Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Fragen zu Unicable EN50494-/JESS EN50607-Einkabel LNB´s (z.B. Inverto/Dur-Line/Kathrein/GT-Sat) oder zum Technisat DisiCon System.
Akt. können mit Unicable-LNBs max. 1 Satelliten + max. 8 Tuner über einen Ausgang versorgt werden. Für größere Anlagen muss daher auf Unicable-/JESS-Multischalter zurückgegriffen werden, diese werden hier im Forum in einer extra Rubrik "Fragen zu digitalen SAT- Einkabelsytstemen" weiter oben besprochen.
JESS-LNBs (dhello / dCSS) können mittlerweile bis 32 Tuner versorgen.
matr
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Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Ungelesener Beitrag von matr »

Hallo,

ich möchte eine kürzlich übernommene Pension mit SAT-Empfang ausstatten und habe ein paar Fragen dazu.

Aktuell ist eine ältere SAT-Anlage mit UHF-Konvertern eingesetzt. Die Verkabelung führt in 4 Strängen (so viel kann ich auf dem Dachboden erkennen) mit unbekanntem Koaxialkabel in die verschiedenen Zimmer. Ich kann nicht genau sagen, wie die Verteilung anschließend aussieht. Es sind 15 DDR-TV-Dosen verbaut, die zu ersetzen wären. Das Kabel möchte ich nach Möglichkeit nicht tauschen, da es mit einem ziemlich hohen Aufwand verbunden wäre.

Vorgestellt habe ich mir den DUR-LINE UK 124 LNB sowie JAD3XXTRS Antennendosen. Das wäre ja sehr überschaubar von den Kosten und Aufwänden und ich wäre sehr froh, wenn es so wirklich funktionieren würde. Ich habe mal ein Bild angehängt, wie die Verteilung aussehen könnte.

Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen:
  • Kann ich vereinfacht die verschiedenen Dosen mit den jeweiligen Dämpfungswerten so an den Stammleitungen verteilen wie im Bild oder muss ich die Dämpfung zunächst messen, um die richtigen Dosen finden zu können? Und wenn ja, nach welchen Regeln müsste ich da vorgehen?
  • Ist die Verteilung der Frequenzen richtig angedeutet? Ich habe verschiedene Anlagenbeispiele gesehen, wo die Frequenzen immer absteigend strang-weise vergeben werden. Mir ist nicht ganz klar, warum das so gemacht wird, wenn die hohen Frequenzen oben am LNB und die niedrigen Frequenzen an den weiter entfernten Dosen genutzt werden sollen.
  • Gibt es eine Chance, dass das Ganze mit der alten Verkabelung funktioniert oder ist das aussichtslos?
Danke im Voraus!
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Zuletzt geändert von techno-com am 5. September 2016 08:52, insgesamt 2-mal geändert.



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Re: Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Ungelesener Beitrag von techno-com »

matr hat geschrieben:Hallo,
Hallo und Herzlich Willkommen :freunde
Beitrag verschoben in Rubrik für "Einkabel-LNBs" ....
matr hat geschrieben:Aktuell ist eine ältere SAT-Anlage mit UHF-Konvertern eingesetzt.

