Callisto hat geschrieben:Hallo zusammen,
Hallo noch einmal nach dem Vorstellungs-Beitrag gestern schon
Callisto hat geschrieben:Zur Ausgangssituation, wir ziehen von einer Wohnung in ein Haus. In diesem Haus ist bis jetzt Kabelfernsehn. Dieses werde ich jedoch abschaffen da ich nach ca. 2 Jahren in der Wohnung von Kabelfernsehn die Nase voll habe.
Genau parallel in der Rubrik für "Sat-Einkabelsysteme" (dahin habe ich ihren Beitrag jetzt auch verschoben da es in der Anfrage ja auch um ein "Einkabelsystem" geht) läuft unter
Aufbau neue Unicable-Anlage für 2 Wohneinheiten parallel gerade ein Beitrag der ihrem hier zu 99% nahe kommt ! Bitte lesen sie den mal aufmerksam durch, der beschreibt von der Antennenmontage incl. Erdung bis hin zu Antennendosen, Verteilern, Multischalter, etc. einfach alles ! Auch die in der Praxis wohl kaum angewendete "Technik" des mast-nahen Potentialausgleiches (Schätzung das 99% der Anlagen "draußen" das nicht haben obwohl es laut DIN/VDE montiert/installiert werden müsste - mehr dazu hier auch unter
Mastnaher Potentialausgleich ).
Callisto hat geschrieben:Jetzt zur Anlage:
Vorgestellt habe ich mir 2 Sateliten (Astra+Hotbird) weiter geht es in die Räume via Unicable--> aber da Bilder mehr wie tausend Worte sagen hänge ich mal eine Zeichnung an. Zu sehen sind auch die Bauteile die ich verwenden möchte wenn nichts dagegen spricht und wenn es so überhaupt machbar wäre.
Ihre Zeichnung, sehen wir aber das sie keine Antennendosen da eingezeichnet haben und daher auch diodenentkoppelte Verteiler hier eingeplant haben (im bereits verlinkten Beitrag werden sie erlesen warum Dosen nicht nur gut aussehen, sondern auch einen technischen Sinn haben --- Stichwort: "Entkopplung" zwischen den Teilnehmern/Tunern + "Pegelanpassung" - diese beiden Begriffe mal hier in die Boardsuche eingeben !), stimmt so im Minimal-Aufbau grundsätzlich.... dazu kommt dann aber noch die "Dosen", dadurch andere "Verteiler" in die Planung und dann weiter der komplette Potentialausgleich...... Weiterer Beitrag zu einem 2-Satelliten-Unicable-System wo z.B. auch der von ihnen hier eingeplante Inverto UST-200 Unicable-Multischalter eingeplant wurde und ich dort schon tlw. andere dafür empfohlen habe =>
Veraltes Einkabelsystem EKF1100 (auch mit Bebilderung/Zeichnungen ...).
Warum eigentlich Hotbird 13 Grad ? Haben sie Interesse an ausländischem TV, ansonsten würden mir nur "
Horizontal-Sport" Programme einfallen die auf diesem Satelliten noch drauf sind.
Callisto hat geschrieben:Die Parabolantenne soll eine Gibertini OP 85 se werden. Montiert wird die Antenne von einem Elektriker da sie aufs Dach kommt muss natürlich für Blitzschutz und Potentialausgleich gesorgt werden.
Bitte den o.g. Beitrag durchlesen, genau ! Dort wird ALLES was die Erdung (äußerer + innerer Blitzschutz) angeht GENAU erklärt, den bei so Sachen muss man auch einem der ausführenden Zumpft auf die Finger schauen...
Callisto hat geschrieben:Dachsparrenhalterung --> bin ich noch auf der suche, aber 60mm Mastdurchmesser sollten es sein.
Dur-Line Herkules S48/900 - Standard-Dachsparrenhalterung ! Warum mit Kanonen auf Spatzen schießen und einen Mastdurchmesser von 60mm ? Da passt noch nicht einmal jede Antenne dann ran und man baut sich selbst Probleme damit aufs Dach ..... Siehe Beitrag unter
Satanlage Umbau Beratung Komponenten für Sparrenhalter-Beratung (+ viele andere hier im Forum).
