Ich bin dabei in einem 6-Familienhaus eine DVBT Antennenanlage auf Satellitenempfang (nur Astra) aufzurüsten. Die Hausverkabelung ist nicht wohnungübergreifend, jede Wohnung hat 2 bzw. auch 3 unabhängig zu betreibende Antennendosen. Da bietet sich der Jultec-Umsetzer JPS0506-3 an. Dieser ist schon montiert, DVBT ist mit draufgelegt und funktioniert auch in allen Wohnungen bereits wieder. Bei der Umrüstung der Antennendosen bzw. beim Auswechseln der Verteiler ergab sich folgende Frage: Nachdem es sich bei den Dosen um die JAD307, ..10, ..14 handelt, die lt. Angabe allesamt diodenentkoppelt sind, muß dann der Verteiler auch diodenentkoppelt sein? Im Augenblick hatte ich den SAT VT40 vorgesehen, der lt. Angabe Gleichstromdurchgang hat und nach meiner Messung auch diodenentkoppelt ist. Euer Hinweis, dass generell doch Kathrein EBC 10, ..13, ..14 empfohlen wird, hat mich bewogen, hier lokal versuchsweise einen solchen zu beschaffen. Dabei habe ich erfahren, dass Kathrein diese nicht mehr anbietet, sondern durch die neue Serie EBC 110, ..113, ...114 ersetzt hat, die nur noch Gleichstromdurchgang ohne Dioden hat. Begründung, Dioden stören im Verteiler mehr als sie nützen und sind überflüssig, wenn die Dosen bereits mit Entkoppeldioden ausgerüstet sind. Mir leuchtet diese Begründung zwar ein, zumal ich meine auch mal gelesen zu haben, dass im Fall von entkoppelten Dosen der Verteiler gar nicht mit Dioden bestückt sein d a r f. Was ist nun richtig?
Eine 2. Frage bezieht sich auf den erforderlichen Pegel, der an den Dosen ankommen sollte. Die Kabel sind etwa 8 Jahre alt, doppelt geschirmt, aber von unbekannter Qualität bezüglich Dämpfung. In 2 Wohnungen, in denen ich bisher gemessen habe, komme ich zwar mit einem Pegel um die 75 dbµV v o r dem Verteiler an, in einer 3. waren es nur 60. So die Ursache hierfür nicht gefunden wird, könnte es hier eng werden. Frage: welcher Pegel ist für HD unbedingt erforderlich und hilft hier etwa ein Kabelverstärker? Wenn dafür der Durline V 3018 verwendet wird, wie verhält sich der bezüglich DBVT-Durchlass, wenn keine Versorgungsspannung anliegt? Der Jultec JAI115 lässt DBVT lt. Beschreibung durch, passt mir aber wg. seiner Größe nicht so in den Kram.
Mit freundlichem Gruß Womi
Welcher SAT-Verteiler ist richtig?
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Re: Welcher SAT-Verteiler ist richtig?
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum
Nur weil NACH dem Verstärker jede Wohnung ein extra Kabel zur Versorgung hat bedeutet das nicht das KEINE wohnungsübergreifende Installation durchgeführt wurde im ALLGEMEINEN Sinn !
In Sachen Blitzschutz (siehe unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich ) ist dies auf jeden Fall eine wohnungsübergreifende Installation, d.h. das hier ohne zu wissen wo die Antenne montiert ist ein Potentialausgleich (innerer Blitzschutz) fällig wird.
Sie meinten aber wohl eher das keine wohnungsübergreifende Installation im Unicable-Ausgangspfad anliegt und somit jede Wohneinheit ihre eigenen Unicable-ZF-Frequenzen erhält und sich dadurch die Wohnungen untereinander nicht durch Fehlprogrammierungen stören können .... das alles nur zur genauen Aufklärung !