Was ist eine Satanlage mit UHF-Konvertern ?
matr hat geschrieben:Ich kann nicht genau sagen, wie die Verteilung anschließend aussieht.
matr hat geschrieben:Ich habe mal ein Bild angehängt, wie die Verteilung aussehen könnte.
Das Bild das sie hier jetzt eingestellt haben ist also geraten und da wurde vorab nichts genau heraus gemessen wie es genau ist ???
matr hat geschrieben:Es sind 15 DDR-TV-Dosen verbaut, die zu ersetzen wären. Das Kabel möchte ich nach Möglichkeit nicht tauschen, da es mit einem ziemlich hohen Aufwand verbunden wäre.
DDR-TV-Dosen hatten sicherlich auch Typenbezeichnungen, wobei die aber mit Sicherheit getauscht werden müssen bei Umstellung auf Sat bzw. sogar auf ein teilnehmergesteuertes Einkabelsystem. Beim Kabel wäre da eine Angabe aber schon wichtiger als bei den Dosen, den dies sollte ja weiter behalten/eingesetzt werden soll und da zumindest mal die Angabe über die Kabellängen genannt werden sollten.
matr hat geschrieben:Vorgestellt habe ich mir den DUR-LINE UK 124 LNB sowie JAD3XXTRS Antennendosen. Das wäre ja sehr überschaubar von den Kosten und Aufwänden und ich wäre sehr froh, wenn es so wirklich funktionieren würde.
Aufwand / Kosten steht also am Ende vor der 100%igen Funktion ?
Wie viele Beiträge hier im Forum über verschiedene Aufbau-Varianten von solchen Anlagen schon gelesen ? Alle Beiträge hier im Forum beschreiben in jedem Thread auch die DIN-vorgeschriebene Erdung (Blitzschutz) der hier im Beitrag überhaupt gar nicht erwähnt wird .... so gehe ich davon aus das dieser nicht gewünscht wird (Bild ist ja auch ohne ihn da) oder das einfach vorab hier absolut nichts gelesen wurde wo man über dieses Thema da schon gestolpert wäre.
matr hat geschrieben:[*] Kann ich vereinfacht die verschiedenen Dosen mit den jeweiligen Dämpfungswerten so an den Stammleitungen verteilen wie im Bild oder muss ich die Dämpfung zunächst messen, um die richtigen Dosen finden zu können? Und wenn ja, nach welchen Regeln müsste ich da vorgehen?
"Vereinfacht", schon wieder ! Sie planen hier eine komplexe, elektronische Anlage, da ist gar nichts einfach mal zu machen....
Ich habe keinen Plan wo ihre Auskoppel-Dämpfung aus der Zeichnung hier her kommt .. habe das jetzt mal korrigiert !
Schema Sat-Anlage_Antennendosen_Verteiler_JESS-LNB_EN50607
Schema Sat-Anlage_Antennendosen_Verteiler_JESS-LNB_EN50607
matr hat geschrieben:[*] Ist die Verteilung der Frequenzen richtig angedeutet? Ich habe verschiedene Anlagenbeispiele gesehen, wo die Frequenzen immer absteigend strang-weise vergeben werden. Mir ist nicht ganz klar, warum das so gemacht wird, wenn die hohen Frequenzen oben am LNB und die niedrigen Frequenzen an den weiter entfernten Dosen genutzt werden sollen.
Verstehe diese Sache jetzt nicht ganz !? Warum die Dosen so eingesetzt werden wie in jedem Beitrag hier erklärt und hier anders gezeichnet jetzt ?
Ganz einfach ... weil die Dämpfung die durch eine Dose hindurch bei der Weiterleitung ('Durchgangsdämpfung) und weitere Meter Kabel die dann folgen einfach ausgeglichen werden durch Antennendosen die dann dahinter folgen mit weniger Auskoppeldämpfung (18db => 14db => 10db => 7db).
Eine Antennendose für "Unicable2" (im "Original" heißt das übrigens JESS => Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)? ) ist übrigens genau gleich zu einer Antennendose für Unicable"1".
matr hat geschrieben:[*] Gibt es eine Chance, dass das Ganze mit der alten Verkabelung funktioniert oder ist das aussichtslos?
Wenn man so etwas richtig plant und auch die Daten der vorhandenen Komponenten raus sucht um damit ggf. Berechnungen für Pegel anzustellen dann geht das ... wenn man aber viele Sachen nur "denkt" und "raten muss" dann wird das eng alles ..... siehe auch unter Fusion Kabel & Sat zu Unicable (2-FMH)
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Re: Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Ungelesener Beitrag von matr »

techno-com hat geschrieben:Hallo und Herzlich Willkommen :freunde
Danke! Auch für die ausführliche Beantwortung!
techno-com hat geschrieben:Was ist eine Satanlage mit UHF-Konvertern ?
Ein großer Kasten mit 6-8 Einschüben. Diese setzen jeweils ein SAT-Signal auf UHF um und verteilen es auf die 4 Stränge, so dass ich an jedem TV diese 6-8 Sender empfangen kann. Ich bin leider gerade nicht vor Ort und kann nicht nachschauen, was genau das für Geräte sind. Kann ich aber gerne nachholen, wenn es interessiert.
techno-com hat geschrieben:Das Bild das sie hier jetzt eingestellt haben ist also geraten und da wurde vorab nichts genau heraus gemessen wie es genau ist ???
Genau richtig. Eigentlich fast. Wenn ich vier Stränge habe, kann ich bei der Bauart des Hauses (ziemlich quadratisch) vereinfacht davon ausgehen, dass diese einigermaßen gleichverteilt sind. Hier und da wird noch ein Abzweig sein. Das Bild ist sicher nicht 100% korrekt aber völlig anders wird es in Wirklichkeit auch nicht aussehen. Es ist eine Annäherung.

