JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Fragen zu Multischaltern + DiSEqC- Schaltern. Hier finden sie Daten zu voll receivergespeisten/receiverpowered Systemen von z.B. Jultec und auch die Anleitung für die Verkabelung eines Quattro-LNB´s.
SJS
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JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Hallo in die Runde,

nach Lieferung des Jultec JRM0516M habe ich nun doch einige Fragen, was die Verwendung des terrestrischen Eingangs angeht - leider scheint es so, dass in meinem spezifischen Fall das mit dem Stromsparen gar nicht so einfach ist:

Ausgangssituation:
- Kathrein UAS684
- Kathrein EXR1516
- Alcad MM-407 Antennenweiche und 5V Einspeiseweiche, daran angeschlossen:
- Mastantenne: Kathrein BZD40 (für DVB-T2 und DAB+), wird über die 5V der Einspeiseweiche versorgt
- Unterm Dach: UKW-Ringdipol (FM)
- Mastantenne: DVB-T (kann entfallen)
- Unterm Dach: Segmentantenne DAB+

Hat alles perfekt funktioniert (top Empfang auf allen Bändern), bis der EXR1516 nach 14 Jahren jetzt Mucken macht.

Der EXR1516 soll nun durch den Jultec JRM0516M ersetzt werden - was ich leider nicht bedacht habe, dass dieser wohl den terrestrischen Eingang nicht verstärkt. Bei der Alcad MM-407 kann ich leider kein DC an einen möglichen FM-Verstärker direkt durchleiten - erste Idee war, einen Jultec JFA110 mit reinzuschalten, aber der braucht wieder mindestens 10V. Ich könnte das Netzteil der Einspeiseweiche auf 12V erhöhen (schluckt die BZD40 auch) und dann "irgendwie" (Verteiler 2-fach?) auf die beiden Einspeiseweichen verteilen...oder eine eigene Einspeiseweiche nur für FM....aber irgendwie alles suboptimal. Eigentlich hatte ich ja den Jultec u.a. wegen der Receiverspeisung gekauft :-(

Anscheinend scheitert es an den Dämpfungsverlusten des Jultec am terr. Eingang - aber zumindest eine aktive DVB-T2/DAB+ Antenne sowie eine passive FM Antenne ist doch fast Standard. Am Mast selbst ist kein Platz für Antennen mit hohem Gewinn bzw. dort wollte ich jetzt nicht auch noch alles neu machen.

Hat jemand einen Tipp oder eine ähnliche Situation und wie wurde das gelöst?

Im Voraus vielen Dank für die Hilfe und viele Grüße,
Stefan
SJS
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Also etwas weiter bin ich mittlerweile:

Ich werde wohl einen Mehrbereichsverstärker verwenden...entweder einen Technisat MBV 5 (eingebaute Fernspeisung) oder den Axing TVS-5-03 (alte 5V Einspeiseweiche für die BZD40 kann bleiben).
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Hallo und herlich-willkommen

Sorry für die späte Rückmeldung, musste wegen einem Sterbefall in der Familie (Vater) letzten Donnerstag nach Berlin auf die Beerdigung, bin erst seit gestern Abend zurück.

Fangen wir mal an:

1. müssen wir die unterschiedlichen Dämpfungen der Terrestrik (Eingang terrestrischer Eingang auf die Ausgänge) berücksichtigen:
- der Kathrein hatte eine aktive Terrestrik, aber das gibt es heute kaum noch da dadurch in den meisten Fällen (weil das einfach nicht benötigt wird) ein enormer Mehrverbraucht an Strom da ist. Der Kathrein EXR1516 (aktive Terrestrik) hat eine terrestrische Dämpfung von 4-8dB ... der Jultec JRM0516T/M (siehe Artikelbeschreibung) hat eine terrestrische Dämpfung, da passiv, von 24dB !

2. müssen wir schauen was überhaupt noch zeitgemäß ist und ob es ggf. nicht auch andere Wege gibt. Auf DVB-T2 können sie verzichten schreiben sie, sie wollen aber noch UKW und DAB+. Warum aber UKW ? Das wird ja eh jetzt langsam aber sicher abgeschaltet und DAB+ (digital) hat ja alle Sender die auch über UKW kommen. Wird das wirklich jetzt noch benötigt, eine UKW-Wurfantenne würde ggf. auch helfen die einfach hinter dem UKW-Radio direkt zu betreiben.
In Deutschland ist die Abschaltung von UKW-Radio nicht einheitlich geregelt, sondern wird von den einzelnen Bundesländern entschieden. Es gibt keinen festen Stichtag für eine bundesweite Abschaltung. Schleswig-Holstein hat als erstes Bundesland einen Zeitplan bis 2031 für die schrittweise Umstellung auf DAB+ vorgelegt. Andere Bundesländer ziehen nach und planen ebenfalls die Abschaltung von UKW-Sendern, wobei die Details und Zeitpläne variieren können.

