BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Hallo,
Hallo zurück
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Blitzschutz auf den LNB Kabeln Fehlanzeige. Erdung des Satmast ist vorhanden ( 16 mm2 starr ).
Immerhin mal etwas gemacht worden
Fehlt also nur der Potentialausgleich ... dafür müsste man wissen ob man am Mast (Durchmesser wäre interessant falls man dort eine extra
Erdungslasche dann noch benötigt für den Anschluss vom
Potentialausgleichskabel) auch richtig angeschlossen ist an das Erdungskabel .... am besten die o.g. Erdungslasche nehmen und daran dann das 16mm² Erdungskabel anschließen (diese ist besser dafür geeignet als dünne Erdungsschellen), das PA-Kabel dann dort fest machen wo jetzt das Erdungskabel festgemacht ist (das benötigt keine super speziellen Voraussetzungen für die Blitzstrom-Tragkraft).
Das PA-Kabel geht dann runter zum Multischalter, der ist ja bei ihnen genau nebendran wie sie schreiben, und dort dann festgemacht für den PA dort.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Die angenommene Dämpfung der Altbestandkabel beträgt 74dB / 100m. Wahrscheinlich ist der Wert zu hoch.
"Angenommen" wird gar nichts

Das muss schon ein wenig seine Richtigkeit haben, gerade bei Kabelstrecken von 30m ....
Aber Kabel aus 1999 sind oft besser als Kabel von heute ... heute ist vieles einfach nur noch billig, früher war das sehr oft anders.
Nehmen wir auch nur 40db/100m mal an, das kommt der Sache scho viel näher glaube ich mal ....
Viel wichtiger und eine Sache die zum Problem werden könnte ist die ohmische Dämpfung vom Kabel (auch hier wieder "gerade auf eine Strecke von 40m"). Ist das kein richtiges Kupfer-Kabel (CCC), sonderne in Stahl-Kupfer Kabel (CCS), dann wird das schon zum Problem ggf.. Aber auch abhängig vom Durchmesser vom Innenleiter (gute Kabel haben 1.1.3mm).
Warum das ? Sie haben jetzt eine JRS-Schalter gewählt, also einen ohne Netzteil ... der muss per Receiver-Spannungen versorgt werden und noch dazu wird auch auf diesem Weg die LNB-Spannungsversorgung übernommen. Kann gehen, aber das wissen wir nicht da sie absolut keine Daten zu ihrem Koaxkabel in Bestand haben. Ich rate daher eher zu einem Multischalter mit Netzteil, vorab schon geschrieben =>
tag/JultecJPS0502-8plus4T
Der wäre meine Wahl weil so einfach schon die ganze Spannungsversorgung für Multischalter + LNB übernommen wir vom Netzteil ... hat ja auch einen Standby-Schaltung, geht das Netzteil also aus wenn alle Receiver ausgeschaltet sind.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10 => Kann die Dämpfung nachträglich ermittelt werden? Ich konnte auf den Kabel keinen Aufdruck finden. Eine falsche Annahme hat ja deutliche Auswirkungen auf die Berechnung.
Das geht, dafür wird ein Sat-Messgerät benötigt ... aber eines das auch Pegel richtig messen kann. Sollte ein Sat-Techniker haben.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Die bestehende Satschüssel Ø80 oder Ø85 ist noch gut in Schuss und muss m.E. nach aktuell nicht ersetzt werden.
Ob die Schüssel gut ist oder nicht, wir müssen wissen was für eine Antenne ! Bild von der LNB-Aufnahme vorne wäre hilfreich ... es gibt so viele unterschiedliche Antennen und nicht an jede passt auch ein Standard-LNB mit 40mm Feeddurchmesser ran (vorne der Durchmesser vom "Hals" des LNBs wo es an der Antenne befestigt wird).
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Das LNB scheint aber immer wieder mal kurze Ausfallerscheinungen zu zeigen. Ähnlich wie bei starkem Gewitter ( Krissel / Legografik ). Dieses Verhalten ist seit ca. 6 Monaten zu beobachten.
Das klingt aber auch sehr stark an einer schlecht eingestellten Antenne ....
Kurzanleitung Satantenne ausrichten + Gesamtinbetriebnahme
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10 => To do: Neues LNB mit UV beständigen Kabeln und Blitzschutz über Erdungslock geführt. Bei dem LNB bin ich für Vorschläge offen.
Polytron OSP-AP 95 Quattro Universal LNB (geringe Stromaufnahme / 40mm Feeddurchmesser)
Wie in jedem anderen Beitrag auch vorgeschlagen die ich verlinkt hatte .... das passt super auch mit receivergespeisten Multischaltern zusammen (JRM/JRS Serie von Jultec). Geht aber auch mit jedem anderen Multischalter.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Zur einfacheren Handhabung über den Erdungsblock geführt.
