EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Haben sie Fragen zu Unicable (EN50494/SCR/SatCR/CSS/dCSS) oder JESS (Jultec Enhanced Stacking System - EN50607/SCD2/dCSS2/Unicable2) Multischaltern, zu statischen SAT-Einkabelsystemen oder auch auch zu speziellen Einkabelanlagen wie Dur-Line DCS-/DWB-/DPC-/UKS-Multischalter oder auch zur Johansson Einkabellösung 9640/9645 (Multiband Converter/Stacker-Destacker) bzw. Mini-Routern wie dem Dur-Line UCP 21 ?
HINWEIS: nicht für Anfragen zu "Einkabel-LNBs" ! Nutzen Sie hierfür die Rubrik unter "Unicable-/Einkabel LNB´s" weiter unten !!
MichaelT
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EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von MichaelT »

Hallo,

zunächst vielen Dank, für das Forum, es ist mit den bisherigen Beiträgen schon eine tolle Hilfe für jeden, der bei der Sat-Anlage nicht nur pfuschen sondern es richtig machen möchte! :thx

Jetzt habe ich zwar schon einiges gelesen und (hoffentlich) auch verstanden, möchte aber trotzdem mich noch einmal erkundigen, ob ich mich nicht irgendwo grob vertan habe (und auch ein wenig die Expertise hier zur Optimierung nutzen).

Worum es geht:
Meine Eltern waren im Juli dieses Jahres leider vom Hochwasser betroffen. Da jetzt sowiso im Erdgeschoss der Estrich raus ist und alles renoviert werden muss, habe ich sie davon überzeugen können, dass sie das ganze gleich als Chance zur Modernisierung betrachten und diese auch nutzen sollen. Dazu gehört für mich eben auch die Beseitigung des bisherigen Sat-Pfuschs und der Ersatz mit einer neuen Anlage. Dazu habe ich einen Wahrenkorb zusammengestellt und versucht das ganze in einem Schema darzustellen. An einer groben Pegelberechnung habe ich mich auch versucht (mal sehen was davon richtig ist).

Der Plan:
Eine Unicable-Lösung zum Empfang von 2 Satelliten mit Wideband-LNBs und Terrestrischer Antenne für UKW/DAB/(DVB-T).
Der Multischalter soll Durchschleifausgänge haben, dann könnte man eventuell später einen weiteren dahintersetzen, um evtl. Sat-IP zu versorgen.
Die Sat Schüssel soll an der stelle bleiben wo sie jetzt ist, aber ordnungsgemäß mit einer Blitzschutzerdung und Potentialausgleich ausgestattet werden. Ob ich die Antenne ersetzen muss bin ich mir noch nicht sicher, befürchte es aber und habe sie deshalb schonmal mit eingeplant.
Im Erdgeschoss möchte ich an 7 Stellen einen Anschluss bereitstellen. Dabei haben zwei der Räume mehrere (2/3) sinnvolle varianten Möbel zu stellen und ich möchte für die Zukunft niemanden einschränken. Deshalb werden wohl allerhöchstens 4 Anschlüsse gleichzeitig verwendet werden. An diesen möchte ich aber auch die Möglichkeit haben Mehrfach-Tuner zu betreiben.
Im Obergeschoss soll erstmal möglichst wenig geändert aber mit versorgt werden. Hier existieren ein Paar Koax-Leitungen (ohne Dosen) vom Dachboden aus (noch aus analogen terrestrischen Zeiten). Da folgt die Renovierung irgendwann später. Eventuell wird das auch eine separate (Ferien)Wohnung.

Die Einkaufsliste (incl. Werkzeug):

130m "DUR-line DUR 95KN Vollkupfer Koaxialkabel SAT-Digitalkabel (6,9mm / 1.13mm / >95db / 3-fach geschirmt / ab Meterware)
ArtikelNr.: KoaxDur95
Hersteller: Dur-Line

1 Stk "20m Koaxkabel Hirschmann KOKA 799 B mit vorkonfektioniertem+wasserdichtem F-Kompressionsstecker von PPC (Voll-Kupfer / UV-beständig) - 1x 20m (1 Stecker vormontiert)
ArtikelNr.: Koka799_20
welche Version ?: 1x 20m (1 Stecker vormontiert)
Hersteller: Hirschmann

30 Stk "F-Stecker Kompression / Kompressionsstecker (PPC EX6-51/83)
ArtikelNr.: SAT-FK7
Hersteller: PPC

4 Stk "F-Kompressionsstecker PPC EX6-51WSNT PLUS Aqua-Tight (Nitin-beschichtet)
ArtikelNr.: SAT-FK7W
Hersteller: PPC

1 Stk "F- Verteiler 2-fach SAT- tauglich
ArtikelNr.: SAT-VT20
Hersteller: Dur-Line
mit Diodenentkopplung

1 Stk "F- Verteiler 3-fach SAT- tauglich
ArtikelNr.: SAT-VT30
Hersteller: Dur-Line
mit Diodenentkopplung

1 Stk "Verteiler 3-fach SAT- tauglich (kleine Bauform)
ArtikelNr.: SAT-VT30-1
Hersteller: Dur-Line

1 Stk "Dur-Line DWB-32 K Wideband Unicable 2 / JESS Multischalter Set mit 2x Breitband-LNB
ArtikelNr.: Dur-DWB32K_Set
Programmierung ?: 2x16 Modus Vorprogrammierung
Hersteller: Dur-Line

1 Stk "DVB-T/ DVB-T2/ UKW /DAB+ Aussenantenne aktiv Opticum AX800 (mit Verstärker)
ArtikelNr.: AntenneDVB-T_Kombi
Hersteller: Opticum Red

1 Stk "Erdungsblock für 11 Anschlüsse mit F-Anschluss-Technik (ohne Überspannungsschutz)
ArtikelNr.: ERDUNG11_ohne
Überspannungsschutz ?: ohne
Hersteller: PPC

1 Stk "Potentialausgleichschiene für 4 Anschlüsse mit F-Anschluss-Technik (mit 4x Überspannungsschutz)
ArtikelNr.: ERDUNG4_mit
Überspannungsschutz ?: mit 4x
Hersteller: Polytron

1 Stk "Potentialausgleichschiene für 2 Anschlüsse mit F-Anschluss-Technik (ohne Überspannungsschutz)
ArtikelNr.: ERDUNG2_ohne
Überspannungsschutz ?: ohne
Hersteller: Polytron

1 Stk "SAT- Überspannungsschutz Dur-Line DLBS 3001/S (Varistor / Schutz vor statischen Überspannungen)
ArtikelNr.: SPSCH10
Hersteller: Dur-Line

10m "Blitzschutzkabel / Erdungskabel NYY-J 1x16mm² RE (massiver Innenleiter)
ArtikelNr.: KabelBSEr

20m "Potentialausgleichskabel H07V-U 1x4mm² (grün/gelb - massiver Innenleiter)
ArtikelNr.: KabelPA4

1 Stk "Erdungsrohrschelle Obo-Bettermann 17-114mm V2A für Antennenmast (Erdung/Potentialausgleich)
ArtikelNr.: Banderdungsschelle_3
Hersteller: Obo-Bettermann

3 Stk "Jultec JAD307TRS Antennendose für Unicable / Jess (Enddose 7db)
ArtikelNr.: JAD307TRS
welche Dose ?: JAD307TRS (Enddose - 7db)
Hersteller: Jultec

3 Stk "Jultec JAD310TRS Durchgangs Antennendose für Unicable / Jess (10db Dämpfung)
ArtikelNr.: JAD310TRS
welche Dose ?: JAD310TRS (Durchgangsdose - 10db)
Hersteller: Jultec

1 Stk "Jultec JAD318TRS Durchgangs Antennendose für Unicable / Jess (18db Dämpfung)
ArtikelNr.: JAD318TRS
welche Dose ?: JAD318TRS (Durchgangsdose - 18db)
Hersteller: Jultec

1 Stk "Endwiderstand BK (DC-entkoppelt)
ArtikelNr.: SAT-DS80-2
Hersteller: Dur-Line

1 Stk "DUR-line DG 10dB - SAT/BK Dämpfungsglied für BK- oder Satanlagen
ArtikelNr.: Daempfung_10dB
welche Dämpfung ?: 10dB
Hersteller: Dur-Line

1 Stk "Dur-Line 85/90 Select Vollaluminium-Spiegel (hellgrau)
ArtikelNr.: DurLine85-hell
Welche Antennen- Farbe ?: hellgrau
Hersteller: Dur-Line

1 Stk "DUR-line Multi Select 2 - Set (Multifeederweiterung 2-fach für Dur-Line Antennen Select 75/80 + 85/90)
ArtikelNr.: DurLine_MF2
welche Version ?: 2-fach
Hersteller: Dur-Line

1 Stk "F-Kompressionszange PPC VT150DK (EX-6)
ArtikelNr.: Komp1
Hersteller: PPC

1 Stk "Cabelcon Cable Stripper RG6/59 (Abisolierwerkzeug für Self-Install Stecker)
ArtikelNr.: CC-Stripper
Hersteller: Cabelcon (Corning)

Das Schema (ich hoffe die Zuordnung der Bauteile ist aus der Einkaufsliste und Pegelberechnung klar):

Sat_Schema.jpg

Pegelberechnung:

Pegelberechnung_1.png

Pegelberechnung_2.png


Die Fragen:
1. Allgemein: Was ist falsch / optimierungsbedürftig
2. Muss ich für das obergeschoss (für die Zeit bis zur Renovierung) noch auf ewas achten bzw. ist hier noch zwingend etwas erforderlich um ein Risiko für die restliche Anlage auszuchließen, oder kann man hier vorerst (bis zur Renovierung) mit der Lösung wie sie ist Leben?
3. Muss ich die Schüssel zwingend tauschen oder gibt es da andere Möglichkeiten? Und wenn nicht, reicht dann evtl. auch eine Nummer kleiner? Aktuell gibt es nur einen LNB-Halter und es sieht so aus als wäre die LNB-Klemmung zu breit für einen zusätzlichen Universal-Multifeed-Halter.
4. Achja, brauche ich im OG (da bestimmt) oder sonstwo noch Abschlusswiederstände, wenn kein Gerät am Kabelende, der Dose oder am Durchschleifausgang des Multischalters(!?!) hängt?
5. Lässt sich noch irgendwo Geld sparen durch günstigere aber gleichwertige Alternativen? :1145 :1118

Wenn noch Infos gebraucht werden, gerne Fragen. Ich versuche sie dann zu beantworten.