Das alles mal nur an technischen Fakten vorab ... mehr zu einer "selektiven Verstärkung" finden sie hier im Forum auch oft erklärt => Such-Link ... leider gibt es da immer weniger Produkte, das will einfach fast keiner mehr.

Passender selektiver terrestrischer Verstärker:
Polytron MBA 35118 N Multibandverstärker 30-35db, 47-862 MHz (RED kompatibel, LTE-fähig)
Shoplink: Polytron MBA 35118 N Multibandverstärker 30-35db, 47-862 MHz (RED kompatibel, LTE-fähig)

Passende Beiträge z.B.:
Jultec JRM0508 und aktive DVB-T(2) Antenne
Erweitern um Unicable + Einspeisen von DVB-T + UKW
DVB-T/DAB+/UKW Einkabellösung möglich?


Warum bauen sie das nicht auch einfach so auf wie es vorher war, also über das Netzteil und die Einspeiseweiche unten, und testen es dann ? Wie ich es verstanden habe ging es ihnen doch akt. nur um die Fernspeisung mit den 5V über die Einspeiseweiche !?
Dateianhänge
Kahtrein_BZD40_Demo.jpg
Alcad_MM407.jpg
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Hallo Tristan (ich hoffe das Du ist ok),

zunächst einmal mein herzliches Beileid, ich kann mir gut vorstellen dass es da erstmal andere Prioritäten gibt!

Zu Deinen Punkten:
UKW "zeitgemäß"...komme gerne mal vorbei und höre Dir auf meinem Kenwood KT-917 einen UKW-Sender an, dann schalten wir auf DAB+ (macht ein Marantz, also kein Schrott) wenn es den Sender überhaupt gibt...ich denke dann wird schnell klar, warum ich lieber UKW höre (hoffentlich noch lange). Für mich ist das ein technischer Rückschritt mit dem DAB+...ja, es kommt Ton raus, aber mit gutem Klang hat das meist nichts gemein.

Zu den Antennen: die eine DVB-T am Mast kann entfallen, es bleiben DVB-T2/DAB+ über die aktive BZD40 am Mast, eine DAB+ unterm Dach sowie eben die UKW-Antenne unterm Dach.

Ich weiß nicht wie Jultec das sich mit passiven Antennen am terrestrischen Eingang vorstellt, aber bei der Durchgangsdämpfung kann das passiv nicht klappen oder es braucht neue, 5x so große Antennen. Am Ende riecht das dann doch nach einem Verstärker und schon ist der Vorteil des Stromsparens dahin.

Vielleicht war es einfach nur ein Fehlkauf mit dem Jultec, aber ich versuche halt das Beste daraus zu machen. Ein JMA111-3A wäre hier wohl am ehesten passend (müsste auf DAB+ der BZD40 verzichten, da diese auf einem Ausgang DVB-T2 und DAB+ liefert und ich müsste diese an den UHF der JMA111-3A anschließen da VHF durch die DAB+ Antenne unterm Dach belegt ist), leider wird dieser wohl nicht mehr produziert.

Bleibt eigentlich nur der Axing TVS 5-03 (plus Einspeiseweiche am UHF für die BZD40) oder der Technisat MBV 5...oder hast Du noch Ideen? Oder den Jultec zurück und wieder etwas nehmen, was Terrestrik vernünftig unterstützt? Ich hätte ja wieder einen EXR1516 genommen, aber Kathrein scheint auch nicht mehr die Qualität von früher zu erreichen.

Danke schonmal und viele Grüße,
Stefan
SJS
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Nachtrag: wäre der EMP Profi-Class Multischalter MS 5/16 PIU-5 eine (haltbare) Alternative?

Darf gerne was Gescheites sein und was kosten....
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Ich kopiere hier jetzt mal rein was ich auch auf ihre Email geschrieben hatte:

Früher gab es mal Antennen die alles auf einmal gemacht haben, also UKW, DAB+ und DVB-T2 ...
Das war diese hier, die gibt’s aber schon seit Jahren nicht mehr (weil das wirklich keiner mehr fordert)
DVB-T/ DVB-T2/ UKW /DAB+ Aussenantenne aktiv Opticum AX800 (mit Verstärker)
Beiträge mit dieser Antenne hier im Forum was ggf. viel mehr noch erklärt von der Funktion, dem Aufbau und der Qualität dieser Art von Versorgung => KLICK

Heute gibt’s die auch noch, siehe z.B. unter:
Axing TAA 4-00 FM | DAB/DAB+ | DVB-T/T2 Antenne

Aber das ist alles grausam da null selektiv in der Verstärkung ...

