Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Koad hat geschrieben:Benötigen Sie das defekte Kabel dann zurück?
Nein .... Aufwand da zu groß ... einfach in den Müll :1112
Koad hat geschrieben:Ich weiß nicht, wo der Monteur die Klebemanschette angebracht hat, zumindest nicht da wo sie hin sollte.
Nein, dort findet man sie nicht wo sie hin sollte :1162
Koad hat geschrieben:Ich vermute, dass diese am Dachziegel befestigt wurde, also an der Mast-Durchführung. Ich tendiere dazu nochmal zusätzlich eine Klebemanschette an der designierten Stelle montieren zu lassen, oder ist das kein Problem?! Eventuell durch die Gummi-Mastmanschette eintretendes Wasser würde in dem Fall ja zwischen Dachziegel und Manschette ablaufen...
Sie möchten ja keine Feuchtigkeit/kein Wasser unter den Ziegeln wo es hin laufen würde wenn diese Gummi-Manschette mal ausschlägt bzw. sogar einreist .... von daher gehört die Klebemanschette da AUßEN hin .... In der Anlage ein Bild die das zeigt !
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Dur-Line_Herkules-Dachsparrenhalter_Klebemanschette_Mastmanschette-Abdichtung
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von Koad »

techno-com hat geschrieben:Sie möchten ja keine Feuchtigkeit/kein Wasser unter den Ziegeln wo es hin laufen würde wenn diese Gummi-Manschette mal ausschlägt bzw. sogar einreist .... von daher gehört die Klebemanschette da AUßEN hin .... In der Anlage ein Bild die das zeigt !
Richtig, das möchte ich nicht. Ich meinte an der im folgenden Bild gezeigten Stelle (Aus der Montageanleitung hier im Forum entnommen als Beispiel)
Dachziegel_Montageanleitung.PNG
Dachziegel_Montageanleitung.PNG (20.33 KiB) 3247 mal betrachtet
Die Bilder von Soll und Ist-Zustand habe ich schon an die Installationsfirma mit Bitte zur Stellungnahme geschickt.
techno-com hat geschrieben:Das ist nicht gerade normal das so ein Unterschied von H zu V ist, eher ggf. vom Lowband zum Highband mehr Unterschiede :?:
Normal sollten das bei einer guten Antenne und einer genauen Ausrichtung auch eher etwas gegen 80-83dbµV sein, aber das ist hier auf jeden Fall nicht ihr Problem das gar nichts geht.
Könnte das eventuell daran liegen, dass der LNB selbst nicht richtig ausgerichtet ist (Skew)? Der sieht mir nach Augenmaß auf dem Bild nicht nach -1,92° aus, den er eigentlich haben müsste.

Eventuell werde ich mir bei Bildproblemen in Zukunft noch eine andere Firma ranholen, die die Antenne vernünftig ausrichten KANN.
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Koad hat geschrieben:Richtig, das möchte ich nicht. Ich meinte an der im folgenden Bild gezeigten Stelle (Aus der Montageanleitung hier im Forum entnommen als Beispiel)
Auf diesem Bild fehlt ja aber sogar die Gummi-Manschette und nicht nur die Klebemanschette !
Koad hat geschrieben:Könnte das eventuell daran liegen, dass der LNB selbst nicht richtig ausgerichtet ist (Skew)? Der sieht mir nach Augenmaß auf dem Bild nicht nach -1,92° aus, den er eigentlich haben müsste.
Woran das genau liegt kann ich von hier aus nicht genau beurteilen, der Skew hier im Bild war mir aber auch "aufgefallen" da er doch normal nicht so stark da ist bei Astra 19.2 Grad (da steht das LNB normal fast genau senkrecht) !
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von Koad »

