hentho hat geschrieben:Vielen, vielen Dank für Ihre sehr ausführlichen und kompetenten Antworten!

gebe mein Bestes
hentho hat geschrieben:Leider ist es ja als „normaler“ Häuslebauer so, dass man sich nicht mit allen Themen auskennen/beschäftigen kann und auf die jeweiligen Fachkräfte vertraut.
Hier ist es eben oft so das eine "Fach"kraft keine fachlichen Kentnisse hat und diese dann auch nicht anwenden kann (in ihrem Bsp. deutete ein gewerblicher Erbauer von PV-Anlagen eine Blitzschutz-Beschreibung vom Hersteller schon falsch .... was hat ein PV-Erbauer eigentlich an einer solchen Blitzschutzvorrichtung zu suchen wenn er doch davon absolut keine Ahnung hat ?).
Nicht umsonst gibt es die Aussage "Arbeiten an Blitzschutzananlagen sind dem Fachpersonal vorbehalten" .... OK, die findet man sehr selten ! Daher lieber jemanden ran lassen der sich wenigstens etwas damit auskennt... aber in ihrem Fall sind da ja null Kentnisse bei der ausführenden "Fach"kraft (für PV-Anlagen) vorhanden. Wenn jemand davon keine Ahnung hat, Finger weg ! Und dann diese Arbeiten einem Sub übergeben der für diese Arbeiten geeignet ist. Das sollte sich so jemand dann aber auch zugestehen und nicht so einen fachlichen Unfug da verbauen.
Das ist grob fahrlässig !
hentho hat geschrieben:Wenn dann noch plötzliche notwendige Änderungen – der Telekom sei Dank – ins Haus stehen, die jeweiligen Fachleute doch nicht so fachkundig sind wie gedacht und ich als Laie noch meinen Senf dazugebe, ist das Durcheinander komplett.
Hier hat eine der Fachkräfte vergessen DIN/VDE Vorschriften der Verrohrung einzuhalten ==>
DIN 18015-2:2010-11: neue Anforderungen Mindestausstattung
Klare Aussage in dieser Vorschrift "Kabel der Telekommunikation müssen austauschbar verlegt werden" was nichts anderes bedeutet das sie in einem Leerrohr verlegt werden MÜSSEN und später jederzeit über dieses ausgetauscht bzw. mit weiteren Kabel erweitert werden können. Da hat die Telekom keine Schuld dran ! Auch wird ihnen sicherlich mal irgendwo ein Kabel fehlen, bei einer fachgerecht durchgeführten Verrrohrung hätten sie so immer die Möglicheit diese einfachst nach zu verlegen. Wenn ein Kabel aber nur in die Wand eingeputzt wird (oder was auch oft zu sehen ist zwischen Ende vom Leerrohr und der Dose 10cm fehlen die nur zugeputzt werden

) besteht diese Möglichkeit für sie nie wieder. Das ist eine enorme Wertmindung der Arbeit und noch dazu der Immobilie (noch vor Fertigstellung).
hentho hat geschrieben:Bzgl. Erdung (äußerem Blitzschutz) von Sat-Anlagen habe ich noch zwei abschließende Fragen. Nach Rücksprache mit dem Elektriker wurde von dem Großhändler fälschlicher Weise 10² Potentialausgleichskabel anstatt 6² geliefert (er baut grundsätzlich für den inneren Blitzschutz 6² ein) und von ihm daher verlegt.
Hier verwechseln sie immer noch etwas !!! Der äußere Blitzschutz MUSS über ein NYY-J 1x16mm² Erdungs-/Blitzschutzkabel hergestellt werden und das hat mit einem "Potentialausgleich" überhaupt nichts zu tun. Ich hatte dazu vorab auch schon geschrieben:
techno-com hat geschrieben:Hier fangen die riesen Probleme an ......
1. Erdungskabel (für Antennenerdung und für PV natürlich auch) 1x10mm² ist nicht richtig, ein Erdungskabel muss mind. 1x16mm² Kupfer (alternativ 25mm² Aluminium bzw. 50mm² Stahl) sein. Ihr verlegtes Kabel entspricht also nicht dem Soll und muss getauscht werden.
hentho hat geschrieben:Ferner ist er davon ausgegangen, dass die Anlage im Blitz-geschützten Bereich aufgebaut wird, daher wurde bisher kein äußerer Blitzschutz vorgesehen.
hentho hat geschrieben:Für die Solarthermie-Anlage, die im Frühjahr auf mein Dach kommt, wird ein solcher äußerer Blitzschutz noch ausgebildet.
