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[ug] Köln - Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF lassen sich die Bereitstellung der für die Produktion der Olympischen Spiele notwendigen Technik mehr als sieben Millionen Euro kosten.

Federführend für Planung und Organisation sowie Auftraggeber für die Technikausstattung ist der NDR, während das ZDF für die Einrichtung und den technischen Betrieb der gemeinschaftlichen deutschen Berichterstattung aus dem IBC in Peking verantwortlich zeichnet.

"Wir freuen uns, dass wir uns mit dem Zuschlag für diesen Auftrag im Zuge einer Ausschreibung gegen namhafte internationale Konkurrenz behaupten konnten. Für unser Unternehmen ist der Zuschlag eine klare Bestätigung der strategischen Ausrichtung des Unternehmenszweigs ’Rental’ als eine unserer vier Kernkompetenzen.", erklärt Peter Nöthen, Geschäftsführer des Unternehmens. Der Vertrag umfasst einen Umfang von mehr als sieben Millionen Euro.

Mit dem Auftrag, den Teil des International Broadcast Center (IBC) der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF für die Live-Übertragung der Olympischen Spiele auszustatten, baut Wellen+Nöthen - eigenen Angaben zufolge - seine Position als führender Anbieter von Rental-Technologien im Broadcast-Bereich weiter aus.

"Auch wenn die Olympischen Spiele von den deutschen Sendern voraussichtlich zum letzten Mal ausschließlich im SD-Standard übertragen werden, haben wir bei unseren Investitionen konsequent auf HD-fähiges Equipment gesetzt. Zunkunftssicherheit, Verlässlichkeit und die Qualität der Produkte waren bei unseren Investitionen oberste Prioritäten. Aus diesem Grund haben wir das neue Equipment im Vorfeld durch unsere Technik-Spezialisten ausgiebig testen lassen", erklärt Ulrich A. Maslak, der Projektverantwortliche der Firma.

Die Ausstattung der Schnitträume, Sprecherkabinen, Regie, Maz- und Redaktionsräume umfasst unter anderem ca. 300 LCD- und CRT-Monitore, rund 100 Full HD-Displays, Evertz HD-Multiviewer für das Monitoring von mehr als 600 Signalen sowie 18 HD/SD Color-Korrektoren.

Da bei den diesjährigen Olympischen Spielen auch die Paralympics stärker in den öffentlichen Fokus gerückt werden, wird ein großer Teil des Equipments bis Mitte September zur Live-Übertragung in Peking verbleiben.


Quelle: http://www.digitalfernsehen.de vom 21.4.08