Jede Diode hat eben mal 0.7V Spannungsabfall und in verschiedensten Fällen (lange Kabelwege/ hohe ohmsche Dämpfung auf den Kabeln = viel Spannungsverlust....) könnte es bei einer doppelte Dioden-Nutzung somit zu einem zu starken Spannungsabfall kommen den dann ein Unicable-Bauteil nicht mehr richtig umsetzen/auswerten kann bei der angelieferten Schaltspannung. Die JPS-Systeme sind da aber sehr "tolerant".
Hups... das war jetzt eine recht schwere Erklärung, habe versucht die einfachsten Wort zu wählen die mir dafür eingefallen sind.....
Da aber mittlerweile die guten Antennendosen aber eh diodenentkoppelt sind (das war wirklich früher nicht der "Standard") benötigt man diese nur noch in den seltensten Fällen.
Alle alten Beiträge aber jetzt dementsprechend anzupassen ist hier nicht mehr möglich, die neuen sind aber schon seit jetzt langer Zeit diesem Stand der Technik angepasst geschrieben.
Hier ein Beitrag der sich damit glaube ich mal am besten befasst hat => Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen??
ABER:
1. bei welcher Frequenz wurde der Pegel gemessen ? Unicable arbeitet ja bei dem von ihrem verwendeten JPS-System mit den Unicable-Frequenzen 1280MHz, 1382MHz, 1484MHz und je nach Frequenz die an den Dosen verwendet wird liegt ja dann nur eine relative tiefe Frequenz an.
2. der Extremfall oben wird nie eintreffen da man die Dosen ja entsprechend in der Auskoppeldämpfung wählen kann an jedem Anschluss
Das jetzt an einem Kabel 75dbµV und am anderen nur 60dbµV anliegen ist zu erklären per:
1. verschiedene Kabelwege
2. verschiedene Kabelqualität
3. schlecht/falsch montierte Stecker im Signalweg die viel "kosten"
Der Dur-Line V 3018 ist auch ein Breitbandverstärker, der verstärkt von unten nach oben in der Frequenz (wobei die 18db sicherlich nicht genau auf allen Frequenzen stimmen):

Stop ! Das ist ein Irrtum.Womi hat geschrieben:Die Hausverkabelung ist nicht wohnungübergreifend, jede Wohnung hat 2 bzw. auch 3 unabhängig zu betreibende Antennendosen. Da bietet sich der Jultec-Umsetzer JPS0506-3 an. Dieser ist schon montiert,
Nur weil NACH dem Verstärker jede Wohnung ein extra Kabel zur Versorgung hat bedeutet das nicht das KEINE wohnungsübergreifende Installation durchgeführt wurde im ALLGEMEINEN Sinn !
In Sachen Blitzschutz (siehe unter Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + Potentialausgleich ) ist dies auf jeden Fall eine wohnungsübergreifende Installation, d.h. das hier ohne zu wissen wo die Antenne montiert ist ein Potentialausgleich (innerer Blitzschutz) fällig wird.
Sie meinten aber wohl eher das keine wohnungsübergreifende Installation im Unicable-Ausgangspfad anliegt und somit jede Wohneinheit ihre eigenen Unicable-ZF-Frequenzen erhält und sich dadurch die Wohnungen untereinander nicht durch Fehlprogrammierungen stören können .... das alles nur zur genauen Aufklärung !
Womi hat geschrieben:Euer Hinweis, dass generell doch Kathrein EBC 10, ..13, ..14 empfohlen wird,
Ja, eine richtig schwere Sache ..... das "generell" diodenentkoppelte Komponenten empfohlen werden ist so aber falsch/nicht ganz richtig. Es muss ZWISCHEN den Teinehmern nur immer eine Diodenentkopplung vorliegen. Die Entkopplung des JPS-Systems an den einzelnen Ausgängen ist ausreichend, es muss aber noch die Entkopplung der Dosen an einem Strang hergestellt werden. Das passiert über die diodenentkoppelten Antennendosen und auch wenn ein Ausgang mal über einen Verteiler noch dazu aufgesplittet wird dann reicht die Diodenentkopplung der Antennendosen aus. Hat man aber z.B. schon 2 Dosen an 2 Strängen (also nur 1 Dose pro Strang) dann kann man auch über einen diodenentkoppelten Verteiler die benötigte Entkopplung herstellen.Womi hat geschrieben:Begründung, Dioden stören im Verteiler mehr als sie nützen und sind überflüssig, wenn die Dosen bereits mit Entkoppeldioden ausgerüstet sind. Mir leuchtet diese Begründung zwar ein, zumal ich meine auch mal gelesen zu haben, dass im Fall von entkoppelten Dosen der Verteiler gar nicht mit Dioden bestückt sein d a r f. Was ist nun richtig?