techno-com hat geschrieben:Auf diesem Bild fehlt ja aber sogar die Gummi-Manschette und nicht nur die Klebemanschette !
Der Pfeil sollte die Stelle andeuten, wo ich derzeit die Klebemanschette vermute :1117
techno-com hat geschrieben:Woran das genau liegt kann ich von hier aus nicht genau beurteilen, der Skew hier im Bild war mir aber auch "aufgefallen" da er doch normal nicht so stark da ist bei Astra 19.2 Grad (da steht das LNB normal fast genau senkrecht) !
Ich wollte jetzt ja auch nicht, dass Sie die Glaskugel bemühen, sondern eigentlich meine Vermutung bestätigt haben, dass der Skew nicht wirklich so ist, wie er sein sollte. :1128
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Koad hat geschrieben:Der Pfeil sollte die Stelle andeuten, wo ich derzeit die Klebemanschette vermute
Gehört da aber nicht hin :1124
Koad hat geschrieben:Ich wollte jetzt ja auch nicht, dass Sie die Glaskugel bemühen, sondern eigentlich meine Vermutung bestätigt haben, dass der Skew nicht wirklich so ist, wie er sein sollte.
LNB mal gerade stellen lassen und dann die Ebenen nochmal messen lassen ..... ggf. wird das ja dann "besser" ! Wobei das kein riesen Problem sein sollte, ist eben nur das alles ganz genau stimmt :1147 Kommt ja auch immer darauf an wie "gerade" der Mast/die Antenne steht, wenn da schon eine leichte Schrägstellung da ist dann kann man das über die Skew-Einstellung nochmal "korrigieren" (aber bei einer neu errichteten Antennenmast geht man ja davon aus das der gerade steht).
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von Koad »

techno-com hat geschrieben:LNB mal gerade stellen lassen und dann die Ebenen nochmal messen lassen ..... ggf. wird das ja dann "besser" ! Wobei das kein riesen Problem sein sollte, ist eben nur das alles ganz genau stimmt :1147
Könnte dann halt evtl. bei schlechtem Wetter interessant werden, so dass meine Schlechtwetter-Reserve schnell futsch sein könnte?!

Das Klebeband ist im übrigen gar nicht montiert, wird mir zurückgeschickt und wäre auch nicht nötig, da ja die Gummi-Mastmanschette installiert sei und auf dem Bild, welches ich ihm geschickt habe, sei ja diese Gummi-Mastmanschette gar nicht installiert (den Ring dieser Mastmanschette kann man aber bei genauerem Hinsehen unterhalb des Klebebandes sehen).
Habe nun darauf hingewiesen, dass das Klebeband zum Abdichten gekauft wurde und auch bitte montiert wird. Bei der Gelegenheit kann dann auch gleich der LNB ausgerichtet werden.

Vermutlich wird sich eine andere Firma über notwendige Umbauarbeiten in Küche und Badezimmer während unserer Renovierungen im Sommer freuen...
Koad
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von Koad »

Dann jetzt mal ein kurzer Montage-Bericht.

Montiert wurde die Anlage in der vorletzten Woche am Donnerstag und Freitag. Nachdem ich mehrmals in der Firma angerufen habe, ist der Monteur dann statt um 8 Uhr morgens gegen 3 Uhr aufgekreuzt. Somit war es nicht mehr möglich sonderlich viel zu schaffen.

Wir haben dann angefangen die Kernlochbohrungen zu setzen (Kamin im Keller, Kamin im Dachboden und zwischen den beiden Kellerräumen), die Kabel in das Wellrohr zu ziehen, die Lochblechplatte an ihrem vorläufigen Platz zu montieren und die Kabel (Koax, PA) zu verlegen. Da das Wetter an diesem Tag aber eher unbeständig war und es immer drohte zu regnen war das "gar nicht so schlimm", auch wenn ich mir den Tag Urlaub weitesgehend hätte sparen können.
Durchbruch_Kamin_Keller
Durchbruch_Kamin_Keller
Kabeldurchführung_Keller_1
Kabeldurchführung_Keller_1
Kabeldurchführung_Keller_2
Kabeldurchführung_Keller_2
Montierte_Lochblechplatte
Montierte_Lochblechplatte
Das ersetzte Patch-Kabel ist auf hier noch nicht wieder "montiert".

Am Freitag ging es dann bei wolkenlosem, herrlichem Frühlingswetter weiter.

