Neuling plant Unicable-Lösung
Verfasst: 13. März 2014 17:07
Guten Tag,
ich bin neu in diesem Forum und möchte mich daher kurz vorstellen.
Ich bin seit einigen Jahren Rentner, bewohne mit meiner Frau eine 1982 fertiggestellte Doppelhaushälfte. Unsere 2 Kinder sind mittlerweile erwachsen, insofern bewohnen meine Frau und ich das Haus alleine. Vom Beruf her war ich im kaufmännischen Bereich tätig, hatte aber immer ein Faible für technische Dinge und beschäftige mich auch gerne mit solchen Dingen. Nun zu meinem derzeitigen „Projekt“:
Ich möchte weg vom Kabelfernsehen und auf Satellitenempfang umsteigen. Seit einiger Zeit lese ich mich in das Thema ein und habe mir mittlerweile auch ein Angebot einer Fachfirma machen lassen.
Derzeitige Situation:
Anfangs hatten wir eine Dachantenne für Fernsehen und UKW, die Verkabelung lief in einem Koaxkabel, angefangen von den oberen Räumen durch alle Zimmer (Ausnahme Bad und Küche) und endete im Wohnraum im Erdgeschoss (insgesamt 6 Dosen).
Als dann Kabelfernsehen in unsere Strasse gelegt wurde, stiegen wir auf Kabelfernsehen um. Da der Übergabepunkt jetzt im Keller lag, habe ich eine verdeckte Leitung zur damals letzten Dose im Wohnzimmer gelegt. Diese wurde dann zur ersten Dose, alle anderen habe ich „umgepolt“, „in“ wurde zu „out“ und umgekehrt. Hat funktioniert, alle – damals waren noch die Kinder im Haus - waren zufrieden.
Anfang der 90iger Jahre haben wir das Dachgeschoss ausgebaut und eine Stichleitung ausgehend vom Übergabepunkt im Keller direkt nach oben verlegt. Hat auch funktioniert.
Telefon und Internet läuft über die Telekom, also nicht über den Kabelanbieter (obwohl der entsprechende „Kampfangebote“ ohne Ende macht).
An der Verkabelung in den Wänden möchte ich (und vor allem auch meine Frau) möglichst nichts ändern.
Bisherige Überlegungen zur Umstellung:
Ziel ist die Umstellung auf Satellitenempfang für TV ergänzt um ein UKW-Dipol für herkömmliche Radiogeräte. Es sollen 2 Satelliten empfangen werden können und zwar ASTRA 19,2 und Hotbird 13. Der Spiegel soll an einer Giebelwand angebracht werden, und zwar mit durch die Wand gebohrten Gewindestangen. („Innen“ wäre eine Balkonwand, daher dort gut zugänglich.)
Die Fachfirma hat vorgeschlagen, eine Unicable-Lösung zu wählen mit einem 85iger Spiegel, 2 Quattro-LNBs, einem entsprechenden TechniRouter von Technisat für 8 Teilnehmer und natürlich auch die passenden Dosen.
Die Einschränkung, dass die Endgeräte „unicable“-tauglich sein müssen wäre ok, der Hauptfernseher erfüllt die Bedingung. Für einen weiteren Fernseher in einem anderen Zimmer wäre ein entsprechender Sat-Receiver nötig, der nur live Fernsehen (keine Aufzeichnung, kein zeitversetztes Fernsehen oder ähnliches)
ermöglichen soll.
Für die Aufzeichnung vom Sendungen hat der Hauptfernseher einen USB-Stick. Inwieweit dieser die volle Flexibilität bietet (Aufzeichnung zeitlich und kanalmäßig unabhängig vom gesehenen Programm), weiß ich noch nicht, muss ich mich noch „reinarbeiten“. Gegebenenfalls wäre ein separater Sat-Recorder nötig.
Insgesamt käme ich mit den „8 Teilnehmern“ gut hin.
Die Fachfirma ruft für die Technik ca. € 1000 plus MWSt auf, hinzu käme die Montage.
Jetzt meine Fragen:
1. Ist die angedachte Lösung vom Grundsatz her so in Ordnung?
2. Ist das 1982 verbaute Koaxialkabel dieser Lösung gewachsen? Technische Daten weiß ich keine. Der Kupferleiter hat 0,7 mm, er ist eingebettet in eine Kunstoffmasse und die umgeben von einem feinen Drahtgeflecht. Außen dann der übliche weiße Mantel.
3. Sind die entsprechenden Komponenten – ausnahmslos alle von Technisat – technisch der „neueste Stand“? Es fällt schon auf, dass im Sat-Shop kaum Komponenten von Technisat zu erwerben sind? Gäbe es bessere Alternativen?
4. Insbesondere die Stichleitung ins Dachgeschoss entspricht ja einer „Sternverteilung“, hierfür muß ich bei der Technisat-Lösung eine der 8 Frequenzen nutzen. Gäbe es da andere Möglichkeiten ohne Anrechnung auf die 8 Frequenzen? Könnte man hierfür einen "Multischalter" mit „Legacy“-Ausgang nutzen?
5. Welchen einfachen unicable-tauglichen Sat-Receiver könnte man für den Zweitfernseher nehmen?
Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen einigermassen verständlich rüberbringen. Über Kommentare und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
ich bin neu in diesem Forum und möchte mich daher kurz vorstellen.