Beste Grüße aus der Eifel!


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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Moderation: Beitrag verschoben in die passende Rubrik für diese Art der Anfrage
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MichaelT
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von MichaelT »

Hallo,

sorry, dass ich mich in der Rubrik vertan habe..

Aber vielleicht noch ein paar Ergänzungen, die ich vorhin vergessen habe (Beitrag war aber auch schon lang genug :1112 ):

Der Antennenmast (Rohr) ist an der Hauswand befestigt. Durchmesser kenne ich nicht, muss ich noch nachmessen. Ich befürchte aber, dass es kein Standard-Maß ist. Deshalb auch (zunächst) nur die Erdungsrohrschelle statt der Erdungslasche auf meiner Liste.
Gibt es hier eigentlich auch spezielle, sinnvolle Wanddurchführungen für Koaxialkabel?

Eigentlich hätte ich zwar am liebsten eine Anlage für 3 Satelliten, aber das ist, wenn ich mir alleine die Preisunterschiede zu den Multischaltern, die das dann können ansehe, wohl leider nicht drin. Der Aufpreis ist ja dann insgesamt sicher im dreistelligen Bereich. 2 Satelliten sind ja dank Wideband fast kostenneutral (rede ich mir jetzt einfach mal ein :cool: ), wenn ich mich in den Punkten irre, dann bitte gerne korrigieren.

Notfalls (wenn die neue Antenne meinen Eltern zu teuer wird) könnte ich doch auch zunächst die aktuelle Schüssel behalten und den Multischalter nur mit einem der beiden Wideband-LNB betreiben und dann auch Terrestrik erstmal weglassen, richtig? Kabel und Potentialausgleich würde ich trotzdem schon für 2xSat+Terr auslegen.

War ich bei der Kabeldämpfung zu optimistisch? Ich habe eine mittlere Unicabletypische Frequenz von 1500MHz und deshalb laut Produktbeschreibung etwa 25db/100m angenommen.

Schöne Grüße
MichaelT
Neuling
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von MichaelT »

Hallo,

ich schon wieder..

Heute kann ich noch weitere Infos zur aktuellen Anlage insbesondere Antenne beisteuern. Der Spiegel ist von Tevion mit 60cm Durchmesser. Das klingt mir sehr stark nach Aldi :1162 . Kann aber auch gut sein, denn den hat meine Schwester vor über 10 Jahren in einer Mietwohnung vom Vormieter übernommen, dort aber nicht gebraucht (Kabelanschluss incl. Internet). Da wir zu der Zeit noch komplett bei meiner Großmutter mit an der "Sat-Anlage" (über den Zustand dieser möchte ich hier schweigen :1116 ), hingen wurde die dann hier installiert. Im Obergeschoss hängen wir aktuell immer noch an dem "Ding" meiner Großmutter, aber das soll sich ja ändern. Der LNB-Halter ist Standard mit 40mm Durchmesser und einer Klemmlänge von ~30mm. Dass hier kein Multfeed mehr passt, liegt also eher am LNB (Ein Twin-LNB auch von Tevion).
Das hat bisher selbst bei schlechtem Wetter alles erstaunlich gut funktioniert, weshalb ich es schwer haben werde meine Eltern zu überzeugen den Spiegel zu tauschen. Deshalb die Frage: Ist der zweite Satellit (neben Astra 19.2° Ost entweder Hotbird 13.0° Ost oder Astra 28.2° Ost, da muss ich mich noch entscheiden, da ja leider nicht beide gehen) dann überhaupt realistisch?

Die Stange hat zwar mit 42,2mm ein Standardmaß, womit die Erdungslasche vermutlich passen würde, allerdings hat mein Vater hier ein Edelstahl-Geländerrohr, was er aus der Firma mitgebracht hat verwendet, weshalb ich hier aus Korrosionsgründen lieber bei der Edelstahl-Erdungsbandschelle bleiben würde, wobei dann die kleinere (bis 48mm) ja ausreicht.

Ich habe mich auch schon gefragt, ob es sinnvoller ist, den zweiten Strang (Dose 6,7) ohne Dämpfungsglied und stattdessen mit Durchgangsdosen mit höherer Auskopplungsdämpfung sowie dann einem Endwiderstand auszuführen? Sollte man für die Dose 3 evtl. eine Stichdose verwenden? Für Dose 4 doch eine Enddose?
Ich habe die Pegelberechnung jetzt mit Varianten aktualisiert und auch mit 30db/100m für das Kabel gerechnet:

Pegelberechnung_V2.png
(diesmal an einem Stück, ich hoffe es ist noch Lesbar)



Schöne Grüße

P.S.: Bitte durch die "Menge an einzelnen Posts" nicht stressen lassen, es ist ja Wochenende..
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Hallo und herlich-willkommen

Gerade zurück von der Montage .. kurz gelesen, sehr viele Probleme gefunden in dieser Planung (Erungsblock reicht einer, mit entsprechend vielen Überspannungsschütze + Schellen nicht als Bandschelle, sondern als -lasche .. weiß nicht wo hier das Problem ist + falscher Verteiler - der hier richtige wäre ohne Dioden passen - uvm mehr).
Warum überhaupt eine Terrestrik in diese Planung ? Einfach weg lassen und gut … ich brauche bei einem guten Aufbau kein TV-Backup und Radio gibt es mittlerweile per WLAN über Internet bzw geht das mit Wurf-Antennen direkt am Gerät .., alles andere ist nur Stromverbrauch der unnötig ist (Verschwendung).

Aber pauschal vorab , der gewählte Schalter ist günstig, aber auch wirklich gut für diesen großen Aufbau ?

Dazu lesen -> tag/dCSS-Probleme

Passend und sehr gut wäre:
tag/JultecJRS0502-8T
tag/JultecJRS0502-8M
… oder alternativ mit mehr UBS pro Ausgang:
tag/JultecJPS0502-16MN

Super passender Beitrag dazu -> Umstellung EFH auf Unicable


P.S. Ausgangsspannung/-pegel (Unicable = AGC kontrolliert) Unicable Ausgang: -25dBm (83dbµV) .. stimmt

P.P.S. wie möchten sie die gewählten Kompressionsstecket verarbeiten ? Haben sie passendes Werkzeug dafür ?
Warum eigentlich extra Stecker „Aqua Tight“ ? Das Hirschmann Kabel gibt es doch fix und fertig mit diesen Steckern bereits vormontiert …
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100% beantwortet werden können nur Anfragen die auch alle relevanten Teile beinhalten die man benötigt für eine Antwort (genaue Beschreibungen/ Angabe von Herstellern/Typen für vorhandenes Material etc.). Bitte vermeiden Sie Aussagen wie "habe viel gelesen, aber versteht das nicht ..." ohne Nennung von dem was Sie gelesen haben und was genau unklar war an den Erklärungen die hier gelesen wurden - den nur dann kann man auch darauf eingehen was event. unklar ist/war.

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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von MichaelT »

