Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
SirSydom
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Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von SirSydom »

Hallo,

ich bin gerade über die Elektroplanung für unser EFH (2 Vollgeschosse ohne Keller, Walmdach 22°).

Es sollen Wohnzimmer und 4 Schlafzimmer mit Sat-TV über Coax versorgt werden. Eine CAT7 Verkabelung ist in fast jedem Raum enthalten, SAT-IP ist mir aber noch zu wenig verbreitet.

Im Wohnzimmer soll die Möglichkeit bestehen einen Quad-Tuner aufzustellen (Vu+ oder sowas perspektivisch. Erstmal aber Samsung SmartTV) In den Schlafzimmern wäre die Möglichkeit für Doppeltuner schön.

Daher: JESS / Einkabelsystem.

Dachte an einen JPS0501-8.
Die Verkabelung soll sternförmig aus dem Technikraum im EG erfolgen, da dort auch Netzwerk und die ganze IT sitzt, sowie Kabel-TV Anschluss und Telekom. 19" Schrank dafür hab ich schon, da soll das alles rein.

Wenn ich komplett sternförmig verlege, hätte ich 5 Stränge (Wohnzimmer, Schlafzimmer im EG, 3 Kinderzimmer im OG). Die Kinderzimmer könnte man auch sinnvoll zu einem Strang zusammenfassen und in Reihe schalten. Dann wären es 4 Stränge.

Kann ich einfach hinter den JPS0501-8 einen 4fach Verteiler hängen? 2 Stränge dann nur mit einer Enddose, 2 Stränge mit einer Zwischendose und Enddose.

Der Spiegel käme mit Mast aufs Dach. Da stört er optisch am wenigsten. Blitzschutz/PA-Problematik ist bekannt, aber Mast und Blitzschutz müssen sowieso aufs Dach für die KNX-Wetterstation. Soll der Eli machen.


Folgender Aufbau also von oben nach unten:
Spiegel am Mast mit Quattro LNB
4 UV-beständige Kabel durchs Dach auf den Dachboden [SytronicAKZ3-S]
Erdungsblock [ERDUNG7]
5 Kabel nach unten in den Technikraum (eins als Reserve / DVB-T / UKW whatever) ca. 15-20m
Jultec JPS0501-8 + Netzteil [JPS0501-8TN]
4fach Verteiler
4 Stränge mit 6 Dosen (ca. 15-25m)

Fragen:
1) Passt meine Planung zu meinen Vorstellungen?
2) Welche Dosen/Verteiler brauche ich?
3) Welche Kabel und Stecker sind zu empfehlen?
4) LNB?
5) Sollte man mal mehr als 8 Tuner brauchen, könnte man ja einfach einen weitern JPS0501-8 mit Kaskade dazwischen bauen und dann je zwei Stränge mit einem JPS versorgen, oder?

Danke und Grüße

SirSydom
Zuletzt geändert von techno-com am 18. September 2015 07:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Edit by techno-com: Beitrag verschoben in passende Rubrik für Einkabelsysteme


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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Hallo und Herzlich Willkommen im Forum :1117

Ich habe ihren Beitrag mal in die passende Rubrik für SAT-Einkabelsysteme verschoben .....

Hier läuft auch seit ein paar Tagen sehr ausführlich eine Anfrage unter Umstieg Kabel -> SAT mit 2 Satelliten in Mehrfamilienhaus die ihrer sehr fast 1:1 deckungsgleich ist ..... dort werden sie wirklich alles zu ihrer Anfrage finden !

Hier ist das mit einem JPS0501-12er System durchgeführt welches 12 Umsetzungen am Ausgang hat, dort sind es aber auch keine 4 Stränge mit 6 Dosen wie bei ihnen ..... aber die einfache Anzahl der Dosen sagt ja nicht immer auch aus das dort Tuner auch zum Einsatz kommen sollen ... ggf. reicht ihnen dies ja auch !? Wenn nicht kann man bei ihnen z.B. 2x einen JPS0501-8 oder sogar 2x den JPS0501-12 kaskadiert hintereinander schalten um die Ausgabe an Unicable-/JESS-Erweiterungen zu verdoppeln.

Beim Einsatz von einem Schalter => 1 Ausgang => dahinter ein 4-fach Verteiler das ihre 4 Stränge versorgt werden
Beim Einsatz von 2 Schaltern => 2 Ausgänge => jeweils dahinter einen 2-fach Verteiler .....
Im verlinkten Beitrag kommt der "Legacy-Ausgang" zum Einsatz !!!! Bitte beachten sie diesen Hinweis, da lässt sich ggf. auch bei ihnen ein Anschluss (bzw. 2 bei 2 Schaltern im Einsatz) dafür finden ...