Die PV-Anlage wird ja aber mit 100%iger Sicherheit im nicht Blitz-geschützten Bereich errichtet .... in der Planung hätte alleine hier schon alles vorbereitet werden müssen (im Rohbau und nicht wenn schon alles fertig ist). Alleine hier wird ja schon ein Erdungskabel (1x16mm²) fällig und weiterhin alle anderen Kabel die für eine PV notwendig sind. So etwas plant man vorher und lässt das nicht "auf Putz" dann verlegen wenn die PV dann letzendlich kommt. Wie schaut den das dann aus ? Das hätte man alles vorher im Rohbau schon verlegen müssen ......
hentho hat geschrieben:1. Habe ich es von dem Elektriker richtig verstanden, dass, wenn die Leitungen in den Spitzboden unter Putz verlegt werden (bei mir die einzigen Teile der Antennenanlage, die eigentlich im Blitz gefährdeten Bereich liegen), ich dann Normgerecht verlegt habe und der äußere Blitzschutz entfallen kann?
Nein, hier wird dann der Trennungsabstand verletzt (ob auf unter unter Putz) ! Das heißt wenn alleine nur ein Teil der Satanlage (dazu zählen auch die Koaxkabel) in den nicht geschützten Bereich eindringen wird die komplette Antennenanlage erdungspflichtig (äußerer + innerer Blitzschutz).
Unter Putz ist der Trennungsabstand nur anders zu berechnen, siehe Formel dazu:
Trennungsabstand "s" = Länge bis PA-Ebene "l" * 0,04 in Luft bzw. 0,08 durch und über feste Stoffe.
Gegen ungeerdete leitende Hausteile in Blitzschutzklasse 3 orientiere ich mich inoffiziell an der bis 2006 gültigen Formel mit Bezug auf die Höhe über Grund und 25 % höheren Koeffizienten, woraus sich diese Faustformel ableitet:
Trennungsabstand "s" = Höhe über Grund "h" * 0,05 in Luft bzw. 0,1 durch und über feste Stoffe.
Zu der Sache hatte ich vorher schon geschrieben:
techno-com hat geschrieben:2. schreiben sie von Kabel auf dem "Spitzboden" .... alleine diese werden sich in den Blitz-gefährdeten Bereich befinden im Verlauf der Verlegung, alleine daher wird die komplette Antennenanlage schon erdungspflichtig (egal wo die Antenne dann installiert ist - auch die Verkabelung gilt in Bezug auf die Abstände die einzuhalten wären um der Erdung zu entgehen
hentho hat geschrieben:Für die Solarthermie-Anlage, die im Frühjahr auf mein Dach kommt, wird ein solcher äußerer Blitzschutz noch ausgebildet.
hentho hat geschrieben:2. Wenn ich doch einen äußeren Blitzschutz haben möchte, würde der Elektriker dann aus Ihrer Sicht Normenkonform handeln, wenn das 1X16² Kupferkabel (bzw. die jeweiligen Alternativen) außerhalb des Hauses von der Solarthermieanlage kommend, verbunden mit der Antennenanlage über eine Anschlussfahne an den Ringerder (ausgebildet nach DIN 18014) angeschlossen werden würde, wenn dieser Erder direkt mit der HES verbunden ist (somit ist die 16² Leitung nicht direkt, sondern nur über den äußeren Ringerder - nicht Fundamenterder- mit der HES verbunden)?
Für die Erdung würde ich den PV-Errichter zuständig machen, der muss das ja eh machen !
Wenn sie das so machen wie hier beschrieben müsste ein Entlastungserder außen am Haus gesetzt werden meiner Meinung nach, d.h. ein 2.5m langer Erder bis 0.5m unter Erde versenkt werden (also 3m insgesamt) und dieser dann mit ihrem Ringerder verbunden werden (der ja wiederrum mit der HES verbunden ist). Das alles mit blitzstromtragfähigen Komponenten !
hentho hat geschrieben:Laut Aussage des Elektrikers würde er sich den Blitz nie ins Haus holen und daher mit Anschlussfahne an den Ringerder anschließen (er könne auch immer nachweisen, dass er den Anschluss damit Normengleich bzw. sogar besser ausgebildet hat).