Hallo,

Schon einmal vielen Dank für die Hinweise. Ich versuche mal soweit ich kann die Fragen zu beantworten und meine Überlegungen zu erklären. Zu einem Teil davon schon hatte ich In den Beiträgen auch schon etwas geschrieben. Aber der Reihe nach:
techno-com hat geschrieben: 6. November 2021 18:21Erungsblock reicht einer, mit entsprechend vielen Überspannungsschütze
Ja, zunächst wäre mir einer auch lieber gewesen, einen 5er scheint es aber im Shop nicht zu geben. Inzwischen hatte ich den 2er eh mit der Terrestrik gedanklich schon entfernt. Der war auch separat, da es sein kann, dass ich mit der Terrestrik an eine andere Stelle müsste. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich besser direkt (eigentlicher Wunsch 3 Satelliten) auf einen 7er gehen soll, wobei ich ohnehin noch sehen muss, wo ich den mastnahen Potentialausgleich überhaupt genau verstecken unterbringen kann. und je größer das ganze wird desto schwieriger wird das auch.
techno-com hat geschrieben: 6. November 2021 18:21Schellen nicht als Bandschelle, sondern als -lasche .. weiß nicht wo hier das Problem ist
Dazu hatte ich schon einiges geschrieben. Da kommt bei mir der Maschinenbauer durch. Ich möchte Kontaktkorrosion vermeiden. Lasche habe ich nur verzinkt gefunden. das passt bei den Oberflächenverhältnissen so halt leider gar nicht. Ich gehe deshalb davon aus, dass auf Dauer gesehen die Schelle die bessere Wahl sein sollte. An der Verbindung zur Antenne (auch verzinkt), gab es schon nach sehr kurzer zeit Korrosion. Ich hatte auch nichts gefunden, dass die Bandschelle unzulässig ist und hielt sie deshalb hier ausnahmsweise für die bessere Wahl, da Korrosion der Killer für Übergangswiderstände ist.
techno-com hat geschrieben: 6. November 2021 18:21falscher Verteiler - der hier richtige wäre ohne Dioden
Hatte ich tatsächlich auch schon gesehen und gedanklich schonmal ausgetauscht. Andererseits habe ich immer nur gelesen die Dioden seien nicht notwendig, was für mich von der Formulierung weit weg von problematisch ist. Da es die UP-Version eh scheinbar nur mit Dioden gibt und ich diese in meiner Planung ja auch benötige hatte ich das hinten angestellt und da auf eine Erklärung und Empfehlung Ihrerseits gehofft.
techno-com hat geschrieben: 6. November 2021 18:21Warum überhaupt eine Terrestrik in diese Planung ? Einfach weg lassen und gut … ich brauche bei einem guten Aufbau kein TV-Backup und Radio gibt es mittlerweile per WLAN über Internet bzw geht das mit Wurf-Antennen direkt am Gerät
Terrestrik war ein Wunsch aus 2 Gründen:
1. Wir sind hier an der Grenze zu Luxemburg und ich könnte damit (vermutlich) die Luxemburger Sender, welche leider alle nicht über Satellit ausgestrahlt werden, rein bekommen. Ist zwar kein Muss aber wäre ein Nice to Have.
2. Der UKW-Empfang ist im Haus zumindest im EG eine Katastrophe mit Wurfantenne ist da leider nichts zu machen (ist recht ländlich und von der Topographie nicht gerade Einfach). DAB aktuell auch nicht möglich. Internetradio geht zwar grundsätzlich, ist aber bei keinem der aktuell genutzten Geräte verfügbar oder in der Bedienung nicht so einfach, wie man sich das bei einem Radio wünschen würde (Einmal einstellen, dann nur noch Schalter An-Aus und gut).
Aber das ist wie gesagt ein Thema was ich erst später nochmal aufgreifen möchte.
techno-com hat geschrieben: 6. November 2021 18:21Aber pauschal vorab , der gewählte Schalter ist günstig, aber auch wirklich gut für diesen großen Aufbau ?
Naja, hier war tatsächlich das Kostenthema ausschlaggebend. Des Weiteren habe ich diesen schon einmal bei mir in der Mietwohnung im Einsatz. Ich wollte ein Fernsehgerät mit Twin-Tuner verwenden und mein Vermieter hat mir erlaubt das Gerät vor dem vorhandenen Leagacy-Multischalter zu verbauen. Stecker-Destacker war keine Option für mich. Bisher habe ich auch noch keine Transponder vermisst, oder Probleme gehabt. Die verlinkten Beiträge lassen mich aber jetzt tatsächlich nochmal etwas zweifeln.
2x8 UBs am Multischalter also 8 fürs OG und 8 fürs EG wären für mich in der Planung aktuell das absolute Minimum (man möchte ja für die Zukunft gerüstet sein).
techno-com hat geschrieben: 6. November 2021 18:21wie möchten sie die gewählten Kompressionsstecket verarbeiten ? Haben sie passendes Werkzeug dafür ?
Werkzeug hatte ich bereits (für mich) im Warenkorb. Ich bin einfach ein Freund von guten Werkzeug und würde die Gelegenheit nutzen mein Verlangen danach zu befriedigen :Laughinglol:. Außerdem gibt es ja noch mehr "Intensivpatienten", die ich in Zukunft mal angehen möchte. (wenn ich die jeweils Verantwortlichen überzeugt bekomme).
techno-com hat geschrieben: 6. November 2021 18:21Warum eigentlich extra Stecker „Aqua Tight“ ? Das Hirschmann Kabel gibt es doch fix und fertig mit diesen Steckern bereits vormontiert …
Naja, Ich bin mir mit den benötigten Kabellängen noch nicht ganz sicher. Ursprünglich wollte ich auch 5x4m daraus machen und die Option gibt es nunmal nicht.

Soweit zu meinen Überlegungen, ich hoffe in Summe der Beiträge ist jetzt einiges klarer.

Schöne Grüße
Zuletzt geändert von techno-com am 8. November 2021 13:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von techno-com »

MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Hallo,
Hallo zurück :1119

Jetzt sitze ich vor dem großen PC und habe mir das nochmal genau durchgelesen, ist doch viel einfacher als vom Handy aus :1137
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Soweit zu meinen Überlegungen, ich hoffe in Summe der Beiträge ist jetzt einiges klarer.
Fangen wir hier mal an :superman: Ihre ganze Planung bis hierher ist ja schon sehr gut, man sieht (und kann das raus lesen) dass sie sich mit der Materie schon sehr viel auseinandergesetzt haben :1144 schleimer
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Schon einmal vielen Dank für die Hinweise. Ich versuche mal soweit ich kann die Fragen zu beantworten und meine Überlegungen zu erklären. Zu einem Teil davon schon hatte ich In den Beiträgen auch schon etwas geschrieben.
Ja, hatte auch schon vieles gelesen ... aber per Handy daraus, vor allem über immer sehr wichtige Quotes dazu das man weiß worauf die Antwort ziehlt, ist das alles super schwer. Daher war ich bisher nur auf die grundlegensten Dinge eingegangen die mir so aufgefallen waren.
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Ja, zunächst wäre mir einer auch lieber gewesen, einen 5er scheint es aber im Shop nicht zu geben. Inzwischen hatte ich den 2er eh mit der Terrestrik gedanklich schon entfernt. Der war auch separat, da es sein kann, dass ich mit der Terrestrik an eine andere Stelle müsste. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich besser direkt (eigentlicher Wunsch 3 Satelliten) auf einen 7er gehen soll, wobei ich ohnehin noch sehen muss, wo ich den mastnahen Potentialausgleich überhaupt genau verstecken unterbringen kann. und je größer das ganze wird desto schwieriger wird das auch.
Oben kann ich ihnen statt einem 4er Erdungsblock auch einen 5er Erdungsblock liefern. Ist nicht im Shop, aber den habe ich auch (normal wird dann einfach ein 7er verwendet, der hat ja dafür genug Anschlüsse und dann bleiben eben 2 frei). Schreiben sie bei einer Bestellung einfach mit rein "statt dem 4er Erdungsblock einen 5er Erdungsblock liefern". Anzahl der ggf. benötigten Überspannungsschütze dann bitte einzeln bestellen bzw. hinzu bestellen.
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Dazu hatte ich schon einiges geschrieben. Da kommt bei mir der Maschinenbauer durch. Ich möchte Kontaktkorrosion vermeiden. Lasche habe ich nur verzinkt gefunden. das passt bei den Oberflächenverhältnissen so halt leider gar nicht. Ich gehe deshalb davon aus, dass auf Dauer gesehen die Schelle die bessere Wahl sein sollte. An der Verbindung zur Antenne (auch verzinkt), gab es schon nach sehr kurzer zeit Korrosion. Ich hatte auch nichts gefunden, dass die Bandschelle unzulässig ist und hielt sie deshalb hier ausnahmsweise für die bessere Wahl, da Korrosion der Killer für Übergangswiderstände ist.
Problem bei ihrer Wahl der Anschluss-Schelle ist aber das diese NICHT Blitzstrom-krafttragend ist !!! Für das Erdungskabel muss daher die passende Erdungslasche verwendet werden. Für den Potentialausgleich (PA) reicht die Erdungs-Bandschelle aus.
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Hatte ich tatsächlich auch schon gesehen und gedanklich schonmal ausgetauscht. Andererseits habe ich immer nur gelesen die Dioden seien nicht notwendig, was für mich von der Formulierung weit weg von problematisch ist. Da es die UP-Version eh scheinbar nur mit Dioden gibt und ich diese in meiner Planung ja auch benötige hatte ich das hinten angestellt und da auf eine Erklärung und Empfehlung Ihrerseits gehofft.
Jede Diode zu viel im Aufbau ist schädlich da diese das Schaltsignal (Schaltsignal vom Receiver hin zum Multischalter) um eben diese 0.7V verringert (ja, es werden auch schon tlw. Schottky-Dioden eingesetzt die das bei sehr kleinem Betriebsstrom sogar bis unter 0,1V sinken lassen können - aber sind diese in den Verteiler drin ? Noch nichts gelesen davon ... aber müsste ich mal messen), viele Schalter haben dabei - vor allem in großen Aufbauten wie das bei ihnen der Fall ist - oft Probleme (Hinweis: die Antennendosen haben ja selbst schon eine Diodenentkopplung drin und damit die notwendige Entkopplung ...). Ich sehe ja zumindest 2 Verteiler die man daher passend ohne Dioden verwenden könnte (der 2-fach Verteiler am Multischalter-Ausgang als Kathrein EBC110 und der Verteiler oben DG/OG als 4-fach Verteiler Kathrein EBC114. Einen 3-fach Verteiler gibt es ohne Dioden nicht, daher müsste der 4. - dann offene Ausgang - mit einem F-Endwiderstand DC-entkoppelt dann einfach abgeschlossen werden umd daraus einen 3-fach Verteiler "zu machen".
Wenn es da unten gar nicht anders geht einen "Mini-Verteiler" (mit Dioden) einsetzen. Man sollte das aber bei einem 100%igen Aufbau immer versuchen zu vermeiden.
By the way ... die Jultec-Multischalter (a²CSS bwz. a²CSS2 Technologie) haben mit einer Dioden mehr im Signal-/Schaltsignal-Weg keine Probleme ! Hatte aber schon viele Fälle wo der Tausch nur von einem diodenentkoppelten Verteiler zu einem ohne Dioden dann vorher aufgetrene Probleme "beseitigt" haben und dann die Anlage besser lief als zuvor im zuerst versuchten Aufbau.
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Terrestrik war ein Wunsch aus 2 Gründen:
1. Wir sind hier an der Grenze zu Luxemburg und ich könnte damit (vermutlich) die Luxemburger Sender, welche leider alle nicht über Satellit ausgestrahlt werden, rein bekommen. Ist zwar kein Muss aber wäre ein Nice to Have.
2. Der UKW-Empfang ist im Haus zumindest im EG eine Katastrophe mit Wurfantenne ist da leider nichts zu machen (ist recht ländlich und von der Topographie nicht gerade Einfach). DAB aktuell auch nicht möglich. Internetradio geht zwar grundsätzlich, ist aber bei keinem der aktuell genutzten Geräte verfügbar oder in der Bedienung nicht so einfach, wie man sich das bei einem Radio wünschen würde (Einmal einstellen, dann nur noch Schalter An-Aus und gut).
Aber das ist wie gesagt ein Thema was ich erst später nochmal aufgreifen möchte.
Das war von mir ein Hinweis, in ihrem Fall ist das aber nach dieser Erklärung dann gut und verständlich.
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Naja, hier war tatsächlich das Kostenthema ausschlaggebend. Des Weiteren habe ich diesen schon einmal bei mir in der Mietwohnung im Einsatz. Ich wollte ein Fernsehgerät mit Twin-Tuner verwenden und mein Vermieter hat mir erlaubt das Gerät vor dem vorhandenen Leagacy-Multischalter zu verbauen. Stecker-Destacker war keine Option für mich. Bisher habe ich auch noch keine Transponder vermisst, oder Probleme gehabt. Die verlinkten Beiträge lassen mich aber jetzt tatsächlich nochmal etwas zweifeln.
"Bisher", richtig ... aber gerade jetzt wo die Zeiten von DVB-S2x kommen und vieles auf den Satelliten dann sicher hin und her geschoben wird kann das zu einem Problem werden. Also "zukünftig". Ich bin, das kann man hier sehr gut im Forum raus lesen, absolut kein Freund von dieser dCSS-Technologie. Ich (und wie man aus anderen Foren auch oft raus lesen kann auch viele andere) hatten schon so viele Probleme damit ... erinnere mich an einen Fall hier in Heilbronn, auch so ein dCSS-Schalter und nichts lief im Dauerzustand ohne Probleme. Dort einfach den alten Schalter gegen einen Jultec getauscht und seitdem scheint dort Ruhe zu sein, auf jeden Fall habe ich nie wieder von dort was gehört was darauf schließen lässt.
Nimmt man einen JRS-Schalter hat man noch dazu eine Einsparung an Stromkosten auf die Dauer gesehen, selbst die JPS-Schatler gehen in den Standby-Modus wenn alle Geräte die angeschlossen sind ausgeschaltet sind. Viele andere Schalter ziehen einfach 25h/365 Tage durchgehend Strom, auch wenn alle Geräte aus sind.
Thema "Defekte" ... ich glaube ich liegt nicht sehr falsch wenn ich sage das über 90% der Ausfälle von Kondensatoren kommen ("taube" Elkos). Bei Jultec unmöglich, da ist in den Schaltern kein einziger Elko verbaut der kaputt gehen könnte (außerhalb der Toleranz geraten könnte).
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:362x8 UBs am Multischalter also 8 fürs OG und 8 fürs EG wären für mich in der Planung aktuell das absolute Minimum (man möchte ja für die Zukunft gerüstet sein).
Es gibt ja den JPS0502-16M ... 2x 16 UBs die man aufteilen könnte.
es gibt auch den JRS0504-8T/M ... könnten sie 4 Stränge aufbauen, also dem DG/OG mit einem 2. Kabel dorthin extra Versorgungsstränge vergeben. Einsparung wäre hier schon der 2-fach Verteiler unten hinter einem der Ausgänge wie jetzt geplant.
MichaelT hat geschrieben: 7. November 2021 13:36Naja, Ich bin mir mit den benötigten Kabellängen noch nicht ganz sicher. Ursprünglich wollte ich auch 5x4m daraus machen und die Option gibt es nunmal nicht.
Auch das ist kein Problem ... benötigen sie die 20m Hirschmann Koka Kabel in 5x4 Meter schreiben sie das einfach bei der Bestellung hinzu (dazu steht ein Hinweis-Feld im Ablauf der Bestellung zur Verfügung). Ich werde nicht daran sterben einen Stecker da extra zu montieren :1128
Für diese PPC-Stecker würde ich aber die doch sehr teure PPC-Kompressionszange benötigen. Die günstige Standard-Kompressionszange (Schwaiger) kann nur die Cabelcon Kompressionsstecker (QM-Stecker) verwendet werden. Und diese QM-Stecker sind auch viel einfacher zu verarbeiten als die PPC-Stecker.


