem Angebot 2x "Kathrein EBC10 2-fach Verteiler" die noch dazu falsch sind da diese selbst eine Diodenentkopplung haben, das aber nicht notwendig bzw. sogar schlecht wäre da die Antennendosen selbst schon eine solche integriert haben und somit dann ein Spannungsabfall von je 2x 0.7V an der Dioden entstehen würde, also 1x am Verteiler und noch dazu an jedem Ausgang einer Antennendose / da gehören wenn man so etwas macht ganz normale nicht diodenentkoppelte 2-fach Verteiler rein !). Jeder dieser Unicable-Schalter bietet an seinem Ausgang 8 Unicable-Umsetzungen an, und da man eben mit einem Schalter dann 2 Stränge versorgen würde müsste man diese aufteilen unter diesen 2 Strängen und da bleibt dann nicht mehr viel übrig. Im ersten Angebot waren noch pro Strang ein Umsetzer drin, bei dieser Lösung wären es dann wirklich 8 Umsetzungen pro Strang.
14. was hier sehr auffällt im Angebot ist das "FPKU-EM-F 32 Fränkische Kunststoffpanzerrohr" (17 Meter) .... Wo soll das eingesetzt werden ? Ich habe hierfür nur 2 Erklärungen:
14.1. für das Erdungskabel (und das Erdungskabel) durch den Lüftungszug hindurch um hier ggf. einen "Trennungsabstand" zu den Koaxkabeln zu bekommen ?
14.2. für die Kabelverlegung vom Lüftungsauslass im Keller bis zum Verteilpunkt hin ?


Das war jetzt der erste Augenschein..... habe wirklich mal alles aufgelistet was komisch/falsch/fraglich vorgekommen ist. Dauerte auch gute 2-3 Stunden insgesamt jetzt .. mir glüht der Kopf und ich habe einen Schreibkrampf bald... ich hoffe sie haben die Ausführungen alle verstanden, ich habe versucht das so einfach wie möglich und so genau wie möglich zu schreiben ....

Einzelnes:
A. haben sie dran gedacht das Zugang zu dem verschlossenen Schaltschrank gewährt sein muss wenn das was umgebaut wird ? Der Schlüssel muss also da sein
B. mache mir "Sorgen" das in den Schaltschrank alles rein passt (5x Multischalter + kompletter Potentialausgleich = Bild/er wie das in etwas alles aussehen würde finden sie mal hier in der Anlage mit Bild 1-4 (Bild 1 zeigt genau die Schalter die bei ihrem Vorhaben zur Anwendung kommen würde von Jultec (viel kleiner als die angebotenen Komponenten von Kathrein = Platzersparnis !), hier aber nur 2 hintereinander kaskadiert und bei Ihnen müssten das ja dann 5 davon werden ! Die anderen Bilder zeigen tlw. andere Komponenten).
Wo hatten diese Anbieter eine Montage der ganzen Sachen vor ? Lassen wir mal weg das der Platz der für den Potentialausgleich benötigt wird nicht mit geplant wurde ?
C. Frequenzbelegung DVB-T => wissen sie welcher Sendemast/Standort da bei ihnen versorgt ?
D. finden sie DVB-T auch noch interessant wenn sie die unter C. verlinkte Senderliste mal angeschaut haben ?
E. für was den 2. Satelliten "Hotbird 13 Grad Ost" ? Senderübersicht von diesem Satelliten, irgend etwas davon interessant ? Schauen sie sich mal die Senderliste sortiert nach nur deutschen Programmen an !
F. möchten sie einen "Antennenwald" auf dem Dach wie unter 8. in der ersten Ausführung gezeigt ? Das würde sicher das Erstellen eines 2. Antennemastes notwendig machen (nur für VHF-/UHF- + UKW-Antenne) und vom "Aussehen" müssen wir eh nicht sprechen. Es gibt hier allerdings auch "Kombi-Antennen" für z.B. VHF (DAB) + UKW die aber mit Sicherheit nicht das "bringen" was einzelne Antennen machen. Darüber hatten wir es hier schon im Laufe des Beitrags (siehe auch z.B. bei uns im Shop HIER) - grundsätzlich geht es mit aber bei der ganzen Beschreibung oben auch um die "Durchführbarkeit" !
G. die Arbeitszeiten (Stunden) für beide Angebote wären noch sehr hilfreich (jeweils für "1 SAT" und "2 SAT") - es fehlt eben bei beiden der sehr sehr aufwendige Potentialausgleich und man könnte ggf. auch dazu was sagen
H. um das was hier alles steht auch anderen deutlich zu machen muss ich sie fragen ob ich die beiden Angebots-PDF-Files nicht hier noch in ihrem Beitrag nachträglich hoch laden darf. Beide Angebote sind nicht personifiziert auf einen Empfänger-Namen und auch kein Briefkopf etc. ist vom Ersteller zu sehen. Auch sind keine Preise darauf ... wäre aber wirklich sehr hilfreich für einen Vergleich "Angebote => meine Ausführungen hier"
Dateianhänge
2x Jultec JPS0501-8 Unicable-Multischalter hintereinander kaskadiert
2x Jultec JPS0501-8 Unicable-Multischalter hintereinander kaskadiert
Jultec JRS0502-2+4T + Jultec JRM0512A hintereinander kaskadiert
Jultec JRS0502-2+4T + Jultec JRM0512A hintereinander kaskadiert
21 Parteien Unicable-Montageaufbau in Schaltschrank incl. Potentialausgleich
21 Parteien Unicable-Montageaufbau in Schaltschrank incl. Potentialausgleich
21 Parteien Unicable-Montageaufbau in Schaltschrank incl. Potentialausgleich
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SchauTV hat geschrieben:[*]Je Wohnzimmer 2 User-IPs einplanen (15 Dosen), Nebendosen 1IP, wo es der Strang noch erlaubt
Um das nochmal kurz aufzugreifen ....