Callisto hat geschrieben:Als Koaxkabel wollte ich das Kathrein LCD111 oder LCD 115 oder Vorschlag von euch verwenden.
Auch hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschlossen --- siehe oben verlinkte Eingangsbeitrag, der erklärt was an einem Kabel wichtig ist !
Callisto hat geschrieben:Als F-Stecker wollte ich die Cabelcon F-56 5.1 Self Install F-Kompressionsstecker blau RG6 / 7 mm verwenden.
Die
Cabelcon F-56 5.1 (die es übrigens auch als
Cabelcon F-56 5.1 W gibt, "w" für water-resistent) sind keine F-
Kompressionstecker, sondern
Self-Install Stecker. Aber auch dazu passt der eingangs verlinkte Beitrag, wird auch in diesem durchgesprochen/erklärt.
Callisto hat geschrieben:Ich möchte keine Dosen haben sondern direkt von der Wand über Unicable 2-way splitter in die Receiver, da jede Verbindung auch eine verschlechterung des Signals haben kann.
Das ist falsch ! Ich quote hier mal ein paar Sachen die ich gerade vor ein paar Tagen in einem anderen Forum parallel dazu geschrieben hatte (da ging es um ein neues LNB und um Signalstärke und Signalqualität)...
(Pegelbereich der Signalstärke = 47-77dbµV / optimale Werte = 50-70dbµV)
Der Unterschied bei den LNBs ist groß, riesen groß ! Da geht es um Entkopplungen, SignalQUALITÄT und vor allem um Zuverlässigkeit (Qualität Material + Verarbeitung .....) !!! Die "LNB-Lügen" sind massiv, aber sie greifen (merke ich ja weil alle diese Werbe-Lügen erfragen , also haben wollen)..... es gibt KEIN LNB das ein Rauschmass von 0.1db haben kann, gerade die billigsten sollen diesen Voodoo-Wert aber haben, schon sehr komisch (einzig ALPS und Kathrein bleiben da auf dem Boden und geben ihre LNBs mit 0.4-0.7db Rauschmass an, also Werte die auch STIMMEN ... natürlich kann ein LNB auch 0.1db Rauschmass haben, dann aber gemessen bei -40 Grad am Nordpolar-Meer bzw. in einem Versuchtslabor ... was bringt mir das aber wenn ich das Teil dann bei unseren Umgebungstemperaturen einsetze ?).....
Von den vergoldeten F-Buchsen müssen wir erst gar nicht sprechen .... kratzt man dran ist das weg und was bringt es wenn ich da eh einen Stahl-Stecker dran mache (ja, das wird kommen.... "dann nehm eben auch einen vergoldeten F-Stecker" .... ich kenne keine F-Stecker mehr, ich kenn nur noch F-Kompressionsstecker oder Self-Install bzw. Push-On Stecker !)....
Zum "High-Line", "Black Ultra" bzw. "High-Gain" LNB sag ich nur ...... bei einer Standard-Anwendung schaden die mehr als sie was bringen ! Das sind spezielle LNBs die für lange Kabelwege (jenseits der 60m) oder für sehr schwach ausstrahlende Satelliten gedacht sind. Diese LNBs haben eine viel größere Verstärkung als Standard-LNBs und bringen somit am Ausgang mehr SignalSTÄRKE (gemessen in "dbµV"). Am Receiver dürfen nach DIN nur 47-77dbµV (in der Praxis sagt man 50-70dbµV) ankommen, sonst "übersteuert" ein Receiver und zieht damit die SignalQUALITÄT (und NUR DIE IST WICHTIG !!! Die Signalstärke muss einfach nur zwischen 47-77dbµV sein, und da ist es EGAL ob 47 oder 77 !) runter bis hin zum Bildausfall/zur Klötzchenbildung ..... Wenn ich an diese LNBs denken fällt mir immer ein das mal einer fragte ob er mit so einem Voodoo-LNB auch durch eine Wand hindurch empfangen kann wenn das doch so stark ist ..... ich sagte nur er soll es mit der Taschenlampe und dem Flutlichtstrahlen versuchen, wenn letzterer das Licht durch eine Hauswand hindurch bringt dann hätte er "Chancen" auf den Sat-Empfang).