Jede Diode hat eben mal 0.7V Spannungsabfall und in verschiedensten Fällen (lange Kabelwege/ hohe ohmsche Dämpfung auf den Kabeln = viel Spannungsverlust....) könnte es bei einer doppelte Dioden-Nutzung somit zu einem zu starken Spannungsabfall kommen den dann ein Unicable-Bauteil nicht mehr richtig umsetzen/auswerten kann bei der angelieferten Schaltspannung. Die JPS-Systeme sind da aber sehr "tolerant".
Hups... das war jetzt eine recht schwere Erklärung, habe versucht die einfachsten Wort zu wählen die mir dafür eingefallen sind.....
Gerade heute kam eine neue Lieferung von Kathrein EBC10 + EBC13, die sind noch ganz normal erhältlich.Womi hat geschrieben:...hat mich bewogen, hier lokal versuchsweise einen solchen zu beschaffen. Dabei habe ich erfahren, dass Kathrein diese nicht mehr anbietet, sondern durch die neue Serie EBC 110, ..113, ...114 ersetzt hat, die nur noch Gleichstromdurchgang ohne Dioden hat.
Da aber mittlerweile die guten Antennendosen aber eh diodenentkoppelt sind (das war wirklich früher nicht der "Standard") benötigt man diese nur noch in den seltensten Fällen.
Alle alten Beiträge aber jetzt dementsprechend anzupassen ist hier nicht mehr möglich, die neuen sind aber schon seit jetzt langer Zeit diesem Stand der Technik angepasst geschrieben.
Hier ein Beitrag der sich damit glaube ich mal am besten befasst hat => Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen??
Hier die allgemeine Antwort darauf:Womi hat geschrieben:Eine 2. Frage bezieht sich auf den erforderlichen Pegel, der an den Dosen ankommen sollte. Die Kabel sind etwa 8 Jahre alt, doppelt geschirmt, aber von unbekannter Qualität bezüglich Dämpfung. In 2 Wohnungen, in denen ich bisher gemessen habe, komme ich zwar mit einem Pegel um die 75 dbµV v o r dem Verteiler an, in einer 3. waren es nur 60. So die Ursache hierfür nicht gefunden wird, könnte es hier eng werden. Frage: welcher Pegel ist für HD unbedingt erforderlich ...
75dbµV vor dem Verteiler = ca. 8-12db weg am Verteiler und dann noch einmal 7-18db je nach Dose die dort eingesetzt wird = 15-30db die da noch "flöten" gehen ..... und dann wären im Extremfall sogar die 75dbµV die vor dem Verteiler dort anstehen zu wenig....Bei DVB-S und DVB-S2 ist der Normpegel nach DIN EN 60728-1 (früher EN 50083-7) festgelegt auf 47-77dBµV (optimale Werte bei DVB-S 50-65dBµV und bei DVB-S2 50-73dBµV)
ABER:
1. bei welcher Frequenz wurde der Pegel gemessen ? Unicable arbeitet ja bei dem von ihrem verwendeten JPS-System mit den Unicable-Frequenzen 1280MHz, 1382MHz, 1484MHz und je nach Frequenz die an den Dosen verwendet wird liegt ja dann nur eine relative tiefe Frequenz an.
