myoo hat geschrieben:Hallo,
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum
Ich ersehe das sie sich mit der Materie schon sehr gut auseinander gesetzt haben, das passt ja alles schon wunderbar.
Ich gehe jetzt mal ein paar einzelne Punkte/Frage durch, genau durchstimmen sollten wir das mit den genau benötigten Komponenten erst dann wenn alles ganz klar ist
myoo hat geschrieben:Die ältesten Leitungen aus dem bestehenden Kabelnetz stammen ungefähr aus dem Jahr 1992.
Alte Kabel sind oft besser als neue Kabel (z.B. sind diese eigentlich immer aus Voll-Kupfer (also kein CCS-Kabel, Stahl-Kupfer). Steht auf dem alten Kabel etwas drauf (Hersteller + Typ) und ganz wichtig wären natürlich auch die einzelnen Kabelwege.
myoo hat geschrieben:Es gibt überall die (alten) 2-Loch Dosen. In den Leitungswegen befinden sich derzeit mehrere einfache Leitungsverteiler (2-fach und 3-fach).
Antennendosen + Verteiler müssen auf jeden Fall alle getauscht werden. Nicht nur das man bei Kabel-TV (max. Frequenz 862MHz) jetzt mit viel höheren Frequenzen (bei Unicable ca. bis 2100MHz) arbeitet, bei Unicable sollten auch die Kombinationen aus Verteiler + Dosen in Sachen "Diodenentkopplung" stimmen.
Auch muss die Auskoppeldämpfung der Antennendosen in den einzelnen Strängen angepasst werden .... Lesen sie mal dazu unter
Unicable-Lösung ohne Wechsel der Antennendosen?? und vielen anderen Beiträge, z.B.
HILFEEEE!24 Teilnehmer Unicable Anlage +
Umrüstung Mehrfamilienhaus Kabel -> SAT +
Umrüstung von Kabelfernsehen zu SAT-Fernsehen +
Umrüstung EFH von Kabel auf Satmyoo hat geschrieben:- für die Twin-Anschlüsse werden vermutlich ein paar schicke VU+ Geräte beschafft
Von der Zusammenstellung der einzelnen Stränge (auch die 2-fach schon aufgesplitteten direkt nach dem Unicable-Schalter) passt das in der Anzahl der benötigten Umsetzungen. Die Wahl von VU+ Geräten ist sehr gut, diese harmonieren mit "Unicable" sehr gut und es gab bei diesen Geräten im Gegensatz zu anderen E²-Receivern noch keine Probleme.
Habe selbst im Büro und zu Hause VU+ Geräte (Solo²) im Einsatz, ich wechsle nicht mehr da ich damit sehr zufrieden bin.
myoo hat geschrieben:- Multischalter/Kaskaden sollten (möglichst) stromsparend Receiver-Powered sein (VDU 518 o.ä.)
Das wären dann 2x
Jultec JPS0501-8A + 1x
Jultec JPS0501-8TN ..... kaskadiert hintereinander geschalten. Hatten wir gerade in einem anderen Beitrag z.B. unter
Bestehende SAT-Anlage um Unicable erweitern wo das erklärt wird.
myoo hat geschrieben:- ggf. soll gleich noch eine UKW/DAB Antenne mit installiert & angeschlossen (zumindestens berücksichtigt) werden
UKW... hm, da redet man gerade von einer Abschaltung, siehe unter
UKW-Abschaltung soll 2018 klappen ! Das sind also "nur noch" 5 Jahre.
DVB-T wäre ein Backup wenn es einmal zum Ausfall der SAT-Empfangsanlage bei sehr schlechtem Wetter kommen sollte, TV-Empfang von allen Sendern (bei DVB-T sind es ja nur ein paar wenige) ist ja bei einer Unicable-Anlage voll über Sat-Antenne gegeben.
Machbar wäre das aber auf jeden Fall, müsste man nur eine DVB-T (UKW) Antenne extra installieren, ein Kabel extra zum Multischalter verlegen und vor der Einspeisung des Signals in den Multischalter einen Vorverstärker setzen um das Signal "aufzupeppeln".
myoo hat geschrieben:Noch offen ist auch die Position des Sat-Spiegels (ca. 90 cm ?). Idealerweise sollte dieser eigentlich unterhalb des Daches (außerhalb des Blitzbereichs) angebracht werden. Und dann auch idealerweise nicht an den beiden Strassenseiten. Das wird allerdings wohl wegen der ungünstigen Ausrichtung des Gebäudes (bzw. der Satelliten) nichts. Somit muss sie vermutlich aufs Dach. Mindestens die Installation des Spiegels und das verlegen des Kabels (außen am Gebäude) bis in den Keller soll dann vsl. eine lokale Firma übernehmen.
Wenn die Antenne "hinter" dem Haus installiert werden soll dann geht das nicht, da ist keine freie Sicht zum Satelliten !
Auch wenn sie die Antenne im Blitz-geschützten Bereich installieren würden wäre das zwar eine Entbindung vom äußeren Blitzschutz (1x16mm² vom Halter bis zur Haupterdungsschiene/HES im Keller), aber der innere Blitzschutz (auch Potentialausgleich) müsste trotzdem durchgeführt werden da es sich um eine wohnungsübergreifende Installation handeln.
Da wird aber eh diese Anlage dann auf dem Dach aufstellen müssten bleibt nur der Weg über die volle Erdung =>
Erdung Satellitenanlage / Antennenmast + PotentialausgleichD.h. dann:Antennenmast (Dachsparrenhalter)
Herkules S48/90DachziegelGumminaschetteKlebemanschetteBlitzschutzkabel 1x16mm² massiv Kupfer vom Sparrenhalter bis zur HES im Keller
Potentialausgleichskabel 1x4mm² massiv Kupfer vom Sparrenhalter bis zum Montageort vom Multischalter
mind.
4er Erdungsblock (wenn nur SAT ohne DVB-T) nahe dem Antennenmast (mastnaher PA)
11er Erdungsblock bei den Multischaltern (über diesen führen die Kabel die vom LNB/der DVB-T Antenne kommen und alle Kabel die in die Stränge abgehen)
myoo hat geschrieben:Wir befinden uns derzeit quasi noch in der Konzeptionsphase und wollen erstmal eine optimale Möglichkeit finden. Zusätzlich dann natürlich auch in Erfahrung bringen, welche Einzelgeräte man benötigt und was dies dann alles ungefähr kosten wird.
Außer dem was oben steht fehlt natürlich noch:Antenne - Triax TD88cm Alu
LNB - Inverto Black Premium Quattro LNB
Koaxkabel (da reicht das Standard 2-fach abgeschirmte Voll-Kupfer Koaxkabel aus)
F-Stecker (empfehle F-SelfInstall Stecker)
Verteiler
Dosen
P.S. fällt mir eben erst auf ! Der Anschluss ganz rechts unten wo nur ein Kabel für einen Anschluss genutzt werden soll kann auch über den Legacy-Ausgang vom Multischalter versorgt werden. Würde eine Unicable-Umsetzungen an dem anderen Strang der über diesen Multischalter versorgt werden soll frei machen und der Receiver der am Legacy-Ausgang hängt müsste NICHT unicable-tauglich sein !
Diese Dose müsste eine Standard 3-Loch Antennendose sein (z.B. Jultec JAD 300TRS)