P.S. was mir noch auffällt ... oben der 3-fach Verteiler für DG/OG. Dort müsste ganz streng genommen noch ein Erdungsblock hin für die 3 abgehehden Kabel in die Stockwerke dort ... also dorhin auch ein PA-Kabel 4mm² mit verlegen (und doch ggf. "nur" an den Verteiler direkt mit anschließen ? Also ohne Erdungsblock :?: nicht ganz DIN ....).
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von guba »

techno-com hat geschrieben: 8. November 2021 14:20Dort müsste ganz streng genommen noch ein Erdungsblock hin für die 3 abgehehden Kabel in die Stockwerke dort ...
Wieso? Die Zuleitung zum DG/OG-Verteiler läuft doch vom Jultec her schon über den 11er-Block ...
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Weil JEDE abgehende Leitung in die Räume EINZELN dem PA unterzogen werden muss …. Also auch die 3 HINTER dem Verteiler da oben !!
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von guba »

Da bin ich jetzt vielleicht ein wenig begriffsstutzig.
Was ist der Unterschied zwischen dem Anschluss EG und dem Anschluss OG/DG. Laufen doch beide genau gleich über den Erdungsblock.
Jultec -> 11er-Erdungsblock (PA) -> Abgang in die Räume.
Sonst müsste ja der Verteiler im EG ja auch noch an den PA
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Aber oben (ganz streng genommen ja auch unten über den Verteiler …) wird ja noch einmal auf 3 Stränge dann direkt geteilt …
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von MichaelT »

techno-com hat geschrieben: 8. November 2021 14:20Problem bei ihrer Wahl der Anschluss-Schelle ist aber das diese NICHT Blitzstrom-krafttragend ist !!! Für das Erdungskabel muss daher die passende Erdungslasche verwendet werden. Für den Potentialausgleich (PA) reicht die Erdungs-Bandschelle aus.
Ok, ich verstehe den Einwand die Lasche von OBO ist nur bis 50kA zertifiziert, allerdings habe ich zur 950er Schelle gar keine Werte zur Blitzstromtragfähigkeit gefunden. Aber Zink geht mit den Flächenverhältnissen aus meiner Sicht am Edelstahlmast wegen Kontaktkorrosion einfachgenerell nicht. Laschen gibt es aber auch in Edelstahl von einem anderen Hersteller bis 100kA. Wenn man aber streng nach Zertifizierung geht, müsste man den Edelstahlmast vermutlich sogar grundsätzlich austauschen, weil in der Kombi nicht getestet (wobei das wohl nicht Sinn der Sache sein kann). Wäre es vielleicht sinnvoll einfach zwei Laschen unmittelbar übereinander zu nutzen? Dann sollte man in Kombination 2x50kA die geforderten 100kA erreichen (entspricht ja einer Parallelschaltung in der sich der Strom aufteilen sollte). Wäre für mich ein praxisgerechter Kompromiss. Direkttreffer sind an der Stelle ohnehin nicht möglich, aber die Schutzabstände (zu einem Edelstahlkamin) sind nunmal leider nicht eingehalten, sonst wäre alles unproblematisch.
techno-com hat geschrieben: 8. November 2021 14:20... Ich sehe ja zumindest 2 Verteiler die man daher passend ohne Dioden verwenden könnte (der 2-fach Verteiler am Multischalter-Ausgang als Kathrein EBC110 und der Verteiler oben DG/OG als 4-fach Verteiler Kathrein EBC114. ...
Danke für die Erklärung. Ist - zumindest der am Multischalter- in der Liste schon ausgetauscht. Zu dem im DG hätte ich noch eine Frage. Hier sind an den Strängen aktuell keine Dosen verbaut. Es geht direkt mit F-Stecker in den Receiver. Könnte ich hier provisorisch auf die Dosen verzichten, wenn ich doch einen Verteiler mit Dioden verwende? Wenn das OG dann dran ist, werden ohnehin Dosen gesetzt, die dann direkt vom Multischalter versorgt werden und nicht mehr den Umweg über das DG machen sollen.
techno-com hat geschrieben: 8. November 2021 14:20P.S. was mir noch auffällt ... oben der 3-fach Verteiler für DG/OG. Dort müsste ganz streng genommen noch ein Erdungsblock hin für die 3 abgehehden Kabel in die Stockwerke dort ... also dorhin auch ein PA-Kabel 4mm² mit verlegen (und doch ggf. "nur" an den Verteiler direkt mit anschließen ? Also ohne Erdungsblock nicht ganz DIN ....).
Ist notiert, mal sehen, wie ich das umsetzten kann. Da oben is direkt am Dachständer der Freileitung auch der HAK, der mit 16mm^2 direkt mit der PAS angebunden ist. Vielleicht kann darf man da abgreifen, muss ich mich mal erkundigen. Aber noch einmal zu dem zweiten Verteiler im EG. Die Frage von guba hatte ich mir beim Lesen auch schon gestellt. Wie sinnvoll wäre es den UP-Verteiler zum Potentialausgleich mit dem Schutzleiter einer nahegelegenen Steckdose zu verbinden? Hier kann ich mir gerade als mögliche Antworten von "um Himmels Willen nein!" über "besser nicht" und "besser als nichts" bis "wenn möglich auf jeden Fall" alles vorstellen.
techno-com hat geschrieben: 8. November 2021 14:20benötigen sie die 20m Hirschmann Koka Kabel in 5x4 Meter schreiben sie das einfach bei der Bestellung hinzu (dazu steht ein Hinweis-Feld im Ablauf der Bestellung zur Verfügung). Ich werde nicht daran sterben einen Stecker da extra zu montieren
Ich bin mir mit den Kabelwahl aktuell Atlas unschlüssig. Ich habe im Shop das "DUR-line DUR 95 UV Vollkupfer Koaxialkabel SAT-Digitalkabel (6,9mm / 1.13mm / >95db / 3-fach geschirmt / 100m Ring)" gesehen. Das wäre ja grundsätzlich auch geeignet und ist doch theoretisch auch für den Innenbereich geeignet, oder nicht? Da ich eh zusammen etwa 150m brauche und das UV-beständige DUR 95 UV Kabel im 100m Ring sogar günstiger ist als das DUR 95KN würde ich das einfach verwenden und dann nur die restlichen 50m nicht UV-beständig dazunehmen. Das würde mir auch etwas Flexibilität verleihen, wenn ich doch 5 x 4,5m bräuchte :1112. mit den 20€ mehr für die bessere Kompressionszange könnte ich für mich leben, übernehme ja dann ich und nicht meine Eltern.