Wie gestern schon in meinem Beitrag im Forum geschrieben wäre selektive Verstärkung sehr wichtig, und genannt hatte ich z.B. das hier:
Polytron MBA 35118 N Multibandverstärker 30-35db, 47-862 MHz (RED kompatibel, LTE-fähig)

Und fernspeisbar ist der auch, siehe Anleitung unter https://www.satshop-heilbronn.de/mediaf ... V2_web.pdf

SJS hat geschrieben: 7. Juli 2025 16:13Nachtrag: wäre der EMP Profi-Class Multischalter MS 5/16 PIU-5 eine (haltbare) Alternative?
Verstehe ich nicht, was soll der den mehr können dass ihr Aufbau wieder funktioniert ?
Das ist ein ganz billiger Multischalter für den es nicht umsonst "Ersatznetzteile" gibt die ein Verkaufsschlager sind :1137 Ah, ich habe es ... die terrestrische Dämpfung ? Aber dafür gibts ja die Vorverstärker und ich wüsste nicht was passiert wenn sie ihre bereits aktive Kathrein Antenne da einspeisen würden ... das riecht nach einer Übersteuerung da der Pegel mit beiden Verstärkerstufen (Kathrein Antenne + EMP Schalter) recht sicher über den max. zulässigen Ausgangspegel kommen würde ... erst gar nicht anzunehmen was die Radio-/DAB+/DVB-T2 Endgeräte machen wenn sie total übersteuert dann angefahren werden ggf. noch dazu !
Siehe auch unter: Lebensdauer von Jultec Multischalter oder: Lieber gleich einen größeren Multischalter nehmen?

Anbei mal ein paar Testberichte von Jultec ... da gibts kein "sehr gut", da gibts nur "ausgezeichnet" oder sogar "Referenzklasse" (und Jultec selbst lässt keine Tests machen)
Dateianhänge
Jultec_JRM0508-0512-0516-Referenzklasse.jpg
Jultec_JRM0508-0512-0516-Referenzklasse.jpg (21.05 KiB) 117 mal betrachtet
JultecJRM0916_Referenzklasse.jpg
JultecJRM0916_Referenzklasse.jpg (72.61 KiB) 117 mal betrachtet
JultecJRS0504-2A_ausgezeichnet.jpg
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Vielen Dank, aber ich werde nicht noch die komplette (und bisher einwandfrei funktionierende) Antenneninstallation austauschen. Weitere Zusatzgeräte wie der Polytron MBA (ist übrigens mit 23W angegeben) scheinen den Vorteil eines Jultec beim Stromsparen völlig ins ad absurdum zu führen.

Es kommt wieder ein normaler Multischalter mit aktiver Terrestrik rein.

Trotzdem nochmals herzlichen Dank für die Hilfe!
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 12:41Vielen Dank, aber ich werde nicht noch die komplette (und bisher einwandfrei funktionierende) Antenneninstallation austauschen.
Dazu hatte ich oben doch schon was geschrieben, mit Bildern dazu ?
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 12:41Weitere Zusatzgeräte wie der Polytron MBA (ist übrigens mit 23W angegeben) scheinen den Vorteil eines Jultec beim Stromsparen völlig ins ad absurdum zu führen.
Klar, bei einer Terrestrik wird immer ein Verstärker benötigt und dieser benötigt immer ein Netzteil und dann eben Strom ! Aber ob der jetzt extern (und dann selektiv) ist oder ob der im Multischalter drin ist tut nichts zur Sache und beides benötigt Strom. Abgesehen davon dass ich noch eine weitere Alternativ genannt hatte, ein All-in-One Gerät. Mit Beiträgen dazu verlinkt hier ins Forum die das alles genau erklären.
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 12:41Es kommt wieder ein normaler Multischalter mit aktiver Terrestrik rein.
Auch dazu hatte ich oben erklärt dass man da aufpassen muss um nicht in einen Übersteuerung zu geraten.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Die Links oben laufen leider teilweise ins Leere.

