Einkabel in vorinstallierter Verkabelung mit Nebengebäude
Verfasst: 3. Februar 2013 19:59
Hallo liebes Forum,
zunächst schon einmal vielen Dank für den Link " Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen?? " per E-Mail.
Inzwischen habe ich mir bereits ein profundes Halbwissen aufgebaut und glaube zu wissen, welche Anlagenkonfiguration richtig ist.
- Dennoch bzw. genau deshalb gibt es einige Fragen, die neu entstanden sind.
Mag sein, dass manches akdemisch ist, aber: Lieber einmal mehr denken, als Ware zurückzusenden.
Für mein Einfamilienhaus möchte ich folgendes Vorhaben umsetzen:
SAT-Antenne für 1 Satelliten
- SAT-Einkabel-Lösung für: 2 Endstellen mit Twin-Receivern,
- UKW und DVB-T Empfang an insgesamt max. 3-5 Endstellen/Empfängern
- Mindestens 1 weitere Endstelle mit Sat Anschluss z.B. Legacy, welcher individuell mit einem Patchkabel aufgelegt werden kann
Die eigenlichen geplanten System-Komponenten:
- Kathrein CAS 90 Offset-Parabolantenne und passendes Kathrein Quattro-LNB
(Die Außenanlage soll unbedingt haltbar und stabil sein! - Bitte ggf. bessere Empfehlung!)
- DVB-T Antenne incl. UKW (Bitte Empfehlung! s.u.)
- Unicable Multischalter INVERTO Black IDLP-UST101-CUO10-4PP
- Receiver: VU+ Solo2 (evtl.Duo 2, wenn Liefertermin absehbar) - (Welche Festplatte verbauen Sie?)
Vorhanden ist (seit ca. 10 Jahren) folgende Vor-Installation
Mast
Der stabil befestigte Antennenmast hat einen Durchmesser von 49mm und ragt 0,5m aus dem Dach heraus.
Er ist geerdet und ein Erdungsblock für die Antennenkabel ist vorhanden.
Ein Steckmast (1,5m lang, gleicher Durchmesser) ist vorhanden, aber leider nicht kompatibel.
Meine Planung:
8-fach Mastverlängerung und Steckmast anklemmen.
Meine Frage:
Ist die 8-fach Mastverlängerung ausreichend korrosionsbeständig oder muss ich einen Schutzanstrich vornehmen?
Ausschließlich einzelne Antennenkabel können durch das Rohr nach außen geführt werden,
da am Mastfuß/Rohr-Ende nur wenig Spielraum für ein gebündeltes Kabel bleibt.
Eine einfache Hart-Kunststoff Mastkappe hält z. Zt. den Niederschlag ab, ist aber nicht luftdicht.
Der Antennenmast ist leider auch eine Kältebrücke und zu bestimmten Wetterlagen
kondensiert die Raumluft im Innern des Rohres und tropft auf den Holzfußboden.
(Der Dachboden ist Wohnung!)
Meine Frage:
Sind die Mastkappen in Ihrem Programm luftdicht bzw. wie würden Sie vorgehen, um Kondenswasser im Innern des Mastes zu verhindern?
(Ausschäumen ist wahrscheinlich nicht sehr wartungsfreundlich!(?)
Installation - Empfangsstellen, Antennendosen und Kabel
Die Verkabelung ist sternförmig.
Die einzelnen Kathrein-Antennendosen ESD30 sind jeweils mit nur 1 Antennenkabel ausgestattet.
Ein Endwiderstand ist nicht erkennbar!(?) Die Anschlüsse wurden noch nie genutzt!
Im Haus sind großzügig viele Stichleitungen verlegt bzw. Dosen vorgesehen.
Tatsächlich werden wahrscheinlich zunächst nur an 2 Endstellen die o. g. Twin-Empfänger betrieben werden.
An diesen Endstellen und in ggf. 2 weiteren Räumen soll DVB-T/UKW-Empfang möglich sein.