Ich bin ja bereit, mich hineinzuarbeiten, habe aber mit SAT-Anlagen noch nichts zu tun gehabt. Die Installation ist ja vorhanden, aber nicht sichtbar, bis auf die Dosen und den Vierfachverteiler abgehend vom UHF-Konverter im Dachboden. Ich habe Multi-Meter und Oszilloskop. Was genau muss ich messen und wie stelle ich das an? Ein Kabelende jeweils verknoten und dann nächste Dose suchen und Widerstand und Kapazität messen?
techno-com hat geschrieben:Beim Kabel wäre da eine Angabe aber schon wichtiger als bei den Dosen, den dies sollte ja weiter behalten/eingesetzt werden soll und da zumindest mal die Angabe über die Kabellängen genannt werden sollten.
Ich kann nochmal schauen, ob ich etwas an den Kabeln an Aufdruck finde. Aber selbst wenn, habe ich keinerlei Garantie, dass die Kabel, die ich im Dachboden finde auch die gleichen sind, die dann weiter unten verwendet wurden. Da wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach gebastelt. Die Längen wüsste ich auch gern. Ich würde von Stockwerk zu Stockwerk von geschätzten 5m ausgehen, aber innerhalb der Stockwerke können sie noch nach links und rechts verteilt sein, was ich aber leider nicht sehen kann.
techno-com hat geschrieben:Aufwand / Kosten steht also am Ende vor der 100%igen Funktion ?
Aufwand/Nutzen sollen einfach im besten Verhältnis stehen. Auf Ihren Seiten konnte ich keinerlei Negatives zu diesen Geräten finden oder Hinweise auf Einschränkungen. Im Shop wird damit geworben, dass ich eine solche Anlage mit diesem LNB zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten umsetzen kann. Funktionieren die nicht zu 100%? Falls es sinnvoll ist, würde ich an dieser Stelle auch Alternativen einsetzen. Solange es auf dem Dachboden zu machen ist, kein Problem. An den Kabeln arbeiten wäre ein übermäßiger Aufwand. Ich müsste das halbe Haus aufreißen, und das ist ziemlich groß.
techno-com hat geschrieben:Wie viele Beiträge hier im Forum über verschiedene Aufbau-Varianten von solchen Anlagen schon gelesen ?
Sehr viele. Ich hätte es vielleicht erwähnen sollen. Es sind eben sehr viele Beiträge mit sehr viel Text und die Beispiele sind immer unterschiedlich und passen nicht so recht auf das eigene Problem. Es ist wie die Nadel im Heuhaufen zu finden. Bestimmt steht in einem der Beiträge genau das, was ich eigentlich wissen möchte. Ich habe es nur leider noch nicht gefunden.
techno-com hat geschrieben:Alle Beiträge hier im Forum beschreiben in jedem Thread auch die DIN-vorgeschriebene Erdung (Blitzschutz) der hier im Beitrag überhaupt gar nicht erwähnt wird .... so gehe ich davon aus das dieser nicht gewünscht wird (Bild ist ja auch ohne ihn da) oder das einfach vorab hier absolut nichts gelesen wurde wo man über dieses Thema da schon gestolpert wäre.
In der Tat kommt man an diesem Thema nicht vorbei :1118 Damit werde ich mich auch noch auseinander setzen. Das kann ich aber unabhängig vom Rest tun und ist eher das kleinere Problem. Hardest first!
techno-com hat geschrieben:"Vereinfacht", schon wieder ! Sie planen hier eine komplexe, elektronische Anlage, da ist gar nichts einfach mal zu machen....
Ich habe auch gefragt, wenn es nicht einfach ist, wie ich vorgehen sollte.

Es gibt so viele Dinge, die früher kompliziert waren und heute einfach sind. Es wird bestimmt der Tag kommen, an dem die Elektronikindustrie auch dieses Problem für jedermann lösbar gestaltet... :1137
techno-com hat geschrieben:Ich habe keinen Plan wo ihre Auskoppel-Dämpfung aus der Zeichnung hier her kommt .. habe das jetzt mal korrigiert !
Ich habe es versucht im unteren Teil meiner Zeichnung darzustellen - von oben nach unten immer eine Dämpfungsstufe niedriger. Scheinbar kann man das so einfach nicht annehmen. Können zwei hintereinanderliegende Dosen die gleiche Auskoppeldämpfung erhalten? Oder wie muss ich Ihre Aussage verstehen?
techno-com hat geschrieben:Verstehe diese Sache jetzt nicht ganz !? Warum die Dosen so eingesetzt werden wie in jedem Beitrag hier erklärt und hier anders gezeichnet jetzt ?
Ganz einfach ... weil die Dämpfung die durch eine Dose hindurch bei der Weiterleitung ('Durchgangsdämpfung) und weitere Meter Kabel die dann folgen einfach ausgeglichen werden durch Antennendosen die dann dahinter folgen mit weniger Auskoppeldämpfung (18db => 14db => 10db => 7db).
Jetzt verstehe ich nichts mehr. Weiter oben haben Sie geschrieben, dass es nicht so einfach wäre. Jetzt sieht es wieder ganz einfach aus. Von oben nach unten beginnend mit der höchsten Auskoppeldämpfung. Wahrscheinlich habe ich mich mit den Dosen total vertan.