So ganz verstanden habe ich das noch nicht, ich möchte ja die vorhandenen Antennen weiter benutzen. Ein EXR1516 braucht in Verbindung mit dem UAS684 rund 4W und der hat bereits eine aktive Terrestrik, die Kombi Jultec+Polytron braucht nur wegen dem Polytron für die Terrestrik 23W...
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von techno-com »

SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 13:09Die Links oben laufen leider teilweise ins Leere.
Bei mir laufen alle ...
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 13:09So ganz verstanden habe ich das noch nicht, ich möchte ja die vorhandenen Antennen weiter benutzen.
Alles oben erklärt, auch was zu machen wäre das jetzt zu testen was da ist ... sogar mit Bild dazu !
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 13:09Ein EXR1516 braucht in Verbindung mit dem UAS684 rund 4W und der hat bereits eine aktive Terrestrik, ..
Woher haben sie diese Daten ? Das kann ich einfach nicht glauben ... vor allem wegen den Angeben bei den technischen Daten beim EXR (wo sicher hinten der Wert ist für "aktive Terrestrik"). Bei der Antenne finde ich erst gar keine Angaben zu den relevanten Daten.
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 13:09... die Kombi Jultec+Polytron braucht nur wegen dem Polytron für die Terrestrik 23W...
Nein, der Jultec braucht ja auch Strom ... den bekommt er eben passiv von den Receivern da er kein eigenes Netzteil hat. Erklärt in einem der Links oben (müsste der hier sein => Hohe Energiekosten / Stromkosten beim Multischalter ? ) , hier direkt mit genaueren Daten dazu was ein Teil des Links zuvor ist => JULTEC JRM0516T maximale Kabellänge ).
Dateianhänge
KathreinEXR1516-technische-Daten.JPG
KathreinBZD40-technische-Daten.JPG
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Ich glaube wir reden leider völlig aneinander vorbei...welches Bild meinen Sie, wo die Lösung aufgezeigt ist? Ich sehe eins mit der Kathrein Verschaltung, die hilft mir aber nicht (da fehlen die 2 passiven Antennen für UKW und DAB+) und sollte ja der Jultec zum Einsatz kommen. Ich kann die beiden passiven Antennen ja nicht einfach wieder über die MM-407 an den terrestrischen Eingang des Jultec führen, wenn der bis 20dB frisst...da kommt doch fast nix mehr an der Dose an.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Bild

Das Bild hier (was natürlich nicht zu 100% mit ihrem Aufbau überein stimmt sicherlich), und das eben genau so wie sie es vorher mit dem Kahrein alles in den terrestrischen Eingang rein angeschlossen hatten !

Haben sie das mal getestet ? Ob das mit der "mehr Dämpfung" dann funktioniert würden sie dann doch sehen ....
Leider gibts ja für ihre Komponenten keine Datenblätter groß wie die Verstärkung / die Dämpfungen sind dass man es rechnerisch herausfinden könnte (wobei dann ja auch noch der Empfangspegel notwendig wäre was überhaupt von den Antennen mit deren Gewinn rein kommt).

Habe den User @Dipol mal gebeten einen Blick hierrauf zu werfen, mit der Terrestrik kennt der sich sicher besser aus !
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

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Also die MM-407 hat folgende Daten:

Frequency range Band BI/ FM | BIII | UHF1 | UHF2
MHz 40-108 | 160-260 | 470-862 | 470-862
Insertion loss dB 0.9 +/-0.4|0.9 +/-0.4|4.7 +/-0.8|4.7 +/-0.8

Der FM Ringdipol unterm Dach hat 0dB Gewinn, DAB+ unterm Dach hat 7,5dBi Gewinn...

Bei FM war der angezeigte Signalpegel an einem hochwertigen FM Empfänger bei einem starken Sender ca. 60-70%. Wenn da jetzt 20dB vom Jultec dazu kommen, sehe ich da ehrlich gesagt schwarz...
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

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SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 15:41Also die MM-407 hat folgende Daten:

Frequency range Band BI/ FM | BIII | UHF1 | UHF2
MHz 40-108 | 160-260 | 470-862 | 470-862
Insertion loss dB 0.9 +/-0.4|0.9 +/-0.4|4.7 +/-0.8|4.7 +/-0.8
Dieses Bauteil, eine Weiche, ist recht irrelevant … die Kathrein Antenne wäre interessant was die für Verstärkungen hat, dazu finde ich aber absolut nichts (obwohl das eine wichtige technische Angabe wäre).
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 15:41 Der FM Ringdipol unterm Dach hat 0dB Gewinn, DAB+ unterm Dach hat 7,5dBi Gewinn...
Wie bereits zuvor erklärt benötigt man aber die dByV die über die Antenne empfangen werden … und das kann man nur messen mit einem Messgerät !
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 15:41Bei FM war der angezeigte Signalpegel an einem hochwertigen FM Empfänger bei einem starken Sender ca. 60-70%. Wenn da jetzt 20dB vom Jultec dazu kommen, sehe ich da ehrlich gesagt schwarz...
% ist keine Messeinheit, diese wäre dByV oder dBW.
Und % und dann dB vermischen geht nicht …
Außerdem steht uns bei der Terrestrik eh ein riesen Pegelnereich „von-bis“ zur Verfügung !
„Der Pegelbereich für DVB-T2-Empfang liegt typischerweise zwischen 30 und 120 dBμV. Für einen optimalen Empfang wird jedoch ein Bereich von 49 bis 74 dBμV empfohlen.“