2. der Extremfall oben wird nie eintreffen da man die Dosen ja entsprechend in der Auskoppeldämpfung wählen kann an jedem Anschluss
Das jetzt an einem Kabel 75dbµV und am anderen nur 60dbµV anliegen ist zu erklären per:
1. verschiedene Kabelwege
2. verschiedene Kabelqualität
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Kabelverstärker = DVB-C Verstärker für Kabelfernsehen ! Hier wird ein DVB-S Verstärker für SAT benötigt ....Womi hat geschrieben:...und hilft hier etwa ein Kabelverstärker? Wenn dafür der Durline V 3018 verwendet wird, wie verhält sich der bezüglich DBVT-Durchlass, wenn keine Versorgungsspannung anliegt? Der Jultec JAI115 lässt DBVT lt. Beschreibung durch, passt mir aber wg. seiner Größe nicht so in den Kram.
Der Dur-Line V 3018 ist auch ein Breitbandverstärker, der verstärkt von unten nach oben in der Frequenz (wobei die 18db sicherlich nicht genau auf allen Frequenzen stimmen):
Bedenken sie aber auch wieder hier..... der braucht 50mA Strom .......? Frequenzbereich: 5 - 2500 MHz
? Verstärkungsbereich 18 dB
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Re: Welcher SAT-Verteiler ist richtig?
Hallo Herr Uhde, erst mal vielen Dank für Ihre rasche und ausführliche Antwort.
Bezüglich des notwendigen Potentialausgleichs kann ich Sie beruhigen. Der ist schon installiert und mit 16 qmm mit dem Hauserder verbunden. "nicht wohnungsübergreifend" war nur bezüglich des Unikabelbetriebs zu verstehen.
Das mit den Verteilern habe ich verstanden, sie müssen Gleichstromdurchgang haben aber keine Entkoppeldioden, w e n n die Dosen allesamt entkoppelt sind (was bei der Jultecserie JAD.. der Fall ist). Also würde ich EBC 110 bzw. EBC 113 bestellen, so Sie die überhaupt anbieten.
Bezüglich der Pegel habe ich verstanden 50 bis 75 dbµV wäre das Ziel. In 2 Wohnungen, die inzwischen schon umgerüstet sind, bin ich mit etwa 50 dbµV dabei und die Fernseher haben guten Empfang, was ihre Angabe ja bestätigt. Schlechtwetterreserve habe ich damit vermutlich aber nicht. Das Problem mit der Wohnung mit nur 60 db am ankommenden Kabel hat sich insofern erledigt als ich dort jetzt auch ca. 73 gemessen habe, auch wenn ich noch nicht weiß warum. Ev. hat uns ein schlecht montierter Stecker geärgert, den Effekt muß ich noch suchen. Ihre Frage, bei welcher Frequenz ich messe kann ich mit einer interessanten Feststellung beantworten. Ich messe mit einem Smartmeter S1. Wenn ich damit das Amplitudenspektrum anschaue, stelle ich zu meiner Überraschung fest, dass bis zur höchsten Frequenz hinauf die Amplituden fast konstant sind. Das hieße, dass entweder der Jultec eine frequenzabhängige Verstärkung bietet (was mich sehr wundern würde), die die Kabeldämpfung kompensiert oder die Kabel gar nicht so schlecht sind oder das Smartmeter nicht sauber ist oder ich etwas nicht verstanden habe. Direkt am Jultecausgang habe ich zwar schon gemessen, aber nicht das Spektrum angeschaut. Muss ich noch machen. Ob ich nun Kabelverstärker einsetze oder nicht, weiß ich immer noch nicht, wenn ja, kommt offensichtlich nur der Jultec JAI 115 in Frage, weil der auch ohne Versorgung DVBT durchlässt. Oder sehen Sie wegen des Stromverbrauchs von 55 mA ein Problem?
Also nochmals vielen Dank, ich bin zwar elektrotechnisch vorgebildet aber in meinem Beruf nicht weit über die 50 Hz hinausgekommen und dewegen etwas unsicher wenn es um Ghz geht. Da waren Ihre Antworten schon sehr hilfreich.
Mit ferundlichem Gruß.