Hatten Sie schon die Möglichkeit über die Pegelberechnung zu schauen? welche Variante(n) würden Sie bevorzugen?

Wie ist Ihre Einschätzung zu der aktuellen Antenne?

Über den Multischalter muss ich mir noch einmal Gedanken machen. Kommt jetzt halt sehr viel ungeplant zusammen bei meinen Eltern.. mal sehen, wie hoch Bereitschaft und Möglichkeiten sind jetzt noch mehr auszugeben. Der Preisunterschied ist ja in jedem Fall dann dreistellig.
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Hallo zurück :1119
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Direkttreffer sind an der Stelle ohnehin nicht möglich, aber die Schutzabstände (zu einem Edelstahlkamin) sind nunmal leider nicht eingehalten, sonst wäre alles unproblematisch.
Wo steht den die Antenne genau ? Kann man da die geforderten Abstände nicht einhalten, auch wenn man ggf. den Antennenmast etwas versetzen würde ? Wäre doch ggf. einfacher als das alles dann erden zu müssen (Kabel verlegen etc. etc. etc). Hinweis: auch die Kabel gehören zur Anlage, es gelten also auch zur Kabelverlegung die Abstände die einzuhalten sind.
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Zu dem im DG hätte ich noch eine Frage. Hier sind an den Strängen aktuell keine Dosen verbaut. Es geht direkt mit F-Stecker in den Receiver. Könnte ich hier provisorisch auf die Dosen verzichten, wenn ich doch einen Verteiler mit Dioden verwende?
"Keine" Dosen geht ... dann müsste der Verteiler die Entkopplung machen ! Aber Achtung, bei einer Reihenschaltung von nur 2 Dosen an einem Strang geht das dann nicht mehr, hier müssten die Dosen dann die notwendige Entkopplung bringen (da diese ja hinter dem Verteiler in Reihe geschalten/verbaut sind und somit diese untereinander die Entkopplung über die Dioden selbst herstellen müssten).
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Wenn das OG dann dran ist, werden ohnehin Dosen gesetzt, die dann direkt vom Multischalter versorgt werden und nicht mehr den Umweg über das DG machen sollen.
D.h. das dann ein neues Kabel dort hoch gezogen wird und dann der Verteiler da oben entfällt ? Verstehe das jetzt so .....
Wäre das nicht gleich zu machen, wäre dann ja auch die Chance das PA-Kabel gleich dorthin mit zu verlegen an den dann immer noch notwendigen Verteiler (der dann statt einem 3-fach nur noch ein 2-fach wäre ..).
Wäre alles in einer Planung und keine "Stückelung" in der Montage wo dann immer wieder andere Dämpfungswerte anfallen würden. Wären dann auch 4 Stränge die vom Multischalter weg gehen, richtig ? Spricht wieder für einen JRS0504-8M Multischalter ... Vorteil auch, jeder Strang hätte seinen eigenen Ausgang und man könnte Stränge/Dosen die über einen Ausgang vom Multischalter versorgt werden so aufbauen das sie sich nicht im Falle einer Receiver-Fehlprogrammierung (der Unciable-Einstellungen, z.B. doppelte Vergabe einer ID/UB) stören würden. Gerade dann gut wenn das vermietet werden soll (folgt hier glaube ich noch etwas).
Weiterhin ... bei einem Schalter der max. 8 UBs an einem Ausgang ausgibt (und es max. 2 Satelliten im Empfang wären wie bei ihnen ja der Fall) wären KEINE Receiver/Empfänger notwendig die JESS EN50607 unterstützen, jeder Receiver der "nur" Unicable EN50494 könnte wäre kompatibel.
Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)?
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Aber noch einmal zu dem zweiten Verteiler im EG. Die Frage von guba hatte ich mir beim Lesen auch schon gestellt. Wie sinnvoll wäre es den UP-Verteiler zum Potentialausgleich mit dem Schutzleiter einer nahegelegenen Steckdose zu verbinden? Hier kann ich mir gerade als mögliche Antworten von "um Himmels Willen nein!" über "besser nicht" und "besser als nichts" bis "wenn möglich auf jeden Fall" alles vorstellen.
Auf jeden Fall nicht, absolut verboten ......
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Ich bin mir mit den Kabelwahl aktuell Atlas unschlüssig. Ich habe im Shop das "DUR-line DUR 95 UV Vollkupfer Koaxialkabel SAT-Digitalkabel (6,9mm / 1.13mm / >95db / 3-fach geschirmt / 100m Ring)" gesehen. Das wäre ja grundsätzlich auch geeignet und ist doch theoretisch auch für den Innenbereich geeignet, oder nicht? Da ich eh zusammen etwa 150m brauche und das UV-beständige DUR 95 UV Kabel im 100m Ring sogar günstiger ist als das DUR 95KN würde ich das einfach verwenden und dann nur die restlichen 50m nicht UV-beständig dazunehmen.
Das UV-Kabel ist nicht günstiger als das normale Kabel, die Staffel-Preise für die DUR95 hier beachten ......
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Das würde mir auch etwas Flexibilität verleihen, wenn ich doch 5 x 4,5m bräuchte
Da habe ich sicher noch 5m UV-Kabel irgendwo rum liegen ... legen sie einen PPC-Aqua-Tight Stecker mehr in den Warenkorb und ich liefere ihnen die 5x5m mit den vormontierten Steckern (auch das dann bitte als Sonderabsprache im Mitteilungsfeld vermerken das ich da Bescheid weiß).
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Hatten Sie schon die Möglichkeit über die Pegelberechnung zu schauen? welche Variante(n) würden Sie bevorzugen?
Das passt schon alles ... wir sollten uns aber hier wirklich erst einmal zu 100% klar werden welcher Aufbau (welcher Multischalter, welche Art der Verkabelung, welche Verteiler, wo dann welche Antennendosen etc. etc.) klar werden.
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Wie ist Ihre Einschätzung zu der aktuellen Antenne?
Dachte das wäre nach:
MichaelT hat geschrieben: 6. November 2021 10:33Der Spiegel ist von Tevion mit 60cm Durchmesser. Das klingt mir sehr stark nach Aldi
... geklärt ! 60cm Antennen (noch dazu nichts vom Qualitäts-Anbieter) ist viel zu klein für einen dauerhaften und guten Empfang, Stichtwort "Schlechtwetter-Reserve". Und dann jetzt noch Multifeed-Empfang von 2 Satelliten ? Da werden mind. 80-90cm Blech benötigt. Abgesehen davon das sie für diese Antenne sicher keine 100% passende Multifeedhalterung ja überhaupt bekommen würden.
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Über den Multischalter muss ich mir noch einmal Gedanken machen. Kommt jetzt halt sehr viel ungeplant zusammen bei meinen Eltern.. mal sehen, wie hoch Bereitschaft und Möglichkeiten sind jetzt noch mehr auszugeben. Der Preisunterschied ist ja in jedem Fall dann dreistellig.
Einmal richtig, immer Ruhe ......
MichaelT hat geschrieben: 5. November 2021 19:07Der Multischalter soll Durchschleifausgänge haben, dann könnte man eventuell später einen weiteren dahintersetzen, um evtl. Sat-IP zu versorgen.
Das kam mir gerade noch hoch aus ihrem ersten Beitrag ganz oben ! Achtung .... bei einer Breitband-LNB Versorgung kann man über die Kaskaden-Ausgänge akt. noch keinen Sat-IP Router/Multischalter versorgen, auf jeden Fall ist mir akt. kein solches Gerät bekannt das mit Breitband-LNB-Versorgung zurecht kommt. In so einem Fall müsste man über einen Teilnehmer-Ausgang gehen (in diesem Fall per "Unicable") und damit den SAT-IP-Router versorgen.
Glaube im Beitrag unter Solide Komponenten? was das schon einmal Gegenstand der Erklärung. Unter SAT-IP und optischer LNB- Haltbarkeit? glaube ich auch (aber das war eine recht komplexe Anlage im Aufbau mit optischer Signalververteilung).


P.S. nach vielen Jahren haben sich die GT-SAT Breitband-LNBs (GT-WB1) als die "Besten" herausgestellt ... geringste Stromaufnahme etc.. Werden selbst von Klaus Müller (Chef/Entwickler/Inhaber von Jultec) auch immer für seine eigenen Aufbauten verwendet.

Und jetzt noch was ... nach Anruf und Hinweis dazu von User @Dipol (der übrigens auch sagte das die Kabel hinter den Verteilern - ganz streng genommen sogar beim unteren "Mini-Verteiler", wie auch immer das gehen sollte/müsste - in den PA mit rein müssen !!) dazu:
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Da oben is direkt am Dachständer der Freileitung auch der HAK, der mit 16mm^2 direkt mit der PAS angebunden ist. Vielleicht kann darf man da abgreifen, muss ich mich mal erkundigen.
Ist auf jeden Fall VERBOTEN ! Da darf keine Erdung (äußerer Blitzschutz) und auch kein PA ran angeschlossen werden .....
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von Dipol »

MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Direkttreffer sind an der Stelle ohnehin nicht möglich, aber die Schutzabstände (zu einem Edelstahlkamin) sind nunmal leider nicht eingehalten, sonst wäre alles unproblematisch.
Nach IEC 62305-3 wird mit dem Blitzkugelverfahren ermittelt wo Blitzeinschläge zu erwarten sind und Gebäudeteile mit Fangeinrichtungen geschützt werden sollen.