Aber eigentlich meinte ich hier auch die Frequenzen der Kanäle. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden die hohen Frequenzen möglichst nah am LNB verwendet und die niedrigen Frequenzen an den am weitesten entfernten Empfängern. Wenn ich jetzt 4 Stränge habe, dann kann ich mit dem ersten Strang anfangen und die Frequenzen/Kanäle von oben nach unten reduzieren und dann mit dem nächsten Strang nach gleichem Verfahren die verbliebenen Frequenzen/Kanäle verteilen. Also in meinem Beispiel bekommt z. B. der linke Strang die letzten 4 Kanäle (CH24: 2130MHz, CH23: 2085MHz, CH22: 1995MHz, CH21: 1950MHz) von oben nach unten. Der nächste Strang rechts daneben erhält dann die Kanäle CH20, CH19 und CH18 usw.

Ich könnte aber auch, so wie ich es in der Schlangenlinie im unteren Teil meiner Zeichnung dargestellt habe, die höchsten 4 Frequenzen erstmal auf die 4 Stränge und den jeweils obersten Empfänger verteilen und dann eine Etage weiter unten die verbliebenen höchsten Frequenzen verteilen usw. In meinem Bespiel würde der linke Strang z. B. die Kanäle CH24, CH23, CH19 und CH15 von oben nach unten erhalten. Diese Variante würde dem Ziel, hohe Frequenzen ganz oben, niedrige Frequenzen ganz unten, besser entgegenkommen, als erste einen Strang voll zu besetzen und den nächsten wie in der ersten Variante.

Mich würde jetzt natürlich interessieren, was an meinem Doseneinsatz falsch ist. Ist das Prinzip falsch (Dämpfung von oben nach unten kleiner werdend) oder liegt es an der fehlenden Dämpfungsmessung und Genauigkeit?
techno-com hat geschrieben:Wenn man so etwas richtig plant und auch die Daten der vorhandenen Komponenten raus sucht um damit ggf. Berechnungen für Pegel anzustellen
dann geht das ... wenn man aber viele Sachen nur "denkt" und "raten muss" dann wird das eng alles
Ich frage mich natürlich, wie viel das bringt, wenn ich weder Kabel noch Längen kenne und nicht bestimmen kann. Zur Not muss ich es einfach ausprobieren. Dann wäre ich für einige Hinweise dankbar, wie man dabei vorgehen sollte.

Viele Grüße
Martin
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Re: Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Ungelesener Beitrag von techno-com »

