optischer LNB

Wissen sie nicht was sie für ihre Satanlage alles benötigen, haben sie Fragen zu unseren Komplettanlagen oder zur Planung/Installation einer Anlage (Kabelverlegung, Ausrichtung, Multischaltern, LNB etc.) ?
Hier geht es um Legacy-Versorgungen (Standard Universal-LNB Aufbauten). Alles was Einkabel-Systeme (Einkabel-Multischalter nach Unicable EN50494 bzw. JESS EN50607 oder auch Einkabel-LNBs) angeht gibt es hier jeweeils eine eigene Rubrik dazu.
P_S_Sat
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optischer LNB

Ungelesener Beitrag von P_S_Sat »

Hallo,

die Umrüstung der konventionellen Kathrein Satanlage, auf eine neue Satanlage mit einem optischen LNB ist mir aus nicht erkennbaren Gründen misslungen.

Die erforderlichen Bauteile, wurden in einem großen Elektronikladen gekauft.
Teile: LNB TOL 32 mit dem dazugehörigen Netzteil;
Übergangsweichei TVCS 05 – LWL / Koax usw.

Nachdem die erste Inbetriebnahme gescheitert war, wechselte ich den LNB TOL 32, nach Absprache mit dem Elektronikladen, was auch nicht half.
Fragen über Prüfmöglichkeiten, Messwerte usw. konnten nicht zufriedenstellend beantwortet werden.

Deshalb hier meine Fragen, an die Wissenden:
1 welchen Messwert muss ich am LNB in dBm haben (ich messe – mit Profigerät - ca. 5,8 dBm gemessen)
2 muss am LWL- Ausgang auch sichtbares Licht anstehen, denn die umgesetzte LW liegt außerhalb des sichtbaren Bereiches.

Ich hoffe dass mir ein Erfahrener informativ helfen kann.

MfG
P_S_Sat


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Re: optischer LNB

Ungelesener Beitrag von techno-com »

P_S_Sat hat geschrieben:Hallo,
Hallo :freunde
P_S_Sat hat geschrieben:die Umrüstung der konventionellen Kathrein Satanlage, auf eine neue Satanlage mit einem optischen LNB ist mir aus nicht erkennbaren Gründen misslungen.
Warum muss man eine konventionelle Kathrein Satanlage (die ggf. noch funktionierte ? wenig Daten hier im geschriebenen !) umrüsten auf eine optische Empfangsanlage ?
Nachrüsten muss man Vorschriften, daher hier obligatorisch gleich mal der Link auf die kompletten Erdungsvorschriften (zu 90% gar nicht durchgeführt, die 10% die durchgeführt sind wurden zu über 50% falsch ausgeführt !) => Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich
"... nicht erkennbare Gründe misslungen" ? Ich glaube das ist relativ einfach zu erklären ......
P_S_Sat hat geschrieben:Die erforderlichen Bauteile, wurden in einem großen Elektronikladen gekauft.
Teile: LNB TOL 32 mit dem dazugehörigen Netzteil;
Übergangsweichei TVCS 05 – LWL / Koax usw.
Das ist sicherlich der beste Ort für den Kauf so spezieller Hardware, vor allem wenn man Support benötigt (wie man hier jetzt sieht schon fremd angefragt da die Anfrage dort sinnlos war).
Für den After-Sales Support ist ihr Verkäufer zuständig ..... dort aber sinnlos nur dran zu denken !
P_S_Sat hat geschrieben:Nachdem die erste Inbetriebnahme gescheitert war, wechselte ich den LNB TOL 32, nach Absprache mit dem Elektronikladen, was auch nicht half.
Fragen über Prüfmöglichkeiten, Messwerte usw. konnten nicht zufriedenstellend beantwortet werden.
Support-Möglichkeit 1 von 1: wechseln der Hardware ...... :1113
Aber eines kann ihnen der Elektronikladen sicherlich nicht beantworten, die Frage nach den "Messwerten" !!! Die können nur sie an der Anlage vornehmen .... in den technischen Daten kann man nur z.B. einen Ausgangspegel erlesen, und da braucht man keinen Support dafür .... so Sachen wie z.B. ein Dämpfungsglied sind übrigens bei einer optischen Übertragung nicht nur dekorativ, so etwas sollte man mit einrechnen in die Pegelplanung solch einer Anlage ! Das man auch ein optisches LNB ganz genau einpegeln/ausrichten/einmessen muss sollte nicht unerwähnt bleiben.
P_S_Sat hat geschrieben:1 welchen Messwert muss ich am LNB in dBm haben (ich messe – mit Profigerät - ca. 5,8 dBm gemessen)
Jetzt wird es sehr interessant :1122 ! Profi-Meßgerät :1145 ?
Ein Messgerät für ein optisches LNB habe noch nicht einmal ich mit einem 8000€ Meßgerät von KWS, von daher wäre es sehr interessant was sie da für ein Meßgerät verwenden um ein optisches Signal zu messen (Hersteller + Typ) ..... Im Übrigen sind die technischen Daten folgendermaßen:
Optische Ausgangsleistung: 7,0 dBm
P_S_Sat hat geschrieben:2 muss am LWL- Ausgang auch sichtbares Licht anstehen, denn die umgesetzte LW liegt außerhalb des sichtbaren Bereiches.
Das Auge als "Meßgerät" bringt hier sicherlich absolut nichts ... mit ihrem Meßgerät sollten sie doch auch messen können was vorne ins Kabel rein geht und dann hinten wieder raus kommt....