ACHTUNG ! Sie schreiben etwas von einem vorhandenen Schaltschrank/Patchpanel ("19" Schrank") !!!! Dieser darf NICHT mit einem Potentialausgleichs-Anschluss dort in Berührung stehen, es darf von diesem also keine direkte Verbindung mit der Haupterdungsschiene (HES) im Keller bestehen !!! Der PA für die Sat-Versorgung muss am geerdeten Antennenmast abgenommen werden und nur dort .... wenn dann zusätzlich noch eine Verbindung zur HES im Keller besteht wäre das eine "Schleife" !

SirSydom hat geschrieben:Daher: JESS / Einkabelsystem.
JESS = EN50607
Was sie mit dem JPS0501-8 hier geplant haben ist aber "nur" Unicable (EN50494) ....
==> Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)?
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von SirSydom »

Hallo Herr Uhde,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Ich werde demnächst mal eine Materialliste und ein Schema einstellen. Aber vorher 2 Rückfragen:

1) Berechnung der korrekten Dosen:
Am Receiver müssen 47-77 dBµV anstehen, man sollte 57dBµV anstreben.

Dazu nehme ich einfach den Pegel des Multischalters (93dBµV) und ziehe dann alles in Reihe ab (z.B. 1m Kabel (-0,3), 6fach Verteiler (-12), 20m Kabel (-6).
Dann habe ich ca. 75dBµV, also setzte ich eine JAD318TRS.
Am Abgang habe ich dann 75-18 = 57dBµV, am Strang noch 75-2 = 73. Weitere 20m Kabel 73-6 = 67. Dann eine JAD307TRS, Pegel am Ausgang 67-7 = 60dBµV.

Soweit richtig??
Was mache ich, wenn ich eine Enddose brauche, aber die 7dB der Enddose nicht ausreichen, z.B. weil ich direkt nach dem Verteiler was anschließen will?

2) Erdung
Verstanden. Alles muss über einen zentralen Erdungspunkt, und das ist der am Dachboden. Ich müsste also das Lochblech, den Fachboden oder was auch immer isoliert im Rack anbringen, denn das Rack ist natürlich geerdet, schon allein über die Gehäuse der anderen Geräte und den PE.
Haben die Multischalter bzw. deren Netzteile einen Stecker mit PE oder ohne? Weil sonst wäre ja die Schleife wieder über diesen Weg geschlossen.