matr hat geschrieben:Danke! Auch für die ausführliche Beantwortung!
:1147
matr hat geschrieben:Ein großer Kasten mit 6-8 Einschüben. Diese setzen jeweils ein SAT-Signal auf UHF um und verteilen es auf die 4 Stränge, so dass ich an jedem TV diese 6-8 Sender empfangen kann.
Also eine Kopfstation/Kanalaufbereitungsanlage war da mal im Einsatz ....
matr hat geschrieben:Ich bin leider gerade nicht vor Ort und kann nicht nachschauen, was genau das für Geräte sind. Kann ich aber gerne nachholen, wenn es interessiert.
Mit der können sie eh nichts mehr anfangen, 6-8 Sender deckt ja nicht einmal das Grund-TV-Bedürfniss :1112
Was für eine Antenne + was für ein LNB genau wäre ggf. interessant, wenigstens ein paar Daten zum Ist-Zustand. Ein Quattro-LNB wäre z.B., sofern jetzt schon für die Kopfstation-Versorgung verwendet, dann auch weiter nutzbar.
matr hat geschrieben:Ich bin ja bereit, mich hineinzuarbeiten, habe aber mit SAT-Anlagen noch nichts zu tun gehabt. Die Installation ist ja vorhanden, aber nicht sichtbar, bis auf die Dosen und den Vierfachverteiler abgehend vom UHF-Konverter im Dachboden. Ich habe Multi-Meter und Oszilloskop. Was genau muss ich messen und wie stelle ich das an? Ein Kabelende jeweils verknoten und dann nächste Dose suchen und Widerstand und Kapazität messen?
Man könnte einfach am 4-fach Verteiler mal ein Kabel nach dem anderen ab machen und schauen wo dann kein Empfang mehr gegeben ist .... so hätte man schon den Strang mit den Dosen heraus gefunden ... und das bei 4 Strängen ergibt schon ein genaueres Bild als das zu raten.
matr hat geschrieben:Ich frage mich natürlich, wie viel das bringt, wenn ich weder Kabel noch Längen kenne und nicht bestimmen kann. Zur Not muss ich es einfach ausprobieren. Dann wäre ich für einige Hinweise dankbar, wie man dabei vorgehen sollte.
Grundlegend eben ein riesen Unterschied ob das 3m oder 30m sind auf den Kabelwegen .....
matr hat geschrieben:Sehr viele. Ich hätte es vielleicht erwähnen sollen. Es sind eben sehr viele Beiträge mit sehr viel Text und die Beispiele sind immer unterschiedlich und passen nicht so recht auf das eigene Problem. Es ist wie die Nadel im Heuhaufen zu finden. Bestimmt steht in einem der Beiträge genau das, was ich eigentlich wissen möchte. Ich habe es nur leider noch nicht gefunden.
Sehr viel Text ist doch gut, dann ist ja auch viel erklärt und man lernt daraus wenigstens schon etwas :1128
Unter Modernisierung in altem Fachwerkhaus finde ich jetzt bei den Anlagen-Beispielen hier im Forum schon einen Beitrag der so einen Aufbau mit 3 Strängen ganz genau erklärt, weiterhin auch alles zu "alten Kabeln" und zu den Antennendosen. Macht man aus dem 3-fach Verteiler dort einen 4-fach Verteiler so kommt das doch dem Aufbau hier schon recht nahe.
Umrüstung von altem "Einkabelsystem" auf Unicable => das gleiche mit 2 Strängen dort, auch diesen 2-fach Verteiler dann in einen 4-fach Verteiler tauschen für ihre Gegebenheiten.
Umstieg Kabel -> SAT mit 2 Satelliten in Mehrfamilienhaus => auch hier ein Beitrag der alles dazu erklärt, incl. der Berechnung von Pegeln und der Auswahl der Antennendosen dann dazu.
Unicable System JPS0501-8 Antennendosen-Auswahl JAP/JAD => das alles dann noch viel viel größer, hier werden dann etliche Wohneinheiten voll versorgt.
Diese Beiträge werden alle ihre Fragen schon beantworten, mehr sogar da dort alles sehr genau erklärt wird.
matr hat geschrieben:Ich habe es versucht im unteren Teil meiner Zeichnung darzustellen - von oben nach unten immer eine Dämpfungsstufe niedriger. Scheinbar kann man das so einfach nicht annehmen. Können zwei hintereinanderliegende Dosen die gleiche Auskoppeldämpfung erhalten? Oder wie muss ich Ihre Aussage verstehen?
Siehe Links oben .. kommt auf die Anzahl der Antennendosen pro Strang an (bei nur 4 Dosen im Strang wären ja alle 4 "Varianten" der JAD-Dosen einzubauen und man müsste keine gleichen Auskoppeldämpfungen setzen - kosten ja auch alle gleich die Anennendosen das hier kein Grund für Änderungen vorliegen sollten) und auch auf die Abstände zwischen den gesetzten Antennendosen.
matr hat geschrieben:Aber eigentlich meinte ich hier auch die Frequenzen der Kanäle. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden die hohen Frequenzen möglichst nah am LNB verwendet und die niedrigen Frequenzen an den am weitesten entfernten Empfängern. Wenn ich jetzt 4 Stränge habe, dann kann ich mit dem ersten Strang anfangen und die Frequenzen/Kanäle von oben nach unten reduzieren und dann mit dem nächsten Strang nach gleichem Verfahren die verbliebenen Frequenzen/Kanäle verteilen. Also in meinem Beispiel bekommt z. B. der linke Strang die letzten 4 Kanäle (CH24: 2130MHz, CH23: 2085MHz, CH22: 1995MHz, CH21: 1950MHz) von oben nach unten. Der nächste Strang rechts daneben erhält dann die Kanäle CH20, CH19 und CH18 usw.