Als erstes haben wir das Erdungskabel verlegt. Abends zuvor noch schnell in den Baumarkt und Leerrohre geholt und los ging's. Bohrung im Keller, Halterungen für die Leerrohre gesetzt, diese zugeschnitten, Kabel eingezogen und dann das Kabel bis an die designierte Stelle der Antenne gelegt.
Erdung_Durchbruch_HES
Erdung_Durchbruch_HES
Das kreuzende Erdungskabel wird noch entfernt/umgelegt, wenn UM den Telefon-Anschluss einrichtet. Dieses erdet momentan den ÜP
Erdung_Durchbruch_Aussen
Erdung_Durchbruch_Aussen
Den Trennungsabstand haben wir versucht so gut es geht zu dem Fallrohr einzuhalten. Aus "kosmetischen" Gründen war dies an dieser Stelle aber nicht 100%ig möglich.
Erdungskabel_Antenne_Totale
Erdungskabel_Antenne_Totale
Anschliessend hat sich der Monteur aufs Dach begeben, um die Antenne zu montieren. Hier sind wir allerdings auf ein Problem mit dem Dachsparrenhalter gestoßen. Ich hatte in der Planungsphase die Dachsparren ausgemessen. Dieser beträgt zwar 55cm, allerdings nicht zwischen den Sparren, sondern von "Linker Kante zur nächsten linken Kante". Also musste mit der Flex der Dachsparrenhalter eingekürzt werden (Inneres und äußeres Teilrohr eingekürt und neue Löcher für die Feststellschrauben).
Während der Monteur draussen weiter montiert hat, habe ich drinnen den Mast-nahen Potentialausgleich und die Stecker montiert. Die UV-beständigen Kabel konnten zwischen den Folien hindurchgeschoben werden, so dass wir diese "Haut" nicht verletzen mussten.
Mast-naher_Potentialausgleich_1
Mast-naher_Potentialausgleich_1
Hier fehlen noch die Kabelbeschriftungen und ein paar Kabelschellen zum "schöner Wohnen". Hatte allerdings noch keine Zeit dazu...
Mast-naher_Potentialausgleich_2
Mast-naher_Potentialausgleich_2
Nachdem dann die Antenne eingestellt war, ging's dann in den Keller, um die Anlage durchzumessen, wo ankommend alles in Ordnung war, aber durch den bereits angesprochenen Kurzschluss nichts aus dem Multischalter kam. Für den Monteur war das Thema dann an dieser Stelle erledigt. Lediglich die Klebemanschette hat er noch in der letzten Woche nachträglich montiert. Der LNB sitzt senkrecht, das sah nur auf dem Foto so aus als würde der zu schräg sitzen. Ob die Antenne nochmal genauer ausgerichtet werden muss, werde ich entscheiden, wenn es zu zuvielen Aussetzern kommen sollte. Gehe davon aber erstmal nicht aus.
Sat-Antenne-Klebemanschette
Sat-Antenne-Klebemanschette
Da wir noch kein Kabel ins Wohnzimmer gelegt hatten (dieses fehlte mir noch) hatten wir über die Dose über ein Stück "Verschnitt"-Kabel an der Lochblechplatte angeschlossen. Hier dachte ich zunächst, dass der Kurzschluss vielleicht von hier kommen würde. Vom Monteur wurde die Dose doch recht "fragwürdig" angeschlossen.
Jultec JAD400TRSM eigenartige Montage (Abschirmung Koaxkabel Geflecht)
Jultec JAD400TRSM eigenartige Montage (Abschirmung Koaxkabel Geflecht)
Die Dose haben wir angeschlossen gelassen während der Messungen (mir fehlte ja noch ein Abschlusswiderstand am offenen CATV-Eingang). Allerdings bestand der Kurzschluss auch noch nachdem ich die Dose am Samstag abgenommen hatte. Der Defekt des Patch-Kabels war dann aber sehr schnell gefunden, indem ich nach und nach die Patch-Kabel entfernt hatte (angefangen an den Ausgängen und dann an den Eingängen des MS.
Das Kabel für die Dose im Wohnzimmer kam dann auch am Samstag noch an, nachdem ich dieses noch am Freitag bestellt hatte. Zusammen mit meiner Tochter (4 Jahre) dieses verlegt, die Dose angeschlossen, das übrige Kabel der 100m-Rolle (ca. 12 Meter) als Anschlusskabel für den Receiver konfektioniert und seit dem gutenempfang


An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für den hervorragenden Support bedanken!
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Koad hat geschrieben:Dann jetzt mal ein kurzer Montage-Bericht.
Vielen Dank dafür :thx
Koad hat geschrieben:Den Trennungsabstand haben wir versucht so gut es geht zu dem Fallrohr einzuhalten. Aus "kosmetischen" Gründen war dies an dieser Stelle aber nicht 100%ig möglich.
Da hätte eine qualifizierte Blitzschutzfachkraft dann "einfach" die Bauteile die nicht im Trennungsabstand sind mit in die Erdung einbezogen ! Also einfach das Regenfallrohr dort mit einer Klemme ( Obo-Bettermann RK-FIX VA Dachrinnenklemme (Edelstahl) )mit an das Erdungskabel angeschlossen.
Koad hat geschrieben:Vom Monteur wurde die Dose doch recht "fragwürdig" angeschlossen.
Das ist nicht "fragwürdig", das ist schlecht ! Das Geflecht darf niemals so lang sein und niemals über die Abdeckung wenn diese geschlossen ist nach außen hinaus gehen.
Koad hat geschrieben:An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für den hervorragenden Support bedanken!
:thx nochmal und jetzt gutenempfang
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von Koad »

Jetzt muss ich mich nochmal melden...