„Der Pegelbereich für DAB+ hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Entfernung zum Sender, der Empfangssituation und der verwendeten Antenne. Im Allgemeinen liegt der optimale Pegelbereich für DAB+ Empfänger im Bereich von -30 bis -3 dBm, wobei größere Werte zu Übersteuerungsproblemen führen können.“

„Der "Pegelbereich UKW" bezieht sich auf die Signalstärke des UKW-Radiosignals, die in der Regel in Dezibel Mikrowatt (dBµV) oder seltener in Dezibel Watt (dBm) gemessen wird. Für UKW-Rundfunk (FM) liegen die optimalen Praxiswerte für den Signalpegel am Teilnehmeranschluss (z.B. Antennendose) typischerweise zwischen 60 und 70 dBµV.“

Aber einfach mal getestet haben sie es wirklich noch nicht ?
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Wenn Sie auch einen bereits in Betrieb gewesenen Jultec wieder zurücknehmen, kann ich das gerne mal testen. Noch liegt er originalverpackt hier.

Bei der BZD40 mache ich mir da ehrlich gesagt weniger Sorgen (auch wenn ich da auch keine weiteren Daten finde), aber beim UKW Empfang. Was hier real an Pegel hereinkommt, kann ich leider mangels geeigneter Messtechnik nicht sagen.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Klar geht der auch zurück wenn sie ihn sorgsam anschließen und testen !
Ist doch auch für mich interessant …

Aber etwas hier lesen um den technischen Überblick überhaupt mal zu bekommen empfehle ich trotzdem. Sie Antworten als in Rekord Geschwindigkeit dass man nicht annehmen darf dass die Beiträge und alles verlinkte alles wirklich gelesen und verarbeiten wird was geschrieben und erklärt wird.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von Dipol »

techno-com hat geschrieben: 8. Juli 2025 14:42Habe den User @Dipol mal gebeten einen Blick hierrauf zu werfen, mit der Terrestrik kennt der sich sicher besser aus !
Zuerst mal mein Beileid lieber Tristan.

Ich hatte schon etwas geschrieben aber den Beitrag ungewollt gelöscht. Darin hatte ich ebenfalls darauf hingewiesen, dass im Datenblatt der Kathrein-Antenne zwar der max. zulässige Betriebspegel aber weder Antennengewinn noch Verstärkung angegeben sind und ohne Pegelkenntnis keine Überschlagsrechnung möglich ist, welche auch die max. zulässigen Betriebspegel von einem Mehrbereichsverstärker berücksichtigt und Übersteuerungen vermeidet.

Die Betriebspegel sind nach DIN 45004B und EN 50083-3 angegeben und beziehen sich auf nur zwei Sender. Vom Pegel des TechniSat MBV 5 sollte man 12 dB, vom AXING 6 dB abziehen, es sei denn es fallen über 8 starke Multiplexe ein die weitere Reduzierungen erfordern.

Ohne Antennenmessgerät kann man sich nur unzulänglich und mit anfangs maximaler Dämpfungseinstellung dem Idealzustand annähern.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Hallo @Dipol,

ich glaube wir kennen uns aus dem KNX-UF? Bist dort ja oft als Blitzschutzexperte unterwegs :-)

Zur BZD40 habe ich noch folgendes gefunden:

Empfangsbereich: 174-230/470-862 MHz
Güte: Typ. -32 dB/K
Verstärkung: B III: 18, B IV/V: 15 dB
Max. Ausgangspegel: Typ. 95 dBµV
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Weitere Daten...:

LNB-Multischalter: ca. 3m LCD115
ÜSS: DLBS3001, ca. 0,3dB
Multischalter-Teilnehmer: ca. 7-25m LCD111
Enddosen: die guten alten Hirschmann EDA3902F...UKW ~2dB, DAB+/DVB-T2 ~1,5dB, SAT 2-3dB Anschlussdämpfung
Stecker: alles Cablecon Self-Install
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von Dipol »

SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 17:57ich glaube wir kennen uns aus dem KNX-UF? Bist dort ja oft als Blitzschutzexperte unterwegs
Aber wie in anderen Foren auch immer seltener. :1112
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 17:57Zur BZD40 habe ich noch folgendes gefunden:

Empfangsbereich: 174-230/470-862 MHz
Güte: Typ. -32 dB/K
Verstärkung: B III: 18, B IV/V: 15 dB
Max. Ausgangspegel: Typ. 95 dBµV
In alten Katalogen stehen die 15 dB unter Verstärkung noch drin, der Antennengewinn fehlt aber. Vermutlich sind die 15 dB die Summe aus beiden.