Danke
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SirSydom hat geschrieben:Hallo Herr Uhde,
Hallo zurück :freunde
Man kann sofort ersehen das sie das verlinkte gelesen und sehr viel davon auch sehr gut verstanden haben :1147
SirSydom hat geschrieben:1) Berechnung der korrekten Dosen:
Am Receiver müssen 47-77 dBµV anstehen, man sollte 57dBµV anstreben.
Jein :1131
Die DIN sagt 47-77dbµV , die Praxis aber eher 50-70dbµV. Man sollte "anstreben" IN ETWA an allen Antennendosen einen ähnlichen Pegel weiterhin zu erreichen, aber das ist fast gar nicht machbar und eine Abweichung ist auch nicht weiter wild.
SirSydom hat geschrieben:Dazu nehme ich einfach den Pegel des Multischalters (93dBµV) und ziehe dann alles in Reihe ab (z.B. 1m Kabel (-0,3), 6fach Verteiler (-12), 20m Kabel (-6).
Dann habe ich ca. 75dBµV, also setzte ich eine JAD318TRS.
Die von ihnen genannten Dämpfungen sind aber weiterhin auch abhängig von der verwendeten Unicable-Frequenz, und hier wird es dann super schwer eine genau Pegelberechnung anzustellen für jede Dose einzeln da ja an jeder Dose eine andere "Trägerfrequenz" (Unicable-Frequenz) verwendet wird die alle eine andere Dämpfung auf dem Kabeln haben (je höher die Frequenz, desto höher ist auch die Dämpfung auf dem Kabel für das Signal). Grundlegend ist aber ihre Berechnung richtig aufgestellt.
SirSydom hat geschrieben:Am Abgang habe ich dann 75-18 = 57dBµV, am Strang noch 75-2 = 73. Weitere 20m Kabel 73-6 = 67. Dann eine JAD307TRS, Pegel am Ausgang 67-7 = 60dBµV.
"Abgang" = Ausgang der Durchgangsdose zur nächsten Dose, also nicht der Teilnehmerausgang der Antennendose .... das nur falls das mal jemand ließt und da war nicht versteht :1117
Rechnung auch hier wieder richtig !
SirSydom hat geschrieben:Was mache ich, wenn ich eine Enddose brauche, aber die 7dB der Enddose nicht ausreichen, z.B. weil ich direkt nach dem Verteiler was anschließen will?
Da kann man einfach eine Durchgangsdose nehmen (10/14/18db Auskoppeldämpfung zum Teilnehmeranschluss) und diese mit einem BK-Endwiderstand abschließen, dadurch wird diese zur Enddose.
Ein Beitrag dazu eines schon Planungs-Profis der hier auch neu war im Forum => Kabel Umstellung auf Sat-Unicable. Konstellation korrekt? (die Zeichnung beinhaltet auch Dosen die als Durchgangsdose + Endwiderstand am Strangende gesetzt wurden um die Pegel anzugleichen).
SirSydom hat geschrieben:2) Erdung
Verstanden. Alles muss über einen zentralen Erdungspunkt, und das ist der am Dachboden.
Verstehe ich jetzt nicht ganz ..... der Antennenmast muss direkt geerdet werden über ein 16mm² an die Haupterdungsschiene (HES) im Keller (oder auch so => Umstieg Kabel -> SAT mit 2 Satelliten in Mehrfamilienhaus -- ist ein neuer Beitrag in diesem Thread von heute).
Und dann muss der Potentialausgleich von der geerdeten Antenne abgenommen werden (also das 4mm² Potentialausgleichskabel) und damit der ggf. benötigte "Mast-nahe Potentialausgleich" durchgeführt werdne und weiterhin auch die Verteilung rund um den Multischalter = Lochblechplatte).
SirSydom hat geschrieben:Ich müsste also das Lochblech, den Fachboden oder was auch immer isoliert im Rack anbringen, denn das Rack ist natürlich geerdet, schon allein über die Gehäuse der anderen Geräte und den PE.
"Isoliert", richtig ! Da sonst ja das bereits per PA-Kabel an die HES angeschlossen eine weitere Verbindung zur HES herstellen würde (außer der die direkt vom geerdeten Mast kommt) und somit eine Schleifenbildung entstehen würde die "nicht gerade schön" wäre.
SirSydom hat geschrieben:Haben die Multischalter bzw. deren Netzteile einen Stecker mit PE oder ohne? Weil sonst wäre ja die Schleife wieder über diesen Weg geschlossen.
Richtig, sind ohne PE. Ist aber eh ein Schaltnetzteil !
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von SirSydom »

Hallo,

ich bin endlich dazu gekommen meine Anlage weiter zu planen.
Vielleicht können Sie mal über meine Planung sehen ob ich alles richtig gemacht habe.

Und dann würde ich mich noch über eine konkrete Kabelempfehlung freuen - das übrigens flächendeckenend in 25er Wellrohr verlegt werden soll.
Dateianhänge
Sat-Anlage_Planung_Unicable_EN50494_Jultec-JPS0501-8TN_Skizze-Kabelplan_Pegelberechnung
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Hallo zurück :freunde

Fangen wir mal mit ihrer Zeichnung an (nicht schlecht, aber ein paar Sachen habe ich gefunden) :1147

1. fehlt das Netzteil am JPS0501-8T (wäre dann der JPS0501-8TN)
2. fehlt ein F-Endwiderstand DC-entkoppelt am JPS-Schalter für den terrestrischen Eingang + den Legacy-Ausgang der nicht verwendet wird (den könnte man übrigens einsetzen für den einen Anschluss mit nur der JAD318TRS Antennendose dran - der wäre dann aber nur für einen Single-Receiver geeignet, also einen Tuner ! Weiterhin müsste dann dort eine Stichdose - Jultec JAD300TRS - rein).
3. würde ihnen ein 4-fach Verteiler statt einem 6-fach Verteiler ausreichen (wenn der eine Anschluss an den Legacy-Ausgang vom JPS-Schalter soll sogar ein 3-fach Verteiler).
4. benötigt man an diesem 6-fach Verteiler in ihrer Zeichnung keinen BK-Endwiderstand, sondern den oben verlinkten F-Endwiderstand
5. fehlt der Potentialausgleich rund um den Multischalter, also dort ein Erdungsblock für die 4 Kabel vom LNB kommend und die 4 Kabel abgehend zu den Antennendosen.