15 Parteien mit jeweils 1x Twin-Versorgung im WZ + 1x Single-Versorgung an der Nebendose = 45 Unicable-Umsetzungen

45 Umsetzungen, nehmen wir mal an das die Verteilung der Dosen an den 5 Strängen "linear" ist (also an jedem Strang gleich viele Dosen für eine WZ-Versorgung + Nebendosen-Versorgung dran hängen) wären das 9 Umsetzungen pro Strang (45 Umsetzungen benötigt : 5 Stränge = 9).

Ein Unicable-Umsetzer (SatCR/SCR/EN50494) bietet aber nur 8 Unicable-Umsetzungen pro Schalter ! Hier wäre, ist es auch auf jeden Fall "linear" (das konnte bisher keiner wirklich genau sagen !), also mind. 1 Umsetzung pro Strang zu wenig vorhanden (sie sagten aber auch schon was von "kleineren Wohnungen" ?).

Es gibt aber auch hierfür bereits eine "Lösung" ! Nimmt man statt einem Unicable-Multischalter (DIN EN50494) einen JESS-Multischalter (hier für 1x SAT z.B. den Jultec JPS0501-12)
JultecJPS0501-12_JULTEC-JPS0501-12TN-AN-JESS-Einkabel-Schalter-EN50494-SCR-CSS_b2
JultecJPS0501-12_JULTEC-JPS0501-12TN-AN-JESS-Einkabel-Schalter-EN50494-SCR-CSS_b2
Der hätte an jedem Ausgang dann 12 JESS-Umsetzungen zur Verfügung. Und das wichtigste jetzt gleich, die ersten 8 davon lassen sich auch mit dem Unicable-Schaltbefehl ansteuern, nur für die Nutzung der Umsetzungen 9-12 müsste man zwingend einen Receiver verwenden der das JESS-Steuerbefehl schon kann (werde immer mehr, z.B. von Samsung weiß ich - die beziehen ihr Test-Equipment tlw. über mich - das die in ihrer Entwicklungsabteilung in Polen bereits dran arbeiten und eigentlich nur sehnsüchtig darauf warten, seit nunmehr über 3-5 Monaten, das endlich der JPS0901-12 lieferbar sein wird um mit diesem Tests fahren zu können - die müssen ja auch gleich die Umschaltung zwischen 2 Satelliten prüfen können und dafür ist der akt. schon verfügbare JPS0501-12 ja nichts da nur für einen Satelliten).
Produktbeschreibung:
Bei diesen Geräten handelt es sich um teilnehmergesteuerte Einkabelumsetzer, welche in einer bestehenden Kaskade oder als Einzelbaustein eingesetzt werden können. Bis zu 12 Receiver/Tuner können über die Einkabel-Ableitung versorgt werden, wobei jedem Receiver die volle Programmauswahl aus zwei Satellitensystemen zur Verfügung steht. Zur Ansteuerung der ersten 8 Umsetzungen sind Receiver mit CSS-Steuerbefehlen nach EN50494 oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System) erforderlich. Die Umsetzungen 9 bis 12 können nur mit JESS angesteuert werden.