Heute war Unitymedia da, um meinen Anschluss zu schalten.

Leider war es nicht möglich das UM-Signal durch den Multischalter zu "jagen", da es auf dem Aufbau der BK-Anlage von UM noch einen vorgeschrieben Verteiler gibt. Durch die Dämpfung dieses Verteilers und der Dämpfung durch die Sat-Anlage (MS, Dämpfungsglied, Verteiler) wäre an der Dose nicht mehr ausreichend DOCSIS-Pegel angekommen (CATV-Verstärker max Ausgang 95dBµV, Verluste bei mind. 43dbµV). Schade, aber ist nunmal so. Leider fehlt mir nun ein Abschlusswiderstand für den offenen CATV-Eingang des MS.

Den neuen ÜP (der aus Post-Zeiten war zu alt) ungeerdet zu belassen war kein Problem, auch nicht die Installation des Trennglieds. Allerdings habe ich das gekaufte nun "über", da von UM standardmäßig dieses Trennglied gesetzt wird (übrigens genau das gleiche Bauteil, wie das hier erworbene). Leider habe ich hier die falsche Information der Mitarbeiterin des Serviceunternehmens von UM erhalten, wie hier schon im Beitrag beschrieben. Unter die Abdeckung des Trenngliedes passte auch noch der Überspannungsschutz (hier hat der Techniker was "gelernt" (dass es noch drunter passt)).

Auf der Montageplatte hat der Techniker dann auch noch einen Diplexer (vermutlich hier als SAT-TER Einschleuseweiche bezeichnet?!) gesetzt, um das Sat-Signal an dieser Stelle einzuspeisen, also "umgekehrt" zu der sonst hier vorgeschlagenen Variante (s. z.B. hier). Auch nicht vergessen wurde am Ausgang der BK-Verteilung der Sperrfilter...