Hinweis: Beitrag aus der Rubrik "Foren-Talk" raus verschoben in die passende Rubrik für diese Anfrage ..........
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Re: optischer LNB

Ungelesener Beitrag von P_S_Sat »

Erst einmal Danke für die Beantwortung.

1. Geht man einfach mal von den Fakten aus, dass die Anlage so erstellt wurde, stellt sich die Frage, wieso, weshalb, warum einfach nicht. Da ich die Änderung auf Grund der Begebenheiten und dass obwohl es wesentlich teurer ist für sinnvoll halte, muss ich sehen wie ich das Problem positiv abarbeite.
Anm. Einmal LWL = 3 mm, 4 mal Koax = 28 bis 30 mm

2. Die Sat- Schüssel empfängt ein elektromagnetisches Signal, das von der Schüssel reflektiert vom LNB aufgenommen und in ein optisches Signal umgesetzt wird. Das vom LNB umgesetzte optisches Signal (Lichtwelle) liegt bei ca. 1530 nm und befindet sich damit, in einem für den Menschen unsichtbaren Bereich wie z.B. UV- Licht. Der für den Menschen sichtbarer Bereich liegt bei 400 bis 700nm. Das am Ausgang vom LNB anstehende Signal ist mit einem entsprechen Gerät (ca. 800€) das ich mir ausgeliehen hatte, auf 1530 nm einstellbar und gibt den Wert in dBm aus. Da ich aber, was die Messwerte die man am Ausgang vom LNB haben sollte unwissend bin, ist die Fehlersuche schwierig. Fehler können z.B. ein zu schwaches Signal, schlechte Steckverbindung, oder der Umsetzer LWL/Koaxial usw. sein. Deshalb ist es für die Nachverfolgung der Messwerte wichtig, Angaben über den Messwert am LNB zu haben.
Anm. Die Sat- Schüssel wurde konventionellen ausgerichtet und somit Empfang vorhanden.


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Re: optischer LNB

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Heißt das kurz gesagt das sie ein "Lichtwellen-Messgerät" verwendet haben um das optische Signal zu messen ?
Ich rieche ja auch nicht an meinem Auspuff, merk "da kommt was raus" und schließe dann daraus das mein Motor vollkommen OK sein muss :1145

Es wäre einfacher wenn sie das "entsprechende Gerät" beim Namen nenne würden, dann könnte man ggf. auch mehr dazu sagen :1122
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Re: optischer LNB

Ungelesener Beitrag von Dipol »

Als Antennenprofi weiß man oft nicht über wen man mehr den Kopf schütteln soll: Über Elektriker, die ohne ausreichende Ausbildung und Ausrüstung zwangsweise auch Antennen installieren müssen, oder fachlich noch ahnungslosere Laien, die sich in hemmungsloser Blauäugigkeit alles zutrauen.
P_S_Sat hat geschrieben: Übergangsweichei TVCS 05 – LWL / Koax usw.
Amüsanter Tippfehler, das ist weder ein Weichei noch eine Weiche. Vermutlich ist die Quad-Abschlusseinheit TVC 05 gemeint.
P_S_Sat hat geschrieben: Deshalb hier meine Fragen, an die Wissenden:
1 welchen Messwert muss ich am LNB in dBm haben (ich messe – mit Profigerät - ca. 5,8 dBm gemessen)
Räusper!

Der Wert von typisch 7 dBm steht in jedem Datenblatt.
P_S_Sat hat geschrieben:2 muss am LWL- Ausgang auch sichtbares Licht anstehen, denn die umgesetzte LW liegt außerhalb des sichtbaren Bereiches.
Logischerweise nicht und wer den LWL im fachlichen Unverstand gegen das Auge richtet, macht das gewiss nicht wieder.

TIPPS:
  • TVC 5 und die Quattro-Abschlusseinheit TVQ 5 sind für einen optischen Eingangspegel von 0 bis -15 dBm konzipiert, ohne vorgeschaltete Verteiler muss zur Vermeidung von Übersteuerungen ein TFA-Dämpfungsglied mit ~ 10 dB eingesetzt werden
  • Ein häufiger Montagefehler ist, dass der FC/PC-Stecker mit der Nocke nicht in der Raste sitzt
  • Der Schirm des Koaxkabels für die Stromversorgung muss wie eine "normale" LNB-Koaxleitung nach dem Eintritt ins Gebäude in den Potenzialausgleich einbezogen werden
  • Die grauen LWL sind aus Gründen der Stabilität metallarmiert, können aus konstruktiven Gründen aber nicht in einen normkonformen PA einbezogen werden
  • Daher sind insbesondere bei erdungspflichtiger Montage als Zuleitung aus der Blitzschutzzone LPZ 0A nur metallfreie LWL (z. B. das metallfreie Erdkabel oder das Click!-System von Huber+Suhner (OEM z. B. KATHREIN oder K1/fuba erhältlich) sicher und normkonform
Der Hersteller INVACOM und sein deutscher Generalimporteur Bauckhage wurden bereits mehrfach auf die Normwidrigkeit metallarmierter LWL an der Schnittstelle der Blitzschutzzonen LPZ 0A/LPZ 1 hingewiesen, es muss wohl erst etwas passieren, bis es - auch von den OEM-Nehmern - nicht mehr konsequent ignoriert wird. Die Werbeaussage, dass mit diesem LNB keine Antennenerdung erforderlich sei, ist unverantwortlich und selbst mit metallfreien LWL normwidrig!
 


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