Meine Fragen:
- Muss ich bzw. welchen Abschlusswiderstand muss ich für die vorhandenen Dosen in diesem Zusammenhang verwenden?
- Muss ich zwingend andere Antennendosen installieren? bzw.
- Was bringt mir die Kathrein-Antennendose ESU34?
- Ist das die ESU33 mit Endwiderstand?
- Kann sich eine vom DVB-T-Receiver geschaltete oder von dem Einkabel-Receiver ausgesandte Spannung tatsächlich zerstörend auf den Rest der Anlage auswirken? (Der DVB-T Empfänger "hängt" ja am selben Kabel!)
- Den Anschluss des Twin-Receivers habe ich so verstanden, dass die Signalverteilung im Receiver per Software konfiguriert wird.
- Ich benötige also keinen Verteiler, nicht wahr?
Die Qualität des verlegten Axing-89-Kabels (Klasse A) ...
Durchmesser: 6,8mm, St/Cu-Draht 1mm
Dämpfung 47 MHz: 4,5 dB / 100 m
[...]
Dämpfung 1000 MHz: 22,5 dB / 100 m
Dämpfung 1750 MHz: 29,0 dB / 100 m
Dämpfung 2050 MHz: 32,0 dB / 100 m
Dämpfung 2200 MHz: 35,0 dB / 100 m
...ist wohl nicht so optimal, wenn ich Ihre Erläuterungen im Internet lese - müsste aber wohl reichen, wenn ich die unteren Frequenzbereiche auf das lange Kabel lege.
Die längste Kabelstrecke bis zum Verteiler beträgt ca. 23m (also -9dB bei 2200 MHz).
(Das Leerrohr hat leider so viele Bögen, dass dieses Kabel wohl nie ohne umfangreiche Baumaßnahme gewechselt werden kann.)
Die anderen Längen liegen bei ca. 16-18m (-7dB bei 2200 MHz)
Weitere Fragen:
- Ihren Empfehlungen im Internet entsprechend würde ich Kompressionsstecker im Zusammenhang mit dem angebotenen Leihwerkzeug verwenden.
- Welche empfehlen Sie genau für das o. g. Kabel?
- Sehen Sie Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Dosen und Kabel?
Eine Besonderheit noch:
Auf unserem Grundstück gibt es ein weiteres Gebäude, das ich gerne mit dem Antennensignal versorgen würde.
Im Frühjahr werde ich neue Stromkabel (durch die Erde) dorthin verlegen.
Bei dieser Gelegenheit könnte ich ein Antennenkabel verlegen.
Die Kabellänge bis zum Verteiler dürfte bei ca. 25m liegen.
Meine Fragen:
- Macht dieses Vorhaben bzgl. Kosten und vom technischen Aufwand her so Sinn?
- Gibt es bei Ihnen Meterware für Erdkabel und einen passenden Stecker?
- Kann der Legacy-Ausgang bei der Kabelänge noch genutzt werden.
- Muß ich blitzschutz-/überspannungstechnisch besondere Vorkehrungen treffen (galvanisches Trennglied o. ä.)?
DVB-T Empfang
Merkwürdigerweise ist der DVB-T Empfang mit Zimmerantenne (incl./excl. Verstärkung) im Haus relativ schlecht,
obwohl freie Sicht auf den Langenberger Sender (Entfernung Luftlinie 7 km) besteht.
Deshalb möchte ich zusätzlich eine optisch unauffällige DVB-T Antenne, incl. UKW
auf dem Dach installieren (wie z. B. Faval DA 100 oder MAXIMUM DA-6000 - Letztere leider nicht in Ihrem Programm).
Hierzu habe ich leider überhaupt keine Vorstellung, wie stark das Sender-Signal empfangen wird bzw. welche Verstärkerleistung benötigt wird.
Meine Planung: (Ihre Empfehlung!)
Meine Frage:
Was empfehlen Sie bzgl. Versärkerleistung und Antenne? - Und: Wie kann ich ggf. eine UKW-Antenne zusätzlich installieren bzw. gibt es noch Antennenweichen?