Zusätzlich steht ein Ausgang für den Anschluß eines Legacy-Receivers mit 14V/18V/22kHz-Steuerung bereit.

Der JPS0501-12AN hat Stammleitungsausgänge, der JPS0501-12TN ist terminiert. Beide Geräte werden immer mit Netzteil ausgeliefert, welches auch die LNB-Speisung übernimmt.
JultecJPS0501-12_JULTEC-JPS0501-12TN-AN-JESS-Einkabel-Schalter-technische_Daten
JultecJPS0501-12_JULTEC-JPS0501-12TN-AN-JESS-Einkabel-Schalter-technische_Daten
Einsatzgebiet:
Teilnehmergesteuerte Einkabelsysteme werden heute noch überwiegend mit Steuerbefehlen nach der EN50494 betrieben. Die in diesem Standard definierten Möglichkeiten reichen aber für viele heutige Anwendungen nicht mehr aus. JULTEC hat daher zusammen mit mehreren Partnerfirmen den Nachfolgestandard JESS (Jultec Enhanced Stacking System) definiert.

Möglichkeiten:
JESS ermöglicht es, bis zu 64 Satellitensysteme anzusteuern (bisher zwei).
Mit JESS können bis zu 32 Empfänger an einer Ableitung betrieben werden (bisher 8).
Die Frequenzabstimmung erfolgt genauer als bisher (1MHz statt 4MHz bei EN50494).
JESS ermöglicht bi-direktionale Datenübertragung (zuverlässigere Installation).

Funktionsprinzip:
JESS funktioniert ähnlich wie die EN50494. Die Datenübertragung basiert auch auf DiSEqC-Befehlen, jedoch ist der Dateninhalt für die Einkabel-Anwendung optimiert. Trotz des größeren Funktionsumfangs ist die Datenübertragung mit JESS schneller als nach der EN50494.

Wichtig zu wissen:
Es gelten die gleichen Prinzipien wie bei allen teilnehmergesteuerten Einkabelsystemen.
JESS-Umsetzer sind abwärtskompatibel zur EN50494. Das bedeutet, daß Empfänger mit EN50494 zumindest den Funktionsumfang der Umsetzer nutzen können, den die EN50494 zulässt (beispielsweise nur Zugriff auf zwei statt vier Satellitensysteme).
Empfänger mit EN50494 und Empfänger mit JESS können auch gemischt an der gleichen Ableitung betrieben werden.
JULTEC wird die JESS-Funktionalität schrittweise auch in alle bereits bestehenden Geräte integrieren.
[/quote]
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Jetzt versuche ich mal möglichst knapp und sortiert auf die Punkte zu antworten, die mir als techn. inter. Laie möglich sind bzw. wo teilweise noch Erklärungsbedarf besteht. Dabei habe ich mitunter die Statements zu den beiden Betrieben durchaus vermischt. Es schien mir sinnvoll, lieber nach Themen zu sortieren. Was die zweifelhaften Details in dem einen oder anderen Angebot an geht, bin ich sicher, Sie werden das besser machen! :1147
(Alle Quotes kommen natürlich von techno-com - spare ich mir hier, da so schneller selektiv einfügbar. :oops: )
mir glüht der Kopf und ich habe einen Schreibkrampf bald...
Wie gut, dass jetzt erst einmal Wochenende ist. - Ich weiß es zu schätzen, so'n Forum macht sicher ganz schön Arbeit... :1111

2. Orbitposition / HotBird:
für was den 2. Satelliten "Hotbird 13 Grad Ost" ? ... irgend etwas davon interessant ?
Klar bräuchten wir den HotBird aus programmlicher, insb. deutschsprachiger Sicht nicht unbedingt. Ursprünglich war dabei u.a. an unsere russischstämmigen Familien gedacht. Wenn der Aufpreis dadurch, dass es "gleich mit gemacht" werden kann, sagen wir um die 500 EUR liegt, dann würde das pro WE einmalig ca. 33 EUR ausmachen. Entscheiden muss das natürlich die ET-Gemeinschaft. Ich werde die aber auf folgendes hinweisen: Mit der großen Lösung ist die komplette Infrastruktur für zwei Orbitpos. im Haus. Sollte sich später mal die Bewohnerschaft ändern, z.B. türkischsprachig, müsste man nur eine zweite Schüssel auf dem Dach montieren und deren Türksat-Signale anstelle HotBird einfach in die vorhandene Verkabelung und Elektronik einspeisen. Ist nur die kleine Lösung vorhanden, würde das mit vertretbarem Aufwand nicht gehen bzw. dann müssten erneut zusätzlich Kabel runter gelegt werden, die kleinen Multischalter komplett raus und neue Multischalter angeschafft werden. Das würde dann ein Vielfaches kosten.