Lesen sie mal den Beitrag unter Umstieg Kabel -> SAT mit 2 Satelliten in Mehrfamilienhaus (Jultec JPS0501-12MN Unicable-/JESS-Einkabelsystem), da wird das alles erklärt mit auch dem Mast-nahen Potentialausgleich und den ggf. bei ihnen noch fehlenden Überspannungs-Schützen (Varistoren).

Kabel .....
Im Außenbereich auf jeden Fall UV-beständige Koaxkabel, wird in dem oben verlinkten Beitrag aber auch erklärt.

Hoffe das reicht erst einmal für den Anfang, bei weiteren Fragen bitte einfach nochmal melden :1117
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von SirSydom »

1) Netzteil ist natürlich vorgesehen, aber nicht eingezeichnet
2) 2x F-Endwiderstand für Terrestrischen Eingang + Legacy-Ausgang sehe ich noch vor
3) den 6-fach Verteiler habe ich gewählt, damit ich noch Reserve habe, ohne umbauen zu müssen. Ggf. soll direkt neben den Multischalter später nochmal eine Aufnahme-Server oder sowas. Und 5-fach Verteiler habe ich nicht gefunden. Ist doch kein Problem, oder, die Pegel sind ja ausreichend..
4) wird geändert, Danke.
5) reicht zwischen Multischalter und den Dosen nicht der Verteiler als PA? muss da wirklich eine dritte PAS hin?

Kabel für außen hatte ich das Hirschmann 799 B vorgesehen. Mir gehts um das Kabel für innen.
Reicht das KOAX90 oder sollte ich auf das KOAX100 oder 110 gehen?
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SirSydom hat geschrieben:Ggf. soll direkt neben den Multischalter später nochmal eine Aufnahme-Server oder sowas.
Dann sind aber 8 Umsetzungen (UB´s) recht wenig und es wäre zu überlegen den Jultec JPS0501-12TN zu nehmen (12 Umsetzungen/UB´s)
SirSydom hat geschrieben:Und 5-fach Verteiler habe ich nicht gefunden. Ist doch kein Problem, oder, die Pegel sind ja ausreichend..
5-fach Verteiler gibt es nicht, Pegel dann eben nach den gewählten Komponenten (Multischalter/Verteiler/Dosen ...).
SirSydom hat geschrieben:5) reicht zwischen Multischalter und den Dosen nicht der Verteiler als PA? muss da wirklich eine dritte PAS hin?
Nein, reicht nicht ! Weiterhin müssen dort ja auch noch einmal die vom LNB kommenden Kabel über einen PA (Erdungblock) geführt werden. Lesen sie den verlinkten Beitrag, der ist dahingehend wirklich sehr gut in der Erklärung.
SirSydom hat geschrieben:Reicht das KOAX90 oder sollte ich auf das KOAX100 oder 110 gehen?
Ich verwende nie Kabel mit 100/110db Schirmung (noch weniger mit 130 oder sogar 145db --- alles nur "Voodooooo").
Das hier reicht vollkommen aus wenn man die richtigen Stecker verwendet (Cabelcon Self-Install Stecker für den Innenbereich).
Abisolierwerkzeug dazu => Cabelcon Cable-Stripper
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von SirSydom »

8 UBs sollten reichen. Wir sind derzeit nur zu zweit, und bis Kinder mal fernsehen wollen - wer weiß ob dann Sat über Koax noch angesagt ist.
Und ich könnte ja jederzeit einen zweiten JSP0501-8 kaskadieren..

Den Erdungsblock zwischen Verteiler und den Dosen, der ist nötig damit bei Ausbau vom Verteiler der Potentialausgleich gewährleistet bleibt - korrekt?

Fragen:
1) kann ich zur Terminierung am Jultec (legacy + Terrestrik) auch DC-entkoppelte nehmen? Oder brauche ich da "normale" ?
2) Ist das Kabel vom Netzteil zum Multischalter dabei?
3) Passt der Kabelclip auch für 60mm Masten?
4) Machen Varistoren zusätzlich vor dem Multischalter Sinn?
Sat-Anlage Planung Unicable EN50494 Jultec JPS0501-8TN Skizze Kabelplan Pegelberechnung Edit 1
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Warenkorb - fehlt noch was? Mast 3m x 60mm, Mastfuß und Durchgangsziegel habe ich bereits.
Wunschzettel_User_SirSydom_1
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Wunschzettel_User_SirSydom_2
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Edit by techno-com: Wunschzettel-Link gelöscht und Screenshots davon in den Beitrag übernommen