Ohne niederimpedante und blitzstromtragfähige Blitzstromableitung über Fangeinrichtungen und Ableitungen befinden sich schützenswerte Dachaufbauten wie u. a. PV-Anlagen oder Antennen NICHT in der geschützten Zone LPZ 0B. Wo die Trennungsabstände zu LPS oder auch einem Edelstahlkamin als Fangstangenersatz unterschritten werden, können Lichtbögen überspringen und der Antennenträger muss wenigstens konventionell blitzstromtragfähig geerdet sein.
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Aber noch einmal zu dem zweiten Verteiler im EG. Die Frage von guba hatte ich mir beim Lesen auch schon gestellt. Wie sinnvoll wäre es den UP-Verteiler zum Potentialausgleich mit dem Schutzleiter einer nahegelegenen Steckdose zu verbinden?
Seitdem das Dogma schleifenfreien PAs durch den Primat möglichst enger Vermaschung abgelöst wurde, sind zusätzliche Vermaschungen an reine Schutzleiter (Keinen PEN!) bedingt zulässig.

Seit 1971 gilt das Schutzprinzip, dass der Potentialausgleich auch bei Ausbau von Komponenten an allen Kabeln erhalten bleiben muss und die Koaxschirme über heute technisch veraltete Erdungsschienen in Klemmtechnik in den PA einzubeziehen sind. Ein nach der aktuellen Norm nicht ausgeschlossener temporärer PA setzt eine Erdungsspinne voraus, die ich noch bei keinem anderen Kollegen gesehen habe und der bei F-Steckern m. E. auch dann nicht praktikabel ist, wenn die Steckerhülse mit dem Schirm niederohmig verbunden ist.

Wo versäumt wurde einen Potentialausgleichsleiter mit normkonformen Querschnitt zu einem abgesetzten Verteiler zu verlegen, kann man nur noch als Krücke die Schirme der Ein- und Ausgangskabel über Erdblöcke/Erdwinkel miteinander verbinden auch wenn der Querschnitt des Schirms nicht den Mindestanforderungen für PA-Leiter entspricht. Aus Normunkenntnis unterbleibt der PA abgesetzter Verteiler meistens, zumal es auch reichlich Norm-Beispielbilder gibt, in denen der PA bei abgesetzten Verteilbausteinen nicht dargestellt wurde und sich der PA nur aus dem maßgeblichen Text ableiten lässt.
MichaelT hat geschrieben: 8. November 2021 20:27Da oben is direkt am Dachständer der Freileitung auch der HAK, der mit 16mm^2 direkt mit der PAS angebunden ist. Vielleicht kann darf man da abgreifen, muss ich mich mal erkundigen.
Die Annahme, dass Freileitungsständer wie Antennenmasten zu behandeln sind, liegt ohne fundierte Fach- und Normenkunde nahe, ist aber trotzdem grundfalsch. Der PEN des VNB muss zwar mit der HES verbunden werden, ist aber als Erdungsleiter für die Antenne absolut tabu. Das gilt auch falls er wenig wahrscheinlich an einer für Blitzschutzpotentialausgleich zertifizierten HES mit Zugklemmen für die Kupferleiter angeschlossen ist.

Zu dem fatalen Irrtum nach dem Motto "Bilder sagen mehr als Worte" zwei Folien:

Folie1.JPG
Folie2.JPG
MichaelT
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

Ungelesener Beitrag von MichaelT »

Hallo,

Ich springe mal zwischen den Antworten hin und her, um die verschiedenen Themen nacheinander abzuarbeiten

Erdung der Antenne:
techno-com hat geschrieben: 9. November 2021 09:05Wo steht den die Antenne genau ? Kann man da die geforderten Abstände nicht einhalten, auch wenn man ggf. den Antennenmast etwas versetzen würde ? Wäre doch ggf. einfacher als das alles dann erden zu müssen (Kabel verlegen etc. etc. etc). Hinweis: auch die Kabel gehören zur Anlage, es gelten also auch zur Kabelverlegung die Abstände die einzuhalten sind.
Leider nicht möglich, das wäre auch meine erste Wahl gewesen. Die Erdung auch mit außerhalb des Gebäudes verlegtem Kabel zum Fundamentierter zu führen und dort ordnungsgemäß anzuschließen ist aber hier tatsächlich nicht so problematisch. Es sei denn, dass der Kamin als Fangeinrichtung gewertet werden kann. Dieser überragt die Antenne etwas mehr als 2m. Wenn hier dann genügend horizontaler Abstand ausreichen würde, dann könnte das vielleicht funktionieren.
Dipol hat geschrieben: 9. November 2021 14:05Wo die Trennungsabstände zu LPS oder auch einem Edelstahlkamin als Fangstangenersatz unterschritten werden, können Lichtbögen überspringen und der Antennenträger muss wenigstens konventionell blitzstromtragfähig geerdet sein.
Danke Dipol für die Erläuterungen!
heißt hier "konventionell" Klasse H oder reicht eventuell dann Klasse N? Blitzstromtragfähige Verbindung (100kA - Klasse H) des Edelstahlkamins zum Erder setze ich da jetzt voraus.
Was halten Sie von dem Vorschlag 2x Klasse N zu kombinieren? Ist das gleichwertig zu Klasse H? Wie schätzen Sie die Korrosionsproblematik ein?

Zum Verteiler im EG:
Mal sehen, ob ich mich dazu durchringen kann den irgendwie aus der Planung zu entfernen bedeutet zwar ziemlich viel Arbeit und mind. 16m mehr an Kabel, aber mal sehen..
Aber einfach für das allgemeine Verständnis:
Dipol hat geschrieben: 9. November 2021 14:05Seitdem das Dogma schleifenfreien PAs durch den Primat möglichst enger Vermaschung abgelöst wurde, sind zusätzliche Vermaschungen an reine Schutzleiter (Keinen PEN!) bedingt zulässig.
Also Verbindung zum PE einer Steckdose erlaubt aber nicht ausreichend und auch als Notlösung nicht unbedingt zu empfehlen.
Dipol hat geschrieben: 9. November 2021 14:05Seit 1971 gilt das Schutzprinzip, dass der Potentialausgleich auch bei Ausbau von Komponenten an allen Kabeln erhalten bleiben muss und die Koaxschirme über heute technisch veraltete Erdungsschienen in Klemmtechnik in den PA einzubeziehen sind.
Was ich aber nicht ganz verstehe ist, ist folgendes: Der PA über Schirm ist ja offensichtlich als Verbindung zwischen Erdungswinkel und Antennendose zunächst mal ausreichend, sonst müsste man ja überall Kupfer parallel legen. Eine Schirmverbindung in ausreichender Qualität muss ja alleine schon für die Funktion vorhanden sein. Wo ist der Unterschied zwischen dem Verteiler und z.B. einer Durchgangsdose? Auch hier kann ich die erste Dose im Strang ausbauen und der Rest der Kabel wäre nicht mit dem PA verbunden. Widerspricht ja dann eigentlich auch dem seit 1971 gültigen Schutzprinzip.

Zur Situation im DG:
techno-com hat geschrieben: 9. November 2021 09:05"Keine" Dosen geht ... dann müsste der Verteiler die Entkopplung machen ! Aber Achtung, bei einer Reihenschaltung von nur 2 Dosen an einem Strang geht das dann nicht mehr, hier müssten die Dosen dann die notwendige Entkopplung bringen (da diese ja hinter dem Verteiler in Reihe geschalten/verbaut sind und somit diese untereinander die Entkopplung über die Dioden selbst herstellen müssten).
techno-com hat geschrieben: 9. November 2021 09:05D.h. das dann ein neues Kabel dort hoch gezogen wird und dann der Verteiler da oben entfällt ? Verstehe das jetzt so .....
Wäre das nicht gleich zu machen, wäre dann ja auch die Chance das PA-Kabel gleich dorthin mit zu verlegen an den dann immer noch notwendigen Verteiler (der dann statt einem 3-fach nur noch ein 2-fach wäre ..).
Ist als reines Provisorium gedacht. Sobald Dosen verbaut werden, soll das Kabel auch in die Wand und kann dann auch ohne Umweg über das DG vom Multischalter kommen. Momentan hängt es jeweils an einer Zimmerecke aus der Decke.
Dipol hat geschrieben: 9. November 2021 14:05Die Annahme, dass Freileitungsständer wie Antennenmasten zu behandeln sind, liegt ohne fundierte Fach- und Normenkunde nahe, ist aber trotzdem grundfalsch. Der PEN des VNB muss zwar mit der HES verbunden werden, ist aber als Erdungsleiter für die Antenne absolut tabu. Das gilt auch falls er wenig wahrscheinlich an einer für Blitzschutzpotentialausgleich zertifizierten HES mit Zugklemmen für die Kupferleiter angeschlossen ist.
Das war mir schon bewusst. Dieser ist auch nicht geerdet und ich hatte auch nicht vor diesen zu Erden. Im HAK wird bereits der PEN aufgeteilt. Von hier führt auch nochmals (parallel) 5x10mm^2 zum Zählerkasten und auch von dort wieder 1x16mm^2 zur PAS. PE und N sind im ZK nicht mehr gebrückt. Ich finde es einfach befremdlich, dass ich neben die 1x16mm^2 und 5x16mm^2 nach unten nochmal 4mm^2 nach oben Parallel verlegen sollte, insbesondere, wenn aufgrund der Vermaschung eine (möglicherweise zusätzliche) Verbindung oben schonmal nicht grundsätzlich verboten scheint. Hat hier meiner Ansicht nach auch nichts direkt mit Blitzschutz zu tun, da ich ja nur auf dem Dachboden und nichtmal direkt an der Außenhaut verteilen möchte. Es geht hier nur um den PA.

Multischalter:
Wie gesagt, hier muss ich mir klar werden, was da bei meinen Eltern sinnvoll ist. Es gibt gute Argumente gegen dCSS. Ich denke auch, dass ich mit 2x8UBs klar kommen würde. Wenn ich mir sicher bin melde ich mich mit einer neuen Einkaufsliste.