User-IDs, Dosen, Stränge:
15 Parteien mit jeweils 1x Twin-Versorgung im WZ + 1x Single-Versorgung an der Nebendose = 45 Unicable-Umsetzungen ... sie sagten aber auch schon was von "kleineren Wohnungen"
Nein, geht ja nicht! Wir waren von 20 Dosen ausgegangen, weil 15 WE im Wohnzimmer auf jeden Fall eine Dose haben und dort je 2 User-IDs bekommen. Darüber hinaus hat meine Umfrage ergeben, dass hier und da noch benutzte Nebendosen vorhanden sind, für die dann die restlichen 5 Dosen gedacht sind und die mit je 1 User-ID versehen werden sollen. Letzteres geht natürlich nur, sofern noch User-IDs auf diesem Strang frei sind, was wir erst beim Bau der Anlage definitiv feststellen werden. Falls das nicht der Fall sein sollte, steht z.B. für's Schlafzimmer immer noch DVB-T zur Verfügung. Ich bin beim Bau vor Ort, kenne die einzelnen Situationen und entscheide wenn nötig in Minutenschnelle über eine evtl. eng werdende Vergabe, damit eine gerechte Verteilung der IDs gewährleistet ist.

Generell ist dieser Fall aber auf Grund der Lage der Wohnungen und Situationen unwahrscheinlich. Insgesamt betrachtet haben wir somit 15 WE x 2 IDs = 30 Freqs, und dann sind für mögliche Nebendosen insg. max. 10 weitere IDs vergebbar, die je nach Belegung der Stränge als Verteilreserve dienen. Also max. 40 Freqs für 15 WE. Es kann sogar sein, dass Freqs erst einmal frei bleiben, wenn sich auf dem einen oder anderen Strang keine andere Notwendigkeit ergibt. Falls später durch Bewohnerwechsel dann mal eine Anfrage zu einem weiteren SAT-Anschluss kommen sollte, und die Wohnung an einem noch nicht ausgelasteten Strang hängt, könnte man nur durch Programmierung einer Dose diesem Wunsch entsprechen. Und ja, die meisten WE sind 2-Zimmer-Whg. Zum Thema JESS: Nein, noch zu wenige Endgeräte, noch zu teuer, das wäre nicht vermittelbar. Ich habe schon genug damit zu tun, den Leuten klar zu machen, dass der etwas ältere TV mit eingebautem DVB-S doch nicht direkt geht, weil er noch nicht Unicable-fähig ist!

Antennen, Aussehen, Platz:
möchten sie einen "Antennenwald" auf dem Dach ... vom "Aussehen" müssen wir eh nicht sprechen. Es gibt hier allerdings auch "Kombi-Antennen" für z.B. VHF (DAB) + UKW die aber mit Sicherheit nicht das "bringen" was einzelne Antennen machen. ... geht es mit aber bei der ganzen Beschreibung oben auch um die "Durchführbarkeit"
antennenwaldvhsxq.jpg
antennenwaldvhsxq.jpg (6.97 KiB) 21301 mal betrachtet
antennenglueckoqss1.jpg
antennenglueckoqss1.jpg (19.99 KiB) 21301 mal betrachtet
Nein! Nicht so ..................... Sondern so!

Nur die SAT-Schüssel soll auf dem Dach platziert werden. Für alle terrestrischen Antennen ist massig Platz unter dem Dach, so dass auch (leistungsfähigere) Einzelantennen für jeden Bereich inkl. Mehrbereichsverstärker und Zusammenführung in ein terr. Koaxkabel hier installiert werden können. Ich erinnere noch mal daran, dass wir einen mannshohen unbewohnten Dachboden mit Licht- und Stromversorgung über dem bewohnten Dachgeschoss zur Verfügung haben, wo sich auch der Einlass in den Lüftungsschacht für die Verkabelung in den Keller befindet. Die Besichtigungen haben allerseits zu der Einschätzung geführt, dass bauliche Situation und Senderentfernung / -leistung die Unterdachmontage erlauben. Die Entfernung zum Telemax beträgt Luftlinie ca. 15 km. Übrigens muss die Schüssel bei uns anthrazit sein (da dunkle Dachpfannen).
wissen sie welcher Sendemast/Standort da bei ihnen versorgt ?
Natürlich!
220px-Telemax_Daemmerung.jpg
Daten zum Sender

