Was mir bisher noch nicht klar ist, wer welche Arbeiten übernimmt, bezüglich Montage im Zusammenspiel mit der Infrastruktur vor Ort. ich tue mir schwer, das Thema Blitzschutz / Potenzialausgleich auf meinen Fall anzuwenden.
Sehe ich das richtig: Der Sattechniker sorgt für die Einbindung einer Ihrer Vormontagen und für den Potenzialausgleich? Die Blitzschutzfachkraft nimmt mir die aufgebaute Installation ab und schließt dann die Anlage an den Blitzschutz an?
Wenn ich diesen Absatz für mich mal verdeutliche:
1. Äußerer Blitzschutz
(nur vorgeschrieben/durchzuführen wenn die Antenne im nicht "Blitz geschützten Bereich" (ungesicherter Blitzschutzbereich) montiert ist oder auch Kabel in diesem Bereich verlegt sind. Das ist immer auf dem Dach oder dann wenn die Antenne mit der Oberkante nicht weiter als 2m von der Dachkantel/Dachrinne entfernt montiert ist oder auch wenn die Antenne mehr als 1.5m Wandüberstand hat - bei Anbauten an ein Haus gilt diese Regel immer gesehen vom Dach des Anbaus und nicht vom Haupthaus).
Durchführung= vom Antennenmast/der Halterung muss ein 1x16mm² Kupferkabel (Erdungskabel/Blitzschutzkabel) bis in den Keller an die Haupterdungsschiene (HES) verlegt werden und dort angeschlossen werden. Dieses Kabel darf nicht über Regenrinnen, Wasserrohre, Gasrohre etc. nach unten geführt werden da im Falle das dort mal etwas kaputt gehen sollte oft Plastikteile eingebaut werden die dann nicht mehr leitfähig wären).
Das Kabel muss auf dem kürzesten Weg verlegt werden und darf nicht direkt neben andere Kabel gelegt werden (Abstand hängt ab von der Gesamtlänge des Kabels, Berechnung des "Trennungsabstandes" wird weiter unten erklärt/verlinkt).
Eine Ausnahme hier besteht wenn das Haus über eine eigene Blitzschutzanlage verfügt. Dann muss der Blitzschutz anders ausgeführt werden, es muss eine "Fangstange" für den Schutzbereich der Antenne installiert werden und der Antennenmast/der Halter nur in den Potentialausgleich mit einbezogen werden - d.h. er direkt an die Haupterdungsschiene (HES) mit angeschlossen werden.
Das Mehrfamilenhaus in dem ich bald Einziehe hat für jeden Block (früher waren das mal 3 getrennte Häuser / Blöcke nun ein großes) jeweils eine Fangstange auf dem Dach. Vom dach dann selber wird eine massive Eisenstange an der Hauswand runter geführt, die in den Boden endet. Kann man hierbei schon von einer Blitzschutzanlage sprechen?
Wie auf dem Foto oben zu erkennen, geht die massive Stange direkt neben meinem Balkon vorbei.