Zu den Normpegelfenstern und der frequenzanhängigen Kabeldämpfung der Einfachheit halber zwei Folien:
.
Folie7.PNG
Folie3.PNG
.

Um punktgenau auf die gleichen Teilnehmerpegel zu kommen wäre somit eine Verstärkung von 16 bis 20 dB erforderlich, im Mittel also 18 dB. Das Pegelfenster für die Sat.-ZF ist mit 47 bis 77 dB(µV) so weit gespreizt, dass wird ohne High-Gain-LNB sowieso zumeist getroffen.

Da die Antennen-Eingangspegel unbekannt sind, kann man nur ausgehend von den Mindest-Teilnehmerpegel + 3 oder besser + 6 dB auf die erforderlichen Werte zurückrechnen.

Das LCD 111 A+ ist etwas dämpfungsärmer als die Vorgängertype wie LCD 111. Das ganze längenabhängig auf 3 m + 7 m = 10 m bzw. 3 m + 25 m = 28 m umrechnen und schon bekommt man mit bloßem Addieren einen groben Überblick was vorne erforderlich ist. Faule Menschen wie ich würden mittels Excel-Tabelle einen Netzvergleich mit terrestrischer Dämpfung von -8 ...-4 dB von KATHREIN EXR 1516 gegenüber JULTEC JRM0516 mit -24 dB machen und schon fällt es auch ohne Antennenmessgerät wie Schuppen von den Haaren welche Größenordnungen erforderlich sind.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Hallo @Dipol,

herzlichen Dank für die wie immer fundierte Antwort!

Ich muss mir das alles mal in Ruhe anschauen, um alles zu verstehen...insbesondere wie ich dBµV und Dämpfung in dB übereinander bekomme. Was würde man denn bei der (passiven) terrestrischen FM-Antenne und der ebenfalls passiven DAB+ Antenne für einen Pegel in dBµV ansetzen? Der würde ja mindestens um die -24dB am Jultec heruntergezogen plus die ganzen Verluste, ist das in der ersten Einschätzung nicht bereits KO-Kriterium, wenn man auf einen zusätzlichen Verstärker verzichtet?

Ich habe das mal mit dem EXR1516 im Kathrein BK Planungstool versucht nachzubilden, aber da wird ein Pegel am Eingang des terrestrischen Eingangs (der dort aktiv ist) benötigt. Mit den vorausgefüllten 80 dBµV klappt das bei UKW ggf. noch, bei UHF ganz sicher nicht wenn man da am Kabelweg "justiert" um da Dämpfung zu simulieren.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von Dipol »

SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 22:02Ich muss mir das alles mal in Ruhe anschauen, um alles zu verstehen...insbesondere wie ich dBµV und Dämpfung in dB übereinander bekomme.
Nichts leichter als Rechnen in dB. Eingangspegel in dBµV oder ISO-Schreibweise in dB(µV) + Verstärkung und - Dämpfung in dB = Ausgangspegel.
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 22:02Was würde man denn bei der (passiven) terrestrischen FM-Antenne und der ebenfalls passiven DAB+ Antenne für einen Pegel in dBµV ansetzen? Der würde ja mindestens um die -24dB am Jultec heruntergezogen plus die ganzen Verluste, ist das in der ersten Einschätzung nicht bereits KO-Kriterium, wenn man auf einen zusätzlichen Verstärker verzichtet?
Man kann die Sendeleistung auf die Feldstärke umrechnen und die wiederum auf die Spannung eines Halbwellendipols oder mit stimmigen Daten auch von aktiven Antennen. Wenn die Differenz aus Eingangspegel - Verteilnetzdämpfung zu sehr außerhalb des Norm-Pegelfensters landet, kann das mit Unter- wie auch Überpegeln Empfangsausfälle verursachen.
SJS hat geschrieben: 8. Juli 2025 22:02Ich habe das mal mit dem EXR1516 im Kathrein BK Planungstool versucht nachzubilden, aber da wird ein Pegel am Eingang des terrestrischen Eingangs (der dort aktiv ist) benötigt. Mit den vorausgefüllten 80 dBµV klappt das bei UKW ggf. noch, bei UHF ganz sicher nicht wenn man da am Kabelweg "justiert" um da Dämpfung zu simulieren.
Das Sat.-Planungstool von KATHREIN schlägt bei Pegeln < 39 dB[m(µV) und > 74 dB(µV) gleichermaßen für 100 wie 860 MHz Alarm und das passt nur zu DVB-T2, das im Tool mit der Dämpfung bis 860 MHz gerechnet wird. Da ist jede Excel-Berechnung mit normkonformen Pegelfenstern für UKW und DVB-T2 mit +/- 3 bis 6 dB exakter. Für DVB-T2 käme man am EXR 1516 lt. Tool worst-case bei nur 3 dB Sicherheit mit 53 dBµV Eingangspegel am Multischaltereingang aus, aber für UKW wären 67 dBµV einzuplanen.