Ich könnte aber auch, so wie ich es in der Schlangenlinie im unteren Teil meiner Zeichnung dargestellt habe, die höchsten 4 Frequenzen erstmal auf die 4 Stränge und den jeweils obersten Empfänger verteilen und dann eine Etage weiter unten die verbliebenen höchsten Frequenzen verteilen usw. In meinem Bespiel würde der linke Strang z. B. die Kanäle CH24, CH23, CH19 und CH15 von oben nach unten erhalten. Diese Variante würde dem Ziel, hohe Frequenzen ganz oben, niedrige Frequenzen ganz unten, besser entgegenkommen, als erste einen Strang voll zu besetzen und den nächsten wie in der ersten Variante.
Sie verwechseln hier die Receiver-Programmierung dann NACH dem Anlagenaufbau (höchste Unicable-Frequenz an der nähesten Antennendose ...) und die Wahl der Antennendosen.
Wird ihnen aber alles klar wenn sie die oben verlinkten Beiträge lesen und den Beitrag zur Receiver-Programmierung (was mit dem Anlagenaufbau bzw. der Anlagenplanung absolut nichts zu tun hat) => Unicable-ZF-Frequenzen + Unicable-ID Einstellungen Receiver
matr hat geschrieben:Es gibt so viele Dinge, die früher kompliziert waren und heute einfach sind. Es wird bestimmt der Tag kommen, an dem die Elektronikindustrie auch dieses Problem für jedermann lösbar gestaltet...
Solche Anlagen sind super einfach aufzubauen, sieht man an der Anzahl der durch den "User" selbst durchgeführten Umrüstungen hier im Forum. Aber man muss sich dazu wirklich auch einlesen .. dafür gibt es hier die vielen Beiträge die ich ihnen jetzt auch verlinkt habe.
Selbst die Auswahl der Unciable-Komponente ist dann noch zu machen, die hängt davon ab wie viele Receiver (Single-Tuner, Twin-Tuner, Quad-Tuner bzw. heute sogar schon Octo-Tuner) man an der Anlage betreiben möchte.
In den oben verlinkten Beiträgen ist meist die Rede von einem Jultec JPS0501-8 bzw. JPS0501-12 ... beim -8 wären 8 Tuner zu versorgen mit dem Bauteil, mit dem -12 dann schon 12 Tuner (wobei 8 per Unicable EN50494 versorgt werden könnten und die Umsetzungen 9-12 nur per JESS EN50607 => Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)? ). Da gäbe es dann aber auch viele viele andere Schalter, z.B. einen JPS0502-8 der dann eben 2 Ausgänge hätte mit je 8 Umsetzungen.
Bei ihnen wäre so ein Schalter sogar als voll receivergespeist lieferbar, der würde dann nicht einmal mehr ein Nettzeil benötigen => Jultec JRS0504-4T .... der hätte direkt 4 Ausgänge für ihre 4 Stränge und auf jedem Strang könnte man 4 Tuner versorgen.
Alles eine Sache was man da dann später GENAU an Endgeräten verwenden möchte ....
matr hat geschrieben:In der Tat kommt man an diesem Thema nicht vorbei. Damit werde ich mich auch noch auseinander setzen. Das kann ich aber unabhängig vom Rest tun und ist eher das kleinere Problem. Hardest first!
Das würde ich anders sehen .... wenn ich Auto fahren möchte dann mach ich auch zuerst den Führerschein ! So verhält sich das mit einer Satanlage, wenn diese im erdungspflichtigen Bereich installiert wird/wurde dann ist dort der Blitzschutz eine Vorschrift und nicht nur ein "nice to have".
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Re: Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Ungelesener Beitrag von matr »

Vielen Dank für diese Orientierung! Das hilft mir sehr, werde wohl aber etwas brauchen, um alles durchzuarbeiten. Nächstes Wochenende kann ich dann versuchen, mehr über die Installation herauszufinden und mit meinem Bild abzugleichen.

Bis dahin würde ich gern noch ein paar Fragen zu den Komponenten los werden, da ich die Anlage gern preislich planen würde.
techno-com hat geschrieben: Selbst die Auswahl der Unciable-Komponente ist dann noch zu machen, die hängt davon ab wie viele Receiver (Single-Tuner, Twin-Tuner, Quad-Tuner bzw. heute sogar schon Octo-Tuner) man an der Anlage betreiben möchte.
In den oben verlinkten Beiträgen ist meist die Rede von einem Jultec JPS0501-8 bzw. JPS0501-12 ... beim -8 wären 8 Tuner zu versorgen mit dem Bauteil, mit dem -12 dann schon 12 Tuner (wobei 8 per Unicable EN50494 versorgt werden könnten und die Umsetzungen 9-12 nur per JESS EN50607 => Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)? ). Da gäbe es dann aber auch viele viele andere Schalter, z.B. einen JPS0502-8 der dann eben 2 Ausgänge hätte mit je 8 Umsetzungen.
Bei ihnen wäre so ein Schalter sogar als voll receivergespeist lieferbar, der würde dann nicht einmal mehr ein Nettzeil benötigen => Jultec JRS0504-4T .... der hätte direkt 4 Ausgänge für ihre 4 Stränge und auf jedem Strang könnte man 4 Tuner versorgen.
Alles eine Sache was man da dann später GENAU an Endgeräten verwenden möchte ....
Die Fernseher müssen komplett neu angeschafft werden. Mein Gedanke war, dann werden es Geräte, die EN50607 unterstützen. Dafür frage ich für ein paar Geräte gerade bei den Herstellern nach, ob sie die EN50607 unterstützen. Ein Kandidat ist der von Ihnen bereits aufgeführte Panasonic TX-40CSW614W. (Falls sie auch eine Negativliste führen, der Grundig 42 VLE 8510 unterstützt nur EN50494.) Single-Tuner ist ausreichend. Wenn ich nun geeignete Fernseher habe, könnte ich doch den alten LNB gegen den Dur-Line UK 124 Unicable 2 und die Dosen gegen etwas Vernünftiges tauschen. Weitere Komponenten bräuchte ich nicht. Selbst wenn ich einen Quattro-LNB hätte, wäre doch ein Multischalter deutlich kostenintensiver. Aus meiner Sicht wäre es die einfachste und kostengünstigste Umrüstung. Spricht etwas dagegen? Oder habe ich einen Denkfehler?