Diesen Nachweis würde ich gerne sehen und auch die Begründung wie man sich den Blitz ins Haus "holt" wenn man normgerecht direkt an die HES erdet (die ja eh wiederrum mit dem Ring-/Fundamenterder verbunden ist und sich ein Blitzstrom schon seinen Weg sucht....).
hentho hat geschrieben:Nun zu dem schöneren Teil und der eigentlichen Fragestellung weshalb ich auf dieses Forum aufmerksam wurde – der Anlage selbst:
Ja, das ist ja auch Teil des Beitrages hier
hentho hat geschrieben:Die Lage des Hauses habe ich Ihnen unten eigezeichnet (es läuft parallel zum Knick, die Giebelseite zeigt zum Knick). Gibt es irgendwelche signifikanten Vorteile eine Schüssel auf dem Dach zu installieren? Aus optischen Gründen würde ich die Lage an der Giebelseite bevorzugen.
Genau wegen der Optik würde ich das alles aufs Dach machen, in ihrem Fall auf die linke Seite des Hausdaches (das würfte Nord-West Ausrichtung sein) weil auf die Süd-Seite ja die PV-Anlage kommen wird. Montage mit dem bereits erwähnten längeren 130cm Herkules Dachsparrenhalter.
Geerdet werden muss bei ihnen eh.... es ist aber sicherlich schöner wenn das Erdungskabel und auch die notwendige Koaxverkabelung + das Potentialausgleichskabel 1x4mm² dann übers Dachgeschoss bzw. unter den Ziegeln von der PV-Anlage (Erdungskabel) bzw. Koaxkabel + PA-Kabel (vom Multischalter-Aufbau aus) zum Mast geführt werden kann als wenn man dies frei an der Wand entlang noch "auf Putz" dann zum Montageort an der Giebelwand führt ..... wenn da bereits Koaxkabel unter Putz liegen (müssten ja 5/8 sein je nach gewünschter Umsetzung) dann fehlen ja zumindest das Erdungs- + PA-Kabel immer noch ! Verwenden sie diese Koaxkabel dann mal später ggf. für eine Videoüberwachung

Das Koaxkabel kann auch als Stromkabel dafür verwendet werden ....
Auch hier hole ich noch einmal etwas geschriebenes für die Auffrischung von oben runter:
hentho hat geschrieben:Die für mich wohl erstmal passendste Lösung für die nächsten Jahre erscheint dabei die von Ihnen aufgezeigte Variante 2 mit dem Zusatz des Single LNBs zu sein (bzw. u.U. ein zweiter Quattro LNB mit anderem Multischalter - Variante 2):
Das bleibt ihnen überlassen, denken sie aber bei Variante 1 dann gleich trotzdem daran 8 Koaxkabel von den LNBs zum Multischalter zu führen... auch wenn jetzt bei Variante 1 noch 5 ausreichen würden ! Vorher machen ist einfach, später (das sehen sie ja gerade sehr negativ selbst gerade) ist alles viel schwerer und tlw. nur unschön durchzuführen.
hentho hat geschrieben:Variante 1:
a) Antenne + Quattro-LNB + Unicable-Multischalter, dann 6 Unicable – fähige Receiver + Unicable-fähigen Twin-Receiver
b) zusätzlich Single-LNB + DiSEqC-Schalter über den Legacy-Ausgang des Multischalters als Versorgung eines Receivers mit Astra und Thor über die zusätzliche Leitung vom Spitzboden
Hört sich hier sehr gut an, da haben sie viel gelesen
hentho hat geschrieben:Als Komponentenliste habe ich bisher folgende Sachen herausgefunden – was meinen Sie zu den Teilen und haben Sie noch Ergänzungen/Verbesserungsvorschläge? Den Aufbau habe ich unten nochmal graphisch dargestellt.
Schüssel: z.B. TRIAX TD88 (gibt es irgendwelche gravierenden Unterschiede zwischen der Stahl und Alu Variante – Vor-/Nachteile?)
Wandhalter: z.B. Dur-Line Wandhalter 35
Quattro LNB: z.B. Inverto Black
Single LNB: z.B. Inverto Black
LNB-Halter: Triax Flexi-Block Multifeedhalter 2-fach
Kabel vom LNB zum Multischalter: Hirschmann Koka 799B, aufgeteilt auf 5 Kabel, jeweils 4m (vom Quattro LNB + Single LNB)
Stecker: F-Kompressionsstecker
Unicable Multischalter: Inverto IDLP-UST111-CUO10-8PP oder Jultec JPS0501-8TN
Erdungsblock: Erdungsblock für 7 Anschlüsse mit F-Anschluss-Technik
DiSEqC-Schalter:
Verteiler: 1x Kathrein EBC10 + 2x Kathrein EBC14 (gibt es hier keinen 8-fach Verteiler?)