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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SirSydom hat geschrieben:Den Erdungsblock zwischen Verteiler und den Dosen, der ist nötig damit bei Ausbau vom Verteiler der Potentialausgleich gewährleistet bleibt - korrekt?
:1147
SirSydom hat geschrieben:1) kann ich zur Terminierung am Jultec (legacy + Terrestrik) auch DC-entkoppelte nehmen? Oder brauche ich da "normale" ?
Die hatte ich oben direkt verlinkt.
SirSydom hat geschrieben:2) Ist das Kabel vom Netzteil zum Multischalter dabei?
Nein.
SirSydom hat geschrieben:3) Passt der Kabelclip auch für 60mm Masten?
Nein, Auszug aus der Artikelbeschreibung:
Passend zur Mastkappe mit Kabeleinführung für Masten und Dachsparrenhalter mit 48 / 50 mm Ø.
SirSydom hat geschrieben:4) Machen Varistoren zusätzlich vor dem Multischalter Sinn?
Ja, über 90% von Überspannungs-Schäden entstehen durch solche statischen Überspannungen.
SirSydom hat geschrieben:Warenkorb - fehlt noch was? Mast 3m x 60mm, Mastfuß und Durchgangsziegel habe ich bereits.
Sieht gut aus der Warenkorb.... Masten haben wir zwar, aber keine im Versand möglich - nur im Laden ! Warum auch 3m Mast und warum 60mm Durchmesser ?
Heute arbeitet man mit Dachsparrenhaltern, die halten viel besser (kein verdrehen möglich) und es geht kein Rohr mehr nach innen durchs Dach komplett durch (= keine Kältebrücke ...).
Dachsparrenhalter HERKULES S48-90 (super stabil/komfortabel)
Montageanleitung für Dachziegel mit Mastdurchführung
Bei solchen Masten ist dann auch sehr einfach die Kabeldurchführung durch das Rohr hindurch nach innen möglich, wird in dem hier verlinkten Beiträgen auch im Bild dargestellt ("Mastkappe mit Kabeldurchführung").
SirSydom hat geschrieben:Tolles Forum übrigens und super Beratung - da kauft man gerne.
:thx
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von SirSydom »

Den Mast habe ich bereits. Mir scheint von der Stabilität ein Mast, der an zwei Punkten (Boden und am Sparren) befestigt ist, wesentlich besser als ein Dachsparrenhalter, bei dem die Hebelkräfte alle am Fuß auftreten und zudem nur auf den Dachlatten befestigt werden.
Wärmebrücke egal, der Dachboden ist bei mir kalt und belüftet.

Eine Frage noch - schneiden Sie mir das 20m Koka in 4 Stücke und konfektionieren mir noch 3 wasserdichte F-Stecker wenn ich das in der Bestellung dazuschreibe?
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SirSydom hat geschrieben:Mir scheint von der Stabilität ein Mast, der an zwei Punkten (Boden und am Sparren) befestigt ist, wesentlich besser als ein Dachsparrenhalter, bei dem die Hebelkräfte alle am Fuß auftreten und zudem nur auf den Dachlatten befestigt werden.
So ein Dachsparrenhalter hat eine Max. Windlast von 1000 Nm angegeben, bei Tests ist er aber erst bei ca. 1500 Nm gebrochen. Das entspricht einer Last von fast einem Kleinwagen.
Bei einem normalen Antennenmast ist das Problem das die Verschraubungen der Rohrschellen sich oft mit der Zeit etwas lockern und sich dann der Mast "im Kreis dreht" da er keinen vernünftigen Halt mehr hat, das passiert bei einerm Dachsparrenhalter bedingt durch seinen Aufbau nicht.
Diese Teile (i.d.R. die "Dachsparrenhalterungen") sind in der Praxis bewährt und ich würde nichts anderes mehr verbauen ! Ein riesen Vorteil natürlich auch ist die Kabeldurchführung durch den Antennenmast hindurch über die "Mastkappe mit Kabeldurchführung".
SirSydom hat geschrieben:Eine Frage noch - schneiden Sie mir das 20m Koka in 4 Stücke und konfektionieren mir noch 3 wasserdichte F-Stecker wenn ich das in der Bestellung dazuschreibe?
Ja, einfach im Bestellablauf im Mittelungsfeld so mitteilen/dazu schreiben !
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von SirSydom »

Ich habe noch Fragen zur Montage:

1) wie und wie weit mantelt man bei den Jultec-JAD Antennendose ab? so dass der Mantel gar nicht mehr "eingeklemmt" wird? Und streift man das Geflecht nach hinten oder lässt man es dran?