VG, Martin
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Re: Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Das alles finden sie hier im Forum erklärt, tlw. oben auch schon verlinkt das sie das zum lesen und daraus lernen ("Unterschiede" / "Probleme") dadurch sehr schnell finden können ... z.B. im Beitrag unter Fusion Kabel & Sat zu Unicable (2-FMH) wie oben verlinkt.

JESS-taugliche Geräte-Liste finden sie hier unter Receiver,welche den neuen Einkabelstandard JESS unterstützen (ebenfalls oben schon verlinkt .. das ist der Thread "was ist JESS").

Bei einem Jultec JRS0504-4T wären JESS-taugliche Geräte nach EN50607 auch absolut unnötig da dort alles per Unicable EN50494 läuft und keine IDs über 8 verwendet werden.
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Re: Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Ungelesener Beitrag von matr »

Ok, ich muss sagen, ich bin jetzt ziemlich enttäuscht. Ich habe jetzt sehr aufwändig hier verschiedene Beiträge, auch die verlinkten, zum wiederholten Mal durchgelesen. Da liest man stundenlang über irgend etwas, was mit meiner Fragestellung überhaupt nichts zu tun hat. Ich wollte einfach nur wissen, ob bei der angenommenen Verkabelung ich die richtigen Annahmen über einzusetzende Komponenten getroffen habe. Das soll einfach nur verdeutlichen, ob ich die Prinzipien richtig verstanden habe oder nicht. Ob die Verkabelung tatsächlich so ist oder nicht, muss ich vorab prüfen, das ist klar. War aber auch nicht die Frage. Dass die Kanäle mit ihren Frequenzen in den Receivern eingestellt werden, ist auch soweit klar, das kann aber trotzdem Teil der Planung sein. Wo ist das Problem? Warum habe ich da was verwechselt?

Bisher kann ich keinen Widerspruch in meiner Zeichnung entdecken. Es wurde bisher auch keiner genannt.

Aber leider bekomme ich keine Antworten auf meine Fragen, auch nicht in den Beiträgen. Wie verteile ich denn nun die Kanäle an den Receivern? Strangweise oder etagenweise? Wenn die Verkabelung so ist, wie dargestellt, sind dann die richtigen Dosen mit ihren Auskoppeldämpfungen an der richtigen Stelle vorgesehen? Ja oder nein? Und nein, ich habe gerade nichts verwechselt. Es sind nur zwei aufeinander folgende Fragen.

Außerdem suche ich erst die Fernseher aus, die mir gefallen, dann prüfe ich, welchen Standard sie erfüllen. Es wird dann der genommen, der am besten geeignet ist. Ich könnte auch eine alte Röhre anschließen und Zimmerantennen verteilen. Will ich aber nicht. Die Liste der kompatiblen Geräte habe ich gesehen, das habe ich auch erwähnt (Panasonic). Da dieser ohnehin einer meiner Kandidaten ist, warum sollte ich dann alte Standards verbauen, teure Multischalter einsetzen und am Ende weniger flexibel sind? Ich verstehe die vielen Einwände und Optionen nicht. Wozu sollen die gut sein? Es gab ja nach wie vor kein konkreten Aussagen zu Nachteilen des Dur-Line UK 124 Unicable 2.

Und zum Blitzschutz: Ich mache erst den Führerschein, dann kaufe ich mir das Auto. Denn das Auto brauche ich nicht, wenn ich nicht den Führerschein habe.. Auto kaufen ist aber einfach, Führerschein machen nicht.

Na ja, war ein Versuch... Leider ist das Forum jetzt noch mehr zugemüllt. Nachfolgende Interessenten werden es noch schwerer haben als ich.

Martin
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Re: Richtige Antennendosen für Unicable 2?