Receiver: 1xTwin-Receiver unicablefähig, 6x unicablefähige Receiver, 1XReceiver für 2 Satelliten
Wie bereits beschrieben, habe ich in der ganzen Verteilung das Kabel Hrischmann Koka 110HD und die Dosen Hirschmann EDA 302 F.
hentho hat geschrieben:1. Wäre der Durchmesser der Schüssel ausreichend für die doch recht weit entfernten Satelliten Astor und Thor?
Antenne => passt nicht, mit der kann ich keine 20 Grad Unterschied (Astra 19.2 Grad Ost => Thor 0.8 Grad West) beim Sat-Empfang hin bekommen .... Siehe was ich dazu oben schon geschrieben hatte:
techno-com hat geschrieben:Das wäre alles auch machbar mit dem 2. Satelliten .... man muss eben nur die Antenne entsprechend wählen (für den gemeinsamen Empfang von 2 Satelliten z.B. die
Maximum T85 Antenne) und die LNBs entsprechend dazu wählen ....
Für diese Antenne incl. Anwendungsbeispielen gibt es hier eine
extra Rubrik auch.
==> bedeutet auch den Wegfall der TD-Flexi Multifeedhalterung dann ! Das ist bei der T85 alles bereits dabei.
Wandhalterung oder Dachmontage => ihre Entscheidung
Erdungsblock/-blöcke => 5 Kabel kommen von außen + 2 gehen runter weiter dann = 7 ... passt oben rund um den Multischalter ! ABER ... es müssen auch die Kabel die im Keller dann in die Zimmer ab gehen (und auch die beiden Kabel die von oben kommen) noch einmal über einen Erdungsblock geführt werden (diese wäre dann ein
11er Erdungsblock) .... Und hier haben wir jetzt das Problem das dieser Erdungsblock wie auch der
7er Erdungsblock oben über ein
Potentialausgleichskabel 1x4mm² am geerdeten Antennenmast angeschlossen werden muss ... und das Kabel fehlt !
Unicable-Multischalter => setze ich IMMER auf die Jultec-Komponenten, jeden Cent vom Mehrpreis wert ! Also
Jultec JPS0501-8TN
Verteiler => das ist ggf. falsch und hängt davon ab was für Antennendosen verwendet werden ! Wenn man für Unicable passende Antennendosen verwendet (
Jultec JAD307TRS Unicable-Enddose) dann dürfen die Verteiler nicht diodenentkoppelt sein da die Antennendosen das schon sind .... 2x diodenentkoppelte Bauteile ist unnötigt und würden nur einen unnötigen Spannungsabfall (je Diode 0.7V) verursachen. Mit diesen Antennendosen kann man dann einen
normalen 8-fach Verteiler verwenden.
Die "Legacy-Dose" (die für Standard-Versorgung nach dem Legacy-Ausgang vom Unicable-Schalter zusammen geschalten über DiSEqC-Schalter mit dem Single-LNB) wäre z.B. eine Jultec JAD300TRS Legacy-Stichdose (gleicher Link wie zuvor - dort sind die Dosen dann zur Auswahl beim Artikel).
hentho hat geschrieben:Als 2. Variante habe ich einen Inverto IDLP-USS200 – CUO10-8PP Multischalter für 2 LNBs gewählt. Ansonsten ein recht ähnlicher Aufbau.
Wäre diese Variante auch möglich? Dann hätte ich für einen unwesentlich höheren Preis auf allen 9 Anschlüssen auch die Möglichkeit über den Satelliten Thor zu schauen.
Ja, bei dieser Lösung wären dann eben 2x Quattro-LNB notwendig und man müsste eben die 3 mehr notwendigen Kabel von außen vom LNB nach innen mehr in die Auswahl des Erdungsblocks einrechnen (wären dann ja 8 Kabel was einen
9er-Erdungsblock notwendig machen würde).
Auch hier würden dann 1 Legacy-Ausgänge zur Verfügung stehen (da nur 2 Kabel runter führen zur Haus-Verteilung) den man nutzen kann für eine Single-Receiver Versorgungen (andere Dose für diesen Einsatz beachten) ... das würde dann 9 Tuner in der Versorgung möglich machen ! Dieser Receiver eben für einen Raum den man nicht twin-versorgen möchte.
hentho hat geschrieben:3. Sind die Hirschmann EDA 302 F Dosen für alle Möglichkeiten ausreichend? Bzw. welche Dose würde ich für den TWIN Receiver benötigen?