Hier nochmal der skizzierte aktuelle Aufbau incl. den PA/Erdungskabeln.
Sat-Verteilung-UM
Sat-Verteilung-UM
BK-Verteilung
BK-Verteilung
Ich vermute, dass es egal ist auf welchem Lochblech ich welches Signal - mit Hinblick auf die richtige Erdung/keine Schleifen usw. - einspeise?! Also quasi gehoppst wie gesprungen?!?
Zuletzt geändert von Koad am 30. April 2016 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Koad hat geschrieben:Leider war es nicht möglich das UM-Signal durch den Multischalter zu "jagen", da es auf dem Aufbau der BK-Anlage von UM noch einen vorgeschrieben Verteiler gibt.
Ganz ehrlich, das wäre mir neu ! Da müssen die Pegel stimmen (der Verteiler macht nur eine Dämpfung/Pegelanpassung - hätte man auf vielen anderen Wegen machen können), was soll den ein nutzlos da hängender Verteiler sonst bringen ?
Unity-Media-Patchfeld_Lochblechplatte_Bsp
Unity-Media-Patchfeld_Lochblechplatte_Bsp
Hier mal nur 2 Bildern von anderen UM-Patchfeldern !
Koad hat geschrieben:Durch die Dämpfung dieses Verteilers und der Dämpfung durch die Sat-Anlage (MS, Dämpfungsglied, Verteiler) wäre an der Dose nicht mehr ausreichend DOCSIS-Pegel angekommen (CATV-Verstärker max Ausgang 95dBµV, Verluste bei mind. 43dbµV).
1. kann man da entsprechend einen Verstärker wählen der die 6-9db Dämpfung die dieser Verteiler verursacht zu kompensieren
2. kann man diesen raus bauen und hätte so die Dämpfung die hier für das Problem relevant sein soll nach der Aussage vom Techniker vom Tisch
Was sind die 43dbµV "Verluste" ?
Das Dämpfungsglied in der Planung verursacht hier die größten Dämpfungen, da könnte man umstellen das dieses weg fällt und die notwendige Dämpfung für die Sat-Verteilung (passende Pegel an den Endgeräten) über entsprechend Antennendosen hergestellt wird (also z.B. jeweils eine JAD314TRS + Endwiderstand in den Ausgang um daraus eine Enddose zu machen).
Koad hat geschrieben:Schade, aber ist nunmal so.
Koad hat geschrieben:Auf der Montageplatte hat der Techniker dann auch noch einen Diplexer (vermutlich hier als SAT-TER Einschleuseweiche bezeichnet?!) gesetzt, um das Sat-Signal an dieser Stelle einzuspeisen, also "umgekehrt" zu der sonst hier vorgeschlagenen Variante (s. z.B. hier).
Solange das jetzt so läuft alles kein Problem, verstehe aber absolut nicht das sich der Techniker so quer stellt und solche Sachen sagt ! Das hätte er sicherlich wie viele andere (unter Kabel Umstellung auf Sat-Unicable. Konstellation korrekt? , nur ein Beitrag von vielen mit solchen Aufbauten) ging es ja auch alles !
Koad hat geschrieben:Leider fehlt mir nun ein Abschlusswiderstand für den offenen CATV-Eingang des MS.
Der Techniker hatte keinen Endwiderstand dabei ? Das wäre der einfachste Weg gewesen diese Sache direkt und sofort zu erledigen. 2€ in die Kaffee-Tasse und das Teil wäre abgeschlossen. Hat er jetzt wenigstens die 3 offenen ("unnötigen") Ausgänge vom 4-fach Verteiler abgeschlossen ?
Koad hat geschrieben:Den neuen ÜP (der aus Post-Zeiten war zu alt) ungeerdet zu belassen war kein Problem, auch nicht die Installation des Trennglieds. Allerdings habe ich das gekaufte nun "über", da von UM standardmäßig dieses Trennglied gesetzt wird (übrigens genau das gleiche Bauteil, wie das hier erworbene). Leider habe ich hier die falsche Information der Mitarbeiterin des Serviceunternehmens von UM erhalten, wie hier schon im Beitrag beschrieben.
Koad hat geschrieben:Hier nochmal der skizzierte aktuelle Aufbau incl. den PA/Erdungskabeln.
Koad hat geschrieben:Ich vermute, dass es egal ist auf welchem Lochblech ich welches Signal - mit Hinblick auf die richtige Erdung/keine Schleifen usw. - einspeise?! Also quasi gehoppst wie gesprungen?!
Hier haben wir jetzt über das Koaxkabel von Patchfeld 1 auf Patchfeld 2 direkt eine leitende Verbindung und somit eine Schleife ! Da fehlt das galvanische Trennungsglied wie in dem Bild aus ihrem verlinkten Beitrag unter Umrüstung auf Satellit .
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