WoMi
Bezüglich des notwendigen Potentialausgleichs kann ich Sie beruhigen. Der ist schon installiert und mit 16 qmm mit dem Hauserder verbunden. "nicht wohnungsübergreifend" war nur bezüglich des Unikabelbetriebs zu verstehen.
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Re: Welcher SAT-Verteiler ist richtig?
Ist meine Arbeit und ich bin immer bestrebt das ausführlich zu machen .....Womi hat geschrieben:Hallo Herr Uhde, erst mal vielen Dank für Ihre rasche und ausführliche Antwort.
Dachte ich mir, das war ja nur für ggf. mal andere die mit dem Satz "ein Problem haben könnten" wenn sie das mal lesen ....Womi hat geschrieben:Bezüglich des notwendigen Potentialausgleichs kann ich Sie beruhigen. Der ist schon installiert und mit 16 qmm mit dem Hauserder verbunden. "nicht wohnungsübergreifend" war nur bezüglich des Unikabelbetriebs zu verstehen.
Richtig.Womi hat geschrieben:Das mit den Verteilern habe ich verstanden, sie müssen Gleichstromdurchgang haben aber keine Entkoppeldioden, w e n n die Dosen allesamt entkoppelt sind (was bei der Jultecserie JAD.. der Fall ist).
Den bieten wir nicht an, die Standard-Verteiler sind die SAT-VT20, VT30, VT40 usw....Womi hat geschrieben:Also würde ich EBC 110 bzw. EBC 113 bestellen, so Sie die überhaupt anbieten.
Womi hat geschrieben:In 2 Wohnungen, die inzwischen schon umgerüstet sind, bin ich mit etwa 50 dbµV dabei und die Fernseher haben guten Empfang, was ihre Angabe ja bestätigt. Schlechtwetterreserve habe ich damit vermutlich aber nicht.
Schlechtwetter-Reserve + Messung bei verschiedenen Frequenzen.... das ist kein Problem !!!! Hatte ich im ersten Beitrag ggf. vergessen, aber der Jultec hat eine AGC (Auto Gain Control), d.h. er regelt automatisch !Womi hat geschrieben:Ihre Frage, bei welcher Frequenz ich messe kann ich mit einer interessanten Feststellung beantworten. Ich messe mit einem Smartmeter S1. Wenn ich damit das Amplitudenspektrum anschaue, stelle ich zu meiner Überraschung fest, dass bis zur höchsten Frequenz hinauf die Amplituden fast konstant sind. Das hieße, dass entweder der Jultec eine frequenzabhängige Verstärkung bietet (was mich sehr wundern würde), die die Kabeldämpfung kompensiert oder die Kabel gar nicht so schlecht sind oder das Smartmeter nicht sauber ist oder ich etwas nicht verstanden habe.
Siehe dazu => KLICK
Richtig ... immer dabei als Ausgangspegel die 85dBµV genommen die der Jultec JPS0506-3 am CSS-Ausgang (Unicable-Ausgang) zur Verfügung stellt (die ja "fix" sind per AGC).Womi hat geschrieben:Bezüglich der Pegel habe ich verstanden 50 bis 75 dbµV wäre das Ziel.
Das sind die ärgerlichsten Sachen die man suchen mussWomi hat geschrieben:Das Problem mit der Wohnung mit nur 60 db am ankommenden Kabel hat sich insofern erledigt als ich dort jetzt auch ca. 73 gemessen habe, auch wenn ich noch nicht weiß warum. Ev. hat uns ein schlecht montierter Stecker geärgert, den Effekt muß ich noch suchen.

Die werden verfügbar sein.Womi hat geschrieben:Direkt am Jultecausgang habe ich zwar schon gemessen, aber nicht das Spektrum angeschaut. Muss ich noch machen. Ob ich nun Kabelverstärker einsetze oder nicht, weiß ich immer noch nicht, wenn ja, kommt offensichtlich nur der Jultec JAI 115 in Frage, weil der auch ohne Versorgung DVBT durchlässt. Oder sehen Sie wegen des Stromverbrauchs von 55 mA ein Problem?
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