Sind die bereits verbaut ? Weiß ich jetzt gar nicht mehr und beim überfliegen auch keine Antwort gefunden .....
Wenn nicht dann wie oben erklärt die Antennendosen einsetzen.
Wenn die wirklich schon verbaut sind DANN muss man diodenentkoppelte Verteiler wie von ihnen oben beschrieben einsetzen um die Entkopplung zwischen ihren Anschlüssen herzustellen ! Das geht aber auch wirklich in diesem Fall nur da an jeder Ableitung von unten aus in die Zimmer nur eine Dose dran hängt ... würde da eine Reihenschaltung an einem Strang durchgeführt sein geht das nicht.
Dose für Twin-Receiver ==> der wird per Uniable versorgt, da braucht man dann keine 4-Loch Antennendose !
hentho hat geschrieben:4. Müsste die Dämpfung jeweils noch berechnet bzw. Widerstände gesetzt werden? Wie und Wo?
Pegelberechnung muss man hier erst einmal keine erstellen, denke nicht das es hier allgemein zu Problem kommen wird (haben ja immerhin 93dbµv AGC-geregelten Ausgangspegel an der Unicable-Komponente).
F-Endwiderstände (DC-entkoppelte) müssen überall dort eingesetzt werden wo ein offener Ein- bzw. Ausgang bleibt. Bei ihnen wäre das der terrestrische Eingang vom Unicable-Schalter und bei Verwendung des Inverto Unicable-Schalters für 2 Satelliten noch der 2. Legacy-Ausgang (wenn einer verwendet wird) und bei diesem Schalter müssen auch alle 9 "Kaskadenausgänge" noch mit einem Widerstand dann abgeschlossen werden (beim USS200 wären es also insg. dann 11 Stk.).
hentho hat geschrieben:5. Die Kabellänge zwischen DiseqC-Schalter und Antennendose (also bei dem Receiver, der ohne Unicable versorgt wird) beträgt knapp 30m. Ich habe gelesen, das der Legacy-Ausgang bei vielen Multischaltern nicht verstärkt wird, sollte man hier einen gesonderten Verstärker setzen oder sollte das Signal für knapp 30m + einer zusätzlichen Kopplung im Anschlussraum ausreichend sein?
Die "Kopplung" im Kellerraum wird ja über den dort notwendigen Erdungsblock wie oben erklärt hergestellt und das sind nur 0.5-1db Dämpfung. Ihr Kabel war ja auch nicht schlecht. Ich erwarte hier keine Störung, 30m sind wirklich nicht viel (bei einem guten Kabel ca. 10-12db Dämpfung).
Zu erreichender Pegel am Receiver (nach der Antennendose) = 47-77dbµV (Praxis besser 50-70dbµV)
hentho hat geschrieben:2. Welche guten aber auch recht preiswerten Receiver könnten Sie für die jeweiligen Anschlüsse (Variante 1: TWIN-Receiver Unicable fähig, Receiver Unicable fähig, Receiver für 2 Satelliten aber nicht zwangsläufig Unicable fähig bzw. in der Variante 2: Receiver für 2 Satelliten und Unicable-fähig, TWIN-Receiver für 2 Satelliten und Unicable-fähig) empfehlen.
Da muss ich sie akt. etwas "sitzen" lassen
Da gab es die ganze Zeit super Geräte von Smart, die sind leider vor ein paar Woche in die Insolvenz gegangen
Ich arbeite gerade an eine vergleichbaren neuen Receiver, suche gerade passenden Ersatz.
Das geht jetzt nur die "günstigen" Geräte an .... bei allem anderen setze ich immer auf die Geräte von VU+
Siehe im Shop =>
KLICK
Oder hier im Forum =>
Kaufberatung Twin Tuner Typ "eierlegende Wollmilchsau"
Bei den Geräten weiß ich immer was ich habe (= alles) , das ich damit vieles machen kann und vor allem das sie per Unicable-Versorgung einwandfrei funktionieren (das ist leider nicht immer so das wo "unicable-tauglich" drauf steht auch "unicable-tauglich" zu 100% drin steckt - viele Programmierungen dahingehend sind einfach grausam).
hentho hat geschrieben:Vielen Dank für Ihre ausführlichen Ausführungen und die jeweiligen Erklärungen. Wie man wahrscheinlich erkennen kann, hatte ich leider bisher nicht die Zeit mich mit allen Komponenten wirklich ausführlich zu beschäftigen.
Ja, das hat man raus gelesen ... es ist ja auch nicht einfach

bleiben wir am Ball und retten wir was zu retten ist !