So wie hier ?
Antennendose_Sat_SDD2410D
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2) BK-Endwiderstand:
Der Widerstand kommt logischerweise in den Ausgang der Dose. Es er ist aber vom Durchmesser her zu klein, als dass er außen sauberen Kontakt zur Dose hat.
Der Widerstand sitzt doch zwischen Innenleiter und Außenleiter, und muss daher doch außen auch guten Kontakt haben, oder?
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Hallo.....
SirSydom hat geschrieben:Ich habe noch Fragen zur Montage:
Haben sie das Material schon vorliegen ? Unter ihrer hier verwendeten Emailadresse kann ich keine Bestellung zuordnen :1110
War das ggf. diese Bestellung (vom Material her die einzige die da ggf. die letzte Zeit passen könnte) ?
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SirSydom hat geschrieben:1) wie und wie weit mantelt man bei den Jultec-JAD Antennendose ab? so dass der Mantel gar nicht mehr "eingeklemmt" wird? Und streift man das Geflecht nach hinten oder lässt man es dran?

So wie hier ?
Ich würde das nicht so machen wie auf ihrem Bild gezeigt, da würde ja die Abschirmung nach Schließen vom Dosen-Deckel ("Masse/Zugentlasung" auf dem Bild genannt) noch raus schauen dann ! Auf der JAD-Dose selbst ist auch ein Bild drauf abgedruckt wie es genau sein soll.

SirSydom hat geschrieben:2) BK-Endwiderstand:
.....Es er ist aber vom Durchmesser her zu klein, als dass er außen sauberen Kontakt zur Dose hat.
Der Widerstand sitzt doch zwischen Innenleiter und Außenleiter, und muss daher doch außen auch guten Kontakt haben, oder?
Der passt da gut kontaktiert schon rein, ist ja genau für solche Anwendungsfälle gemacht.
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Re: Planung SAT-Anlage Neubau EFH

Ungelesener Beitrag von SirSydom »

Es ist die korrekte Bestellung. PLZ 90518, Material liegt vor.
techno-com hat geschrieben:
SirSydom hat geschrieben:2) BK-Endwiderstand:
.....Es er ist aber vom Durchmesser her zu klein, als dass er außen sauberen Kontakt zur Dose hat.
Der Widerstand sitzt doch zwischen Innenleiter und Außenleiter, und muss daher doch außen auch guten Kontakt haben, oder?
Der passt da gut kontaktiert schon rein, ist ja genau für solche Anwendungsfälle gemacht.
Wenn ich den Endwiderstand in die Dose einsetze und selbst OHNE Kabel in der anderen Einführung bis zum Anschlag die Schraube anziehe, kann ich den Endwiderstand einfach herausziehen, wenn der Innenleiter nicht fixiert ist. Heißt, der Widerstand ist NICHT ordentlich eingeklemmt und hat damit auch keinen sicheren Kontakt zu Dose. Dazu müsste er gut 1mm im Durchmesser dicker sein.
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Ungelesener Beitrag von techno-com »

Habe das jetzt hier noch einmal (mache das ja auch oft bei Montage direkt) nachvollzogen und meiner hält sicher ! Natürlich auch feste die Abdeckung/Abschirmung zugedreht.
Für einen Test auch mal den Innenleiter nicht angeschraubt (was natürlich immer gemacht werden muss), bei mir fällt da nichts raus bzw. "wackelt" drin rum.

Haben die den BK-Endwiderstand auch gekürzt das er komplett rein geht (also den Innenleiter abgeschnitten das es so ausschaut wie auf dem Bild in der Anlage) ?
Dateianhänge
Jultec_JAD310TRS_Durchgangsdose_BK-Endwiderstand-montiert
Jultec_JAD310TRS_Durchgangsdose_BK-Endwiderstand-montiert
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genau so! Und wenn ich in diesem Zustand die Dose zuschraube, dann kann ich den Widerstand mit wenig Kraft herausziehen, wenn der Innenleiter vorne nicht fixiert ist.
Heißt, er ist nicht ordentlich verklemmt.

Ich hab es aber nur an einer Dose getestet. Evtl haben diese kleine Toleranzen? Der BK Widerstand ist ist auf jeden Fall 4,5mm im Durchmesser. Der TZU von Axing hat 5mm.
 


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