Die eigentliche Knackfrage, wie hoch die Pegel real sind, bleibt ohne Messgerät offen.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von techno-com »

Dipol hat geschrieben: 8. Juli 2025 17:52Zuerst mal mein Beileid lieber Tristan.
Danke dir ! Ist schon länger her, aber in Berlin dauert eben alles etwas länger (so war die Beerdigung erst das letzte Wochenende).

bekanntmachung.JPG

Dipol hat geschrieben: 8. Juli 2025 21:28.... mit terrestrischer Dämpfung von -8 ...-4 dB von KATHREIN EXR 1516 gegenüber JULTEC JRM0516 mit -24 dB machen und schon fällt es auch ohne Antennenmessgerät wie Schuppen von den Haaren welche Größenordnungen erforderlich sind.
Was denkst du aus dem Bauch raus (anders geht es ja nicht mangels genauer Pegel dort, also mangels Messgerät) ? 18dB klingt ja viel, aber bei dem Pegelfenster dass zur Verfügung steht sehe ich da gute "Chancen". Aber herausfinden kann man das eben nur über Tests.

Was sagst du zu "aktiven" Multischaltern, breitbandige eben dann nur ... in Sachen "Technik" und "Stromverbrauch" (gesehen zu externen Verstärkern) was ja hier im Beitrag auch Thema war ?
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von Dipol »

techno-com hat geschrieben: 9. Juli 2025 11:56Was denkst du aus dem Bauch raus (anders geht es ja nicht mangels genauer Pegel dort, also mangels Messgerät) ? 18dB klingt ja viel, aber bei dem Pegelfenster dass zur Verfügung steht sehe ich da gute "Chancen". Aber herausfinden kann man das eben nur über Tests.
Seitdem meine Knie keinen Sport mehr zulassen, ist mein Bauch deutlich gewichtiger geworden. Der ersetzt aber kein Antennenmessgerät. :1113

Ohne konkrete Pegel bleibt nur Spekulieren. Da weder Teilnehmer- noch Eingangspegel am EXR bekannt sind, ist auch die Pegelreserve unbekannt. Bei Verstärkungen um 30 dB kratze ich mich heftig am Kopf und wenn man davon 20 dB mit Dämpfungssteller zerquetschen müsste, geht das auf die Signalgüte.

Deswegen erst mal nur den Multischalter wechseln und feststellen, ob DAB und vielleicht auch DVB-T2 keine zusätzliche Verstärkung brauchen. Wenn nur UKW verstärkt werden müsste, reichen dafür womöglich auch nur 10 dB aus.
techno-com hat geschrieben: 9. Juli 2025 11:56Was sagst du zu "aktiven" Multischaltern, breitbandige eben dann nur ... in Sachen "Technik" und "Stromverbrauch" (gesehen zu externen Verstärkern) was ja hier im Beitrag auch Thema war ?
Ich bin ja auch bekennender JULTEC-Fan und aus analogen PAL-Zeiten habe ich nicht vergessen, wie schaurig schlecht aktive Terrestrik in Multischaltern von ANKARO und OEM-Ausgaben war. Die damals hochgelobten SPAUN-Multischalter waren mit Deemphase im Band IV auch nicht besser und ich kenne eine Projektion von WISI für ein Hotel in Saudi Arabien, wo die Terrestrik getrennt zugeführt werden musste, weil die integrierten CATV-Verstärker zu schlecht waren.

Das spricht alles für terrestrisch passive Multischalter aber bei einer Bestandsanlage mit teilaktiver Terrestrik, die nach Zufallsprinzip irgendwie Bild und Ton ausgibt, ist das einem Laien schwer vermittelbar. Mehrbereichsverstärker mit 30 dB Verstärkung und bis 860 MHz halte ich für problematisch und falls ein noch erhältlicher reiner UKW-Verstärker SPAUN VFM 25 ausreichen sollte, würde ich den vorziehen und wenn sich herausstellt, dass die aktive Planarantenne noch verstärkt werden müsste, könnte für die auch ein 10 dB-Inlinverstärker wie z. B. AXING BVS 10-02 ausreichen.