Vielen Dank schon jetzt für kompetente Antworten!
zunächst schon einmal vielen Dank für den Link " Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen?? " per E-Mail.
Inzwischen habe ich mir bereits ein profundes Halbwissen aufgebaut und glaube zu wissen, welche Anlagenkonfiguration richtig ist.
- Dennoch bzw. genau deshalb gibt es einige Fragen, die neu entstanden sind.
Mag sein, dass manches akdemisch ist, aber: Lieber einmal mehr denken, als Ware zurückzusenden.
Für mein Einfamilienhaus möchte ich folgendes Vorhaben umsetzen:
SAT-Antenne für 1 Satelliten
- SAT-Einkabel-Lösung für: 2 Endstellen mit Twin-Receivern,
- UKW und DVB-T Empfang an insgesamt max. 3-5 Endstellen/Empfängern
- Mindestens 1 weitere Endstelle mit Sat Anschluss z.B. Legacy, welcher individuell mit einem Patchkabel aufgelegt werden kann
Die eigenlichen geplanten System-Komponenten:
- Kathrein CAS 90 Offset-Parabolantenne und passendes Kathrein Quattro-LNB
(Die Außenanlage soll unbedingt haltbar und stabil sein! - Bitte ggf. bessere Empfehlung!)
- DVB-T Antenne incl. UKW (Bitte Empfehlung! s.u.)
- Unicable Multischalter INVERTO Black IDLP-UST101-CUO10-4PP
- Receiver: VU+ Solo2 (evtl.Duo 2, wenn Liefertermin absehbar) - (Welche Festplatte verbauen Sie?)
Vorhanden ist (seit ca. 10 Jahren) folgende Vor-Installation
Mast
Der stabil befestigte Antennenmast hat einen Durchmesser von 49mm und ragt 0,5m aus dem Dach heraus.
Er ist geerdet und ein Erdungsblock für die Antennenkabel ist vorhanden.
Ein Steckmast (1,5m lang, gleicher Durchmesser) ist vorhanden, aber leider nicht kompatibel.
Meine Planung:
8-fach Mastverlängerung und Steckmast anklemmen.
Meine Frage:
Ist die 8-fach Mastverlängerung ausreichend korrosionsbeständig oder muss ich einen Schutzanstrich vornehmen?
Ausschließlich einzelne Antennenkabel können durch das Rohr nach außen geführt werden,
da am Mastfuß/Rohr-Ende nur wenig Spielraum für ein gebündeltes Kabel bleibt.
Eine einfache Hart-Kunststoff Mastkappe hält z. Zt. den Niederschlag ab, ist aber nicht luftdicht.
Der Antennenmast ist leider auch eine Kältebrücke und zu bestimmten Wetterlagen
kondensiert die Raumluft im Innern des Rohres und tropft auf den Holzfußboden.
(Der Dachboden ist Wohnung!)
Meine Frage:
Sind die Mastkappen in Ihrem Programm luftdicht bzw. wie würden Sie vorgehen, um Kondenswasser im Innern des Mastes zu verhindern?
(Ausschäumen ist wahrscheinlich nicht sehr wartungsfreundlich!(?)
Installation - Empfangsstellen, Antennendosen und Kabel
Die Verkabelung ist sternförmig.
Die einzelnen Kathrein-Antennendosen ESD30 sind jeweils mit nur 1 Antennenkabel ausgestattet.
Ein Endwiderstand ist nicht erkennbar!(?) Die Anschlüsse wurden noch nie genutzt!
Im Haus sind großzügig viele Stichleitungen verlegt bzw. Dosen vorgesehen.
Tatsächlich werden wahrscheinlich zunächst nur an 2 Endstellen die o. g. Twin-Empfänger betrieben werden.
An diesen Endstellen und in ggf. 2 weiteren Räumen soll DVB-T/UKW-Empfang möglich sein.
Meine Fragen:
- Muss ich bzw. welchen Abschlusswiderstand muss ich für die vorhandenen Dosen in diesem Zusammenhang verwenden?
