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Sehr geehrter Herr Uhde,
Bitte entschuldigen Sie, dass ich als Nichtfachmann nicht alles präzise beschrieben habe. Ich werde mich bemühen, die Fragen möglichst umfassend zu beantworten.
Mein Ziel ist, an den beiden Anschlüssen in unserer Wohnung jeweils einen Twin-Receiver anschließen zu können. Da ich aber in einer Anlage mit 20 Eigentumswohnungen lebe, brauche ich für Veränderungen die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft. Dabei gehe ich davon aus, dass auch die anderen Eigentümer, die (bis auf insgesamt vier Wohnungen mit jeweils zwei Anschlüssen) lediglich einen Anschluss haben, ebenfalls ihre Empfangsmöglichkeiten verbessert haben möchten.
Die Zeichnung von Kreiling entspricht “in etwa” der Anlage hier im Hause, weil ebenfalls zwei Satellitenpositionen eingespeist werden, 20 Teilnehmer an die Anlage angeschlossen sind, von denen 4 jeweils zwei Anschlüsse haben und die Kaskadenschalter von Kreiling verbaut sind.
Die Anlage unterscheidet sich von der Zeichnung dadurch, dass die Kaskadenschalter nicht (nur) pro Etage eingesetzt werden, sondern auch nach Strängen in den vorhandenen Kabelkanälen.
Die Anlage ist in einem Haus mit 4 Geschossen verbaut mit 4 Wohnungen im EG, jeweils 6 Wohnungen im 1. Und 2. Geschoss sowie 4 Geschossen im 3. OG. Es gibt sechs Kabelkanäle.
Die Kabellänge vom Parabolspiegel bis zum Überspannungsschutz (Bild 1) vor dem ersten Kaskadenschalter beträgt unter 5 m. Direkt dahinter liegt der erste Kaskadenschalter.
Vom ersten Kaskadenschalter werden die vier Wohnungen im Dachgeschoss versorgt (Bild 2). Jede Wohnung hat zwei Anschlüsse. Die Kabellänge zur ersten Wohnung ist 7 m, zur zweiten 16 m, zur dritten 23 m und zur vierten 30 m (das ist unsere Wohnung). Verwendet wurde normales Koax-Kabel und direkt über das Dach geführt (bei diesen Wohnungen ohne Nutzung der vorhandenen Kabelkanäle).
Von dem ersten Kaskadenschalter werden die Leitungen als Mini-Koax-Kabel durch den Aufzugsschacht ca. 25 m bis zum zweiten Kaskadenschalter (Bild 3) in den Keller geführt.
Von diesem werden versorgt: die Wohnungen auf dem 1. und 2. OG im ersten Strang (Kabellängen 15 bzw. 18 m), auf dem 1. und 2. OG im zweiten Strang (9 bzw. 12 m) sowie im EG, 1. und 2. OG im dritten Strang (6, 9 bzw. 12 m). Verlegt sind jeweils Mini-Koax-Kabel, um die vorhandenen Kabelkanäle nutzen zu können.
Hinter diesem Kaskaden-Schalter waren früher inline-Verstäker installiert. Diese sind zwischenzeitlich (was mir bisher nicht bekannt war) gegen Kreiling Basis-Verstärker (Bild 4) ausgetauscht worden.
Von dort beträgt die Kabellänge (mit Mini-Koax-Kabel) bis zum nächsten Kaskadenschalter (Bild 5) 10 m.
Damit wird der vierte Strang versorgt im EG, 1. Und 2. OG (Kabellängen 6, 9 bzw. 12 m).
Danach wird der letzte Kaskadenschalter (Bild 6) über eine Kabellänge von 8 m angeschlossen.
Damit werden der fünfte und sechste Strang jeweils im EG, 1. und 2. OG versorgt (Kabellängen fünfter Strang 6, 9 bzw. 12 m; sechster Strang 12, 15 bzw. 18 m).
Ich hoffe, dass die Angaben präzise genug und nachvollziehbar sind. Leider habe ich kein Programm, mit dem ich so schöne Zeichnungen wie die von Kreiling, die ich beigefügt habe oder solche, die von Ihnen in dem Forum zu sehen sind, herstellen kann.
Ich hätte nun gerne von Ihnen gewusst, was nötig ist, damit
a) nur wir in unserer Wohnung, die wir an dem ersten Kaskadenschalter angeschlossen sind, an unseren beiden Anschlüssen jeweils zwei Twin-Receiver betreiben können (natürlich ohne den Empfang der anderen Teilnehmer zu beeinträchtigen) bzw.
b) in der gesamten Anlage für sämtliche Teilnehmer bei Beibehaltung der Grundstruktur (weil mehr Kabel nicht durch die vorhandenen Kabelkanäle passen) an jeder Enddose mindestens zwei Tuner betrieben werden können.
Dann könnte ich entweder die Versorgung mit unicable nur für unsere Wohnung oder - wenn gewünscht - auch für die anderen Teilnehmer einrichten lassen.
Es wäre schön, wenn Sie mir mitteilten, was bei den beiden Alternativen jeweils zu verändern wäre: zusätzlicher Einbau von entsprechenden Kaskadenoder Austausch von vorhandenen Kaskaden.
Besten Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Burkhard Golla