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techno-com hat geschrieben: Ganz ehrlich, das wäre mir neu ! Da müssen die Pegel stimmen (der Verteiler macht nur eine Dämpfung/Pegelanpassung - hätte man auf vielen anderen Wegen machen können), was soll den ein nutzlos da hängender Verteiler sonst bringen?
Hab 2mal nachgefragt, der Techniker sagte mir, dass er den verbauen MUSS, da Vorschrift von UM. Nicht vergessen, dass ich aus NRW komme. Ist ja bekannt dass es Unterschiede zwischen UM BW und UM NRW gibt...
Der Techniker sagte mir das sei Vorschrift damit die Anlage für eventuelle zukünftige Erweiterungen bereits bei Einbau gerüstet ist.
techno-com hat geschrieben: 1. kann man da entsprechend einen Verstärker wählen der die 6-9db Dämpfung die dieser Verteiler verursacht zu kompensieren
2. kann man diesen raus bauen und hätte so die Dämpfung die hier für das Problem relevant sein soll nach der Aussage vom Techniker vom Tisch
Was sind die 43dbµV "Verluste" ?
Das Dämpfungsglied in der Planung verursacht hier die größten Dämpfungen, da könnte man umstellen das dieses weg fällt und die notwendige Dämpfung für die Sat-Verteilung (passende Pegel an den Endgeräten) über entsprechend Antennendosen hergestellt wird (also z.B. jeweils eine JAD314TRS + Endwiderstand in den Ausgang um daraus eine Enddose zu machen).
Der Verstärker, die von UM (NRW) eingesetzt werden haben einen max. Ausgangspegel von 95dBµV, wenn ich mich recht entsinne. Jedenfalls nicht genug, um auf den geforderten Pegel von (ich glaub) 65dBµV an der Dose zu kommen.
Dämpfung raus/Andere Dose =
1.) Zeitverlust und zusätzliche Kosten für den Techniker, die ich zu tragen hätte
2.) kein DATA-Anschluss (jaja, ich weiß: IEC-F Kupplung)
3.) wären auch nochmal Dosen oder ein weiteres Dämpfungsglied für den Sat>IP Server notwendig
4.) Eltern eventuell ohne TV,da Pegel am Receiver über JAD400TRSM vermutlich übersteuert.
techno-com hat geschrieben:Solange das jetzt so läuft alles kein Problem, verstehe aber absolut nicht das sich der Techniker so quer stellt und solche Sachen sagt ! Das hätte er sicherlich wie viele andere (unter Kabel Umstellung auf Sat-Unicable. Konstellation korrekt? , nur ein Beitrag von vielen mit solchen Aufbauten) ging es ja auch alles !
Konzept war bei mir aber anders und zwar über den CATV-Eingang des JPS0501-8T.
techno-com hat geschrieben:Der Techniker hatte keinen Endwiderstand dabei ? Das wäre der einfachste Weg gewesen diese Sache direkt und sofort zu erledigen. 2€ in die Kaffee-Tasse und das Teil wäre abgeschlossen. Hat er jetzt wenigstens die 3 offenen ("unnötigen") Ausgänge vom 4-fach Verteiler abgeschlossen ?
Mir ist das mit dem offenen Eingang erst hinterher eingefallen. Außerdem vermute ich, dass er keine DC-entkoppelten Endwiderstände gehabt hätte, die freien Ausgänge des Verteilers sind nämlich mit normalen 75Ohm-Endwiderständen abgeschlossen. (Hab schon erwartet, dass diese Frage kommt :1128 )
techno-com hat geschrieben:Hier haben wir jetzt über das Koaxkabel von Patchfeld 1 auf Patchfeld 2 direkt eine leitende Verbindung und somit eine Schleife ! Da fehlt das galvanische Trennungsglied wie in dem Bild aus ihrem verlinkten Beitrag unter Umrüstung auf Satellit .
Hmm...so genau hatte ich das an der Stelle des Beitrags nicht betrachtet. Hatte des gedanklich auch zwischen HÜP und HAV eingeordnet. Der Beitrag war mir nur sehr präsent wegen des Montageberichts, den ich als Anlass für meinen genommen hatte.
Wäre das Trennglied dann nicht so oder so notwendig gewesen, wenn ich über den Erdungsblock/CATV-Eingang des MS wie in der ursprünglichen Planung gegangen wäre? Habe bisher in meinem Beitrag immer nur von dem galvanischen Trennglied zwischen ÜP und HAV gelesen und nicht, dass auch noch einer zwischen BK- und Sat-Anlage müsste. Rein elektrisch verbinde ich auch hier die beiden Anlagen.
Vermutlich kam es deshalb auch zu Ungereimtheiten meinerseits während der Diskussionen mit @Dipol wie z.B. an dieser Stelle Es sollte meiner Meinung nach ziemlich egal sein, ob ich die beiden Systeme leitend am Erdungsblock oder einer Einspeiseweiche "Irgendwo" auf der Platte verbinde, die Verbindung ist da, da alle Teile leitend miteinander verbunden sind. Letztlich hatte ich an der Stelle dann schon recht, dass dort ein galvanisches Trennglied sitzen muss, hatte allerdings nur das Trennglied zwischen HÜP und HAV nicht auf dem Schirm, um hier die NE3 von der NE4 galvanisch zu trennen, oder hab ich das jetzt falsch?!?
Gibt da aber auch noch diesen Thread im Netzwelt-Forum, wo @Dipol das gleiche schreibt, wie in meinem Beitrag.
Koad
ist ganz gut am schreiben
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

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Könnte ich noch eine Antwort bzgl. der Schleifen-Thematik erhalten? :1117
Dipol
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Re: Neuplanung Unicable Sat-Anlage in EFH incl. CATV-Einspeisung

Ungelesener Beitrag von Dipol »