Was z.B. nur ein fehlender F-Abschlusswiderstand an einer Anlage ausmacht (der kostet ja keinen Pegel da er noch nicht einmal im Signalweg sitzt !!) können sie hier im Forum sogar bildlich z.B. unter
Anfrage Satanlagen Umbau - Verstärker/UKW/Erdung/Stecker... ersehen. Noch einmal auch unter
Polytron 8-fach Multischalter dann erklärt ..... es geht rein nur um die Signal
qualität, die Signal
stärke ist erst einmal sekundär (Signalqualität ist in Abhängigkeit von der Signalstärke, stimmt die -stärke nicht kann niemals eine gute -qualität daraus resultieren !).
Hier der Beitrag im VU+ Forum der das noch viel genauer erklärt =>
Bringt neues LNB besseres Bild ?
Callisto hat geschrieben:Auf das Unicablesystem bin ich gekommen da ich in den Leerrohren wahrscheinlich kein Platz habe für 2 Kabel + evtl. Netzwerkkabel also insgesamt 3 Kabel.
Hinweis auf einen Fehler in der DMM8000 der schon lange bekannt ist und auch schon sehr lange an DMM gemeldet ist (ohne das es sie interessiert hätte oder das etwas an dem Problem bearbeitet worden wäre das es nicht mehr vorkommt !).
KLICK + folgende Beiträge lesen
Die DM8000 hat übrigens einen Dimensionierungsfehler in der LNB-Strombegrenzung, welche Probleme beim Betrieb von Einkabelsystemen (Unicable/SatCR/SCR/CSS/EN50494) macht.
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Das Problem mit der Fernspeisung stellt sich wie folgt dar: immer dann, wenn ein Antennenrelais auf ein anderes LNB umschaltet oder sich die Fernspeisespannung sprunghaft erhöht (von 14 nach 18 V) müssen sich erst einmal alle an der Fernspeisung hängenden Kondensatoren aufladen. Insbesondere Einkabelumsetzer sind besonders stark gepuffert, weil die Oszillatoren sich durch eine instabile Betriebsspannung beeinflussen lassen. Im Moment des Aufladens fließt zunächst ein erhöhter (Auflade-) Strom. In die Strombegrenzung der Receiver ist normalerweise eine gewisse Trägheit eingebaut, damit dieser kurze Stromstoß die Begrenzung nicht ansprechen lässt.
Bei der Hardware der DM8000 sind auf dem Mainboard zwei Schaltwandlerbausteine mit Strombegrenzungsfunktion vorhanden. Die Trägheit der Stromerkennung wird mit einem Keramikkondensator Bauform 0402 eingestellt. Diese scheint nicht nach Applikationsschaltung im Datenblatt dimensioniert zu sein. Hier sollten jeweils 470pF zusätzlich eingelötet werden.
Was passiert ohne Modifikation? Im Augenblick des Spannungssprungs wird (fälschlicherweise) der Überstom erkannt und die Fernspeisung deswegen kurz ausgeschaltet. Angeschlossene Komponenten machen dann einen Reset und starten neu (wenn sie die Versorgung nicht von woanders her bekommen). Da der eigentliche DiSEqC-Befehl dann kurz nach dem Wiedereinschalten kommt, haben sich viele DiSEqC-Slaves bis dahin noch gar nicht initialisiert, insbesondere die der Einkabelumsetzer, da diese auch noch die Umsetzerchips initialisierten müssen.
(Problem kann durch zusätzliches einlöten von 2 super mini kleinen Kondensatoren a 470pF übrigens behoben werden, die Problemlösung in Bild liegt mir vor und ich hänge es mal zur Verdeutlichung hier in Kurzform noch mit an).
Wie sich das auswirkt steht hier im Forum unter
Xtrend 4000 HD an Jultec JPS0501-8TN (Unicable/Einkabel) genau beschrieben.