- Bild Blitzableiter 1

- Bild Blitzableiter 2

- Bild Blitzableiter 3

- Bild Blitzableiter 4
Was ich nicht verstehe, wie ich mit dem 1x16mm² Kupferkabel (Erdungskabel/Blitzschutzkabel) an die Haupterdungsschiene HES in den Keller komme, dazu müsste ja das Kabel von oben an der Hauswand unten ins Steinbett eingearbeitet und durch das Kellerfenster welches auch nur ein lochblech aus Metall ist nach innnen und dann glücklicherweiße an die HES angeschlossen werden. Oder reicht es aus, von der Schelle, welche den Mast umschlingt, diese an den Blitzableiter an der Hauswand anzuklemmen, was hier in diesem Absatz beschrieben ist!
Eine Ausnahme hier besteht wenn das Haus über eine eigene Blitzschutzanlage verfügt. Dann muss der Blitzschutz anders ausgeführt werden, es muss eine "Fangstange" für den Schutzbereich der Antenne installiert werden und der Antennenmast/der Halter nur in den Potentialausgleich mit einbezogen werden - d.h. er direkt an die Haupterdungsschiene (HES) mit angeschlossen werden.
Wenn ich also den Potenzialausgleich am Mast anlege und vom Mast an den Blitzableiter in den Boden, wäre das dann richtig wie hier auf dem Plan?
Zwecks Potentialausgleich:
Hatte zunächst vor, von der Vormonatge hinter die Mediawand im Wohnzimmer in die Ecke hinter die Balkontür zu setzen, da dort der Mast und Blitzableiter am nächsten liegt, danach durch die Wand nach drausen auf den Balkon. Es kreuzen hier aber diverse Netzwerkkabel (einem seperaten Kabelkanal) den Potenzialausgleich (welcher in einem seperaten Kabelkanal) durch die Hauswand hinter der Balkontüre nach drausen auf den Mast geführt wird? Ist das so okay?
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Was ich jetzt genauer verstehe ist:
"Ein Plan von Kabeln zeigt nicht auf welche Nutzung sie anstreben, also wie viele Tuner an welchen Abnahnestellen benötigt werden für ihren Wünsche !
Dazu hatte ich oben schon sehr viel geschrieben und in verschiedene Beiträge mit Beispielen verlinkt"
"Ins Wohnzimmer müsste, wie schon erklärt, nicht nur ein Verteiler ... sondern der komplette Multischalter-Aufbau da dieser nicht im Außenbereich installiert werden kann (Luftfeuchtigkeit würde diesen sehr schnell zuerstören)"
Jetzt verstehe ich das auch deutlicher, was sie genau sie anstreben und worauf sie hinaus wollen
Zwecks Tuner und Dosen:
Schlafzimmer:
Also mir reicht das vollkommen aus im Schlafzimmer nur Fernzuschauen aber nichts aufzuzeichnen, jedoch sollte man das Programm pausieren können. Das weiß ich nun nicht, ob das von der Anzahl der Tuner im Reciver abhänig ist. Hier könnte dann ein X beliebiger Reciver die entschlüsselte und gestreamte Sky Zweitkarte empfangen. Soll ein Endpunkt sein. Hier wird nichts weiter geschleift in andere Räume.
Wohnzimmer:
Hier hätte ich die große Vu Ultimo aufgestellt. Hier sollte Pausieren der Sendung, Aufnahme einer Sendung welche man gleichzeitig schauen kann sowie die entschlüsselung der Sky Hauptkarte und das gleichzeitige schauen und streamen ins Schalzimmer möglich sein. Hier sitzt dann auch die Vorinstallation mit Multiswitch. Wenn möglich können hier ja zwei Dosen gesetzt werden. Eine die durchschleift ins Schalfzimmer und die andere die durchschleift ins Esszimmer.
Esszimmer:
Hier soll vllt. mal ein Reciver stehen ggf. später als Kinderzimmer genutzt werden. Dose sollte also erst mal vorinstalliert aber nicht genutzt sein. Hier bekommt die Dose das Signal vom Multiswitch und kann es an der Dose ausgeben sowie weiterschleifen ins Büro.
Büro:
Hier ählich wie beim Wohnzimmer: Hier soll aufnehmen, anschauen, entschlüsseln und streamen der Zweitkarte ins Schalfzimmer bzw. später vllt. mal zusätzlich ins Esszimmer gleichzeitig möglich sein.
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Will das Ganze in 2 Phasen durchführen. Zunächst die Umsetzung der Infrastruktur. Also Satschüssel, Mast, Dosen, Verkabelung + Vorinstallation Blitzschutz + Potentialausgleich, und Multiswitch. Da sollen dann erst mal die Sky Reciver ihren letzten Dienst verrichten, bis diese dann ein paar Monate später dann durch die Vu Reciver in den einzelnen Räumen abgelöst werden.
Sollte für den ersten Step dennoch möglich sein, zunächst mal mit dem Hauptreciver Fernzusehen, Aufnehmen, pausieren und auf dem zweitreciver mit der Zweitkarte Fernzusehen.