DVB-T Versorgung:
Hannover/Telemax Kanal 23 - 20 kW - ZDF, 3sat, KiKa / ZDFneo, ZDFinfo
Hannover/Telemax Kanal 24 - 20 kW - RTL, RTL2, Super RTL, VOX
Hannover/Telemax Kanal 28 - 20 kW - Tele 5, Nickelodeon/Comedy Central, Eurosport, Das Vierte
Hannover/Telemax Kanal 36 - 40 kW - NDR NDS, WDR/NDR SH, MDR/NDR MVP, HR/NDR HH
Hannover/Telemax Kanal 44 - 20 kW - ProSieben, Sat.1, Kabel1, N24
Hannover/Telemax Kanal 47 - 50 kW - Das Erste, arte, Phoenix, tagesschau24
Hannover/Telemax Kanal 56 - 20 kW - Bibel TV, Anixe, HSE 24, QVC

DAB+ Versorgung:
Hannover/Telemax Kanal 5c - 10 kW - Bundesmux: 4 D-Radio-Sender + 10 Private
Hannover/Telemax Kanal 6d - 8 kW - Landesmux NDR NDS: 8 NDR-Sender

Terrestrik-Installation:
DVB-T + DAB Antenne sind einzeln aufgeführt .... das ist NICHT mehr im gleichen Frequenzbereich (Korrektur die ich jetzt vornehmen muss. ... Von daher wird jetzt auch der UHF-Eingang des Verstärkers somit "aktiv" da er mit der DVB-T Antenne belegt werden muss. ... hoffen wir mal das die DVB-T Antenne die genommen werden soll für den UHF-Bereich auch ist ... UKW-Antenne noch extra hinzu ... um dann in den im Angebot vorgesehenen "Mehrbereichsverstärker" über nur noch ein Kabel eingespeist zu werden
Angebot "nur Astra" wären 7 Koaxkabel (4x für SAT + UKW + VHF/DAB + UHF/DVB-T) vom Antennenmast bis zur Verteilung.
Immerhin ist in diesem Angebot eine "Netzdose" mit drin (wird wohl eine Steckdose gemeint sein ?) mit der ich nichts anderes anfangen kann als wäre die für eine Montage nahe der Antenne um dort einen Verstärker zu setzen... dann fehlt aber auch das Stromkabel das da hoch verlegt werden soll ! ...
versteh ich den Sinn nicht Strom nach oben aufs Dach verlegen zu wollen. Wo sollte dieser Verstärker auch montiert werden, unter den Ziegeln oder im Lüftungsrohr ? Egal wo, er ist immer im "Aussenbereich" und da ist es feucht !
Kathrein VCA20 dann noch dazu, ich dreh durch. Der hat sogar noch IEC-Anschlüsse (Standard Koax Stecker/Kupplung und noch nicht einmal F-Anschlüsse). Da wäre der Kathrein VCB20 dann schon die richtige Wahl, der hat wenigstens 3 Band-selektive Eingänge
Das mit dem Frequenzbereich hatte mich seinerzeit schon gewundert, aber jetzt sind wir wieder auf einer Spur. Eine UHF-Antenne (DVB-T), eine VHF III-Antenne (DAB, Beschreibung bei Kathrein ist veraltet, habe ich auch gesehen), ein Kreuzdipol (UKW), alles in den Mehrbereichsverstärker und mit einem Koaxkabel vom Dachboden nach unten. Daher sind's auch nur 5 Koaxkabel bei der kleinen Lösung, 9 Koaxkabel bei der großen Lösung. Die Netzsteckdose hat er wohl eingeplant, damit sie installationsnah montiert werden kann. Es gibt zwar wie gesagt bereits eine Steckdose mit Allgemeinstrom auf dem Dachboden, die befindet sich aber direkt neben dem Einstieg, deshalb will er wohl die eigene Dose verlegen; hört sich für mich eigentlich vernünftig an. Somit auch Montage des Verstärkers kein Problem, kein Außenbereich, nichts feucht. Verstärker sollte Anschluss-mäßig natürlich passen, 3 Band-selektiv hört sich noch besser an, vielleicht hat er nur die falsche Type notiert, who know's...