Wenn man mit dem KATHREIN-Sat.-Tool spielt, nährt auch das die Spekulation, dass 30 dB Verstärkung deutlich überdimensioniert und schädlich sind.
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Satanlagenforum_Fo9.png
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Die rote Markierung entfällt bei Berücksichtigung der geringeren DVB-T2-Bandgrenze, die man im Tool aber nicht verändern kann. Für den JRM0516 sind auf UKW um 16 dB höhere Mindest-Eingangspegel erforderlich und wenn die Sender am Ringdipol mit > 70 dB(µV) einfallen, wären m. E. 10 dB Verstärkung ausreichend. Mehr als das wird - wenn überhaupt - auch für DVB-T2 und DAB vermutlich unnötig sein.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Vielen Dank @Dipol!

Ich habe selbst auch nochmal "gespielt"...
Screenshot 2025-07-09 182655.jpg
Die BZD40 liefert 95dB(µV) für DVB-T2, bei angenommenen 67dB(µV) des UKW-Ringdipols würden bei den -18dB Verlust am Jultec nur noch 34,1dB(µV) ankommen...aus Deiner Tabelle oben lese ich für UKW-Stereo 50dB(µV) ab, da wären 10dB Verstärkung zu wenig. Ich würde bei UKW hier auch gerne nicht am unteren Ende arbeiten, um ggf. auch nicht so starke Sender möglichst gut empfangen zu können (wenn das kein Trugschluss ist).
Vielleicht kennst Du ja den KT-917 mit dem 9-fach Alps Drehkondensator...das ist immer noch Hammer was der einfängt (und was hinten rauskommt).

Bei der BZD40, die ja explizit von Kathrein im Schaubild oben für Direktanschluss an den EXR vorgesehen ist, wäre der Pegel wiederum eigentlich fast 10 dB(µV) am Teilnehmer zu hoch.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Wäre es ein sinnvolles Konzept, z.B. einen Axing TVS 5-03 für die beiden passiven Antennen (UKW und DAB+) zu verwenden und dann z.B. mit einem Braun QS-02 (2-fach Verteiler, 3,5dB) mit der BZD40 zusammenzuführen?

Würde ggf. zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen, nur die 33dB Verstärkung (kann auf 18dB begrenzt werden) sind eigentlich zuviel und gehen vermutlich auf die Signalgüte...
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von Dipol »

SJS hat geschrieben: 9. Juli 2025 18:41Die BZD40 liefert 95dB(µV) für DVB-T2, ..
95 dB(µV) ist der max. zulässige Betriebspegel für nur 2 Muxe aber kein Konstant-Ausgangspegel wie bei Unicable-Matritzen. Welchen Ausgangspegel die diversen Muxe haben ist doch völlig unbekannt. Welche Kanäle kannst du denn empfangen und wie weit ist der oder die Sendetürme entfernt und welche nominale Leistung haben die?

Wenn ich das weiß, aktiviere ich mein Bauchgefühl für eine hoffentlich etwas genauere Spekulation. :1137
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

Puh...da fragst Du mich etwas...mehr als dass ich hier bisher alles was das Herz begehrt empfangen konnte, kann ich nicht sagen. Welche Sender mit wieviel Leistung da beteiligt sind leider auch nicht.

Kann ich mit Hausmitteln (Rigol DSO...) da irgendetwas messtechnisch beitragen?
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von Dipol »

SJS hat geschrieben: 9. Juli 2025 19:22Puh...da fragst Du mich etwas...mehr als dass ich hier bisher alles was das Herz begehrt empfangen konnte, kann ich nicht sagen. Welche Sender mit wieviel Leistung da beteiligt sind leider auch nicht.
Die Tuner lesen bei jedem Suchlauf sowohl die frei empfangbaren ÖR-Programme als auch verschlüsselte Privatsender ein, so die auch bei dir empfangbar sind. Mit deiner PLZ und der DVB-T HD-Empfangsprognose ob nur Dach- oder auch Zimmerantennen-Empfang ausgewiesen ist, wären wir schon weiter.
SJS hat geschrieben: 9. Juli 2025 19:22Kann ich mit Hausmitteln (Rigol DSO...) da irgendetwas messtechnisch beitragen?
Wenn man ein Oszilloskop als Hausmittel hat, könnte man ja auch mal das Spektrum sichten und hier einstellen.
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Re: JRM0516M - terrestrischer Eingang mit mehreren Antennen

Ungelesener Beitrag von SJS »

DVB-T2 geht hier nur über Dachantenne, so ist es auch in der Empfangsprognose ausgewiesen. Habe gerade mal beim TV geschaut, über DVB-T2 kommen -je nach Sender- doch nur um die 35-50% "Signalstärke" herein, also scheint Übersteuerung zumindest keine Rolle zu spielen (wenn ich das richtig interpretiere). Und das mit aktiver Terrestrik...das wird mit zusätzlichen 18dB Dämpfung wohl nicht besser.
Mehr Sorgen macht mir UKW.
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