SAT-IP:
techno-com hat geschrieben: 9. November 2021 09:05Das kam mir gerade noch hoch aus ihrem ersten Beitrag ganz oben ! Achtung .... bei einer Breitband-LNB Versorgung kann man über die Kaskaden-Ausgänge akt. noch keinen Sat-IP Router/Multischalter versorgen, auf jeden Fall ist mir akt. kein solches Gerät bekannt das mit Breitband-LNB-Versorgung zurecht kommt. In so einem Fall müsste man über einen Teilnehmer-Ausgang gehen (in diesem Fall per "Unicable") und damit den SAT-IP-Router versorgen.
Ist noch reine Zukunftsmusik. Für den Fall hatte ich ohnehin dann eher mit einem kaskadierten Multischalter zur Versorgung des SAT-IP-Systems geplant und deshalb die Kaskadenausgänge eingeplant. Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich im Fall der Fälle auch einfach den zweiten Multischalter mit Kaskadenausgängen wählen kann. Ist also zunächst doch irrelevant. Direkt 4x8UBs wären zwar auch möglich, aber für den Aufpreis ist SAT-IP noch zu weit weg. Dann lieber der JPS0902-8T für 3 Satelliten.

Kabelwahl:
techno-com hat geschrieben: 9. November 2021 09:05Das UV-Kabel ist nicht günstiger als das normale Kabel, die Staffel-Preise für die DUR95 hier beachten
naja, ich könnte schwören, dass das 100m UV-beständiges Kabel gestern im Shop noch 67,90€ kosteten :1112 und damit auch mit Saffelpreisen günstiger war als 100m DU95KN. Aber trotzdem, sind ja jetzt auf 100m auch nur knapp 4€ Unterschied. Wenn der Verteiler im UG entfällt benötige ich wohl eh insgesamt knapp 200m sodass auch für das DUR95KN wieder der Staffelpreise zum tragen kämen.

Ich hoffe ich habe jetzt nichts wichtiges vergessen. Es wird zwar vieles immer klarer, aber trotzdem werden die Fragen irgendwie nicht weniger..

Schöne Grüße
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

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MichaelT hat geschrieben: 9. November 2021 20:21heißt hier "konventionell" Klasse H oder reicht eventuell dann Klasse N? Blitzstromtragfähige Verbindung (100kA - Klasse H) des Edelstahlkamins zum Erder setze ich da jetzt voraus.
Was halten Sie von dem Vorschlag 2x Klasse N zu kombinieren? Ist das gleichwertig zu Klasse H? Wie schätzen Sie die Korrosionsproblematik ein?
Da es auch zertifizierte Verbinder mit 100 kA gibt, ist das unnötig. Als Fan früher üblicher Gusserdschellen bin ich als blitzschutzkundiger RFT schon erleichtert, wenn keine nur für Niederspannungs-PA konzipierten Banderdungsschellen verbaut werden.

Bei Blitzschutzsystemen genügen Verbinder nach Klasse N überall dort, wo sich Blitzströme auf mind. 3 Pfade aufgeteilt haben. Um BSK/LPL 3 für normale Wohngebäude zu erfüllen, sind bei üblicherweise nur einem Erdungsleiter von Antennen stets Verbinder und blitzstrombeaufschlagte HES nach Klasse H = 100 kA erforderlich.
MichaelT hat geschrieben: 9. November 2021 20:21Also Verbindung zum PE einer Steckdose erlaubt aber nicht ausreichend und auch als Notlösung nicht unbedingt zu empfehlen.
Da Erdung und PA integraler Teil der Elektroanlage sind, gilt für Installationen auch NAV § 13.
MichaelT hat geschrieben: 9. November 2021 20:21Was ich aber nicht ganz verstehe ist, ist folgendes: Der PA über Schirm ist ja offensichtlich als Verbindung zwischen Erdungswinkel und Antennendose zunächst mal ausreichend, sonst müsste man ja überall Kupfer parallel legen. Eine Schirmverbindung in ausreichender Qualität muss ja alleine schon für die Funktion vorhanden sein. Wo ist der Unterschied zwischen dem Verteiler und z.B. einer Durchgangsdose? Auch hier kann ich die erste Dose im Strang ausbauen und der Rest der Kabel wäre nicht mit dem PA verbunden. Widerspricht ja dann eigentlich auch dem seit 1971 gültigen Schutzprinzip.
Völlig richtig erkannt.

Bei wohnungsübergreifenden Reiheninstallationen kommt faktisch hinzu, dass man die vor Arbeiten praktisch nicht netzfrei machen kann und unter unsicheren Bedingungen gearbeitet werden muss. Abweichend vom Prinzip, dass der Schirm-PA möglichst nahe der Schnittstelle LPZ 0/LPZ 1 erfolgen soll, gibt es in IEC 60728-11 einen m. E. viel zu großzügigen Passus, wonach der PA auch erst nach 5 Ohm Schirmwiderstand erfolgen darf.
MichaelT hat geschrieben: 9. November 2021 20:21Ich finde es einfach befremdlich, dass ich neben die 1x16mm^2 und 5x16mm^2 nach unten nochmal 4mm^2 nach oben Parallel verlegen sollte, insbesondere, wenn aufgrund der Vermaschung eine (möglicherweise zusätzliche) Verbindung oben schonmal nicht grundsätzlich verboten scheint. Hat hier meiner Ansicht nach auch nichts direkt mit Blitzschutz zu tun, da ich ja nur auf dem Dachboden und nichtmal direkt an der Außenhaut verteilen möchte. Es geht hier nur um den PA.
Blitz- und Überspannungsschutz erfordert immer ein Gesamtkonzept.

Wenn der Einzeldraht tatsächlich vom krass normwidrigen Anschluss (Eigenleistung?) am Freileitungsständer gelöst wird, kann er als kombinierter Erdungs- und PA-Leiter für die Antenne und auch Überspannungsschutz nach DIN VDE 0100-443 und -534 verwendet werden, wie er inzwischen für Neubauten auch ohne Blitzschutzsystem obligatorisch ist. Das ist eine Aufgabe für eine EFK mit VNB-Konzession und Forenberatung für DIY verbietet sich von selbst.

Wo über innen verlegte Strom- oder PV-Leitungen bereits Blitzautobahnen mit gefährlichen Näherungen durchs Haus vorgepflastert sind, ist es blitzschutztechnisch sinnfrei die Antennenerdung außen abzuführen.
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

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Da ich gerade wenig Zeit habe, nur kurz vom Handy aus noch einmal zur Klarstellung:
Dipol hat geschrieben: 9. November 2021 23:04Wenn der Einzeldraht tatsächlich vom krass normwidrigen Anschluss (Eigenleistung?) am Freileitungsständer gelöst wird, kann er als kombinierter Erdungs- und PA-Leiter für die Antenne und auch Überspannungsschutz nach DIN VDE 0100-443 und -534 verwendet werden, wie er inzwischen für Neubauten auch ohne Blitzschutzsystem obligatorisch ist. Das ist eine Aufgabe für eine EFK mit VNB-Konzession und Forenberatung für DIY verbietet sich von selbst.
Der Dachständer ist nicht geerdet. Es existiert auch kein Äußerer Blitzschutz. Es gab auch nie rechtswidrige Eigenleistungen an der Elektro-Anlage.
Es handelt sich einfach um einen Altbau der erstmals in den 70er Jahren zu Wohnzwecken umgebaut, Ende der 80er Renoviert und erweitert wurde und bei dem vor zwei Jahren vom Netzbetreiber eine neuer eigener Hausanschluss am bereits vorhandenen Dachständer installiert wurde. Da zu dem Zeitpunkt auch ein Austausch des Zählerkastens incl. Zähler von einem konzessionierten Fachbetrieb durchgeführt wurde, muss man von einer Normgerechten Anlage ausgehen können. Grundsätzlich finde ich es auch falsch Informationen zu normgerechten Ausführungen aus irgendwelchen DIY überlegungen bewusst vom Laien fernzuhalten, da so auch eine effektive Kontrolle der Berechtigten Betriebe ausbleibt. Und ich befürchte, nach dem, was ich als interessierter Laie schon alles gesehen und gehört habe, dass es keine Seltenheit ist, dass auch diese nicht immer Normkonform arbeiten. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man teilweise schon in Neubauten immer wieder interessante Mängel findet.

Da ich selbst als Produktentwickler in einem Unternehmen arbeite, welches Elektrotechnische Komponenten herstellt, bin ich mir durchaus der Gefahren einer nicht fachgerechten Installation bewusst. Eventuell sogar etwas mehr als die ein oder andere EFK.
Aufgrund diverser Versuche bei uns im Labor bekomme ich beispielsweise schon fast graue Haare, wenn bestimmte Komponenten nicht mit Drehmomentschraubendreher angezogen werden. Wenn ich dürfte, würde ich daher tatsächlich lieber einiges selbst machen, da ich dann wüsste, dass es richtig und ordentlich gemacht wurde. Aber oft bleibt einem leider nur die Möglichkeit so gut es geht zu kontrollieren.
Hier gibt es das Paradoxon, dass ich Bauteile verantwortlich Entwickeln darf und dabei die Rahmenbedingungen für den Anschluss definier muss, den Anschluss aber theoretisch selbst nicht ausführen dürfte.
Ich weiß daher auch, dass viele Normen (insbesondere dann, wenn vor der Nummer ein VDE steht) nicht immer ganz konsistent sind und häufig auch Interpretationen verlangen, welche oft selbst in der Fachwelt umstritten sind.


