Langer Weg zum Fundamenterder versus Erdungsstab setzen
Verfasst: 24. Februar 2019 14:15
Moin,
ich plane gerade eine Sat-Anlage und habe hier im Forum auch schon viele Tipps gefunden, unter anderem unter EFH Neuinstallation Satellitenanlage und in den dort verlinkten weiteren Themen.
Leider ist bei mir der Fundamenterder diagonal am anderen Ende des Haues. Die Satschüssel kann nur Südwestlich platziert werden, weil es sich um ein Reihenendhaus handelt und der Fundamenterder ist im Nordosten.
Das Erdungskabel wäre daher 24 m lang. Mal dem in den anderen Themen beschriebenen Faktor 0,04 müsste ich also 96 cm Abstand zu den übrigen elektrischen Kabeln einhalten. Das ist nicht möglich. Der Heizungskeller, wo der Fundamenterder ist, ist ziemlich voll und im Keller wurden quasi an jeder Wand irgendwo Kabeln an die Wand genagelt. Wenn überhaupt müsste man noch mehr Umweg machen, was dem Prinzip des kürzesten Weges widerspräche.
Daher überlege ich einen Erdungsstab direkt unterhalb der Satschüssel zu setzen. Da auf dem Dachboden keine Potenzialausgleichsschiene liegt, müsste darüber auch der PA erfolgen.
Was meint ihr ist besser? Lieber einen zweiten Erder und falls ja, sollte ich da noch etwas beachten? Oder lieber den Abstand unterschreiten? Im Prinzip gefällt mir die Lösung mit dem zweiten Erder gut, habe nur ein wenig Bedenken wegen Kriechströmen zwischen den beiden Erdern, obwohl die Staberdung direkt neben dem Gebäude wäre. Ist das bedenkenlos möglich?
Der Abstand im Falle des Anschlusses an den Fundamenterder ist ja nur relevant, wenn es zu einem Blitzeinschlag kommt. Für den reinen Potenzialausgleich ist es vermutlich besser, alles an dieselbe Erdung anzuschließen. Oder macht das keinen Unterschied?
Wäre dankbar für Tipps, weil ich irgendwie nicht einschätzen kann, was das kleinere Übel ist.
Viele Grüße
Matthias
ich plane gerade eine Sat-Anlage und habe hier im Forum auch schon viele Tipps gefunden, unter anderem unter EFH Neuinstallation Satellitenanlage und in den dort verlinkten weiteren Themen.
Leider ist bei mir der Fundamenterder diagonal am anderen Ende des Haues. Die Satschüssel kann nur Südwestlich platziert werden, weil es sich um ein Reihenendhaus handelt und der Fundamenterder ist im Nordosten.
Das Erdungskabel wäre daher 24 m lang. Mal dem in den anderen Themen beschriebenen Faktor 0,04 müsste ich also 96 cm Abstand zu den übrigen elektrischen Kabeln einhalten. Das ist nicht möglich. Der Heizungskeller, wo der Fundamenterder ist, ist ziemlich voll und im Keller wurden quasi an jeder Wand irgendwo Kabeln an die Wand genagelt. Wenn überhaupt müsste man noch mehr Umweg machen, was dem Prinzip des kürzesten Weges widerspräche.
Daher überlege ich einen Erdungsstab direkt unterhalb der Satschüssel zu setzen. Da auf dem Dachboden keine Potenzialausgleichsschiene liegt, müsste darüber auch der PA erfolgen.
Was meint ihr ist besser? Lieber einen zweiten Erder und falls ja, sollte ich da noch etwas beachten? Oder lieber den Abstand unterschreiten? Im Prinzip gefällt mir die Lösung mit dem zweiten Erder gut, habe nur ein wenig Bedenken wegen Kriechströmen zwischen den beiden Erdern, obwohl die Staberdung direkt neben dem Gebäude wäre. Ist das bedenkenlos möglich?
Der Abstand im Falle des Anschlusses an den Fundamenterder ist ja nur relevant, wenn es zu einem Blitzeinschlag kommt. Für den reinen Potenzialausgleich ist es vermutlich besser, alles an dieselbe Erdung anzuschließen. Oder macht das keinen Unterschied?
Wäre dankbar für Tipps, weil ich irgendwie nicht einschätzen kann, was das kleinere Übel ist.
Viele Grüße
Matthias