Ungelesener Beitrag von techno-com »

matr hat geschrieben:Ok, ich muss sagen, ich bin jetzt ziemlich enttäuscht. Ich habe jetzt sehr aufwändig hier verschiedene Beiträge, auch die verlinkten, zum wiederholten Mal durchgelesen. Da liest man stundenlang über irgend etwas, was mit meiner Fragestellung überhaupt nichts zu tun hat.
Da wird komplett jede Art von möglichem Aufbau erklärt .... wie es bei ihnen geht, auch das noch einmal, kann man erst sagen wenn die genaue Verkabelung bekannt ist und diese nicht geraten in eine Zeichnung eingetragen wurde.
Auch die Kabellängen/-wege sind relevant, auch bis zu dieser Klärung kann man absolut nichts genaues sagen.
matr hat geschrieben:Bisher kann ich keinen Widerspruch in meiner Zeichnung entdecken. Es wurde bisher auch keiner genannt.
Ganz im Gegenteil, die Zeichnung wurde sogar umgezeichnet wie es richtig wäre ... geschrieben wurde dazu:
techno-com hat geschrieben:
matr hat geschrieben:[*] Ist die Verteilung der Frequenzen richtig angedeutet? Ich habe verschiedene Anlagenbeispiele gesehen, wo die Frequenzen immer absteigend strang-weise vergeben werden. Mir ist nicht ganz klar, warum das so gemacht wird, wenn die hohen Frequenzen oben am LNB und die niedrigen Frequenzen an den weiter entfernten Dosen genutzt werden sollen.
.......
Ganz einfach ... weil die Dämpfung die durch eine Dose hindurch bei der Weiterleitung ('Durchgangsdämpfung) und weitere Meter Kabel die dann folgen einfach ausgeglichen werden durch Antennendosen die dann dahinter folgen mit weniger Auskoppeldämpfung (18db => 14db => 10db => 7db).
Eine Antennendose für "Unicable2" (im "Original" heißt das übrigens JESS => Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)? ) ist übrigens genau gleich zu einer Antennendose für Unicable"1".
matr hat geschrieben:[*] Gibt es eine Chance, dass das Ganze mit der alten Verkabelung funktioniert oder ist das aussichtslos?
Wenn man so etwas richtig plant und auch die Daten der vorhandenen Komponenten raus sucht um damit ggf. Berechnungen für Pegel anzustellen dann geht das ... wenn man aber viele Sachen nur "denkt" und "raten muss" dann wird das eng alles ..... siehe auch unter Fusion Kabel & Sat zu Unicable (2-FMH)
matr hat geschrieben:Aber leider bekomme ich keine Antworten auf meine Fragen, auch nicht in den Beiträgen. Wie verteile ich denn nun die Kanäle an den Receivern? Strangweise oder etagenweise? Wenn die Verkabelung so ist, wie dargestellt, sind dann die richtigen Dosen mit ihren Auskoppeldämpfungen an der richtigen Stelle vorgesehen? Ja oder nein? Und nein, ich habe gerade nichts verwechselt. Es sind nur zwei aufeinander folgende Fragen.
Auch dazu wurde bereits geschrieben:
techno-com hat geschrieben:Sie verwechseln hier die Receiver-Programmierung dann NACH dem Anlagenaufbau (höchste Unicable-Frequenz an der nähesten Antennendose ...) und die Wahl der Antennendosen.
Wird ihnen aber alles klar wenn sie die oben verlinkten Beiträge lesen und den Beitrag zur Receiver-Programmierung (was mit dem Anlagenaufbau bzw. der Anlagenplanung absolut nichts zu tun hat) => Unicable-ZF-Frequenzen + Unicable-ID Einstellungen Receiver
Also auch das ist wieder abhängig von der genauen Verkabelung und von den Kabellängen....
In dem oben verlinkten Beitrag unter Unicable System JPS0501-8 Antennendosen-Auswahl JAP/JAD ist dazu sogar eine oder sogar mehrere Grafiken eingefügt welche die Art der Antennendose ("Auskoppeldämpfung") und die ID die dort zu verwenden ist genau beinhaltet (und im Text des Beitrages das noch beschreibt).
Bild
matr hat geschrieben:Na ja, war ein Versuch... Leider ist das Forum jetzt noch mehr zugemüllt. Nachfolgende Interessenten werden es noch schwerer haben als ich.
Wer das liest was geschrieben steht und das liest wird sogar hier sehr viel über sein Vorhaben lernen und das dann umsetzen können.
Vielleicht sind wir nicht günstiger als ein Discounter oder reiner Online-Kartonschieber, aber sicherlich besser !
Normkonforme Beratung und Bau sind bei uns selbstverständlich.
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Hier im Forum wird kein After-Sales-Support für Fremdkäufe geleistet !! Wenden Sie sich dazu an ihren Verkäufer ......

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Wichtiger Hinweis: Zuständigkeiten verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) und Blitzschutzfachkräfte
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