Auf den Rest gehe ich dann heute Abend ein.
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

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MichaelT hat geschrieben: 9. November 2021 20:21
techno-com hat geschrieben: 9. November 2021 09:05Das kam mir gerade noch hoch aus ihrem ersten Beitrag ganz oben ! Achtung .... bei einer Breitband-LNB Versorgung kann man über die Kaskaden-Ausgänge akt. noch keinen Sat-IP Router/Multischalter versorgen, auf jeden Fall ist mir akt. kein solches Gerät bekannt das mit Breitband-LNB-Versorgung zurecht kommt. In so einem Fall müsste man über einen Teilnehmer-Ausgang gehen (in diesem Fall per "Unicable") und damit den SAT-IP-Router versorgen.
Ist noch reine Zukunftsmusik. Für den Fall hatte ich ohnehin dann eher mit einem kaskadierten Multischalter zur Versorgung des SAT-IP-Systems geplant und deshalb die Kaskadenausgänge eingeplant. Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich im Fall der Fälle auch einfach den zweiten Multischalter mit Kaskadenausgängen wählen kann. Ist also zunächst doch irrelevant.
Ich glaube hier wurde etwas falsch verstanden importantnotice

Ich hatte geschrieben das es akt. wohl keinen Sat-IP Router gibt den man über Kaskadenausgänge anschließen/versorgen kann wenn vorne eine Breitband-LNB-Versorgung anliegt.
Die Kaskadenausgänge geben einfach 1:1 raus was oben rein kommt, in ihrem Fall wären das 2x Breiband-LNBs. Kann man sich so vorstellen das der IP-Multischalter direkt an die Breitband-LNBs angeschlossen wird, und das geht eben nicht ..... ich kennen kein Sat-IP Gerät (Multischalter/Router) das mit Breitband-LNBs in der Versorgung zurecht kommt.
Und daher wäre es bei der Breitband-LNB-Versorgung nur möglich das IP-Gerät über einen Teilnehmer-Ausgang vom Unicable-Schalter zu versorgen, dort dann also schon ein Unicable-Signal und kein Breitband-LNB-Signal mehr (erklären aber auch die dazu gesetzten Links in die anderen Beiträge). Dafür muss dann eben das IP-Gerät schon tauglich sein das es mit Unicable EN50494 bzw. JESS EN50607 zurecht kommt ... siehe auch unter Digital Devices Vergleichstabelle Max SX8 / Max S8 / Cine S2 V7A / Max M
MichaelT hat geschrieben: 9. November 2021 20:21Direkt 4x8UBs wären zwar auch möglich, aber für den Aufpreis ist SAT-IP noch zu weit weg.
Das 4x (4 Ausgänge) war nicht nur angedacht für das IP-Gerät dann später, sondern schon jetzt für den Aufbau direkt .... es gibt ja aktuell schon 3 Stränge und ein 4. ist geplant wenn das DG bzw. OG mal richtig ausgebaut wird. Dazu hatte ich auch schon sehr viel zuvor geschrieben und erklärt.
MichaelT hat geschrieben: 9. November 2021 20:21Dann lieber der JPS0902-8T für 3 Satelliten.
Das wird dann ein noch viel größerer Aufbau .... Die Kaskaden-Version wäre dort auch der "M" hinten (statt dem "T").
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

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techno-com hat geschrieben: 10. November 2021 10:43Ich glaube hier wurde etwas falsch verstanden importantnotice
Definitiv, die Frage ist nur von wem :1112
techno-com hat geschrieben: 10. November 2021 10:43Ich hatte geschrieben das es akt. wohl keinen Sat-IP Router gibt den man über Kaskadenausgänge anschließen/versorgen kann wenn vorne eine Breitband-LNB-Versorgung anliegt.
Die Kaskadenausgänge geben einfach 1:1 raus was oben rein kommt, in ihrem Fall wären das 2x Breiband-LNBs. Kann man sich so vorstellen das der IP-Multischalter direkt an die Breitband-LNBs angeschlossen wird, und das geht eben nicht ..... ich kennen kein Sat-IP Gerät (Multischalter/Router) das mit Breitband-LNBs in der Versorgung zurecht kommt.
Und daher wäre es bei der Breitband-LNB-Versorgung nur möglich das IP-Gerät über einen Teilnehmer-Ausgang vom Unicable-Schalter zu versorgen, dort dann also schon ein Unicable-Signal und kein Breitband-LNB-Signal mehr (erklären aber auch die dazu gesetzten Links in die anderen Beiträge). Dafür muss dann eben das IP-Gerät schon tauglich sein das es mit Unicable EN50494 bzw. JESS EN50607 zurecht kommt ...
Das hatte ich schon verstanden, deshalb schrieb ich ja, dass ein weiterer Multischalter nötig wäre, um den Sat-IP-Server mit eben einem Unicable-Signal zu versorgen. Da die Kaskadenausgänge ja nur durchschleifen, sollte die Reihenfolge der Multischalter irrelevant sein. Deshalb kann jetzt ein Multischalter ohne Kaskadenausgänge verwendet werden und später der dann zusätzlich zur Versorgung des Sat-IP-Servers notwendige davor mit Kaskadenausgängen gewählt werden. Käme natürlich auch nur dann zum Tragen, wenn nicht mehr ausreichend UBs zur Versorgung des Sat-IP-Servers übrig sind, bzw. das Risiko von fehlkonfigurierten Geräten am gleichen Ausgang zu groß ist.
techno-com hat geschrieben: 10. November 2021 10:43Das 4x (4 Ausgänge) war nicht nur angedacht für das IP-Gerät dann später, sondern schon jetzt für den Aufbau direkt .... es gibt ja aktuell schon 3 Stränge und ein 4. ist geplant wenn das DG bzw. OG mal richtig ausgebaut wird. Dazu hatte ich auch schon sehr viel zuvor geschrieben und erklärt.
Die Anzahl der Ausgänge am Multischalter ist zunächst doch nur wichtig, wenn man mit Fehlkonfigurationen der Endgeräte rechnen muss und dann nicht die gesamte anläge gestört sein darf. Da hier maximal 2 unabhängige Nutzungseinheiten vorgesehen sind (aktuell sogar nur eine, später dann evtl. 2) reichen 2 Ausgänge. Eine weitere Aufteilung bereits im Multischalter nimmt meiner Einschätzung nach nur Flexibilität in der Aufteilung der UBs auf die verlegten Stränge. Wäre hier also kontraproduktiv, da in der Aktuellen Planung im UG einer der Stränge möglicherweise mehr als 4 UBs bräuchte der zweite jedoch wahrscheinlich maximal 2.
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Re: EFH Modernisierung Unicable+Wideband Warenkorbkontrolle

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MichaelT hat geschrieben: 10. November 2021 18:47Deshalb kann jetzt ein Multischalter ohne Kaskadenausgänge verwendet werden und später der dann zusätzlich zur Versorgung des Sat-IP-Servers notwendige davor mit Kaskadenausgängen gewählt werden.
Würde ich nicht machen, jetzt gleich die Version mit Kaskadenausgängen ("M"-Version) und diese 4 Kaskadenausgänge einfach vorerst zur Terminierung abschließen mit einem "F-Endwiderstand DC-entkoppelt". Dann muss man später einfach die Erweiterung unten ran machen und muss nicht alles umschrauben/-bauen.
By the way ... Jultec wird in Zukunft sehr viele Schalter gar nicht mehr in der "T"-Version anbieten, nur noch in der "M"-Version (jetzt ja schon bei einigen Geräten so). Die Kaskadenausgänge terminieren kann man immer.
MichaelT hat geschrieben: 10. November 2021 18:47Die Anzahl der Ausgänge am Multischalter ist zunächst doch nur wichtig, wenn man mit Fehlkonfigurationen der Endgeräte rechnen muss und dann nicht die gesamte anläge gestört sein darf.
Nein, ein ganz wichtiger Punkt wurde von mir dazu auch genannt:
techno-com hat geschrieben: 9. November 2021 09:05Weiterhin ... bei einem Schalter der max. 8 UBs an einem Ausgang ausgibt (und es max. 2 Satelliten im Empfang wären wie bei ihnen ja der Fall) wären KEINE Receiver/Empfänger notwendig die JESS EN50607 unterstützen, jeder Receiver der "nur" Unicable EN50494 könnte wäre kompatibel.
Was ist JESS (Jultec Enhanced Stacking System/DIN EN 50607)?

MichaelT hat geschrieben: 10. November 2021 18:47Da hier maximal 2 unabhängige Nutzungseinheiten vorgesehen sind (aktuell sogar nur eine, später dann evtl. 2) reichen 2 Ausgänge. Eine weitere Aufteilung bereits im Multischalter nimmt meiner Einschätzung nach nur Flexibilität in der Aufteilung der UBs auf die verlegten Stränge. Wäre hier also kontraproduktiv, da in der Aktuellen Planung im UG einer der Stränge möglicherweise mehr als 4 UBs bräuchte der zweite jedoch wahrscheinlich maximal 2.
Das ist rein ihre Entscheidung wie sie das haben möchten, also welchen Schalter mit wie vielen UBs pro Ausgang und wie viele UBs dann pro Strang verwendet werden. Heute gibt es aber immer mehr Geräte mit FBC-Frontend die bei einer Einkabelversorgung "bis zu" 8 UBs erhalten können für bis zu 8 Tuner-Versorgungen dann direkt an diesem Gerät.
Ich persönlich rate aus den o.g. Gründen immer dazu max. 8 UBs pro Strang zu verwenden (wenn nicht mehr benötigt werden weil eben mehr Tuner/Geräte dort vorhanden sind) und das dann entsprechend aufzuteilen. Ich glaube da stimmen mir die Fachleute hier auch zu. So viele wie möglich einzelne Stränge bilden mit den einem Schalter der eben entsprechend auch die Anzahl der Ausgänge hat.
Für die Anbindung von einem Sat-IP Gerät reicht dann später ggf. auch ein Schalter mit nur 4 UBs am Ausgang, also ein JRS0502-4T/M der dann auch einen 2. Ausgang noch hätte für einen anderen Strang noch (den gibt es nicht als Gerät mit nur einem Ausgang, also einen JRS0501-4T/M gibt es nicht .. mit einem Ausgang gibt es nur den JRS0501-8T/M).
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Normkonforme Beratung und Bau sind bei uns selbstverständlich.
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