Keller / Schaltschrank:
haben sie dran gedacht das Zugang zu dem verschlossenen Schaltschrank gewährt sein muss ... mache mir "Sorgen" das in den Schaltschrank alles rein passt ... Wo hatten diese Anbieter eine Montage der ganzen Sachen vor ?
Ich könnte ja jetzt gemein sein und sagen, wenn einer der hiesigen Betriebe die Arbeiten macht, hat er den Schlüssel; die hatten ja alle hinein geschaut. In den Schrank, besser gesagt Blechkasten, passt das alles mit Sicherheit nicht rein. Es wird der Platz an der Wand darunter mit genutzt werden müssen und insofern ist der Kasten dann sowieso hinfällig. Also wird er wohl komplett abgebaut werden können, das dürfte dann zusätzlich Platz schaffen und die Installation / Befestigung erleichtern. Da die Terrestrik wie gesagt schon oben zusammengeführt wird, wirkt sich das im Keller zusätzlich platzsparend aus. Notfalls wird der Deckel halt "aufgebrochen", auch wenn das jetzt doof klingt. Der Eltraum ist im Normalfall stets abgeschlossen, so dass die "offene" Installation dort kein Problem darstellt. Oder spricht irgendeine Vorschrift gegen ein solches Vorgehen?

Angebotsmülleimer:
im ersten Angebot waren es 20x Antennendose, hier sind es jetzt 30x Kathrein ESU33 Dose ... Und "programmierbar" sind die auch nicht - das sind "dumme Dosen" ... Warum auch in dem Angebot jetzt 15x Aufputzrahmen ?
Yipp, das ist Quatsch. Er wollte beim großen Angebot je eine Aufputzdose neben die Unterputzdose montieren. Diesen Schwachsinn habe ich ihm um die Ohren gehauen und ihn auch gleich auf die JAP-Dosen aufmerksam gemacht. Was kam als Korrektur? 20 Dosen, aber immer noch ESU33, und nur als kleines Angebot.
es wurden auch nur noch für Lösung "1 SAT" = 2x EXR2581 + 1x EXR1581 / Lösung "2 SAT" = 2x EXR2981 + 1x EXR1981 ?
Das würde bedeuten das von den 5 Strängen die ins die Wohnungen nach oben gehen 2x2 zusammengefasst würden
Ebenso Blödsinn, leider. Deshalb ist sein kleines Angebot auch "zu billig"; kein Wunder, wenn schon zwei komplette Multischalter fehlen. Deshalb werde ich dieses Angebot auch nicht weiter leiten, es erfüllt schlicht nicht die Vorgaben und Notwendigkeiten. Dennoch wollte ich es Ihnen nicht vorenthalten. Gut, dass Sie das auch so sehen. Ich verstehe auch nicht, wie man so schlecht zuhören und ausdrückliche Kundenwünsche ignorieren kann. :1138

Allgemeines:
Koaxkabel namentlich sehr gut (Kathrein LCD 111)
Was denn, Sie loben ein Kathrein Produkt? Hey... :Laughinglol: - Aber ernsthaft, gute Markenkabel werden sie alle verwenden, da mache ich mir die wenigsten Sorgen. Wenn die wegen minderwertiger Kabel selbst Servicefälle provozieren würden, dann würden sie sich ins eigene Fleisch schneiden, denn dann müssten die wieder kommen und teuer neu verlegen. Das wird keiner riskieren. Ich könnte aber sicherheitshalber noch mal nachfragen.