- Muss ich zwingend andere Antennendosen installieren? bzw.
- Was bringt mir die Kathrein-Antennendose ESU34?
- Ist das die ESU33 mit Endwiderstand?
- Kann sich eine vom DVB-T-Receiver geschaltete oder von dem Einkabel-Receiver ausgesandte Spannung tatsächlich zerstörend auf den Rest der Anlage auswirken? (Der DVB-T Empfänger "hängt" ja am selben Kabel!)
- Den Anschluss des Twin-Receivers habe ich so verstanden, dass die Signalverteilung im Receiver per Software konfiguriert wird.
- Ich benötige also keinen Verteiler, nicht wahr?
Die Qualität des verlegten Axing-89-Kabels (Klasse A) ...
Durchmesser: 6,8mm, St/Cu-Draht 1mm
Dämpfung 47 MHz: 4,5 dB / 100 m
[...]
Dämpfung 1000 MHz: 22,5 dB / 100 m
Dämpfung 1750 MHz: 29,0 dB / 100 m
Dämpfung 2050 MHz: 32,0 dB / 100 m
Dämpfung 2200 MHz: 35,0 dB / 100 m
...ist wohl nicht so optimal, wenn ich Ihre Erläuterungen im Internet lese - müsste aber wohl reichen, wenn ich die unteren Frequenzbereiche auf das lange Kabel lege.
Die längste Kabelstrecke bis zum Verteiler beträgt ca. 23m (also -9dB bei 2200 MHz).
(Das Leerrohr hat leider so viele Bögen, dass dieses Kabel wohl nie ohne umfangreiche Baumaßnahme gewechselt werden kann.)
Die anderen Längen liegen bei ca. 16-18m (-7dB bei 2200 MHz)
Weitere Fragen:
- Ihren Empfehlungen im Internet entsprechend würde ich Kompressionsstecker im Zusammenhang mit dem angebotenen Leihwerkzeug verwenden.
- Welche empfehlen Sie genau für das o. g. Kabel?
- Sehen Sie Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Dosen und Kabel?
Eine Besonderheit noch:
Auf unserem Grundstück gibt es ein weiteres Gebäude, das ich gerne mit dem Antennensignal versorgen würde.
Im Frühjahr werde ich neue Stromkabel (durch die Erde) dorthin verlegen.
Bei dieser Gelegenheit könnte ich ein Antennenkabel verlegen.
Die Kabellänge bis zum Verteiler dürfte bei ca. 25m liegen.
Meine Fragen:
- Macht dieses Vorhaben bzgl. Kosten und vom technischen Aufwand her so Sinn?
- Gibt es bei Ihnen Meterware für Erdkabel und einen passenden Stecker?
- Kann der Legacy-Ausgang bei der Kabelänge noch genutzt werden.
- Muß ich blitzschutz-/überspannungstechnisch besondere Vorkehrungen treffen (galvanisches Trennglied o. ä.)?
DVB-T Empfang
Merkwürdigerweise ist der DVB-T Empfang mit Zimmerantenne (incl./excl. Verstärkung) im Haus relativ schlecht,
obwohl freie Sicht auf den Langenberger Sender (Entfernung Luftlinie 7 km) besteht.
Deshalb möchte ich zusätzlich eine optisch unauffällige DVB-T Antenne, incl. UKW
auf dem Dach installieren (wie z. B. Faval DA 100 oder MAXIMUM DA-6000 - Letztere leider nicht in Ihrem Programm).
Hierzu habe ich leider überhaupt keine Vorstellung, wie stark das Sender-Signal empfangen wird bzw. welche Verstärkerleistung benötigt wird.
Meine Planung: (Ihre Empfehlung!)
Meine Frage:
Was empfehlen Sie bzgl. Versärkerleistung und Antenne? - Und: Wie kann ich ggf. eine UKW-Antenne zusätzlich installieren bzw. gibt es noch Antennenweichen?
Vielen Dank schon jetzt für kompetente Antworten!