Verstehe ich nicht ... über den Erdungsblock geführt müssen die Kabel geführt werden für die Durchführung des Potentialausgleiches, nicht weil es eine "einfachere Handhabung" ist.
Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich
+
Vormontagen- Aufbau im Schaltschrank incl Potenzialausgleich
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Obergeschoss:
Bestandskabellängen pro Anschluß 10m. Gemäß Annahme ergeben sich hier 7,5 dB Dämpfung für das Kabel. Bei einem Ausgangspegel von 90dB ergeben sich vor der Dose 82,5 dB. Eine zusätzliche Dämpfung von 14dB pro Strang ergibt eine Gesamtdämpfung von 68,5dB vor jeder Dose.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10 => To do: Unicable Strang 2 über 3-Fach Verteiler gesplittet und über Erdungsblock geführt. Existieren Sat-Dosen austauschen.
Hier schon der Fehler den ich zuvor schon erklärt hatte ... ein 3-fach Verteiler (mit Diodenentkopplung) wäre hier falsch, die Antennendose hat ja schon die notwendige Diode drin und 2 Dioden wären nicht gut. Daher dort ein Kathrein EBC114 4-fach Verteiler (ohne Dioden) und den einen offenen Ausgang dort mit einem F-Endwiderstand DC-entkoppelt abschließen (es gibt keinen 3-fach Verteiler ohne Diode !).
Pegelberechnung:
Beim JPS0502-8+4T wären es jetzt 93dbµV Ausgangspegel .... 4-fach Verteiler Kathrein EBC114 ca. 10db Dämpfung + 10m Koaxkabel wären 4db Dämpfung nach meiner Kabeldämpfungs-Ansetzung ... und dann 7db Auskoppeldämpfung der Jultec JAD307TRS Enddose = 76dbµV hinter dieser Antennendose und damit 72dbµV .. passt

kein Dämpfungsglied notwendig.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Erdgeschoß:
Bestandskabellängen 20m. Gemäß Annahme ergeben sich hier 15 dB Dämpfung für das Kabel. Bei einem Ausgangspegel von 90dB ergeben sich vor der ersten Dose 75 dB. Eine zusätzliche Dämpfung von 6dB ergibt eine Gesamtdämpfung von 69dB vor der ersten Dose.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10 => To do: Unicable Strang 1 über Durchgangsdose an zweite Dose geführt. Nachträglich Option 2te Durchgangsdose ( eher unwahrscheinlich ).
Beim JPS0502-8+4T wären es jetzt 93dbµV Ausgangspegel .... 20m Koaxkabel wären 8db Dämpfung nach meiner Kabeldämpfungs-Ansetzung ... Durchgangsdose JAD310TRS hat Durchgangsdämpfung zur nächsten Antennendose von 2db und dann 7db Auskoppeldämpfung der Jultec JAD307TRS Enddose = 76dbµV hinter dieser Antennendose und damit viel zu viel ! Wir müssen dämpfen auch ca. 70dbµV, wäre also ein
10db Dämpfungsglied da hier rein müsste vorne am Multischalter/Erdungsblock.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Keller:
Bestandskabellängen 30m. Gemäß Annahme ergeben sich hier 22,5 dB Dämpfung für das Kabel. Bei einem Ausgangspegel von 90dB ergeben sich vor der Dose 67,5 dB.
Bei einem Legacy-Ausgang gibt es keinen festen Ausgangspegel ... aber das passt schon dann mit der JAD300TRS Stichdose dann dort.
BodoSkr hat geschrieben: 8. Juni 2021 20:10Das Ganze würde dann etwa wie auf der Skizze aussehen. Patchkabel, Blitzschutz- und Dämpfungsglieder wurden bewusst nicht eingezeichnet. Sind die Überlegungen so zutreffend oder habe ich wieder etwas übersehen? Dann würde ich mich als nächstes an die Stückliste machen. Bei dem Thema mit der Stromversorgung bin ich aktuell noch völlig überfordert. Netzteil oder Receiver gespeist?
Eine Zeichnung genau passend wäre sehr wichtig, so kann man auch sehr einfach dann die notwendigen Patchkabel abzählen. Oft vergessen z.B. wird bei einem JPS-Schalter das notwendige Patchkabel zum Verbinden des Netzteils mit dem Multischalter.
Z.b. wäre mit einer guten Zeichnung auch aufgefallen das nicht nur 3 F-Endwiderstände benötigt werden (für die 3 unbelegten Legacy-Ausgänge), sondern auch einer für den offenen terrestrischen Eingang benötigt wird.
Als Erdungsblock würde ich einen 13-fach vorschlagen, der hätte genug Reserven um auch mehr Legacy später ggf. noch mit ins Spiel zu bringen ....
P.S. warum eigentlich 2 Dosen im Erdgeschoss ? 2 Räume ?