Zu Ihren restlichen Ausführungen kann ich einfach nichts sagen. Das sind Dinge, bei denen ich mich auf einen Fachinstallateur verlassen können müsste, schließlich muss der wissen, was er braucht für das gesamte Projekt. Wenn er dann eh nicht alles aufführt, weil das bei ihm unter "Selbstverständlichkeit" läuft, und er es in einer Gesamtsumme eingepreist hat, wie bei Betrieb 1 offenbar geschehen, dann ist das für mich i.G. okay. Andererseits erzeugt das bei Ihnen natürlich mehr Fragen als dass es Klarheit bringt, sehe ich auch ein. Ich hoffe, es ist klar geworden, dass für mich nicht unbedingt der niedrigste Preis zählt, wenn das Angebot überzeugt und ich es ggü. den Eigentümern argumentieren kann. Deshalb kann ich Sie nur ermuntern, diesbezüglich jetzt frisch an's Werk zu gehen. Würde mich echt freuen, und dann ist's fachlich wirklich mal fundiert! :1131
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SchauTV hat geschrieben:2. Orbitposition / HotBird:
Klar bräuchten wir den HotBird aus programmlicher, insb. deutschsprachiger Sicht nicht unbedingt. Ursprünglich war dabei u.a. an unsere russischstämmigen Familien gedacht.
Für russische Sprache ist aber der Hotbird die falsche Wahl !
Siehe FreeTV russische Sprache
Und da wären dann wieder die Probleme der 2 Satelliten wegen der "Spreizung" (Abstand der Satelliten Ost => West). Das geht zwar mit einer Antenne, dann wird aber der entsprechende Satellit nur "schielend" empfangen, d.h. keiner der LNBs für diese beiden Satelliten wäre im Focus der Antenne (mittlerer Brennpunkt) wo ihm die volle Verstärkung der Antenne zugeführt werden würde.
Geht, aber die Antenne wird dann entsprechend größer (empfehle ich nicht alleine wegen der Windlast) bzw. man montiert 2 Antennen auf dem Dach (doppelte Kosten für Antennenmast, etc.).
Wer hat ihnen den Hotbird den für russisches TV nahe gelegt ?
SchauTV hat geschrieben:Keller / Schaltschrank:
Ich könnte ja jetzt gemein sein und sagen, wenn einer der hiesigen Betriebe die Arbeiten macht, hat er den Schlüssel; die hatten ja alle hinein geschaut. In den Schrank, besser gesagt Blechkasten, passt das alles mit Sicherheit nicht rein. Es wird der Platz an der Wand darunter mit genutzt werden müssen und insofern ist der Kasten dann sowieso hinfällig. Also wird er wohl komplett abgebaut werden können, das dürfte dann zusätzlich Platz schaffen und die Installation / Befestigung erleichtern. Da die Terrestrik wie gesagt schon oben zusammengeführt wird, wirkt sich das im Keller zusätzlich platzsparend aus. Notfalls wird der Deckel halt "aufgebrochen", auch wenn das jetzt doof klingt. Der Eltraum ist im Normalfall stets abgeschlossen, so dass die "offene" Installation dort kein Problem darstellt. Oder spricht irgendeine Vorschrift gegen ein solches Vorgehen?
Hm... ich denke wirklich nicht das es für Schaltschränke einen Generalschlüssel gibt... scheint mehr so als wäre das ein "Schloss" das mit Schraubenziehern aufzumachen ist bzw. das der Riegel einfach seitlich raus gehebelt wurde :1128
Können sie mir noch ein Bild nachreichen wie es rund um diesen Schrank ausschaut und ggf. noch ca. die inneren Abmessungen (HöhexBreitexTiefe) von diesem durchgeben ?
Es soll ja nicht nur funktionieren, es sollte ja auch etwas "schön" aussehen. Grundsätzlich machen wir Holzaufbauten, können sie im bereits verlinkten Erdungsbeitrag hier im Forum viel davon sehen.
SchauTV hat geschrieben:Allgemeines:
Was denn, Sie loben ein Kathrein Produkt? Hey... :Laughinglol: -
Ich habe absolut nichts gegen Kathrein, ich habe sehr viele Produkte von denen im Angebot (vor allem Verteiler + Receiver). Es gibt aber tlw. eben bessere Sachen, warum dem so ist habe ich auch erklärt (und auch Beiträge verlinkt von Verfassern die sich mit der Materie sehr gut auskennen + gleichen Aussagen tätigen wie ich über den ST-Chipsatz). Ich nehme eben das was besser ist, wenn es mehr kostet (was hier ja überhaupt noch nicht einmal der Fall ist/wäre) dann würde ich das sogar gerne mehr zahlen. Das soll ja nicht nur "funktionieren", sondern es soll "sehr gut funktionieren" und das nicht nur bis Morgen (mit dem "funktionieren" habe ich es heute aber....). :1114
SchauTV hat geschrieben:Zu Ihren restlichen Ausführungen kann ich einfach nichts sagen. Das sind Dinge, bei denen ich mich auf einen Fachinstallateur verlassen können müsste, schließlich muss der wissen, was er braucht für das gesamte Projekt. Wenn er dann eh nicht alles aufführt, weil das bei ihm unter "Selbstverständlichkeit" läuft, und er es in einer Gesamtsumme eingepreist hat, wie bei Betrieb 1 offenbar geschehen, dann ist das für mich i.G. okay. Andererseits erzeugt das bei Ihnen natürlich mehr Fragen als dass es Klarheit bringt, sehe ich auch ein. Ich hoffe, es ist klar geworden, dass für mich nicht unbedingt der niedrigste Preis zählt, wenn das Angebot überzeugt und ich es ggü. den Eigentümern argumentieren kann. Deshalb kann ich Sie nur ermuntern, diesbezüglich jetzt frisch an's Werk zu gehen. Würde mich echt freuen, und dann ist's fachlich wirklich mal fundiert! :1131
Auf einem Blatt Papier muss stehen was gemacht wird und nicht erst hinterher gesagt werden "das wird eh gemacht" ! Vor allem nicht dann wenn Teile berechnet wurden, aber wirklich nur ein Bruchteil von dem was man benötigen würde um des absolut DIN-konform auszuführen.....
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von SchauTV »