Koad hat geschrieben:Könnte ich noch eine Antwort bzgl. der Schleifen-Thematik erhalten? :1117
Auf PN-Bitte des TE einige Textbausteine, zuerst die bei Laien besonders unbeliebten:
  • Erdung und Potenzialausgleich sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und Installationen nach NAV § 13 bei einem VNB konzessionierten Elektrofachkräften vorbehalten
  • Jeder Handgriff an Blitzschutzsystemen ist qualifizierten Blitzschutzfachkräften vorbehalten, konzessionierte Elektrofachkräfte ohne Zusatzqualifikaton sind keine Blitzschutzfachkräfte, Laien selbstverständlich auch nicht
Ansonsten meine 10 Gebote zu Antennenerdung und PA:
  1. Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied, nach IEC 60728-11, deutsche Klassifizierung DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1), müssen Erdungsleiter und Klemmen für 100 kA nach Prüfnorm zertifiziert sein.
  2. Ein vollständiger Schutzpotenzialausgleich ist noch wichtiger als eine blitzstromtragfähige und möglichst niederimpedante Erdung, der PA muss auch nach Komponentenausbau an allen Antennen-Leitungen und Kabeln erhalten bleiben.
  3. Idealerweise erfolgt die Einbindung der Schirme von Kabeln und Leitungen aus LPZ 0A in den Schutzpotenzialausgleich möglichst unmittelbar nach oder auch vor der Gebäudeeinführung.
  4. Bei Antennen auf Schrägdächern ist der Eingangs-PA somit zumeist mast- bzw. antennennah, falls die Kabeleinführung aber z. B. bei Antennen auf Flachdächern oder in erdungspflichtigen Fassadenbereichen tiefer oder wie bei Freilandantennen im UG erfolgt, ist der PA jeweils dort vorzunehmen.
  5. Schleifen aller Art sind schädlich und zur Minimierung induktiver Blitzstromeintragungen aus Naheinschlägen möglichst zu vermeiden. Daher ist der PA der Kabelschirme und auch eines Multischalters im UG bei konventioneller Antennendirekterdung möglichst nur "schleifenfrei" am geerdeten Antennenträger anzuschließen, wobei man bedenken muss, dass nicht ausgesteckte Endgeräte der Schutzklasse 1 die Schleife schließen.
  6. Blitzschutzsysteme wirken auch mit großer Maschenweite noch beschränkt als Fardayscher Käfig gegen induktive Blitzstromeinkopplungen, in Abweichung zur Direkterdung ohne LPS ist daher innen nicht schleifenfrei ein Potenzialausgleichsleiter vom Antennenträger mit vorzugsweise 4 mm² Cu zur HES zu verlegen.
  7. Für Erdkabel von BK-Anlagen gilt, dass HÜP und BVT der Kabelnetzbetreiber ohne Umwege an geerdeten HES anzuschließen sind, alternativ mit einem galvanischen Trennglied nur der Breitbandverteiler bzw. Hausanschlussverstärker mit Verteilbausteinen.
  8. Die multimediale Kombination erdungspflichtiger Dachantennen mit BK- und/oder Telefon-/Daten-Netzen ist in der IEC 60728-11 noch nicht umgesetzt. Die Forderung der IEC 60728-11 nach schleifenfreiem PA ist mit den Forderungen für BK-Anlagen der gleichen Norm inkompatibel und bei zentralen Kommunikationsverteilern nach DIN 18015 ebenfalls nicht umsetzbar.
  9. UM hat beim galvanischen Trennglied eine Kehrtwende vollzogen. Nachdem dort wie bei KDG galvanische Trennglieder lange verpönt waren, sind sie wie früher schon bei Kabel BW wieder "in".
    Mit galvanischem Trennglied kann man die Schirme von Erdkabeln am Gebäudeeintritt über SPD-Ableiter mit einer Funkenstrecke usw. galvanisch getrennt gegen Hauserde legen, wie dies in der noch gültigen DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06 im Beispielbild 6 bereits dargestellt ist.
  10. Neue Dachantennen sollen nach Normempfehlung möglichst nur noch in geschützten Räumen wie nicht erdungspflichtigen Schutzzonen von Fassaden oder LPZ 0B getrennter Fangstangen installiert werden, da sie nur so bestmöglich gegen Direkteinschläge gewappnet sind.
Bei Isoliertem Antennenschutz nach Punkt 10 ergeben sich in Kombinationen mit BK- oder Telefon-/Daten-Netzen keine Normdiskrepanzen.
 


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