Ich bin seit einigen Jahren Rentner, bewohne mit meiner Frau eine 1982 fertiggestellte Doppelhaushälfte. Unsere 2 Kinder sind mittlerweile erwachsen, insofern bewohnen meine Frau und ich das Haus alleine. Vom Beruf her war ich im kaufmännischen Bereich tätig, hatte aber immer ein Faible für technische Dinge und beschäftige mich auch gerne mit solchen Dingen. Nun zu meinem derzeitigen „Projekt“:
Ich möchte weg vom Kabelfernsehen und auf Satellitenempfang umsteigen. Seit einiger Zeit lese ich mich in das Thema ein und habe mir mittlerweile auch ein Angebot einer Fachfirma machen lassen.
Derzeitige Situation:
Anfangs hatten wir eine Dachantenne für Fernsehen und UKW, die Verkabelung lief in einem Koaxkabel, angefangen von den oberen Räumen durch alle Zimmer (Ausnahme Bad und Küche) und endete im Wohnraum im Erdgeschoss (insgesamt 6 Dosen).
Als dann Kabelfernsehen in unsere Strasse gelegt wurde, stiegen wir auf Kabelfernsehen um. Da der Übergabepunkt jetzt im Keller lag, habe ich eine verdeckte Leitung zur damals letzten Dose im Wohnzimmer gelegt. Diese wurde dann zur ersten Dose, alle anderen habe ich „umgepolt“, „in“ wurde zu „out“ und umgekehrt. Hat funktioniert, alle – damals waren noch die Kinder im Haus - waren zufrieden.
Anfang der 90iger Jahre haben wir das Dachgeschoss ausgebaut und eine Stichleitung ausgehend vom Übergabepunkt im Keller direkt nach oben verlegt. Hat auch funktioniert.
Telefon und Internet läuft über die Telekom, also nicht über den Kabelanbieter (obwohl der entsprechende „Kampfangebote“ ohne Ende macht).
An der Verkabelung in den Wänden möchte ich (und vor allem auch meine Frau) möglichst nichts ändern.
Bisherige Überlegungen zur Umstellung:
Ziel ist die Umstellung auf Satellitenempfang für TV ergänzt um ein UKW-Dipol für herkömmliche Radiogeräte. Es sollen 2 Satelliten empfangen werden können und zwar ASTRA 19,2 und Hotbird 13. Der Spiegel soll an einer Giebelwand angebracht werden, und zwar mit durch die Wand gebohrten Gewindestangen. („Innen“ wäre eine Balkonwand, daher dort gut zugänglich.)
Die Fachfirma hat vorgeschlagen, eine Unicable-Lösung zu wählen mit einem 85iger Spiegel, 2 Quattro-LNBs, einem entsprechenden TechniRouter von Technisat für 8 Teilnehmer und natürlich auch die passenden Dosen.
Die Einschränkung, dass die Endgeräte „unicable“-tauglich sein müssen wäre ok, der Hauptfernseher erfüllt die Bedingung. Für einen weiteren Fernseher in einem anderen Zimmer wäre ein entsprechender Sat-Receiver nötig, der nur live Fernsehen (keine Aufzeichnung, kein zeitversetztes Fernsehen oder ähnliches)
ermöglichen soll.
Für die Aufzeichnung vom Sendungen hat der Hauptfernseher einen USB-Stick. Inwieweit dieser die volle Flexibilität bietet (Aufzeichnung zeitlich und kanalmäßig unabhängig vom gesehenen Programm), weiß ich noch nicht, muss ich mich noch „reinarbeiten“. Gegebenenfalls wäre ein separater Sat-Recorder nötig.
Insgesamt käme ich mit den „8 Teilnehmern“ gut hin.
Die Fachfirma ruft für die Technik ca. € 1000 plus MWSt auf, hinzu käme die Montage.
Jetzt meine Fragen:
1. Ist die angedachte Lösung vom Grundsatz her so in Ordnung?
2. Ist das 1982 verbaute Koaxialkabel dieser Lösung gewachsen? Technische Daten weiß ich keine. Der Kupferleiter hat 0,7 mm, er ist eingebettet in eine Kunstoffmasse und die umgeben von einem feinen Drahtgeflecht. Außen dann der übliche weiße Mantel.
3. Sind die entsprechenden Komponenten – ausnahmslos alle von Technisat – technisch der „neueste Stand“? Es fällt schon auf, dass im Sat-Shop kaum Komponenten von Technisat zu erwerben sind? Gäbe es bessere Alternativen?
4. Insbesondere die Stichleitung ins Dachgeschoss entspricht ja einer „Sternverteilung“, hierfür muß ich bei der Technisat-Lösung eine der 8 Frequenzen nutzen. Gäbe es da andere Möglichkeiten ohne Anrechnung auf die 8 Frequenzen? Könnte man hierfür einen "Multischalter" mit „Legacy“-Ausgang nutzen?
5. Welchen einfachen unicable-tauglichen Sat-Receiver könnte man für den Zweitfernseher nehmen?
Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen einigermassen verständlich rüberbringen. Über Kommentare und Anregungen würde ich mich sehr freuen.