Zur 2. Orbitposition:
Gehen wir mal weg von russischen Programmen. Ich schrieb ja "Ursprünglich war ... gedacht", das hat sich relativiert, auch das ist ein Ergebnis der Umfrage. Die ET-Versammlung muss ganz einfach entscheiden, ob sie für einen vergleichsweise geringen Aufpreis die "Hardware" für eine 2. Orbitposition im Haus haben möchte, um für die Zukunft gewappnet zu sein (was jetzt erst mal HotBird wäre, da nur eine Schüssel nötig - was da sendet, weiß ich, Liste aufmerksam durchgesehen). Wenn sich die Eigentümer hingegen für die Nur-Astra-Lösung entscheiden, und ihnen bewusst ist, dass das dann aus wirtschaftlicher Sicht im Grunde auch zukünftig so bleiben muss, dann kann ich damit super leben.

Zum Eltkeller-Kasten:
techno-com hat geschrieben:Hm... ich denke wirklich nicht das es für Schaltschränke einen Generalschlüssel gibt...
Ich war persönlich dabei, wie drei verschiedene Monteure von drei verschiedenen Firmen diesen "KD-Schlüssel" aus der Tasche holten und den Deckel aufschlossen!
techno-com hat geschrieben:scheint mehr so als wäre das ein "Schloss" das mit Schraubenziehern aufzumachen ist bzw. das der Riegel einfach seitlich raus gehebelt wurde :1128
Das mag durchaus recht leicht gehen, zumal der Deckel in alle Richtungen "wackelt", wenn man dran rüttelt. Wurde aber nicht gemacht. Im Übrigen ist es keine Tür, sondern wirklich nur ein Deckel, der beliebig eingesetzt werden kann. Da das Teil quadratisch ist, passierte es sogar, dass das Schloss ursprünglich oben war. Der letzte Monteur hat aber die Widerhaken nicht unten, sondern links eingehakt und somit befindet sich das Schloss jetzt plötzlich rechts. Passt genau so gut!

Weiter oben hatte ich schon mal ein Bild von einem Vergleichsschloss nebst Schlüssel gepostet, da sich an unseren Briefkästen sehr ähnliche Schlösser befinden:
SchauTV hat geschrieben:Das ist eine Art "Mini-Zylinderschloss" (weiß nicht wie die genau heißen), wie sie oft auch für Briefkästen verwendet werden. Hier mal ein Vergleichsstück mit Schlüssel.
Vergleichsschloss und Schlüssel
Vergleichsschloss und Schlüssel
techno-com hat geschrieben:Können sie mir noch ein Bild nachreichen wie es rund um diesen Schrank ausschaut
Machen wir gleich drei daraus. Einmal die gesamte Ecke von der Wand bis zum Fenster, mit HÜP, DSL/Telefon, BK-Verteilkasten:
Kastenecke
Kastenecke
Dann der Kasten mit markierten Messpunkten (alle Maße sind ca.-Angaben). Von "1" bis "2" sind es 107 cm; vom Boden bis "3" 152 cm; von "3" bis zur Decke 66 cm.
Der Kasten selbst hat innen etwa 38 cm im Quadrat:
Messpunkte
Messpunkte
Schließlich noch das Original "Schloss des Anstoßes" in Großaufnahme:
Schloss des BK-Kastens
Schloss des BK-Kastens
Jetzt müssten wir alles haben.
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Re: Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Jetzt habe ich aber auch wirklich alles kapiert :thx

Wie sollen wir weiter verbleiben ? Soll ich mal eine kleine Stückliste für "kleines und großes Angebot" (1 bzw. 2 Satelliten) zusammen schreiben ?
Das die Kabel da auf den Meter passen kann ich nicht garantieren, die Arbeitszeit mach ich dann auch erst einmal "über den Daumen" (da Kabelverlegung für mich nicht 100% ersichtlich ist und das ein Großteil der Arbeit hier ausmacht) ?

Dann senden sie mir bitte die Rechnungsempfänger/Lieferadresse per PM durch ... und jetzt FEIERABEND erst einmal :1121
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